Um eine Telefonnummer/IP-Adresse zu löschen, geben Sie ein:
01p 0 oder 02p 0
Sind Telefonnummern/IP-Adressen gelöscht, so erfolgen keine
Berichte an den jeweiligen Wachdienst.
Hinweise:
Das
JA-80V
versucht
Telefonnummer/-Adresse der AES zu senden; gelingt dies nicht, so
versucht es die Backup-Telefonnummer/-Adresse.
IP CID ist ein schnelles Protokoll mit einer sehr häufigen
Überprüfung der Kommunikation mit der Alarmempfangsstelle
(z.B. alle 5 Minuten).
Das Contact ID Protokoll kann bei Alarmempfangsstellen verwendet
werden, die an Standard-Telefonleitungen angeschlossen sind
(wenn sie Contact ID unterstützen).
Falls Ihr Wachdienst die IP CID Protokolle nicht ermöglicht, fragen
Sie bitte Ihren Händler, wie Sie Ihre Alarmempfangsstelle
aktualisieren können.
Als Backup der Alarmempfangsstellen-Kommunikation kann
auch ein Anruf an eine bestimmte Telefonnummer dienen (siehe
5.3). Diese Methode ist geeignet für kostenlose Ereignismeldung
durch Durchklingeln. Die Alarmempfangsstelle benutzt mehrere
Telefonleitungen mit Anrufererkennung. Die Alarmempfangsstelle
kann die Art des Ereignisses an der Telefonleitung erkennen, die
angerufen wird. Weil das JA-80V bis zu 8 Telefonnummern anrufen
kann, können auf diese Weise bis zu 8 verschiedene Ereignisse
gemeldet werden. Die Alarmempfangsstelle beantwortet die auf
diesen Telefonleitungen eingehenden Anrufe nicht, sie unterscheidet
nur,
aus
welcher
Telefonnummer
Objektidentifizierung (diese Art der Kommunikation ist gebührenfrei).
Werkseinstellung: alle Telefonnummern/IP-Adressen sind gelöscht
5.24. Installations-ID (Alarmsystem) für Alarmempfangsstelle
Die Installations-ID, die mit jedem Bericht an die Alarmempfangsstelle
gesendet wird, kann mit der folgenden Sequenz programmiert werden:
03 p zz..z 0
p
1 = Alarmempfangsstelle 1, 2 = Alarmempfangsstelle 2
zz..z Installations-ID, max. 8 Zeichen (0 bis 9 und 1=A bis
6=F - Hexadezimalzahlen)
Werkseinstellung: 0000 für beide Alarmempfangsstellen
5.25. Kommunikationsprotokoll der AES
Mit der folgenden Sequenz können Sie das Kommunikationsprotokoll
programmieren:
04 p x
a
1 = Alarmempfangsstelle 1, 2 = Alarmempfangsstelle 2
x
0 = Contact ID, 1 = IP CID
Hinweise:
XXX
Werkseinstellung: Für beide AES Contact ID
5.26. Auswahl der an AES gemeldeten Ereignisse
Das System unterscheidet 32 Ereignistypen, siehe folgende Tabelle.
Mit dieser Sequenz kann programmiert werden, welche Ereignisse an
die AES gemeldet werden sollen:
05 p uu x
p
1 = Alarmempfangsstelle 1, 2 = Alarmempfangsstelle 2
uu
Ereignisnummer 01 bis 32
x
0 = keine Meldung, 1= Meldung
Werkseinstellung: alle Ereignisse werden gemeldet
uu
01
Einbruchalarm - sofort
02
Einbruchalarm - verzögert
03
Feueralarm
04
Panikalarm
05
Anzahl erlaubter falscher Code-Eingaben überschritten
06
Alarm nach Stromzufuhr
zunächst,
Daten
an
die
der
Anruf
kommt
Ereignis
07
Sabotagealarm
08
Sabotagealarm Ende
09
Alarm Ende
10
Alarm von Anwender quittiert
11
Scharfschaltung
12
Unscharfschaltung
Haupt-
13
Teilscharfschaltung
14
Scharfschaltung ohne Code
15
Fehler in externer Kommunikation
16
Externe Kommunikation wiederhergestellt
17
Fehler
18
Fehler behoben
19
Netzstromausfall länger als 30 Minuten
20
Netzstromausfall
21
Netzstromausfall behoben
22
Batteriefehler
23
Batterie i.O.
24
Errichtermodus betreten
25
Errichtermodus verlassen
26
PGX EIN/AUS
27
PGY EIN/AUS
28
Funksignal blockiert
29
Fehler in interner Kommunikation
30
Interne Kommunikation wiederhergestellt
31
Kommunikationsprüfung
32
Unbestätigter Alarm
Zusätzlich zu den oben aufgelisteten Ereignissen meldet das JA-80V
auch Ereignisse, die hier nicht ausgewählt werden können (z.B. die
=
Aufforderung zur jährlichen Inspektion, falls in der Zentrale ermöglicht
= CID 1393).
5.27. Verzögerung vor erneutem Versenden von Daten an einer
Alarmempfangsstelle definieren
Das JA-80V versucht, Berichte an die Haupttelefonnummer/-IP-
Adresse zu senden, und wenn dies nicht gelingt, wählt es die Backup-
Nummer an. Gelingt auch dies nicht, versucht es, die Daten noch
einmal an beide Alarmempfangsstellen zu senden, allerdings nach
einer wie folgt festgelegten Zeitdauer:
06 p x
p
t
Werkseinstellung: 1 Minute für beide Alarmempfangsstellen
5.28. Prüfzeitraum für Alarmempfangsstellenkommunikation
Die Kommunikationsprüfung mir der Alarmempfangsstelle wird mit
dem Ereigniscode 31 aktiviert (siehe 5.26). Die folgende Sequenz legt
fest, wie oft die Kommunikationsprüfung durchgeführt sein soll:
07 p hhmm
p
hh
mm
Hinweise:
Im Errichtermodus werden keine Prüfberichte gesendet.
Das IP CID Protokoll ermöglicht häufiges Überprüfen der
Alarmempfangsstellenkommunikation (in der Praxis jede 5
Minuten).
Werkseinstellung: 24 Stunden nach dem letzten Bericht – für beide
Alarmempfangsstellen
5.29. Berichte an Alarmempfangsstellen ermöglichen (Alarm-
empfangsstelle 2 als Backup für Alarmempfangsstelle 1)
Mit der folgenden Sequenz können Berichte an beide
Alarmempfangsstellen aktiviert oder deaktiviert werden. Es ist auch
möglich, die Alarmempfangsstelle 2 als Backup für
Alarmempfangsstelle 1 einzustellen. Die Kommunikation mit der AES
kann aktiviert oder deaktiviert werden – z.B. beim Testen der Anlage
(ohne die Einstellung der Kommunikation zu verlieren). Geben Sie ein:
00 p x
a
88
1 = Alarmempfangsstelle 1, 2 = Alarmempfangsstelle 2
ist die Verzögerung: 0 = sofort, 1 bis 9 = 1 bis 9
Minuten
1 = Alarmempfangsstelle 1, 2 = Alarmempfangsstelle 2
Stunden
Minuten
1 = Alarmempfangsstelle 1, 2 = Alarmempfangsstelle 2