Wartung – vom einfachen Reinigungsdienst
zur aktiven Kundenpflege
In der Regel beschränkte sich früher eine
Wartung der Heizungsanlage auf die Reinigung
des Kessels:
Es gab selten eine Überprüfung der
ƒ
gesamten Anlage.
Es gab häufig keine festen Wartungs-
ƒ
verträge.
Es gab keine Optimierung des Zusammen-
ƒ
spiels aller Komponenten der Anlage.
Es fanden selten fachliche Gespräche mit
ƒ
dem Kunden über die Notwendigkeit einer
Wartung und Maßnahmen zur Optimierung
der Anlage statt.
Die Wartung heute muss über die reine Kessel-
reinigung hinausgehen, sie muss als Wartung
der Gesamtanlage begriffen werden:
Beim Heizungscheck werden der Wärmeer-
ƒ
zeuger und die Wärmeverteilung überprüft.
Der Ist-Zustand des Systems wird doku-
ƒ
mentiert und die Ursachen für Systemmän-
gel werden festgehalten.
Bedarfsgerechte Wartung
Was versteht ein Heizungsfachmann unter
einem „grundlegenden Anlagencheck"? Was
meint ein anderer Handwerksmeister, wenn er
zum Kunden sagt: „Ich schau mir die Anlage
mal an"? Gewiss werden aus diesen Aussa-
gen unterschiedliche Auffassungen deut-
lich. Klarheit tut also not. In der DIN 31051*
wurde schon in den 80er Jahren versucht,
Instandhaltung, also Wartung, Inspektion und
Instandsetzung (Reparatur) zu definieren. Auf
diesem Verständnis von Instandhaltung beru-
hen auch die Wilo-Brain Arbeitsmittel für die
Optimierung der Heizungsanlage.
Lösungsvorschläge zur Beseitigung der
ƒ
Mängel und zur Verbesserung des Systems
werden gemacht, also Qualität gewährleis-
tet.
Regelmäßige Wartung und Wartungs-
ƒ
verträge werden angeboten.
Gespräche mit dem Kunden werden bewusst
ƒ
gesucht, aktive Kundenpflege wird favori-
siert.
Als Instrumente zur Effektivitätssteigerung
seiner Arbeit dienen dem Heizungsfachmann
die Wilo-Brain Arbeitsmittel:
Die Systemcheckliste für Heizungsanlagen,
ƒ
die Tipps & Tricks und diverse Auslegungs-
hilfen für den Heizungskeller.
Die Prospekte als Argumentationshilfe für
ƒ
das Kundengespräch, um Service und War-
tungsleistung anzubieten.
59
* DIN 31051 (September
2012) Grundlagen der
Instandhaltung