Warum werden bei einer bestehenden Verbindung (nicht Standard-Route) IP-
Pakete, die an die Standard-Route versendet werden sollen, nicht mit Fehler-
meldungen wie 'Destination Network unreachable', sondern mit
'Connection timed out' oder 'Time to live exeeded' quittiert?
Sie haben einen weiteren Router (kein LANCOM Office -Router) in Ihrem Netzwerk,
der RIP-Pakete versendet. In der (statischen) Routing-Tabelle dieses Routers ist der
LANCOM Office -Router als Standard-Route eingetragen. In diesem Fall werden die
IP-Pakete ständig zwischen Router und LANCOM Office -Router hin- und herge-
schickt. Abhilfe schafft das Entfernen des statischen Eintrags der Standard-Route.
Auf einer oder mehreren Workstations in Ihrem Netz ist der 'Routing-Dämon routed'
falsch installiert. Diese Workstations verhalten sich so, als wären sie Router und
geben ihre Standard-Route ( LANCOM Office -Router, s.o.) bekannt. Installieren Sie
den 'Routing-Dämon' beim nächsten Systemstart (Reboot) wie folgt:
routed -q
Wegen der IP-RIP-Unterstützung durch LANCOM Office -Router habe ich an
allen Workstations die Standard-Route entfernt und stattdessen den 'Routing-
Dämon routed' gestartet. Warum kann keine Internet-Verbindung mehr aufge-
baut werden?
Die RIP-Unterstützung der LANCOM Office -Router ist nicht eingeschaltet (Menü:
Setup/IP-Router-Modul/RIP-Einstellung/Zustand steht auf Aus)
Der 'Routing-Dämon routed' ihres UNIX-Systems versteht nur RIP-1, im LANCOM
Office -Router ist jedoch R1-komp. oder RIP-2 eingestellt (Menü Setup/IP-Router-
Modul/RIP-Einstellung/Typ).
Ich habe mehrere LANCOM Office -Router-Geräte „parallelgeschaltet", d.h.,
diese besitzen die gleiche Routing-Tabelle und sollen Verbindungen über das
jeweils „freie" LANCOM Office -Router aufbauen. Der Verbindungsaufbau im
ISDN funktioniert zwar korrekt, jedoch kommt eine TCP/IP-Verbindung nur
Zustande, wenn ein bestimmter LANCOM Office -Router die Verbindung auf-
baut.
Sie haben unter dem Menü Setup/WAN-Modul/Layerliste als Layer-3-Protokoll das
ELSA-Protokoll für die Gegenstellen eingetragen. In diesem Fall müssen alle paral-
lelgeschalteten Geräte den gleichen Namen besitzen.
Bei den Gegenstellen muß für die zugehörigen Routen dieser gemeinsame Name als
Router-Name in der Routing-Tabelle (Menü: Setup/IP-Router-Modul/IP-Routing-
Tab.) eingetragen sein.
Sie haben ein anderes Layer-3-Protokoll eingestellt. In diesem Fall ist die Namens-
vergabe der parallelgeschalteten LANCOM Office -Router beliebig.
Bei den Gegenstellen müssen in der Nummernliste (Menü: Setup/WAN-Modul/
Nummernliste) die Rufnummern aller parallelgeschalteten LANCOM Office -Router
Anhang – Häufig gestellte Fragen und Antworten
ELSA LANCOM Office-Router
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