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Wirkleistungen Der Oberwellen - Sonel PQM-702 Bedienungsanleitung

Netzqualitätsmessgeräte
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5.4.1 Wirkleistungen der Oberwellen

Die Verteilung der Spannung und des Stromes auf harmonische Komponenten erlaubt eine
gründlichere Kenntnis der Einzelheiten des Energieflusses zwischen dem Lieferanten und dem
Abnehmer.
Angenommen, das der Netzqualitätsanalysator zwischen der Spannungsquelle und dem
Empfänger angeschlossen ist. Sowohl die Spannung, als auch der Versorgungsstrom wird der
FFT-Analyse unterzogen, durch die wir die harmonischen Amplituden und ihre Phasenverschie-
bungen erhalten.
Es stellt sich heraus, dass das Wissen über die Oberwellen der Spannung und des Stromes
und über die Phasenverschiebung zwischen den Oberwellen, es uns ermöglicht, die Wirkleistun-
gen jeder Oberwellen einzeln zu berechnen:
wo:
– Wirkleistung der Oberwellen h-ter Ordnung,
P
h
– effektiver Wert der Oberwellen h-ter Ordnung,
U
h
– effektiver Wert der Oberwellen des Stromes h-ter Ordnung,
I
h
– Winkel der Phasenverschiebung zwischen den Oberwellen der Spannung und des Stro-
h
mes h-ter Ordnung.
Wenn die Leistung P
Oberwellen auf der Seite des Energielieferanten liegt. Wenn sie negativ ist, ist die dominierende
Quelle der Empfänger. Es sei darauf hingewiesen, dass man nicht auf der Grundlage der auf die-
se Weise gemessenen harmonischen Wirkleistung, dass nur eine Partei die Quelle der Oberwel-
len, weil das Ergebnis die Resultante des Lieferanten und des Abnehmers ist.
Wenn der Lieferant die Wirkleistung der Oberwellen P
und der Abnehmer „generiert" die Leistung dieser Oberwellen mit einem
Wert P
hO
In einer Situation wie im obigen Beispiel haben wir es mit zwei getrennten Quellen des Ener-
gieflusses zu tun. Leider auf Grundlage einer solchen Messung ist es nicht möglich, direkt die tat-
sächliche Verteilung aufzuzeigen.
In reellen Systemen ist es oftmals ausreichend, die Quelle aufzuzeigen. Indem positive har-
monische Komponenten gruppiert werden, erhalten wir eine Menge von Leistungen, die für den
Energiefluss von der Quelle zum Empfänger verantwortlich sind, also eine Menge von Nutzener-
gie.
Wiederum die Menge der negativen harmonischen Wirkleistungen charakterisiert den Teil der
Leistung, die keine praktische Funktion hat und zum Verteilersystem „zurückgegeben" wird.
Indem alle Wirkleistungskomponenten der Oberwellen addiert werden, erhalten wir die
Wirkleistung des Empfängers. Somit kann festgestellt werden, dass es mindestens zwei alternati-
ve Methoden der Messung der Wirkleistung gibt.
Die erste Methode beruht auf der Berechnung des Momentwerts der Wirkleistung, die auf Ba-
sis der nächsten Proben der Spannung und des Stromes berechnet wird:
wobei U
die nachfolgende Spannungsprobe ist, I
i
82
��
positiv ist, bedeutet das, dass die dominierende Energiequelle dieser
h
= 100 W, dann beträgt die Resultante, gemessen zwischen dem
Abnehmer und Lieferanten, P
Bedienungsanleitung PQM-702, PQM-703
= ��
��
cos ��
Beispiel
– P
= P
h
hD
��
1
�� =
∑ ��
��
��
��
��
��=1
die nachfolgende Stromprobe, und M ist die An-
i
= 1 kW generiert,
hD
= 0,9 kW.
hO

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