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Ventiltreiber; Sps-Konfiguration Des Ventilsystems Av; Sps-Konfigurationsschlüssel Bereitlegen; Gerätebeschreibungsdatei Laden - Emerson AES Serie Systembeschreibung

Aventics ethernet powerlink; ventiltreiber
Inhaltsverzeichnis

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Die beiden Drehschalter S1 und S2 für die manuelle Adressvergabe des Ventilsys-
tems befinden sich unter dem Sichtfenster (3).
• Schalter S1: Am Schalter S1 wird das höherwertige Nibble des letzten Blocks
der IP-Adresse eingestellt. Der Schalter S1 ist im Hexadezimalsystem von 0 bis
F beschriftet.
• Schalter S2: Am Schalter S2 wird das niederwertige Nibble des letzten Blocks
der IP-Adresse eingestellt. Der Schalter S2 ist im Hexadezimalsystem von 0 bis
F beschriftet.
Eine ausführliche Beschreibung der Adressierung finden Sie in
gen am
Buskoppler.

4.2 Ventiltreiber

Die Beschreibung der Ventiltreiber finden Sie in g 12.2 Ventilbereich.

5 SPS-Konfiguration des Ventilsystems AV

Damit der Buskoppler die Daten des modularen Ventilsystems korrekt mit der
SPS austauschen kann, ist es notwendig, dass die SPS die Anzahl der Eingangs-
und Ausgangsmodule kennt. Für jedes Modul des Ventilsystems wird ein Subob-
jekt in das Eingangs- bzw. Ausgangs-PDO gemappt. Dieser Vorgang wird als SPS-
Konfiguration bezeichnet. Jedes dieser Subobjekte hat einen Datenumfang von 4
Byte. Genutzt werden nur die Bits, die Funktionen im Modul haben, z. B. nutzt ein
2-fach-Ventiltreiber nur die niederwertigsten 4 Bit der 4 Byte, ein 16-fach-Ein-
gangsmodul nutzt die niederwertigsten 16 Bit usw.
Zur SPS-Konfiguration können Sie SPS-Konfigurationsprogramme verschiedener
Hersteller einsetzen. Daher wird in den folgenden Abschnitten nur das prinzipiel-
le Vorgehen bei der SPS-Konfiguration beschrieben.
Gegebenenfalls benötigen Sie das „Browse and Config"-Tool, um den Buskoppler
adressieren zu können.
INFO: Die Adressvergabe kann nur bei Buskopplern Gen.1 über das „Browse and
Config"-Tool aktiviert werden.
Das „Browse and Config"-Tool finden Sie auf der mitgelieferten CD R412018133.
Konfigurationsfehler!
Ein fehlerhaft konfiguriertes Ventilsystem kann zu Fehlfunktionen im Gesamt-
system führen und dieses beschädigen.
1. Die Konfiguration darf daher nur von einer Fachkraft durchgeführt werden
(siehe
g 2.4 Qualifikation des
2. Beachten Sie die Vorgaben des Anlagenbetreibers sowie ggf. Einschränkun-
gen, die sich aus dem Gesamtsystem ergeben.
3. Beachten Sie die Dokumentation Ihres Konfigurationsprogramms.
5.1 SPS-Konfigurationsschlüssel bereitlegen
Da im Bereich der Ventile die elektrischen Komponenten in der Grundplatte lie-
gen und nicht direkt identifiziert werden können, benötigt der Ersteller der Konfi-
guration die SPS-Konfigurationsschlüssel des Ventilbereichs und des E/A-Be-
reichs.
Sie benötigen den SPS-Konfigurationsschlüssel ebenfalls, wenn Sie die Konfigura-
tion örtlich getrennt vom Ventilsystem vornehmen.
Notieren Sie sich den SPS-Konfigurationsschlüssel der einzelnen Komponen-
u
ten in folgender Reihenfolge:
- Ventilseite: Der SPS-Konfigurationsschlüssel ist auf dem Typenschild auf der
rechten Seite des Ventilsystems aufgedruckt.
- E/A-Module: Der SPS-Konfigurationsschlüssel ist auf der Oberseite der Mo-
dule aufgedruckt.
Eine ausführliche Beschreibung des SPS-Konfigurationsschlüssels fin-
den Sie in g 12.4 SPS-Konfigurationsschlüssel.
5.2 Gerätebeschreibungsdatei laden
Die XDD-Datei mit englischen Texten für den Buskoppler, Serie AES für
Ethernet POWERLINK befindet sich auf der mitgelieferten CD
R412018133.
AVENTICS™ Ethernet POWERLINK | R412018143-BAL-001-AH | Deutsch
g 9. Voreinstellun-
ACHTUNG
Personals).
Jedes Ventilsystem ist gemäß Ihrer Bestellung mit einem Buskoppler und ggf. mit
Ventilen bzw. mit E/A-Modulen bestückt. In der XDD-Datei sind die Grundeinstel-
lungen für das Modul eingetragen.
Beachten Sie, dass in Abhängigkeit des verwendeten Buskopplers unter-
u
schiedliche Dateien verwendet werden müssen.
• Für R412018223: PWL_000001b2_Aventics-AES.XDD
• Für R412088223: PWL_000001b2_Aventics-AES-Gen2.XDD
• Kopieren Sie zur SPS-Konfiguration des Ventilsystems die Datei von der CD
R412018133 auf den Rechner, auf dem sich das SPS-Konfigurationspro-
gramm befindet.
1. Stellen Sie die Adresse des Buskopplers ein
ben.
2. Tragen Sie für jedes Modul der Ventileinheit ein Subobjekt ein, das auf das
PDO gemappt wird:
- für jedes Eingangsmodul ein Rx
- für jedes Ausgangsmodule ein Tx
- für kombinierte Eingangs-/Ausgangsmodule je ein Rx und ein Tx
Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, Parameter für jedes Modul einzugeben.
Wenn ein detaillierteres Mapping gewünscht ist, kann anstatt der Universal-XDD-
Datei eine auf die Einheit angepasste XDD-Datei erstellt werden. Dazu finden Sie
auf der mitgelieferten CD einen XDD-Generator („Powerlink XDD.jar" (Ausführ-
bare jar-Datei). Mit diesem Generator können XDD-Dateien speziell für die Ein-
heit angepasst erzeugt werden. Damit der XDD-Generator funktioniert, ist eine
Java Installation auf dem Rechner notwendig.

5.3 Buskoppler im Feldbussystem konfigurieren

Bevor Sie die einzelnen Komponenten des Ventilsystems konfigurieren können,
müssen Sie dem Buskoppler eine Adresse zuweisen.
1. Weisen Sie dem Buskoppler eine Adresse zu (siehe
vergeben).
- Adresse mit Adressschalter zuweisen, siehe
mit Adressschalter (Gen.1 und Gen.2)
- Adresse mit „Browse and Config"-Tool zuweisen, siehe
stellung mit dem „Browse and Config"- Tool (Gen.1)
2. Konfigurieren Sie den Buskoppler mit Ihrem SPS-Konfigurationsprogramm als
Slavemodul.

5.4 Ventilsystem konfigurieren

5.4.1 Reihenfolge der Module

Die Eingangs- und Ausgangsobjekte, mit denen die Module mit der Steuerung
kommunizieren, bestehen aus 4 Byte je Modul. Die Länge der Eingangs- und Aus-
gangsdaten des Ventilsystems berechnet sich aus der Modulanzahl multipliziert
mit 4 Byte.
Die Nummerierung der Module in
ler (AES-D-BC-PWL) im Ventilbereich mit der ersten Ventiltreiberplatine (Modul
1) und geht bis zur letzten Ventiltreiberplatine am rechten Ende der Ventileinheit
(Modul 9).
Überbrückungsplatinen bleiben unberücksichtigt. Einspeiseplatinen und UA-OFF-
Überwachungsplatinen belegen ein Modul (siehe Modul 7 in g Abb. 7). Die Ein-
speiseplatinen und UA-OFF-Überwachungsplatinen steuern kein Byte zu den Ein-
gangs- und Ausgangsdaten bei. Sie werden aber mitgezählt, da sie eine Diagnose
besitzen und diese an dem entsprechenden Modulplatz übermittelt wird. Es wer-
den aber keine Objekte für die Einspeiseplatinen und UA-OFF-Überwachungspla-
tinen angelegt, weder Rx noch Tx, da keine Daten in die PDOs eingetragen wer-
den. Druckregelventile und Kombimodule benötigen je ein Eingangs- und Aus-
gangsdatenobjekt.
Die Nummerierung wird im E/A-Bereich (Modul 10–Modul 12 in g Abb. 7) fortge-
setzt. Dort wird vom Buskoppler ausgehend nach links bis zum linken Ende weiter
nummeriert.
Die Parameterdaten werden über die Geräteparameter beim Hochlauf übertra-
gen. Wie die Bits des Buskopplers belegt sind, ist in
kopplers einstellen
beschrieben.
Die Diagnosedaten des Ventilsystems sind 8 Byte lang und werden an die Ein-
gangsdaten angehängt. Zusätzlich zu den angeschlossenen Eingangsmodulen
müssen Sie also noch zwei weitere Eingangsobjekte in die Rx-Liste eintragen. Wie
sich diese Diagnosedaten aufteilen, ist in
g 9.2 POWERLINK-Adresse verge-
g 9.2 POWERLINK-Adresse
g 9.2.1 Manuelle Adressvergabe
g 9.2.2 Adressein-
g Abb. 7
beginnt rechts neben dem Buskopp-
g 5.5 Parameter des Bus-
g Tab. 12
dargestellt.
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