IndraLogic XLC IndraMotion MLC 14VRS Systemübersicht
9.8.2
Arbeitsprinzip des hardware-basierten PLS
Achse / Nockenscheibe / Ausgang
Funktionsmodule für Hardware-Basis IndraControl L
①
125µs, hardware-basiert
②
1ms, Sercos Zykluszeit, software-basiert
③
2ms, Sercos Zykluszeit, software-basiert
④
4ms, Sercos Zykluszeit, software-basiert
Abb. 9-11:
Auflösung als Funktion der Drehzahl und der Zykluszeit
Im Detail können zwischen der hard- und der software-basierten
Variante Unterschiede auftreten!
Das hardware-basierte PLS arbeitet nach folgendem Wirkprinzip:
Eine (Bezugs-)Achse wird einer Nockenscheibe zugeordnet.
Die Nockenscheibe folgt der Bewegung dieser Achse.
Jede Nockenscheibe steuert einen Ausgang an.
Maximal können in einem PLS 8 (Bezugs-)Achsen zur Ansteuerung der 16
Nockenscheiben zur Anwendung kommen, d. h. minimal kann eine (Be‐
zugs-)Achse alle 16 Nockenscheiben ansteuern, maximal können sich 8 (Be‐
zugs-)Achsen die 16 Nockenscheiben beliebig teilen.
Jeder Nockenscheibe kann die technologisch erforderliche Anzahl richtungs‐
abhängig wirkender Nocken zugewiesen werden. Insgesamt stehen 64 No‐
cken zur Verfügung.
Die Richtungsabhängigkeit ist die gemeinsame Eigenschaft aller Nocken der
Nockenscheibe.
Wichtung der Bezugsachse und Bewegungsrichtung
●
rotatorisch, konstante Drehrichtung
Eine Achsumdrehung entspricht dem Vollkreis der Nockenscheibe, die
richtungsabhängig wirksamen Nocken schalten pro Achsumdrehung ge‐
nau einmal
●
rotatorisch, wechselnde Drehrichtung
Eine Achsumdrehung entspricht dem Vollkreis der Nockenscheibe. Die
richtungsabhängig wirksamen Nocken schalten entweder im Rechtslauf
oder im Linkslauf oder werden in beiden Drehrichtungen wirksam
R911341503_Ausgabe 07 Bosch Rexroth AG
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