Optimierung
Parker EME
C3 ServoSignalAnalyzer
Anregungs-Signal
Um das Verhalten des Systems bei einzelnen Frequenzen analysieren zu können,
ist es notwendig, dass diese Frequenzen sowohl im Eingangs- als auch im
Ausgangssignal messbar sind. Dazu regt ein Signalgenerator alle zu messenden
Frequenzen an. Hierbei gilt, dass je größer die Anregung des Systems ist, desto
größer ist auch der Signal - Rauschabstand der Messung.
Hoher Rauschabstand => wenig Einfluß von Störungen auf die Messung.
Dazu wird ein Anregungs-Signal vor dem zu messenden System eingekoppelt.
Die Stärke (Amplitude) des Anregungssignals kann eingestellt werden.
Beginnen Sie zunächst mit einer kleinen Amplitude und erhöhen Sie diese erst
langsam während der laufenden Messung, bis das Messergebnis die gewünschte
Qualität hat.
Einfluss der Anregungsamplitude auf die Qualität der Messergebnisse
Links: zu kleine Amplidute des Anregungs-Siganls (7,3mA)
Rechts: passende Amplitude des Anregungs-Signals (73mA)
Bei vorhandenen Nicht-Linearitäten im System kann es jedoch durch eine
Erhöhung der Anregung zu einer Verminderung der Qualität der Messung (siehe
Seite 257) kommen.
Nicht-Linearitäten und ihre Auswirkungen
In diesem Kapitel finden Sie
Verringerung der Anregungs-Amplitude ......................................................................... 258
Verschiebung des Arbeitspunktes in einen linearen Bereich .......................................... 258
Nicht-Linearitäten entstehen in mechanischen Systemen beispielsweise durch
Reibung, Lose oder lageabhängige Übersetzungen (Nocken und Kurbeltriebe).
Grundsätzlich ist der Frequenzgang jedoch nur für lineare-Systeme (siehe 7.2
(siehe Seite 274)) definiert. Was im Frequenzbereich passiert, wenn ein
Nicht-Lineares System vorliegt, wird im Folgenden gezeigt.
Signalamplitude groß => Nicht-Linearität ist im Signalbereich
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190-120115N6 C3I30T11 / C3I31T11 Juni 2014