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Definitionen - Control Techniques Commander SK Handbuch

Frequenzumrichter für drehstromasynchronmotoren von 0,25 bis 4 kw (0,33 bis 5 ps)
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Parameter
Parameterbesch-
Einführung
x.00
reibungsformat
Bei den größeren Commander SK-Baugrößen ist das Verhältnis zwischen dem maximalen Dauerstrom und der maximalen Überlast kleiner als bei den
kleineren Umrichtern. Um dies in der Software zu verarbeiten, wird der „Umrichternennstrom" mit dem Wert „obere Stromgrenze / 1,5" angegeben, demselben
Wert wie bei den kleineren Umrichtern. Der Nennstrom in Pr 11.32 ist immer noch der Umrichternennstrom bei hoher Überlast (Heavy Duty). Weil er jedoch
größer ist als der von der Software verwendete „Umrichternennstrom", liegt die Stromgrenze bei weniger als 150 % des in Pr 11.32 angegebenen Nennstroms.
Der Motornennstrom (Pr 5.07) kann über den in Pr 11.32 angegebenen Umrichternennstrom hinaus bis zu einer durch den maximalen
Motornennstrom definierten Grenze erhöht werden. Wenn der Motornennstrom den in Pr 11.32 angegebenen Nennstrom überschreitet, wird das
thermische Schutzprogramm des Motors geändert (siehe Pr 4.16).
In den folgenden Beschreibungen bezieht sich der Begriff „Umrichternennstrom" auf die Software, nicht auf den Wert in Pr 11.32.
Der Umrichter verfügt über einen Stromregler, um im Modus Frequenzregelung Stromgrenzen und im Modus Momentenregelung einen
Drehmomentregler bereitzustellen. Der Wirkstrom wird durch Änderung der Ausgangsfrequenz des Umrichters geregelt. In Menü 4 werden
Parameter für die Konfiguration des Stromreglers bereitgestellt. Eine zusätzliche spannungsbasierte Stromregelung dient dazu, Spitzen zu
begrenzen (Maximalgrenzwert). Es gibt jedoch keine Anwenderparameter, mit denen dies gesteuert werden könnte.
Die Steuerung des Umrichters erfolgt in einem im stationären Zustand synchron mit dem Ständerfluss rotierenden Koordinatensystem. Der absolute
maximale Motorstrom wird durch das Maximalgrenzwert-System als der Wert 1,75 x Umrichternennstrom definiert. Der Umrichter wird jedoch
normalerweise nicht mit diesem Wert betrieben. Vielmehr wird das Maximalgrenzwert-System als Schutz gegen Fehlerabschaltungen wegen
Überstrom verwendet. Bei Normalbetrieb ist der Motorstrom auf den Wert 1,50 x Umrichternennstrom begrenzt, wodurch eine Sicherheitsspanne
zwischen dem maximalen normalen Betriebsstrom und dem Maximalgrenzwert ermöglicht wird.
DRIVE_CURRENT_MAX ist der maximale Stromistwert, d. h. Umrichternennstrom x 2.
Das Verhältnis zwischen Spannung und Strom ist in dem nachfolgenden Vektordiagramm dargestellt.

Definitionen:

v
= Spannungsvektor für die Motoranschlussklemmen
s
i
= Motorstromvektor
s
i
= Stromkomponente (y-Achse)
sy
i
= Stromkomponente (x-Achse)
sx
v* = Leerlaufspannung (y-Achse)
Der Wert MOTOR1_CURRENT_LIMIT_MAX wird für einige Parameter als Höchstwert verwendet, z. B. für die Anwenderstromgrenzen. Dies ist in
der Vektorgleichung folgendermaßen definiert (mit einem Höchstwert von 1000 %):
MOTOR1_CURRENT_LIMIT_MAX
Dabei gilt:
Der Motornennstrom wird durch Pr 5.07 angegeben.
PF ist der Motorleistungsfaktor, der durch Pr 5.10 angegeben wird.
(Der Wert MOTOR2_CURRENT_LIMIT_MAX wird aus den Parametern in Motorparametersatz 2 berechnet.)
Der maximale Strom beträgt (1,5 x Umrichternennstrom), wenn der durch Pr 5.07 (oder Pr 21.07 bei Auswahl von Motorparametersatz 2)
eingestellte Nennstrom höchstens gleich dem maximalen Nennstrom bei hoher Überlast (Heavy Duty) ist.
Bei einem Motor mit derselben Nennleistung wie der Umrichter und einem Leistungsfaktor von 0,85 beträgt die maximale Stromgrenze 165,2 %.
Die obige Berechnung basiert auf der Annahme, dass der magnetischen Fluss erzeugende Strom (Pr 4.17) lastunabhängig ist und konstant auf dem Wert bei
Nennlast bleibt. Dies ist nicht der Fall, wenn der magnetischen Fluss erzeugende Strom mit ansteigender Last variiert. Dann wird die maximale Stromgrenze
möglicherweise nicht erreicht, bevor die Stromgrenze vom Umrichter herabgesetzt wird, um zu verhindern, dass der maximale Grenzwert aktiv wird.
Der Nennwirkstrom und der Nennmagnetisierungsstrom werden folgendermaßen aus dem Leistungsfaktor (Pr 5.10) und dem Motornennstrom
(Pr 5.07) berechnet:
Nennwirkstrom = Leistungsfaktor x Motornennstrom
Commander SK Advanced User Guide
Ausgabenummer: 4
Bedieneinheit und
Serielle
Display
Kommunikation
2
Maximalstrom
---------------------------------------------- -
(
+
PF
Motornennstrom
------------------------------------------------------------------------------------------------ -
=
PF
www.controltechniques.de
CT-Modbus
SyptLite-Programmierung
RTU
der SPS
2
)
1
×
100%
Beschreibung der
CTSoft
Menü 0
erweiterten Parameter
Menü 4
61

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