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Sonel PQM-702 Bedienungsanleitung Seite 78

Netzqualitätsmessgeräte
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Das Maß der Effizienz der Nutzung der gelieferten Leistung durch den Empfänger ist der Leis-
tungsfaktor, also anders gesagt das Verhältnis der Scheinleistung zur Wirkleistung.
Im sinusförmigen Systemen:
In nicht-sinusförmigen Systemen ist eine solche Vereinfachung jedoch nicht zulässig und der
Leistungsfaktor wird aufgrund des reellen Verhältnisses der Wirkleistung zur Scheinleistung be-
rechnet
In Einphasennetzen wird die Scheinleistung so wie in der Formel oben berechnet und es gibt
hier keine Überraschungen. Es stellt sich jedoch heraus, dass in Dreiphasennetzen das Berech-
nen dieser Leistung große Probleme bereiten kann, die mit der Blindleistung zusammenhängen.
Selbstverständlich betrifft das reelle Netze mit nicht-sinusförmigem Verlauf, die zusätzlich asym-
metrisch sein können.
Studien haben bewiesen, dass die bisher verwendeten Formeln fehlerhafte Ergebnisse liefern
können, wenn das Netz nicht ausgeglichen ist. Weil die Scheinleistung eine vereinbarte Größe ist
und keine physikalische Interpretation besitzt, festzustellen, welche der vorgeschlagenen Leis-
tungsdefinitionen die richtige ist, könnte Schwierigkeiten bereiten. Es wurden jedoch Versuche un-
ternommen in Anlehnung an die Beobachtung, dass die Scheinleistung eng mit den Übertra-
gungsverlusten und dem Leistungsfaktor verbunden ist. Indem die Übertragungsverluste und der
Leistungsfaktor bekannt ist, kann indirekt die korrekte Definition der Scheinleistung bestimmte
werden.
Die bisher verwendeten Definitionen u.a. die arithmetische Scheinleistung und geometrische
Scheinleistung. Studien haben bewiesen, dass weder die arithmetische Definition, noch die geo-
metrische keinen richtigen Wert des Leistungsfaktors liefern. Die einzige Definition, die in einer
solchen Situation nicht enttäuschte, war die Definition, die schon im Jahre 1922 der deutsche
Physiker F. Buchholz vorgeschlagen hatte:
Sie beruht auf den effektiven Werten der Spannung und des Stromes, und die Leistung wird
die effektive Scheinleistung genannt (aus diesem Grund wird für die Dreiphasensysteme die Be-
zeichnung „e" hinzugefügt). Diese effektiven Werte der Spannung und des Stromes sind solche
theoretischen Werte, die Spannungen und Strom repräsentieren in einem gleichwertigen energe-
tisch symmetrischen Dreiphasensystem. Der Schlüssel ist die Bestimmung der Größen U
Der Standard IEEE 1459 gibt folgende Formeln an. In Drei-Leiter-Netzen:
In Vier-Leiter-Netzen:
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Bedienungsanleitung PQM-702, PQM-703
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