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Diagnose Inklusive Logbuch - Bosch REXROTH Sytronix SvP 7020 IMC Inbetriebnahme Und Hinweise

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Sytronix SvP 7020 IMC Drehzahlvariable Pumpenantriebe
Inbetriebnahmehinweise
Begrenzung des Störgrößenbeobachters (I+D-Stellgrößenanteil)
Verwendung in Applikationen:
Konfiguration
Inbetriebnahmehinweise
6.4.6

Diagnose inklusive Logbuch

Die Umschaltung der Filterzeitkonstante ist immer aktiviert, so‐
bald P‑0‑1311[200] <> 0.
Ausnahme: Nach negativer Sollwertänderung (P‑0‑1371) ist die
Umschaltung solange nicht aktiv, bis der Istwert (P‑0‑1273) erst‐
malig kleiner als der Sollwert ist (Regeldifferenz erstmalig wieder
positiv). Ab diesem Zeitpunkt ist die Überwachung zur Umschal‐
tung wieder aktiv.
In P‑0‑1311[201] einen geeigneten Wert festlegen, z. B. „10 bar"
In P‑0‑1311[200] einen geeigneten Wert festlegen, z. B. „5 ms"
Dieser Wert muss kleiner sein als P‑0‑1374.
Eine typische Konfiguration (Standardeinstellung) ist:
P‑0‑1311[201] = 10 bar
P‑0‑1374 = 20 ms
P‑0‑1311[200] = 5 ms
Die obere und untere Begrenzung der I+D-Anteile kann verwendet werden,
um ein Über- oder Unterschwingen zu vermeiden. Sie wird auch für die auto‐
matische Einspritzfunktion verwendet.
P‑0‑1331 ist die untere Begrenzung der I+D‑Stellgröße
P‑0‑1376 ist die obere Begrenzung der I+D-Stellgröße
Mit P‑0‑1331 = 0 und P‑0‑1376 = 0 erfolgt keine zusätzliche Begrenzung des
ID-Anteils an der Stellgröße. Es wirkt lediglich die allgemeine Stellgrößenbe‐
grenzung durch P‑0‑1377 und P‑0‑1378. Mit P‑0‑1375 = 0 (→ PI-Regler) wird
durch P‑0‑1331 und P‑0‑1376 lediglich der I-Anteil begrenzt. Der tatsächlich
für die Stellgröße vorgegebene und gegebenenfalls begrenzte Anteil des ID-
Anteils wird in P‑0‑1278 angezeigt. Die aktuell wirksame obere Grenze wird
in P‑0‑1280 angezeigt. Hinweis: Bei aktiver Einspritzfunktion (P‑0‑1390; Bit 8
= 1) wirkt als obere Begrenzung des ID-Anteils immer der durch die Einspritz‐
funktion vorgegebene Wert. Dieser kann durchaus von dem in P‑0‑1376 ein‐
getragenen Wert abweichen.
Der Standardwert von Parameter P‑0‑1331 ist auf 0 zu setzen.
Ist die Dekompression zu langsam, kann der Parameter auf einen negativen
Wert, wie -200 U/min, gesetzt werden.
Bei sehr großem Ölvolumen kann für den Wert sogar -1000 U/min eingestellt
werden. Dennoch ist mit großen negativen Werten vorsichtig umzugehen.
Anstehende Diagnosen werden als Diagnosecode im P‑0‑1300 und als Diag‐
nosetext in Englisch im P‑0‑1387 angezeigt. Liegt keine Diagnose vor, wird
der Text "no event to display" angezeigt. Vorliegende Warnungen und Fehler
werden außerdem in der Diagnose des IndraDrive (S‑0‑0095) angezeigt. Sie‐
he auch Funktionsbeschreibung: Diagnose/Fehler Handhabung.
Zusätzlich werden bestimmte Stati wie "Druckregelung aktiv" und verschiede‐
ne Grenzwertverletzungen angezeigt.
Die wichtigsten Diagnosedaten werden im Übersichtsdialog zusammenge‐
fasst. Die dargestellte Ampel zeigt drei verschiedene Zustände der Technolo‐
giefunktion an:
Grün: keine Diagnose oder Meldung
Gelb: Warnung
RD 62311-IB/11.2019_ Ausgabe 03 Bosch Rexroth AG
95/185
Inbetriebnahme

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