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IFM Electronic AC1390 series Ergänzungs-Gerätehandbuch Seite 124

Ethercat im as-i controllere
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ifm
Ergänzungs-Gerätehandbuch Schnittstelle EtherCAT im AS-i ControllerE (AC1391, AC1392)
Begriffe, Abkürzungen
Passwort
Im Menü [System-Setup] kann im Unterpunkt [Passwort] die Bedienung
eingeschränkt oder freigegeben werden. Im Auslieferungszustand ist das Gerät
im Benutzer-Modus. Durch Eingabe eines ungültigen Passwortes (z.B. 1000)
werden alle Menüpunkte gesperrt, die Einstellungen verändern können.
PELV
PELV = Protective Extra Low Voltage
Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung, geerdete Variante von SELV.
Kleinspannung mit sicherer Trennung (ist eine geerdete Variante von SELV). Die
Spezifizierung als PELV System nach IEC364-4-41 (Ursprünglich DIN VDE
0100-410:1997-01) beinhaltet eine Schutzmaßnahme gegen direktes und
indirektes Berühren gefährlicher Spannungen durch eine im Gerät (z.B. Netzteil
nach PELV-Spezifikation) realisierte „sichere Trennung" von Primär- zur
Sekundärseite.
Aus diesem Grunde ist in einem PELV System kein gesonderter PE-Leiter
erforderlich. Stromkreise und / oder Körper in einem PELV-System dürfen
geerdet sein.
Piktogramme
Bildsymbole, die eine Information durch vereinfachte grafische Darstellung
vermitteln.
 Seite 9, Kapitel „Was bedeuten die Symbole und Formatierungen?"
Polling
Aus dem Englischen poll = Wahlstimmen zählen
Der Steuerungs-Master holt sich einzeln von jedem Teilnehmer im System
dessen Daten:
Master ruft Teilnehmer 1 auf
Teilnehmer 1 antwortet mit seinen aktuellen Daten (Istwerte)
Master übergibt bei Bedarf weitere Daten (Sollwerte) an Teilnehmer 1
Teilnehmer 1 quittiert den Empfang der Daten
usw., für jeden weiteren Teilnehmer der gleiche Ablauf.
Zyklisches Polling: AS-i Master fragt zyklisch die Daten aller Slaves im Bus ab
(siehe oben). Die Daten sind nach maximal 5 ms im Master aktualisiert.
Werden A-/B-Slaves verwendet, kann sich die Zykluszeit auf 10 ms
verlängern.
Ethernet
Feldbussystem für größere Datenmengen, benötigt Spezialleitungen,
aufwändige Anschlusstechnik. Gibt es in verschiedenen Varianten als Ethernet-
DP oder -PA. Der Ethernet-DP kann über größere Entfernungen z.B. als
Zubringer für AS-i benutzt werden. Entsprechende Gateways sind verfügbar.
Ethernet-DP
Ethernet-DP (Dezentrale Peripherie) zur Ansteuerung von Sensoren und
Aktuatoren durch eine zentrale Steuerung in der Fertigungstechnik. Hier stehen
insbesondere auch die vielen Standarddiagnosemöglichkeiten im Vordergrund.
Weitere Einsatzgebiete sind die Verbindung von „verteilter Intelligenz", also die
Vernetzung von mehreren Steuerungen untereinander (ähnlich Ethernet-
FMS). Es sind Datenraten bis zu 12 MBit/sec auf verdrillten Zweidrahtleitungen
und/oder Lichtwellenleitern möglich.
Ethernet-PA
Ethernet-PA (Prozess-Automation) wird zur Kontrolle von Feldgeräten durch ein
Prozessleitsystem in der Prozess- und Verfahrenstechnik eingesetzt. Diese
Variante des ETHERNET ist für explosionsgefährdete Bereiche (Ex-Zone 0 und
1) geeignet. Hier fließt auf den Busleitungen in einem eigensicheren Stromkreis
nur ein schwacher Strom, so dass auch im Störfall keine Funken entstehen
können. Der Nachteil dieser Variante ist die langsamere Datenübertragungsrate.
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2011-12-16

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Diese Anleitung auch für:

Ac1392Ac1391

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