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ABB REL 511 Referenzhandbuch Seite 147

Leitungsdistanzschutzgerät für festgeerdete netze
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Signalübertragungslogik für
Erdschlußschutz (EFC)
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Die Richtungsvergleich-Funktion EFC enthält eine Logik für Überreichweiteverfahren
mit Blockierung und Freigabe. Die Funktion steht in Verbindung mit der Funktion TEF,
Zeitverzögerter gerichteter Erdschlußschutz, zur Verfügung, um die Gesamt-An-
sprechzeit des kompletten Systems zu verkürzen.
Es wird in jeder Richtung ein Signalübertragungskanal benötigt, der ein Ein/Aus-Signal
übertragen kann. Es empfiehlt sich, zur Ergänzung die zusätzliche Datenübertragungs-
logik EFCA einzusetzen, wenn in Verbindung mit dem Überreichweiteverfahren mit
Freigabe die Zustände schwache Einspeisung oder Energierichtungswechsel erwartet
werden.
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Die Datenübertragungslogik für den Erdschlußschutz enthält Logikschaltungen für
Überreichweite-Verfahren mit Blockierung und Freigabe.
Beim Verfahren mit Blockierung wird ein Signal zur Gegenseite gesendet, wenn das
Richtungs-Meßelement des gerichteten Erdschlußschutzes (sendende Seite) einen Feh-
ler in Rückwärtsrichtung erfaßt. Wenn kein Blockiersignal empfangen wird und das
Richtungs-Meßelement des gerichteten Erdschlußschutzes (empfangende Seite) einen
Fehler in Vorwärtsrichtung erkennt, wird nach Ablauf einer einstellbaren
Verzögerungszeit ein Auslösungssignal gesendet.
Beim Überreichweite-Verfahren mit Freigabe wird ein Signal zur Gegenseite gesendet,
wenn das Richtungs-Meßelement des gerichteten Erdschlußschutzes (sendende Seite)
einen Fehler in Vorwärtsrichtung erfaßt. Wenn ein Hochlaufsignal empfangen wird und
das Richtungs-Meßelement des gerichteten Erdschlußschutzes (empfangende Seite) ei-
nen Fehler in Vorwärtsrichtung erkennt, wird – in der Regel ohne Zeitverzögerung –
ein Auslösungssignal gesendet. Falls das Risiko eines Fehler-Energierichtungswech-
sels oder einer schwachen Einspeisung besteht, sollte die hierfür vorgesehene zusätzli-
che Logik eingesetzt werden.
.DSLWHO 
6WURP
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