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HYDRAULIK-GERÄTE

FUNKTION

Hydraulikmotor
Neun Kolben (2) sind im Zylinderblock (l) angepaßt,
und die Ventilplatte (3) mit zwei halbmondförmigen
Öffnungen B und C ist am Ende angebracht. Der
Zylinderblock (1) dreht sich frei und ist über den Keil
mit der Welle (4) verbunden. Andererseits ist die
Taumelscheibe (5) am Gehäuse befestigt.
Wenn Hochdrucköl in die Öffnung B geleitet wird, so
wird die Taumelscheibe (5) durch jeden Kolben (2)
mit der Kraft F gedrückt.
F = P × A
P: Druck A: Kolbenquerschnittfläche
Die Kraft F, mit der der Kolben (2) auf die
Taumelscheibe (5) drückt, wird unterteilt in die Kraft
F1, die gegen die Scheibe drückt, und die Kraft F2, die
den Zylinderblock (1) drückt. Die. Gesamtsumme der
Komponenten in der Drehrichtung des Kolbens auf
der Hochdruckseite erzeugt eine Rotationskraft im
Zylinderblock (1), die durch den Keil auf die Welle
(4) übertragen wird und diese dreht. Wenn anderer-
seits das Hochdrucköl in die Öffnung C eingeleitet
wird, so erfolgt die Drehung in entgegengesetzter
Richtung.
Ausgleichventil
Arbeitsweise 1
Wenn der Motor gestartet wird
Wenn der Motor gestartet wird, ist die Trägheitslast
groß, so daß der Druck des zur Beschleunigung erfor-
derlichen Öls ansteist. Wenn dieser Öldruck den
Einstellwert des Ausgleichventils erreicht, so wird
das Ausgleichventil tätig und Öl kehrt zur Öffnung
M2 zurück.
Auf diese Weise beginnt sich der Motor zu drehen,
während Ausgleich durch das Ausgleichventil durch-
geführt wird, und mit zunehmender Drehzahl nimmt
die Ausgleichmenge ab, bis schließlich kein Aus-
gleich mehr stattfindet.
Auf diese Weise wird der Schock beim Anfahren
absorbiert.
Wenn der Motor angehalten wird.
Wenn der Motor angehalten wird, wird der Rücklauf-
kreis unterbrochen. Da der Motor sich jedoch wegen
der Trägheitskraft weiterdrehen will, steigt der Druck
an Öffnung M2. Wenn dieser Druck den Einstell-
druck des Ausgleichventils erreicht, so wird das Aus-
gleichventil tätig und Öl fließt zur Öffnung M1. Auf
diese Weise verhütet der Fluß von Öl zur Öffnung M1
Kavitation bei der Schockabsorbierung während des
Anhaltens.
3
A
F1
F
F2
B
IV – 148
SCHWENKMOTOR
2
1
F2
5
F
F
F2
M2
M1
T
M2
M1
T
4
C
E5D603
E5D605
E5D606

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