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Siemens SIPROTEC 5 7VU85 Handbuch Seite 979

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HINWEIS
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Es ist möglich, IP-Addressen für verschiedene PDCs zu konfigurieren, die nicht im selben Subnetz wie das
COM-Modul liegen. Solche Konfigurationen werden als gültig bewertet und lassen sich in das Gerät laden.
Wenn das Gerät jedoch spontane Daten- und Konfigurationspakete an diese IP-Adressen sendet, ist der PDC
mit der abweichenden Subnetz-Zieladresse nicht erreichbar.
HINWEIS
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Kommandos oder Anfragen von einer ungültigen PMU-IP-Adresse werden ignoriert.
BEISPIEL
COM-Modul-Adresskonfiguration
IP-Adresse: 192.168.100.1
Subnetzmaske: 255.255.255.0
PDC-Adresskonfiguration
IP-Adresse für PDC1: 192.168.100.160
IP-Adresse für PDC2: 86.168.100.161
Nur PDC1 empfängt die Daten, da die IP-Adresse im selben Subnetz wie die des COM-Moduls liegt.
PDC2 ist nicht erreichbar, weil die Subnetz-Adresse (86.x) von der Subnetz-Adresse des COM-Moduls (192.x)
abweicht. Die PMU kann keine Daten an diese Adresse senden.
Zusätzlich zu den IP-Adressen der PDCs kann auch der Port konfiguriert werden, über den die Kommunikation
zwischen PMU und PDC erfolgt. Dafür finden Sie, je nach konfiguriertem Transportprotokoll, den Parameter
TCP- oder UDP-Port. Mit den Parametern können Sie den Port im Bereich von 1 bis 65535 konfigurieren.
Die Einstellung dieser Parameter wird gespeichert, auch wenn der Parameter durch die Konfiguration des
Transportprotokolls nicht sichtbar sein sollte. Wenn also beispielsweise TCP als Transportprotokoll konfiguriert
ist, ist der TCP-Port zwar nicht sichtbar, die Einstellung wird aber im Hintergrund von DIGSI gespeichert und ist
für die spätere Verwendung weiterhin verfügbar.
Messstellenzuordnung
Nachdem Sie dem Gerät Messstellen hinzugefügt haben, können Sie diese Messstellen jeder konfigurierten
PMU zuweisen.
Ausgabebaugruppen. Die Strom- und Spannungseingänge dieser Ein-/Ausgabebaugruppen verbinden Sie über
die DIGSI-Rangiermatrix mit Messstellen, siehe Beispiel in
SIPROTEC 5, Sammelschienen-Schnellumschaltung, Handbuch
C53000-G5000-C090-4, Ausgabe 07.2023
Bild 9-16
zeigt exemplarisch die Ergänzung der Gerätekonfiguration durch 2 zusätzliche Ein-/
Messwerte, Energiewerte und Monitoring des Primärsystems
9.5 Phasor Measurement Unit (PMU)
Bild
9-17.
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