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Pumpenaustausch

Die gesamte zu beheizenden Fläche umfasst
18 × 83 m² = 1494 ≈ 1500 m². Der gesamte
Förderstrom beträgt dann für das Gebäude
1500 m² × 4,0 l/(h • m²) = 6,0 m3/ h. Es wird eine
ungeregelte Heizungsumwälzpumpe DN 40, Typ
TOP-S 40/7, vorgefunden. Bei der Einstellung in
der mittleren Drehzahlstufe erbringt die Pumpe
dabei eine Förderhöhe von 5,4 m im Ausle-
gungspunkt. Sie kann im Teillastfall bis zu 6,5 m
ansteigen. Das ist sicherlich die Ursache für die
beanstandeten Fließgeräusche.
Aus der Druckverlustberechnung des ungüns-
tigsten Rohrstranges ergibt sich, wie nachfol-
gend ausgewiesen, eine notwendige Förderhöhe
von H = 3,0 m. Der gesamte Rohrweg (Länge
plus Breite plus Höhe des Gebäudes bis zum
entferntesten Heizkörper, dies für Vor- und
Rücklauf verdoppelt) wird mit l = 114 m aufge-
messen. Der Rohrreibungsverlust wird auf R =
100 Pa/m geschätzt. Es ist ein Mischer vorhan-
den, was zu einem Zuschlagsfaktor von ZF = 2,6
führt. Damit ergibt sich:
R • I • ZF
100 • 114 • 2,6
H
=
=
PU
10.000
Nun wird eine neue Hocheffizienzpumpe vom
Typ Wilo-Stratos eingebaut, die die berechne-
ten Bedingungen genau erfüllt.
Meist unbeachtet bleibt die bei einem Pumpen-
tausch erzielte Stromeinsparung. Die elektrische
Leistungsaufnahme für die alte Pumpe betrug
P1 = 325 W. Für die neue Pumpe ist P1 = 80 W
aus der Kennlinie abzulesen. Das bedeutet eine
Stromeinsparung von ca. 75 % im ausgelegten
Betriebspunkt. Da der größte Teil der Betriebs-
zeit einer Heizung der sogenannte Teillastfall
ist kann das Einsparpotenzial gegenüber der
alten Standardpumpe zeitweise auf bis zu 90 %
ansteigen.
= 2,96 ≈ 3,0 m
10.000
43

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