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ABB REL 511 Referenzhandbuch Seite 201

Leitungsdistanzschutzgerät für festgeerdete netze
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Serielle Kommunikation
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Über ein oder zwei optionale optische serielle Schnittstellen für die Datenfern-
übertragung, von denen die eine mit dem LON-Protokoll und die andere mit dem SPA-
oder IEC 60870-5-103-Protokoll ausgestattet ist, kann das Schutzgerät in ein Schaltan-
lagen-Steuersystem (SCS) und/oder Schaltanlagen-Überwachungssystem (SMS) inte-
griert werden. Diese Schnittstellen befinden sich auf der Rückseite des Schutzgeräts.
Die beiden Schnittstellen können unabhängig voneinander konfiguriert werden, wobei
jede Schnittstelle unterschiedliche Funktionalität für die Überwachung und Konfigurie-
rung der Funktionen im Schutzgerät besitzt.
Innerhalb des Schaltanlagen-Steuersystems kann ein optisches Netzwerk eingesetzt
werden. Dies ermöglicht die Kommunikation mit dem Schutzgerät über den LON-Bus
vom Arbeitsplatz des Bedieners, von der Warte und von anderen Schutzgeräten aus.
Der zweite Bus wird für das SMS verwendet. Er kann verschiedene numerische Relais/
Schutzgeräte mit Funktionen für die Datenfernübertragung unterstützen. Die Verbin-
dung mit einem Personal Computer (PC) kann direkt erfolgen (wenn sich der PC in der
Schaltstation befindet) oder per Telefon-Modem über ein Telefonnetz mit CCITT-Cha-
rakteristik.
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Welche Hardware für die Einrichtung der LON-Kommunikation benötigt wird, ist vom
Anwendungsbereich abhängig; eine sehr zentrale Komponente, die benötigt wird, ist
der LON-Sternkoppler samt Lichtwellenleiter-Leitungen, über die der Sternkoppler mit
den Schutzgeräten verbunden wird. Für die Kommunikation mit den Schutzgeräten von
einem Personal Computer (PC) aus wird die Software SMS 510 und/oder die Anwen-
dungsbibliothek LIB 520 in Verbindung mit MicroSCADA benötigt.
Bei der Kommunikation mit einem PC über den SPA/IEC-Anschluß auf der Rückseite
werden als Hardware für ein Schaltanlagen-Überwachungssystem nur Lichtwellen-
leiter und ein opto-elektrischer Umsetzer für den PC benötigt. Für die Datenfern-
übertragung über das Telefonnetz ist auch ein Telefon-Modem erforderlich. Um SPA
verwenden zu können (vor Ort oder fern), wird im PC die Software SMS 510 oder/und
CAP 535 benötigt.
Die Datenübertragung über den vorderen Kommunikationsanschluß erfolgt per SPA.
Hierfür ist keine spezielle serielle Kommunikationsfunktion im Schutzgerät erforder-
lich; es wird nur die Software im PC und ein Spezialkabel für den frontseitigen An-
schluß benötigt.
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