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Wartung
Bild 27: Ausschnitt aus
der Systemcheckliste
– Bereich Service
Schritt: Durchführung eines Anlagen-
2
checks mit Ange boten zur regelmäßigen
Wartung und Optimierung
Mit dem Kunden wird ein Termin für den
Check der Heizungsanlage vereinbart. Der
Fachmonteur füllt die Systemcheckliste zur
technischen Bestandsaufnahme aus, sofern
er die Heizungsanlage erstmalig inspiziert.
Die Gliederung der Checkliste ist so gestaltet,
dass der Fachmann sämtliche Komponenten
erfassen kann und keine übersieht. Wenn die
installierten Produkte und deren Leistung und
Einstellwerte einmal aufgenommen und doku-
mentiert sind, lässt sich der organisatorische
Aufwand für die Betreuung und Wartung von
Heizungsanlagen reduzieren.
Durch die Verwendung der Checkliste ist
sichergestellt, dass die wichtigsten Daten
zu den Komponenten Heizungskessel/Wär-
meerzeuger, Pumpe und Regelung, Hydraulik,
Druckhaltung, Entlüftung und Service/War-
tungsvertrag erfasst sind. Aufzunehmen ist in
der letzten Rubrik (siehe Bild 27), ob über-
haupt ein Wartungsvertrag besteht.
Wenn ja, so kann der Wartungsvertrag durch-
X
aus erhebliche Schwankungsbreiten in der
Gestaltung haben:
Ist er seit der Inbetriebnahme der Heizungs-
ƒ
anlage und für die gesamte Heizungsanlage
gültig?
X
Gilt er nur für den Wärmeerzeuger nach der
ƒ
BImSchV?
Ist er für die in der HeizAnlV für Anlagen ab
ƒ
11 kW Nennwärmeleistung vorgeschriebene
X
jährliche Systemwartung gültig?
Gilt er für die halbjährliche Funktionskon-
ƒ
trolle, wie sie für Anlagen ab 50 kW Nenn-
wärmeleistung Pflicht ist?
Wenn kein Wartungsvertrag besteht, ist ein
Wartungsvertrag anzubieten.
Der Anlagencheck dient darüber hinaus zur
Erarbeitung eines Angebots zur Instandset-
zung der Anlage. Selbstverständlich wird der
Fachbetrieb in dieses Angebot auch Elemente
einfließen lassen, die der Optimierung der
Klaus Kesselmann
Heizung dienen. Dies spiegelt sich in der Leis-
Heizungsweg 3
tungsbeschreibung des Angebotes wider: Der
12345 Pumpenhausen
Austausch veralteter Bauteile und Komponen-
Köln, Vorlauf 77
ten gegen Bauteile, die dem aktuellen Stand
s.o.
der Technik entsprechen, das Funktionsniveau
0014/2000
verbessern und die Leistungsfähigkeit der
Heizungsanlage erhöhen. Damit sind Schritte
Buderus
zur Energie- und Kostenersparnis beim Betrieb
1996
120
Wilo
der Anlage eingeleitet.
TOP S40/7
1996
Von der ausgefüllten Systemcheckliste (3fach-
X
Durchschreibeformular) verbleibt das Original
zur weiteren Bearbeitung im Büro. Die Durch-
schrift wird dem Wartungs- und Instandset-
Oventrop
AV
zungsangebot/Optimierungsangebot für den
Kunden beigefügt.
1500
nein
X
1.0
501
9
nein
X
N
Einbau HE-Pumpe
anbieten
S
Voreinstellen H.
Tabelle
N
3 x einbauen
X
1
110
1,0
A
/
x
X
N einbauen nach
Angabe
A m. L. e. sperre
gemeinsam mit Pos.19
einbauen