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Hindernisse Und Hemmnisse; Ein Zukunftsgerechtes Programm: Wilo-Brain - Wilo Brain Planungshilfe

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Hindernisse und Hemmnisse

Verschiedene Hemmnisse verhindern die Er-
schließung der vorhandenen Einsparmöglich-
keiten bei Energiebereitstellung/-verbrauch
und den Investitions- und Betriebskosten und
beeinträchtigen die komfortable Nutzung der
Anlage:
Die Fachfirmen, Planer und Handwerker
ƒ
befassen sich bei Störungen von Heizungs-
anlagen (Strömungsgeräusche etc.) fast
ausschließlich mit den Auswirkungen und
Symptomen, nicht mit den Ursachen der
Mängel. Das vorhandene Wissen und Know-
how entspricht nicht dem Stand der Tech-
nologie der Anlagen. Gesetze, Vorschriften
und Regeln der Technik werden nicht beach-
tet, weil der Handwerker die Heizungsanla-
gen aufgrund ihres „gutmütigen Verhaltens"
doch zum Laufen bringt und es warm wird.
Verbesserungs- und Umsatzchancen beim
Anlagenbestand werden so kaum genutzt.
Der Aus- und Weiterbildung fehlt der not-
ƒ
wendige Praxisbezug. In der Frage der öko-
logischen und ökonomischen Einsparmög-
lichkeiten besteht bei den Fachfirmen ein
wenig ausgeprägtes Problembewusstsein.
Werbung, Information und Herstellerschu-
ƒ
lungen beschränken sich auf Produktvorteile
und Nutzen.
Ein zukunftsgerechtes Programm:
Wilo-Brain
Dass der hydraulische Abgleich auch den
Verbänden der Branche wichtig ist, verdeut-
lichen Veröffentlichungen der letzten Zeit 4).
In diesen Ausführungen zum hydraulischen
Abgleich wird davon gesprochen, dass bei rund
80 % der Heizungsanlagen der Abgleich nicht
durchgeführt wird, obwohl die VOB/Teil C ganz
andere Vorgaben und Festlegungen enthält.
Ein geschmeichelter Wert, wird von Experten
der Branche dazu kommentiert, die eine Zahl
von 95 % hydraulisch nicht abgeglichener Hei-
zungsanlagen für wahrscheinlicher halten. Die
Es fehlen entsprechende Medien und
ƒ
Materialien zur Information und Qualifi-
kation. Der Verbraucher/Kunde nimmt die
daraus resultierenden Ergebnisse mehr oder
weniger bewusst hin: Geräusche, die er nur
durch das Schließen der Thermostatventile
begrenzt reduzieren kann, Warten auf Wär-
me nach Ausschalt- oder Abschaltphasen,
hoher Stromverbrauch u. a. m. Auch wenn
der Verbraucher/ Kunde sich für moderne
Produkte mit neuen Technologien entschie-
den hat, kann er den Nutzen dieser Tech-
nologien weitgehend nicht erkennen und
wahrnehmen.
Vor diesem Hintergrund gilt es, Maßnahmen zu
ergreifen, um die technisch-fachlichen Infor-
mationen zur Optimierung von Heizungssys-
temen den Beschäftigten der SHK-Branche –
Meistern, Gesellen, Auszubildenden – konkret
zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus gilt
es, die Verbraucher nicht nur über die Ein-
sparpotenziale, die durch eine Optimierung
erreicht werden können, sondern auch über
Komfortsteigerung und Ressourceneinsparung
etc. zu informieren.
genaue Zahl muss nicht bestimmt werden; in
qualitativer Hinsicht geht es vielmehr darum,
dass hier ein großes Potenzial im Hinblick auf
den Stand der Technik,
ƒ
komfortables Heizen,
ƒ
energieeffizienten Umgang mit Energie,
ƒ
ökologisches und ökonomisches Verhalten
ƒ
ungenutzt bleibt.
Die Ausführungen in den folgenden Kapiteln
sollen dazu beitragen, dass dies in Zukunft
grundlegend anders wird.
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4) Siehe dazu Zentralverband Sani-
tär, Heizung, Klima: Fachinformation
„Hydraulischer Abgleich von Heizungs-
und Kühlanlagen" (März 1999), Bezug
über ZVSHK, Rathaus allee 6, 53757 St.
Augustin, und Fachverband Sanitär,
Heizung, Klima NRW: Hydraulischer
Abgleich von Heizungsanlagen. Ein Weg
zur Energie- und Kosteneinsparung,
Bezugsanschrift: Grafenberger Allee 59,
40237 Düsseldorf.

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