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Störungsrekorder (DRP)
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Mit dem Störungsrekorder erhält das Betreiberpersonal sinnvolle Informationen über
Störungen im Primärnetz. Die Funktion besteht aus mehreren Unterfunktionen, über die
verschiedene Anwendertypen auf strukturierte Weise Zugriff auf jeweils relevante In-
formationen erhalten.
Über geeignete Binärsignale kann die rote LED der HMI eingeschaltet werden, um auf
Auslösungen oder andere wichtige Alarme aufmerksam zu machen.
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Im Störungsrekorder werden Daten aus jedem Teilsystem für bis zu zehn Störfälle ge-
sammelt. Die Daten werden im nicht-flüchtigen Speicher zyklisch gepuffert, so daß
stets die zuletzt aufgetretenen Störungen gespeichert sind. Die Daten werden während
eines einstellbaren Zeitraums (Datenerfassungsfenster") erfaßt. Dieses Zeitfenster er-
möglicht eine Erfassung der Daten vor, während und nach dem Auftreten der Störung.
Die Datenerfassung wird durch ein Triggersignal ausgelöst. Dabei kann jedes binäre
Eingangssignal oder Funktionsbaustein-Ausgangssignal als Trigger genutzt werden.
Die analogen Signale lassen sich ebenfalls so konfigurieren, daß sie die Datenerfassung
triggern. Es stehen sowohl obere als auch untere Schwellwerte zur Verfügung. Das
Triggersignal gilt für alle Teilsysteme gemeinsam und aktiviert sie daher alle gleich-
zeitig.
Wenn ein Protokollzyklus getriggert wurde, wird dies durch Aufleuchten der gelben
LED der HMI angezeigt. Über entsprechende Binärsignale kann auch die rote LED der
HMI aktiviert werden, um zusätzlich auf einen Alarmzustand aufmerksam zu machen.
Eine Zusammenfassung des Störungsrekorders kann über die HMI vor Ort angezeigt
werden.
Diese Störfallübersicht ist eine Zusammenfassung aller gespeicherten Störfälle. Die
Übersicht kann nur über einen frontseitig angeschlossenen PC oder über das Schaltan-
lagen-Überwachungssystem (SMS) angezeigt werden. Die Übersicht enthält:
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