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Batterie Zur Sicherung Der Absolutwertdaten Für Absolutwert-Geber - IAI SSEL Betriebshandbuch

Steuerung
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Anhang
2. Batterie zur Sicherung der Absolutwertdaten für Absolutwert-Geber
Wenn die SSEL-Steuerung eine Linearachse vom Absolutwerttyp antreibt, muss eine Batterie zur
Sicherung der Absolutwertdaten in der Steuerung installiert sein.
Ein Absolutwert-Geber ist so aufgebaut, dass er die Rotationsdaten behält und Drehungen mit der von
der Absolutwert-Geber-Pufferbatterie gelieferten Spannung erkennt, selbst wenn die Steuerspannung
der Steuerung abgeschaltet ist. Hierdurch kann die Steuerung die Positionsregelung unmittelbar nach
Spannungsrückkehr wieder aufnehmen, ohne eine Referenzpunktfahrt durchzuführen.
<Pufferzeit>
Das empfohlene Austauschintervall für die Pufferbatterie zur Sicherung der Absolutwertdaten beträgt
zwei Jahre. Das mag etwas irreführend sein. Es bedeutet, dass die Batterie bei einer Umgebungstem-
peratur von 40 °C, die Datenspeicherung zwei Jahre lang puffern kann. Bei normalen Betriebsbedin-
gungen kann die Batterie Daten für einen längeren Zeitraum puffern. Als Richtlinie kann angenommen
werden, dass die Batterie etwa vier Jahre hält, wenn die Steuerung bei einer Umgebungstemperatur
von 40°C und einer Einschaltdauer von 50% der Zeit genutzt wird.
<Austausch der Batterie>
Zum Auswechseln der Absolutwert-Drehgeber-Pufferbatterie klemmen Sie den Batteriestecker unten
an der Steuerung ab und wechseln die Batterie in der Halterung.
Wir empfehlen, die Batterie in regelmäßigen Abständen auszutauschen, die der Einschalt- und Be-
triebsdauer der Steuerung entsprechen.
Die Batterie muss ausgetauscht werden sobald die Batteriespannungsüberwachung der Steuerung
eine Warnung wegen zu geringer Batteriespannung ausgibt.
Nachdem der Alarm ausgegeben wurde, folgt bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C und ständi-
ger Spannungsversorgung der Steuerung nach ungefähr 10 Tagen eine Batteriefehlermeldung. Wenn
ein Batteriefehler auftritt, kann der Betrieb nur fortgesetzt werden, nachdem die Batterie ausgetauscht
und der Absolutwertgeber zurückgesetzt wurde.
Wenn die Steuerung über einen längeren Zeitraum nicht betrieben wird, sollten die oben genannten
Zeiträume bei 20 °C auf 70% und bei 40 °C auf 60% reduziert werden.
Die Steuerung ist so gestaltet, dass die Daten 15 Minuten lang ohne Batterie nicht verloren gehen,
wenn die Steuerung keinen Batteriefehler festgestellt hat. Achten Sie darauf, den Batteriewechsel
innerhalb von 15 Minuten abzuschließen (d.h. dass die Steuerung nicht länger als 15 Minuten ohne
Batterie sein darf).
Um das Risiko von Datenverlusten zu minimieren, können Sie die Daten mit Hilfe der PC-Software
vom SRAM in das Flash-ROM schreiben und die Daten aus dem Flash-ROM nach Austausch der
Batterie wieder in das SRAM zurück laden.
Der Austausch der Pufferbatterie für die Speicherung der Absolutwertdaten unterscheidet sich je nach
dem, ob ein Batteriefehler gemeldet wurde oder nicht. Wurde kein Fehler erkannt, braucht nur die
Batterie ausgewechselt zu werden. Es ist kein Absolutwert-Rücksetzen erforderlich. Wenn ein Fehler
gemeldet wurde, muss der Absolutwertgeber zurückgesetzt werden.
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