Parameter
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Einführung
x.00
Nennmagnetisierungsstrom = √(1 - Leistungsfaktor
Der Motornennstrom und der Leistungsfaktor bei Nennlast werden vom Umrichter verwendet, um die maximalen Stromgrenzen zu konfigurieren, die
Stromgrenzen korrekt zu skalieren sowie Nennwirkstrom und Nennmagnetisierungsstrom zu berechnen. Ein einwandfreier Betrieb des Umrichters
kann erreicht werden, indem der Anwender die Typenschildwerte in Pr 5.07 bzw. Pr 5.10 eingibt. Alternativ kann vom Umrichter ein Autotune-Test
des Motors durchgeführt werden, um den Leistungsfaktor bei Nennlast zu messen, indem R
(dynamischer Test) gemessen werden. Details finden Sie unter Pr 5.12 auf Seite 75.
4.01
Scheinstrom (Motorstrom)
Bit
Codierung
Bereich
0 bis DRIVE_CURRENT_MAX
Aktualisierungsrate
Background
Dieser Parameter ist der Effektivwert des Stroms aus jeder Ausgangsphase des Umrichters. Die Phasenströme bestehen aus einer Wirk- und einer
Blindkomponente. Die drei Phasenströme können so kombiniert werden, dass sie einen resultierenden Stromvektor bilden, wie nachfolgend dargestellt:
Der resultierende Scheinstrom wird durch diesen Parameter angezeigt. Der Wirkstrom erzeugt das Drehmoment, der Blindstrom die Magnetisierung
bzw. den magnetischen Fluss.
4.02
Motorwirkstrom
Bit
Codierung
±DRIVE_CURRENT_MAX A
Bereich
Aktualisierungsrate
Background
Der Wirkstrom ist der Drehmoment bildende Strom in einem Motorumrichter.
Wirkstromrichtung
+
-
+
-
Das oben abgebildete Diagramm zeigt die Vektoren für Magnetisierungs- und Wirkstrom. Diese sind auf der x- und y-Achse eines
Koordinatensystems abgetragen. In Pr 4.02 wird der Wirkstrom angegeben, der proportional zur Länge des Vektors auf der y-Achse und äquivalent
zur Nennwirkstromstärke in Ampere ist.
Wenn der Umrichter mit fester Spannungsanhebung (Boost) betrieben wird, ist die y-Achse an der Ausgangsspannung ausgerichtet. Daher stellt der
Magnetisierungsstrom die Blindstromkomponente des aus dem Umrichter fließenden Stroms dar, während der Wirkstrom die „echte" Komponente
dieses Stroms darstellt. Daher bildet der Wirkstrom Drehmoment und gleicht die Verluste im Motor aus.
Wenn der Umrichter im Vektormodus betrieben wird (siehe Pr 5.14 auf Seite 77), ist die x-Achse im stationären Zustand am Ständerfluss
ausgerichtet. Daher sollte der Wirkstrom proportional zu dem vom Motor gebildeten Drehmoment sein. Der Wirkstrom ist über den größten Teil des
Frequenzbereiches ein guter Indikator für das Motordrehmoment. Unterhalb von 10 Hz ist die Genauigkeit jedoch geringer.
In beiden Fällen ändert sich das Verhältnis zwischen Wirkstrom und Motordrehmoment, sobald die maximale Umrichterausgangsspannung oder die
durch Pr 5.09 eingestellte Motornennspannung erreicht ist, je nachdem, welcher Wert niedriger ist. (Im Allgemeinen liegt die maximale
Umrichterausgangsspannung knapp unterhalb des Effektivwerts der Netzspannung.) Sobald eine dieser Grenzen erreicht ist, wird die Spannung
konstant gehalten, und der Motorfluss nimmt mit der Frequenz ab. Dies wird als Feldschwächung oder als Betrieb mit konstanter Leistung bezeichnet. In
diesem Bereich besteht ungefähr das folgende Verhältnis zwischen Drehmoment und Wirkstrom (wobei K für eine motorbezogene Konstante steht):
Drehmoment = K x Wirkstrom x Frequenz an der Spannungsgrenze / tatsächliche Frequenz
Normalerweise liegt der Punkt, an dem die Spannungsgrenze erreicht wird, nahe an der Nennfrequenz des Motors.
4.03
Nicht genutzter Parameter
62
Parameterbesch-
Bedieneinheit und
reibungsformat
Display
2
) x Motornennstrom
SP
FI
DE
Txt VM DP
1
1
2
SP
FI
DE
Txt VM DP
1
1
2
Drehrichtung
Zustand und Drehrichtung
+
Rechtslauf (Beschleunigung)
Rechtslauf (Verzögerung oder
+
Linkslauf (Verzögerung oder
-
-
Linkslauf (Beschleunigung)
www.controltechniques.de
Serielle
CT-Modbus
SyptLite-Programmierung
Kommunikation
RTU
(stationärer Test), σL
s
ND
RA
NC
NV
PT
US RW BU
1
1
1
ND
RA
NC
NV
PT
US RW BU
1
1
1
Bremsen)
Bremsen)
CTSoft
Menü 0
der SPS
(stationärer Test) und L
s
PS
1
PS
Drehmoment
Motorisch (+)
Generatorisch (-)
Generatorisch (-)
Motorisch (+)
Commander SK Advanced User Guide
Beschreibung der
erweiterten Parameter
s
Ausgabenummer: 4