Bosch BSA 250 Betriebsanleitung Seite 14

Der Rollensatz (8) ist dargestellt in Bild 3.
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Bild 3, Rollensatz:
9. Mittenabdeckblech
10. Abdeckblech links
11. Prüfrollen links
12. Prüfrollen rechts
13. Abdeckblech rechts
14. Tastrolle rechts
15. Befestigungsschrauben
16. Tastrolle links
Die Abdeckung in der Mitte (9) muß beim Betrieb in
einer normalen Grube zwingend montiert sein.
Wenn nicht, besteht die Gefahr, daß Personen oder
Fahrzeuge in die Grube fallen können. Verletzungs-
gefahr für Personen.
Unter den Tastrollen befindet sich eine Trittsicherung. Sie ver-
hindert ein Hineinrutschen des Fußes und bietet ihm Halt.
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6.
Die Bremsprüfstände dienen zur Prüfung der Bremsanlagen an
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Fahrzeugen.
Dazu muß das Fahrzeug mit den Rädern der zu prüfenden Achse
in den Rollensatz (8) gefahren werden.
Bild 4 zeigt den linken Rollensatz als Schnittdarstellung.
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Bild 4:
23. Zu prüfendes Rad
24. Kette für Kraftschluß der Prüfrollen
Die rechten und linken Bremsen werden unabhängig vonein-
ander geprüft.
Der Prüfer kann die Bremsprüfung aller Achsen durchführen,
ohne das Fahrzeug zu verlassen.
Die Antriebsmotoren des Rollensatzes (8) können mit der Fern-
bedienung (Sonderzubehör) oder automatisch eingeschaltet
werden. Wenn das Fahrzeug in den Rollensatz einfährt, werden
die Tastrollen (14), (16) nach unten gedrückt. Dadurch schalten
sich die Antriebsmotoren des Rollensatzes (8) automatisch ein.
Wenn die Achse den Rollensatz (8) verläßt, bewegen sich die
Tastrollen (14), (16) wieder nach oben. Die Antriebsmotoren
werden automatisch abgeschaltet.
Die Prüfrollen (11), (12) sind beschichtet. Durch den sehr hohen
Reibbeiwert werden auch bei geringer Achslast hohe Brems-
kräfte übertragen. Wenn die Bremskraft größer wird als die
Reibkraft zwischen dem Rad (23) und den Prüfrollen (11), (12),
dann beginnt das Rad zu schlupfen (zu blockieren). Deshalb wird
nicht mehr die Bremskraft gemessen, sondern nur der Gleit-
widerstand zwischen dem Rad (23) und den Prüfrollen (11), (12).
Ein solches Meßergebnis ist für die Bremsprüfung unbrauchbar.
Die automatische Schlupfabschaltung verhindert diese Fehl-
messungen und eine Beschädigung der Reifen. Durch die
Drehzahlmessung über die Tastrollen (14), (16) wird der Schlupf-
wert ermittelt. Wenn der maximal zulässige Schlupfwert über-
schritten wird, dann schalten sich die Antriebsmotoren ab.
Nach der Schlupfabschaltung wird die erreichte Bremskraft
anzeigt. Ein weiteres Ansteigen der Bremskraftanzeige nach der
Schlupfabschaltung, besonders bei schnellem Hochbremsen, ist
möglich. Für die Bewertung der maximalen Abbremsung ist der
maximale angezeigte Wert der Bremskraft ausschlaggebend.
Die Meßwerte werden zur Auswertung an den Rechner über-
tragen. Meßprotokolle können ausgedruckt werden.
Funktionsbeschreibung
(14,16)
(11,12) (11,12)
22.01.03
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