tenaustausch der Filialen untereinander möglich ist. Für den LANCOM Office -Router
in Aachen sieht der Eintrag z.B. so aus:
Setup/IP-Router-Modul
IP-Routing-Tabelle
IP-Routing-Tabelle
IP-Routing-Tabelle
IP-Routing-Tabelle
Zustand
Was bleibt noch zu tun? Die Rechner im LAN müssen natürlich auch wissen, daß das
LANCOM Office -Router die Vermittlungsstelle für die anderen Netzwerke ist. Dazu
wird die Intranet-Adresse des Routers als Default-Gateway bei den Arbeitsplatz-
rechnern und Servern eingetragen.
Das Ergebnis
Der Zugriff von einem Rechner in einer Filiale auf das Netz der Zentrale ist jederzeit mög-
lich, da ein Router in der Zentrale mit zwei B-Kanälen für genau zwei Gegenstellen zu-
ständig ist. Bei einer Datenübertragung in das Netz einer anderen Filiale werden die
Datenpakete über den gleichen Router weitergeleitet, wenn dieser für die entsprechende
Filiale zuständig ist. Ansonsten werden die Pakete über das lokale Netz an den anderen
LANCOM Office -Router weitergereicht, das die Verbindung zum Zielnetz aufbauen kann.
Beim Verbindungsaufbau aus der Zentrale heraus wird die über IP-RIP mit Routing-Infor-
mationen gefüllte dynamische Routing-Tabelle verwendet. Durch den Austausch der RIP-
Informationen erfährt der erste LANCOM Office -Router im Zentral-Netz (IP 10.1.130.101)
davon, daß im zweiten LANCOM Office -Router (IP 10.1.130.102) Routen zu den Filialen in
Chemnitz und Dresden vorhanden sind. Der erste LANCOM Office -Router nimmt diese
Routen zwar in die eigene dynamische Routing-Tabelle auf, kann die entsprechende Ge-
genstellen jedoch nicht erreichen, weil die Einträge in der Namenliste fehlen.
Der große Vorteil dieser Konfiguration liegt im geringen Pflegeaufwand für die Routing-
Tabellen. Wenn die Zentrale z.B. zwei weitere Filialen bekommt, die dann über einen
weiteren Router in das Netz der Zentrale eingebunden werden, müssen nur im neuen
LANCOM Office -Router die Einträge für die neuen Filialen vorgenommen werden. Die
Routing-Tabellen in den vorher vorhandenen Routern bleiben dann gleich!
Zusätzliche Filtermöglichkeiten
Wenn es sich bei einem der angeschlossenen Netze um ein NT-Netz handelt, kann sich
z.B. das Filtern der NetBIOS-Datenpakete auf der LAN-Seite des NT-Netzes als schwierig
LAN-LAN-Kopplungen – Kapitel 2.3
10.1.130.0 255.255.255.0 Beispiel_AG 2 AUS
10.1.132.0 255.255.255.0 Beispiel_AG 2 AUS
10.1.133.0 255.255.255.0 Beispiel_AG 2 AUS
10.1.134.0 255.255.255.0 Beispiel_AG 2 AUS
Ein
ELSA LANCOM Office-Router
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