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ABB REL 511 Referenzhandbuch
ABB REL 511 Referenzhandbuch

ABB REL 511 Referenzhandbuch

Leitungsdistanzschutzgerät für festgeerdete netze

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7HFKQLVFKHV 5HIHUHQ]KDQGEXFK
REL 511-C1*2.3
Leitungsdistanzschutzgerät für fest
geerdete Netze
,QIRUPDWLRQHQ ]X GLHVHP +DQGEXFK
Dokumentennummer: 1MRK 506 097-UDE
Ausgabedatum: Mai 2001
Zustand: Neu
Version: 2.3
Revision: 00
© ABB Automation Technology Products AB 2001
Substation Automation

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ABB REL 511

  • Seite 1 7HFKQLVFKHV 5HIHUHQ]KDQGEXFK REL 511-C1*2.3 Leitungsdistanzschutzgerät für fest geerdete Netze ,QIRUPDWLRQHQ ]X GLHVHP +DQGEXFK Dokumentennummer: 1MRK 506 097-UDE Ausgabedatum: Mai 2001 Zustand: Neu Version: 2.3 Revision: 00 © ABB Automation Technology Products AB 2001 Substation Automation...
  • Seite 2 :,5 67b1',* %(675(%7 816(5( 352'8.7( 0,7 '(1 1(8(67(1 7(&+1,6&+(1 67$1 '$5'6 =8 (17:,&.(/1 '$+(5 ,67 (6 0g*/,&+ '$66 6,&+ (,1,*( 817(56&+,('( =:,6&+(1 '(0 352*5$00 81' ',(6(5 %(6&+5(,%81* (5*(%(1 +HUVWHOOHU ABB Automation Technology Products AB Instrumentation & Control Substation Automation SE-721 59 Västerås Sweden...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    ,QKDOWVYHU]HLFKQLV .DSLWHO 6HLWH .DSLWHO  (LQIKUXQJ   Einführung in das technische Referenzhandbuch ....... 2 Der gesamte Umfang von Handbüchern für ein Gerät ....2 Aufbau des Technischen Referenzhandbuchs (TRH) ....3 Zugehörige Dokumente ..............7 .DSLWHO  $OOJHPHLQHV   Kennung des Schutzgeräts..............
  • Seite 4 ,QKDOWVYHU]HLFKQLV Logikdiagramm ................33 Eingangs- und Ausgangssignale ..........34 Technische Daten................. 35 Logik-Funktionsbausteine ..............36 Anwendungsbereich ..............36 Funktionsbaustein Inverter (INV) ..........36 Funktionsbaustein ODER (OR) ............ 36 Funktionsbaustein UND (AND)............. 37 Funktionsbaustein Zeitgeber (TM)..........38 Funktionsbaustein Zeitgeber lang (TL) ......... 39 Funktionsbaustein Impulszeitgeber (TP) ........
  • Seite 5 ,QKDOWVYHU]HLFKQLV Funktionsweise ................74 Funktionsbaustein ................ 74 Logikdiagramm ................75 Eingangs- und Ausgangssignale ..........75 Einstellparameter ................. 76 Generalanregung (GFC) ..............77 Anwendungsbereich ..............77 Funktionsweise ................77 Funktionsbaustein ................ 78 Logikdiagramm ................79 Eingangs- und Ausgangssignale ..........83 Einstellparameter ................. 84 Technische Daten.................
  • Seite 6 ,QKDOWVYHU]HLFKQLV Funktionsweise ................114 Funktionsbaustein............... 114 Logikdiagramm ................115 Eingangs- und Ausgangssignale ..........115 Einstellparameter ............... 116 Technische Daten............... 117 Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) ..118 Anwendungsbereich ..............118 Funktionsweise ................118 Funktionsbaustein............... 118 Logikdiagramm ................119 Eingangs- und Ausgangssignale ..........119 Einstellparameter ...............
  • Seite 7 ,QKDOWVYHU]HLFKQLV Anwendungsbereich ..............146 Funktionsbaustein ..............146 Logikdiagramm ................146 Eingangs- und Ausgangssignale ..........147 Einstellparameter ............... 147 Technische Daten............... 148 Zeitverzögerter Überspannungsschutz (TOV) ........ 149 Anwendungsbereich ..............149 Funktionsweise ................149 Funktionsbaustein ..............149 Logikdiagramm ................150 Eingangs- und Ausgangssignale ..........150 Einstellparameter ...............
  • Seite 8 ,QKDOWVYHU]HLFKQLV Funktionsweise ................178 Funktionsbaustein ..............179 Logikdiagramm ................179 Eingangs- und Ausgangssignale ..........183 Einstellparameter ............... 184 Technische Daten............... 185 Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) ......... 186 Anwendungsbereich ..............186 Funktionsweise ................186 Funktionsbaustein ..............186 Logikdiagramm ................187 Eingangs- und Ausgangssignale ..........188 Einstellparameter ...............
  • Seite 9 ,QKDOWVYHU]HLFKQLV Funktionsweise ................221 Störschreiber ................... 222 Anwendungsbereich ..............222 Funktionsweise ................222 Technische Daten............... 223 Ereignisschreiber ................225 Anwendungsbereich ..............225 Ausführung ................225 Technische Daten............... 225 Fehlerorter (FLOC) ................. 226 Anwendungsbereich ..............226 Funktionsweise ................226 Funktionsbaustein ..............227 Eingangs- und Ausgangssignale ..........
  • Seite 10 Mensch-Maschine-Schnittstelle-Module (HMI) ....... 267 Anwendungsbereich ..............267 Ausführung ................267 Technische Daten............... 268 Serielle Signalübertragungsmodule (SCM) ........269 Ausführung, SPA/IEC ..............269 Ausführung, LON ............... 269 Technische Daten............... 269 .DSLWHO  =HLFKQXQJHQ   Anschlußdiagramm ................272 Anschlußdiagramm, REL 511-C1 ..........272...
  • Seite 11 .DSLWHO  Zu diesem Kapitel (LQIKUXQJ .DSLWHO  (LQIKUXQJ =X GLHVHP .DSLWHO Dieses Kapitel bietet eine Einführung in das Handbuch.
  • Seite 12: Einführung In Das Technische Referenzhandbuch

    .DSLWHO  Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ (LQIKUXQJ LQ GDV WHFKQLVFKH 5HIHUHQ]KDQGEXFK 'HU JHVDPWH 8PIDQJ YRQ +DQGEFKHUQ IU HLQ *HUlW Der gesamte Umfang von Handbüchern für ein Gerät wird als Benutzerhandbuch“ (BH) bezeichnet. Das %HQXW]HUKDQGEXFK besteht aus vier verschiedenen Handbüchern: Application Technical Installation and...
  • Seite 13: Aufbau Des Technischen Referenzhandbuchs (Trh)

    .DSLWHO  Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ ,Q GHU ,QVWDOODWLRQV XQG ,QEHWULHEVHW]XQJVDQOHLWXQJ ,,$ wird beschrieben, wie das Schutzgerät installiert und in Betrieb genommen wird. Die Anleitung kann auch als Referenz verwendet werden, wenn eine Wiederholungsprüfung durchgeführt wird. Die Anleitung enthällt alle Vorgehensschritte für : - die mechanische und elektrische Instal- lation, - Einschalten und Prüfen der externen Stromkreise, - Parametrierung, Konfigu- ration sowie Verifikation der Einstellwerte und - einen Richtungstest.
  • Seite 14 .DSLWHO  Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ /RJLNGLDJUDPP Die Beschreibung des Entwurfs basiert hauptsächlich auf vereinfachten Logikdiagram- men, in denen IEC-Symbole zur Darstellung der verschiedenen Funktionen, Be- dingungen etc. verwendet werden. Die Funktionen werden jeweils als geschlossener Block mit den wichtigsten internen Logikschaltungen und konfigurierbaren Funktions- eingängen und -ausgängen dargestellt.
  • Seite 15 .DSLWHO  Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ Für verschiedene Binärsignale gibt es spezielle Symbole, die die folgende Bedeutung haben: • Signale, die von links in den jeweiligen Kasten hineinführen, stellen Funktions-Ein- gangssignale dar. Diese Signale können sowohl für Funktions-Ausgangssignale an- derer Funktionen konfiguriert werden als auch für Binäreingangsanschlüsse des Schutzgeräts REx 5xx.
  • Seite 16 .DSLWHO  Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 789 789 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP Auslösung durch den zeitverzögerten Unter- spannungsschutz STL1 Anregung Unterspannung, Phase L1 STL2 Anregung Unterspannung, Phase L2 STL3 Anregung Unterspannung, Phase L3 START Anregung Phasen-Unterspannung (LQVWHOOSDUDPHWHU...
  • Seite 17: Zugehörige Dokumente

    .DSLWHO  Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ =XJHK|ULJH 'RNXPHQWH 'RNXPHQWH ]X 5(/ &  1XPPHU Bedienungsanleitung 1MRK 506 096-UDE Installations- und Inbetriebsetzungsanleitung 1MRK 506 098-UDE Technisches Referenzhandbuch 1MRK 506 097-UDE Anwendungshandbuch 1MRK 506 116-UDE Technisches Datenblatt 1MRK 506 095-BEN...
  • Seite 18 .DSLWHO  Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ...
  • Seite 19: Oojhphlqhv

    .DSLWHO  Zu diesem Kapitel $OOJHPHLQHV .DSLWHO  $OOJHPHLQHV =X GLHVHP .DSLWHO Dieses Kapitel beschreibt das Schutzgerät im allgemeinen.
  • Seite 20: Kennung Des Schutzgeräts

    .DSLWHO  Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV .HQQXQJ GHV 6FKXW]JHUlWV $OOJHPHLQH 3DUDPHWHU GHV 6FKXW]JHUlWV Die Kennung dient dazu, die einzelnen Schutzgeräte zu Unterscheidungszwecken zu benennen. Mit den Geräteberichten können Sie die Seriennummern des Geräts und der installierten Module und die Firmware-Version überprüfen. Auf die Kennungen und Berichte können Sie über die HMI sowie über das SMS- oder SCS-System zugreifen.
  • Seite 21 .DSLWHO  Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV 7DEHOOH  $QDORJHLQJlQJH  6SDQQXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ U1r * 10.000 - 63.509 Bemessungsspannung des Wand- 500.000 lers am Eingang U1 Schritt- weite: 0.001 30.000 - 63.509 Grundspannung des Eingangs U1 500.000 Schritt- weite: 0.001 U1Scale...
  • Seite 22 .DSLWHO  Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 30.000 - 63.509 Grundspannung des Eingangs U3 500.000 Schritt- weite: 0.001 U3Scale 1.000 - 2000.000 Hauptspannungswandler-Überset- 20000.000 zungsverhältnis, Eingang U3 Schritt- weite: 0.001 Name_U3 0 - 13 Zeichen Anwenderdefinierter Name des Ein- gangs U3 U4r * 10.000 -...
  • Seite 23 .DSLWHO  Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ U5Scale 1.000 - 2000.000 Hauptspannungswandler-Überset- 20000.000 zungsverhältnis, Eingang U5 Schritt- weite: 0.001 Name_U5 0 - 13 Zeichen Anwenderdefinierter Name des Ein- gangs U5 *) Die Einstellung erfolgt nur über die HMI vor Ort. Pfad im HMI-Baum: Konfiguration/AnalogEingänge/I1-I5 7DEHOOH  $QDORJHLQJlQJH ±...
  • Seite 24 .DSLWHO  Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ I2Scale 1.000 - 2000.000 Hauptstromwandler-Überset- 40000.000 zungsverhältnis, Eingang I2 Schritt- weite: 0.001 Name_I2 0 - 13 Zeichen Anwenderdefinierter Name des Eingangs I2 I3r * 0.1000 - 1.0000 Bemessungsstrom des Wand- 10.0000 lers am Eingang I3 Schritt-...
  • Seite 25: Kalender Und Uhr

    .DSLWHO  Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ I5r * 0.1000 - 1.0000 Bemessungsstrom des Wand- 10.0000 lers am Eingang I5 Schritt- weite: 0.0001 0.1 - 10.0 Basisstrom des Eingangs I5 Schritt- weite: 0.1 I5Scale 1.000 - 2000.000 Haupt-Stromwandlerverhältnis, 40000.000...
  • Seite 26: Technische Daten

    .DSLWHO  Technische Daten $OOJHPHLQHV 7HFKQLVFKH 'DWHQ *HKlXVHDEPHVVXQJHQ $EELOGXQJ  %HVWFNXQJVSODQ GHV =ROO*HKlXVHV PLW KDOEHU %UHLWH...
  • Seite 27 .DSLWHO  Technische Daten $OOJHPHLQHV =HLFKQXQJHQ $EPHVVXQJHQ 96000309.tif 96000310.tif *HKlXV & HJU|‰H 6U x 1/2 223,7 205,7 203,7 - 6U x 3/4 265,9 336 204,1 245,1 255,8 318 190,5 316 227,6 - 6U x 1/1 448,3 430,3 428,3 465,1 482,6 *) entspricht 19 Zoll (mm)
  • Seite 28 .DSLWHO  Technische Daten $OOJHPHLQHV %HGLHQWDIHODXVVFKQLWWH IU GLH 6HULH 5([  Bündige Montage Halbbündige Montage 97000025.tif 97000026.tif $XVVFKQLWWPD‰H PP *HKlXVHJU|‰H $ % 6U x 1/2 210,1 259,3 6U x 3/4 322,4 259,3 6U x 1/1 434.7 259.3 C = 4-10 mm D = 16,5 mm E = 187,6 mm ohne Schutzabdeckung, 228,6 mm mit Schutzabdeckung F = 106,5 mm...
  • Seite 29 .DSLWHO  Technische Daten $OOJHPHLQHV Die Montagesätze für bündigen Einbau sind in drei Ausführungen für Geräte mit hal- ber, Dreiviertel- und voller Breite erhältlich und bestehen aus vier Befestigungselemen- ten (4) mit Montageanleitung und einem Dichtstreifen (1) für Schutzklasse IP54 zur Befestigung am Schutzgerät (5).
  • Seite 30: Gewicht

    .DSLWHO  Technische Daten $OOJHPHLQHV *HKlXVHJU|‰H & PP 6U x 1/2 267,1 6U x 3/4 404,3 379,4 272,8 6U x 1/1 491,1 *HZLFKW 7DEHOOH  *HZLFKW *HKlXVHJU|‰H *HZLFKW ≤ 8,5 kg 6U x 1/2 ≤ 11 kg 6U x 3/4 ≤...
  • Seite 31: Umgebungsbedingungen

    .DSLWHO  Technische Daten $OOJHPHLQHV 8PJHEXQJVEHGLQJXQJHQ 7DEHOOH  (LQIOX‰ YRQ 7HPSHUDWXU XQG /XIWIHXFKWLJNHLW 3DUDPHWHU %HPHVVXQJV %HPHVVXQJV (LQIOX‰ ZHUW ZHUWEHUHLFK -40 °C bis +70 °C Lagertemperatur +20 °C -5 °C bis +55 °C Umgebungstemperatur (im 0,01 %/°C, innerhalb Betrieb) des Nennbereichs Korrekte Funktion inner- halb des Betriebs- bereichs...
  • Seite 32 .DSLWHO  Technische Daten $OOJHPHLQHV 7DEHOOH  ,VRODWLRQVSUIXQJHQ 7HVW 7\SHQSUIZHUWH %H]XJVQRUP Isolationsprüfung 2,0 kV AC, 1 min. IEC 60255-5 5 kV, 1,2/50 µ s, 0,5 J Stoßspannungsprüfung Isolationswiderstand >100 MΩ bei 500 V DC 7DEHOOH  &(.RQIRUPLWlW 7HVW *HPl‰ Immunität EN 50082-2 Emissionsgrad EN 50081-2...
  • Seite 33: Oojhphlqh )Xqnwlrqhq

    .DSLWHO  Zu diesem Kapitel $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ .DSLWHO  $OOJHPHLQH )XQNWLR =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die allgemeinen Funktionen im Schutzgerät beschrieben.
  • Seite 34: Zeitsynchronisierung (Time)

    .DSLWHO  Zeitsynchronisierung (TIME) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ =HLWV\QFKURQLVLHUXQJ 7,0( $QZHQGXQJVEHUHLFK Durch die Auswahl der Zeitsynchronisierungsquelle kann eine gemeinsame Absolut- zeit-Quelle für das Gerät bestimmt werden, wenn es Bestandteil eines Schutzsystems ist. Auf diese Weise ist ein Vergleich der Ereignis- und Störungsdaten zwischen allen Schutzgeräten in einem System möglich.
  • Seite 35 .DSLWHO  Zeitsynchronisierung (TIME) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ UXQJVTXHOOH 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ SYNCSRC Wählt die Quelle für die Zeitsynchro- nisierung aus: 0: Keine Quelle. Die interne Echt- zeituhr wird ohne Feinabstimmung verwendet. 1: LON-Bus 2: SPA-Bus 3: IEC 870-5-103-Bus 4: Minutenimpuls, positive Flanke 5: Minutenimpuls, negative Flanke...
  • Seite 36: Parmetersatz-Wähltaste (Grp)

    .DSLWHO  Parmetersatz-Wähltaste (GRP) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ 3DUPHWHUVDW]:lKOWDVWH *53 $QZHQGXQJVEHUHLFK Mit den vier Parametersätzen kann der Betrieb des Schutzgeräts für unterschiedliche Systemzustände optimal angepaßt werden. Durch Erstellen von feinabgestimmten Pa- rametersätzen und Umschalten zwischen diesen über die Mensch-Maschine-Schnitt- stelle oder über entsprechend konfigurierte Binäreingänge erhält man ein hochanpassungsfähiges Schutzgerät, das auf eine Vielzahl von Systemszenarien reagie- ren kann.
  • Seite 37: Eingangs- Und Ausgangssignale

    .DSLWHO  Parmetersatz-Wähltaste (GRP) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ $NWLY3DUDP6DW] *53 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ ACTGRP1 Wählt Parametersatz 1 als aktiven Parametersatz aus ACTGRP2 Wählt Parametersatz 2 als aktiven Parametersatz aus ACTGRP3 Wählt Parametersatz 3 als aktiven Parametersatz aus ACTGRP4 Wählt Parametersatz 4 als aktiven Parametersatz aus 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ $NWLY3DUDP6DW] *53 ...
  • Seite 38: Einstellsperre (Hmi)

    .DSLWHO  Einstellsperre (HMI) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ (LQVWHOOVSHUUH +0, $QZHQGXQJVEHUHLFK Unzulässige oder unkoordinierte Änderungen durch Unbefugte können schwere Schä- den an primär- und sekundärseitigen Leistungsstromkreisen verursachen. Die Einstell- sperrfunktion bietet die Möglichkeit, unbefugte Parameteränderungen zu verhindern und mögliche Parameteränderungen zu überwachen. Durch Einfügen eines mit einem Binäreingang verbundenen Schlüsselschalters läßt sich eine einfache Schaltung für die Einstellsperre realisieren, die dafür sorgt, daß...
  • Seite 39: Einstellparameter

    .DSLWHO  Einstellsperre (HMI) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ (,167(//6,&+(5+(,7 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCKSET Eingangssignal zum Sperren von Parametrierungs- und/oder Konfigurierungsänderungen über die HMI vor Ort :$5 181* Vor der Verwendung die Anweisungen lesen. Stan- dardkonfiguration ist NONE-NOSIGNAL. (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ (LQVWHOOVSHUUH 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG...
  • Seite 40: E/A-System-Konfigurator (Iop)

    .DSLWHO  E/A-System-Konfigurator (IOP) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ ($6\VWHP.RQILJXUDWRU ,23 $QZHQGXQJVEHUHLFK Der E/A-Systemkonfigurator muß eingesetzt werden, damit die Software des Schutz- geräts neu hinzugefügte Module erkennt, und um interne Adreßzuordnungen zwischen Modulen, Schutzeinrichtungen und anderen Funktionen herzustellen. /RJLNGLDJUDPP IOP1- IO01- I/O-module I/OPosition POSITION ERROR IO02-...
  • Seite 41: Funktionsbaustein

    .DSLWHO  E/A-System-Konfigurator (IOP) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ IOP1- ,2326,7,21 xx00000238.vsd (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ($.21),*85$725 , 2326,7,21 ,23Q 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ Steckplatzposition nn (nn=11-39)
  • Seite 42: Selbstüberwachung (Int)

    .DSLWHO  Selbstüberwachung (INT) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ 6HOEVWEHUZDFKXQJ ,17 $QZHQGXQJVEHUHLFK Über die HMI vor Ort oder das SMS- oder SCS-System kann der Status der Selbst- überwachungsfunktion angezeigt werden. Die Selbstüberwachung ist ständig aktiv und umfaßt die folgenden Komponenten: • Normale Mikroprozessor-Watchdog-Funktion •...
  • Seite 43 .DSLWHO  Selbstüberwachung (INT) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ /RJLNGLDJUDPP Fault Power supply fault Power supply module Watchdog I/O nodes TX overflow Fault Master resp. Supply fault & ReBoot I/O INTERNAL FAIL Checksum fault A/D conv. Fault module Sending reports DSP fault Main CPU Fault Supply fault Parameter check...
  • Seite 44 .DSLWHO  Selbstüberwachung (INT) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ Checksum A/D Converter INT--ADC Module & Node reports Send Rem Error Synch error >1 NO RX Data Remote RTC-WARNING terminal >1 communication NO TX Clock Check RemError TIME-RTCERR INT--CPUWARN >1 TIME-SYNCERR RTC-WARNING INT--WARNING >1 INT--CPUWARN Watchdog Check CRC...
  • Seite 45 .DSLWHO  Selbstüberwachung (INT) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ FAIL Zustand interner Fehler WARNING Zustand interne Warnung CPUFAIL CPU-Zustand Fehler CPUWARN CPU-Zustand Warnung Fehler A/D-Wandler SETCHGD Einstellung geändert 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  ,QWHUQH (UHLJQLVOLVWH 'DWHQ :HUW Aufzeichnungsart Fortlaufend, ereignis- gesteuert Listengröße 40 Ereignisse, FIFO (First In / First Out)
  • Seite 46 .DSLWHO  Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ /RJLN)XQNWLRQVEDXVWHLQH $QZHQGXQJVEHUHLFK Mit Hilfe der verfügbaren Logik-Funktionsbausteine kann der Anwender Logikfunk- tionen zusammenstellen und das Schutzgerät anwendungsspezifisch konfigurieren. Die verschiedenen Schutz-, Steuer- und Überwachungsfunktionen innerhalb der Schutzgeräte REx 5xx sind in bezug auf ihre Konfiguration völlig unabhängig vonein- ander.
  • Seite 47 .DSLWHO  Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ O001- INPUT1 INPUT2 NOUT INPUT3 INPUT4 INPUT5 INPUT6 xx00000159.vsd 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 2'(5 2QQQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ INPUT1 Eingang 1 für das ODER-Gatter INPUT2 Eingang 2 für das ODER-Gatter INPUT3 Eingang 3 für das ODER-Gatter INPUT4 Eingang 4 für das ODER-Gatter INPUT5...
  • Seite 48 .DSLWHO  Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 81' $QQQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ INPUT1 Eingang 1 für das UND-Gatter INPUT2 Eingang 2 für das UND-Gatter INPUT3 Eingang 3 für das UND-Gatter INPUT4N Eingang 4 (invertiert) für das UND-Gatter 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 81' $QQQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ...
  • Seite 49 .DSLWHO  Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ  (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ =HLWJHEHU 70QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.000- 0.000 Verzögerungszeit für Zeitglied nn 60.000 Schritt- weite: 0.001 )XQNWLRQVEDXVWHLQ =HLWJHEHU ODQJ 7/ Der Funktionsbaustein TL, Zeitgeber mit verlängerter Aktivierungs- und Deaktivie- rungs-Verzögerungszeit, ist mit dem Zeitgeber TM identisch.
  • Seite 50 .DSLWHO  Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ  (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ =HLWJHEHU ODQJ 7/QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.0-90000.0 Verzögerungszeit für Funktion TLnn Schritt- weite: 0.1 )XQNWLRQVEDXVWHLQ ,PSXOV]HLWJHEHU 73 Die Impulsfunktion kann beispielsweise zur Verlängerung von Impulsen oder zur Ein- schränkung des Ansprechens von Ausgangssignalen eingesetzt werden.
  • Seite 51 .DSLWHO  Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ  (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ ,PSXOV 73QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.000- 0.010 Impulslänge 60.000 Schritt- weite: 0.010 )XQNWLRQVEDXVWHLQ /DQJ]HLWLPSXOV 74 Der Funktionsbaustein TQ, Impuls-Zeitgeber mit verlängerter maximaler Impulslänge, ist mit dem Impuls-Zeitgeber TP identisch. Der Unterschied besteht lediglich in der län- geren Impulslänge, die in 0,1-s-Schritten zwischen 0,0 und 90000,0 s konfigurierbar ist.
  • Seite 52 .DSLWHO  Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ  (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ /DQJ]HLWLPSXOV 74QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.0-90000.0 Impulslänge Schritt- weite: 0.1 )XQNWLRQVEDXVWHLQ ([NOXVLY2'(5 ;25 ;2 Die Exklusiv-ODER-Funktion XOR wird zur Erzeugung kombinatorischer Ausdrücke mit booleschen Variablen verwendet. Der Funktionsbaustein XOR besitzt zwei Eingän- ge und zwei Ausgänge.
  • Seite 53 .DSLWHO  Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ SR01- RESET NOUT xx00000166.vsd 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 65 65QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ Eingangssignal für SR-Flipflop RESET Eingangssignal für SR-Flipflop 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 65 65QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ Ausgangssignal vom SR-Flipflop NOUT Invertiertes Ausgangssignal vom SR-Flipflop  )XQNWLRQVEDXVWHLQ 6HW]HQ5FNVHW]HQ PLW 6SHLFKHU 60 ...
  • Seite 54 .DSLWHO  Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 650 60QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ Ausgangssignal vom SRM-Flipflop NOUT Invertiertes Ausgangssignal vom SRM-Flipflop 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ 650 60QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ Memory Aus/Ein Betriebsart der Speicherfunktion  )XQNWLRQVEDXVWHLQ 6WHXHUEDUHV *DWWHU *7 Mit dem Funktionsbaustein GT wird durch eine Parametereinstellung gesteuert, ob ein...
  • Seite 55 .DSLWHO  Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ  )XQNWLRQVEDXVWHLQ (LQVWHOOEDUHU =HLWJHEHU 76 Der Funktionsbaustein TS, Einstellbarer Zeitgeber, besitzt Ausgänge, die gegenüber der Aktivierung (Pick-up) bzw. Deaktivierung (Drop-out) des Eingangssignals zeitver- zögert sind. Die Verzögerungszeit des Zeitgebers ist in 0,01-s-Schritten zwischen 0,00 und 60,00 s konfigurierbar. Darüber hinaus kann die Funktion des Zeitgebers mit dem Parameter Betrieb“...
  • Seite 56 .DSLWHO  Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ  7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  9HUIJEDUH /RJLN)XQNWLRQVEDXVWHLQH $NWXDOL %/2&. 9HUIJEDUNHLW VLHUXQJVLQWHUYDOO 6 ms 30 Gatter 60 Gatter 20 Inverter 10 Zeitglieder 10 Impuls-Zeitglieder 5 Flipflops 5 Gatter 5 Zeitglieder 200 ms 10 Zeitglieder 10 Impuls-Zeitglieder 5 Flipflops 39 Gatter...
  • Seite 57 .DSLWHO  Blockierung von Signalen im Testbetrieb $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ %ORFNLHUXQJ YRQ 6LJQDOHQ LP 7HVWEHWULHE $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Schutz- und Steuergeräte zeichnen sich durch eine komplexe Konfiguration mit zahlreichen integrierten Funktionen aus. Zur Vereinfachung der Testdurchführung bie- ten die Geräte die Möglichkeit, eine einzelne, mehrere oder alle Funktionen explizit zu blockieren.
  • Seite 58 .DSLWHO  Blockierung von Signalen im Testbetrieb $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ...
  • Seite 59 .DSLWHO  Zu diesem Kapitel /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] .DSLWHO  /HLWXQJVLPSH GDQ]VFKXW] =X GLHVHP .DSLWHO Dieses Kapitel beschreibt die Leitungsimpedanz-Schutzfunktionen des Geräts.
  • Seite 60 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 'LVWDQ]VFKXW] =0Q $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Distanzschutz-Funktion ZM bietet einen schnellen, zuverlässigen Schutz für Frei- leitungen und Starkstromkabel in Stromversorgungsnetzen aller Art. Das umfassende Meßverfahren (Full-Scheme-Design) gewährleistet für jede unabhängige Distanz- schutzzone eine kontinuierliche Messung der Impedanz in drei voneinander unabhän- gigen Phase-Phase-Meßschleifen sowie in drei voneinander unabhängigen Phase-Erde- Meßschleifen.
  • Seite 61 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] wobei: = Blindwiderstand-Reichweite für Phase-Erde-Fehler ph-e = Blindwiderstand-Reichweite für Phase-Phase-Fehler ph-ph = Wirkwiderstand-Reichweite für Phase-Erde-Fehler ph-e = Wirkwiderstand-Reichweite für Phase-Phase-Fehler ph-ph = Leitungsimpedanz Line $EELOGXQJ  6FKHPDWLVFKH 'DUVWHOOXQJ GHU %HWULHEVNHQQOLQLH IU HLQH 'LVWDQ] VFKXW]]RQH LQ 9RUZlUWVULFKWXQJ Ein Distanzschutz mit vereinfachten Einstellparametern ist auf Anfrage erhältlich.
  • Seite 62 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] wobei: = Blindwiderstand-Reichweite für alle Fehlerarten RFPP = Wirkwiderstand-Reichweite für Phase-Phase-Fehler RFPE = Wirkwiderstand-Reichweite für Phase-Erde-Fehler = Leitungsimpedanz Line $EELOGXQJ  6FKHPDWLVFKH 'DUVWHOOXQJ GHU %HWULHEVNHQQOLQLH IU HLQH 'LVWDQ] VFKXW]]RQH LQ 9RUZlUWVULFKWXQJ PLW YHUHLQIDFKWHQ (LQVWHOOSDUDPHWHUQ Die Distanzschutzzonen können – unabhängig voneinander – in einem gerichteten (vor- wärts oder rückwärts) oder ungerichteten Modus betrieben werden.
  • Seite 63 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] ∆i t ( ) ⋅ ⋅ u t ( ) ) i t ( ) ---- - - --- ------ - - ∆t ω i(t) u(t) 98000063.vmf wobei: = Wirkwiderstand der Leitung = Wirkwiderstand des Kurz- schlusses = Blindwiderstand der Leitung ω...
  • Seite 64 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Die Distanzschutz-Funktionsbausteine sind für jede Zone voneinander unabhängig. Je- der Funktionsbaustein besitzt mehrere verschiedene Funktionseingänge und -ausgänge, die für unterschiedliche externe Funktionen, Logikgatter, Zeitglieder und binäre Ein- gänge und Ausgänge konfigurierbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Funktion der gesamten Meßzone oder nur ihre Auslösefunktion mit Hilfe der Sicherungs- ausfallüberwachung, der Pendelsperre etc.
  • Seite 65 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] ZM2-- BLOCK TRIP BLKTR START VTSZ STND STCND xx00000703.vsd $EELOGXQJ  )XQNWLRQVEDXVWHLQ =0 IU GUHLSROLJH $XVO|VXQJ ZM3-- BLOCK TRIP BLKTR TRL1 VTSZ TRL2 STCND TRL3 START STL1 STL2 STL3 STND xx00000175.vsd $EELOGXQJ  )XQNWLRQVEDXVWHLQ =0 IU HLQ ]ZHL XQGRGHU GUHLSROLJH $XVO|VXQJ ZM3-- BLOCK TRIP...
  • Seite 66 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] )XQNWLRQVEDXVWHLQ =RQH  ZM5-- BLOCK TRIP BLKTR START VTSZ STND STCND xx00000177.vsd $EELOGXQJ  )XQNWLRQVEDXVWHLQ =0 /RJLNGLDJUDPP STZMPP-cont. >1 ZM1--STCND STNDL1L2-cont. & ZM1L1L2 STNDL2L3-cont. ZM1L2L3 & STNDL3L1-cont. & ZM1L3L1 STNDL1N-cont. & ZM1L1N STNDL2N-cont. & ZM1L2N STNDL3N-cont.
  • Seite 67 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] STNDL1N-cont. > 1 STNDL2N-cont. 15 ms ZM1--STL1 & STNDL3N-cont. 15 ms > 1 STNDL1L2-cont. ZM1--STL2 & STNDL2L3-cont. 15 ms ZM1--STL3 STNDL3L1-cont. & > 1 15 ms ZM1--START & >1 BLK-cont. en00000488.vsd $EELOGXQJ  %LOGXQJ GHU $QUHJHVLJQDOH LQ GHU XQJHULFKWHWHQ %HWULHEVDUW GHU =RQH...
  • Seite 68 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] STNDL1N-cont. & DIRL1N >1 STZMPE-cont. & STNDL2N-cont. & DIRL2N 15 ms STNDL3N-cont. >1 ZM1--STL1 & & DIRL3N STNDL1L2-cont. 15 ms & >1 ZM1--STL2 DIRL1L2 & STNDL2L3-cont. & DIRL2L3 15 ms >1 ZM1--STL3 & STNDL3L1-cont. & DIRL3L1 >1 STZMPP-cont.
  • Seite 69 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Timer t1PP=On t1PP & STZMPP-cont. >1 Timer t1PE=On t1PE & STZMPE-cont. 15ms ZM1--TRIP & ZM1-BLKTR ZM1--TRL1 & ZM1--STL1-cont. ZM1--TRL2 & ZM1--STL2-cont. ZM1--TRL3 ZM1--STL3-cont. & en00000490.vsd $EELOGXQJ  $XVO|VHORJLN IU GLH 'LVWDQ]VFKXW]]RQH  (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH =RQH ± 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GLH )XQNWLRQVEDXVWHLQH =0 =0  =0 =0   =0 =0 6LJQDO...
  • Seite 70 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW]   =0 =0 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP Auslösung durch Distanzschutzzone n TRL1 Auslösung durch Distanzschutzzone n in Phase L1 (verfügbar nur beim Schutzgerät für einpolige Auslösung) TRL2 Auslösung durch Distanzschutzzone n in Phase L2 (verfügbar nur beim Schutzgerät für einpolige Auslösung) TRL3 Auslösung durch Distanzschutzzone n in Phase L3 (verfügbar nur beim Schutzgerät für einpolige Auslösung)
  • Seite 71 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ =0 =0 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP Auslösung durch Distanzschutzzone 4 START Anregung der gerichteten Distanzschutzzone 4 STND Anregung der ungerichteten Distanzschutzzone 4 (LQ XQG $XVJDQJVVLJQDOH =RQH  7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ =0 =0 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK...
  • Seite 72 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 7DEHOOH  $OOJHPHLQH (LQVWHOOSDUDPHWHU =0  =0 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ GDUG IMinOp 10-30 % von I1b Minimaler Ansprechstrom Schritt- weite: 1  (LQVWHOOSDUDPHWHU =RQH  Pfad im HMI-Baum: Einstellwerte/Funktionen/ParamSatz n/Impedanz/Zone 1-3 7DEHOOH  $OOJHPHLQH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ =0   =0Q 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ...
  • Seite 73 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 3DUDPHWHU %HUHLFK (LQKHLW 6WDQGDUG %HVFKUHLEXQJ RFPP 0.10-400.00 Ohm/ 10.00 Wirkwiderstand-Reichweite der Distanzschutzzone Q bei Phase- Schleife Schritt- Phase-Fehlern weite: 0.01 Timer t1PP Aus, Ein Betriebsart der zeitverzögerten Aus- lösung für die Distanzschutzzone Q Timer t2PP bei Phase-Phase-Fehlern Timer t3PP t1PP...
  • Seite 74 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 3DUDPHWHU %HUHLFK (LQKHLW 6WDQGDUG %HVFKUHLEXQJ RFPE 0.10-400.00 Ohm/ 10.00 Wirkwiderstand-Reichweite der Distanzschutzzone Q bei Phase- Schleife Schritt- Erde-Fehlern weite: 0.01 Timer t1PE Aus, Ein Betriebsart der zeitverzögerten Aus- lösung für die Distanzschutzzone Q Timer t2PE bei Phase-Erde-Fehlern Timer t3PE t1PE...
  • Seite 75 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ GDUG Operation PP Aus, Ein Betriebsart von ZM4 für Phase- Phase-Fehler X1PP 0.10 - 10.00 Ohm/Ph Mitsystem-Blindwiderstand-Reich- 400.00 weite der Distanzschutzzone 4 bei Phase-Phase-Fehlern Schritt- weite: 0.01 R1PP 0.10 - 10.00 Ohm/Ph Mitsystem-Wirkwiderstand der Lei-...
  • Seite 76 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ GDUG Operation PE Aus, Ein Betriebsart von ZM4 bei Phase- Erde-Fehler X1PE 0.10 - 10.00 Ohm/Ph Mitsystem-Blindwiderstand-Reich- 400.00 weite der Distanzschutzzone 4 bei Phase-Erde-Fehler Schritt- weite: 0.01 R1PE 0.10 - 10.00 Ohm/Ph Mitsystem-Wirkwiderstand der Lei-...
  • Seite 77 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 7DEHOOH  $OOJHPHLQH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ =0 =0Q 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ GDUG Operation Aus, Unge- Betriebsart und Richtungsab- richtet, Vor- hängigkeit für ZM5 wärts, Rückwärts Pfad im HMI-Baum: Einstellwerte/Funktionen/ParamSatz n/Impedanz/Zone5 7DEHOOH  (LQVWHOOXQJHQ IU GLH 3KDVH3KDVH0HVVXQJHQ EHL GHU )XQNWLRQ =0 =0Q 3DUDPHWHU %HUHLFK...
  • Seite 78 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Pfad im HMI-Baum: Einstellwerte/Funktionen/ParamSatz n/Impedanz/Zone5 7DEHOOH  (LQVWHOOXQJHQ IU GLH 3KDVH3KDVH0HVVXQJHQ EHL GHU )XQNWLRQ =0 =0Q 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ GDUG Operation PE Aus, Ein Betriebsart von ZM5 bei Phase- Erde-Fehlern X1PE 0.10 - 10.00 Ohm/Ph Mitsystem-Blindwiderstand-Reich-...
  • Seite 79 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW]  (LQVWHOOSDUDPHWHU 5LFKWXQJV0H‰HOHPHQW Die Einstellparameter für die Wirkwiderstand- und Blindwiderstand-Reichweite sind für die Schutzgeräte mit Bemessungsstrom Ir = 1A angegeben. Für Schutzgeräte mit Bemessungsstrom Ir = 5 A sind alle Impedanzwerte durch 5 zu dividieren. 7DEHOOH  $OOJHPHLQH (LQVWHOOSDUDPHWHU =',5 ArgDir 5-45...
  • Seite 80 .DSLWHO  Distanzschutz (ZMn) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] )XQNWLRQ :HUW (0.10-400.00) Ω /Phase in 0.01-Ω - Impedanz-Ein- Blindwider- Mitsystem-Blindwi- stellbereich bei I stand-Reich- derstand Schritten = 1 A (bei I = 5 A weite (0.10-1200.00) Ω /Phase in 0.01-Ω - Nullsystem-Blind- durch 5 zu divi- widerstand Schritten dieren)
  • Seite 81 .DSLWHO  Automatische Draufschaltfehlerschutz- Logik (SOTF) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] $XWRPDWLVFKH 'UDXIVFKDOWIHKOHUVFKXW]/RJLN 627) $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Hauptaufgabe des Draufschaltfehlerschutzes (SOTF) besteht darin, beim Zuschal- ten einer Leitung auf einen anstehenden Fehler, diese Leitung so schnell wie möglich wieder abzuschalten. Die automatische Anregung der SOTF-Funktion durch Erkennung einer strom-/span- nungslosen Leitung kann nur eingesetzt werden, wenn sich der Spannungswandler auf der Leitungsseite des Leistungsschalters befindet.
  • Seite 82 .DSLWHO  Automatische Draufschaltfehlerschutz- Logik (SOTF) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] )XQNWLRQVEDXVWHLQ SOTF- 627) BLOCK TRIP NDACC DLCND xx00000188.vsd /RJLNGLDJUDPP 1 0 0 0 m s S O T F -B C > 1 S O T F -D L C N D 2 0 0 m s &...
  • Seite 83 .DSLWHO  Automatische Draufschaltfehlerschutz- Logik (SOTF) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 627) 627) 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP Auslöseausgang (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ 'UDXIVFKDOWIHKOHUVFKXW] 627) 627) 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ Operation Aus / Ein Betriebsart der Funktion SOTF 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  $XWRPDWLVFKH 'UDXIVFKDOWIHKOHUVFKXW])XQNWLRQ 3DUDPHWHU...
  • Seite 84 .DSLWHO  Lokale Hochlauflogik (ZCLC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] /RNDOH +RFKODXIORJLN =&/& $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Hauptaufgabe der lokalen Hochlauflogik ZCLC besteht darin, eine schnelle Fehle- rabschaltung an jeder beliebigen Stelle der gesamten Leitung in denjenigen Anwen- dungsfällen zu ermöglichen, in denen kein Datenübertragungskanal zur Verfügung steht.
  • Seite 85 .DSLWHO  Lokale Hochlauflogik (ZCLC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] /RJLNGLDJUDPP ZCLC-BLOCK >1 & ZCLC- ARREADY & ZCLC-NDST ZCLC-EXACC & ZoneExtension = On ZCLC-TRIP >1 >1 ZCLC-BC LossOfLoad = On & 15 ms & STILL ZCLC-LLACC 99000455.vsd $EELOGXQJ  9HUHLQIDFKWHV /RJLNGLDJUDPP IU GLH ORNDOH +RFKODXIORJLN (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ =&/&...
  • Seite 86 .DSLWHO  Lokale Hochlauflogik (ZCLC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ =&/& =&/& 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP Auslöseausgang (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ /RNDOH +RFKODXIORJLN =&/& =&/& 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ ZoneExtension Aus / Ein Betriebsart der Übergreiflogik LossOfLoad Aus / Ein Betriebsart der Lastverlust-Hoch-...
  • Seite 87 .DSLWHO  Generalanregung (GFC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] *HQHUDODQUHJXQJ *)& $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Funktion Generalanregung, GFC, ist eine unabhängige Meßfunktion. Sie berück- sichtigt sowohl impedanz- als auch strombasierte Meßkriterien, die sowohl getrennt als auch gleichzeitig ausgewertet werden können. Die Funktion soll in erster Linie als all- gemeine Fehlererkennungs- und Phasenauswahlkomponente in Netzen jeder Art die- nen.
  • Seite 88 .DSLWHO  Generalanregung (GFC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Für die strombasierte Phasenauswahl werden alle drei Phasenströme und der Verlage- rungsstrom kontinuierlich gemessen und mit voreingestellten Werten verglichen. Die Beurteilung des Fehlertyps erfolgt in Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen den gemessenen Strömen und den voreingestellten Schwellenwerten. Das Ausgangssignal für die Generalanregungs-Bedingung GFC (STCND) aktiviert die ausgewählte Schleife der Distanzschutz-Meßzone(n), mit der/denen es verbunden ist.
  • Seite 89 .DSLWHO  Generalanregung (GFC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] /RJLNGLDJUDPP IRELPE - cont. ⋅ ≥ ⋅ "à $à ÃÃDHvPƒ à 15 ms GFC--STPE É & ⋅ ≥ ⋅ " à DISryrh†rÃQ@ à ÃÃD ƒuÀh‘ GFC--BLOCK 15 ms GFC--STPP ⋅ ≤ ⋅ 10 ms 20 ms &...
  • Seite 90 .DSLWHO  Generalanregung (GFC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] NO FILTER ACTIVE = 1 ≥1 15 ms & GFC--STNDPE ≥1 ST3U0 & STUL1 & ≥1 STUL2 & INDL1N - cont. STUL3 INDL2N - cont. IRELPE-cont. INDL3N - cont. & GFCN ≥1 15 ms GFC--STNDL1 ≥1 &...
  • Seite 91 .DSLWHO  Generalanregung (GFC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] & INDL1N - cont. & 15 ms 15 ms GFC--STFW1PH DFWL1N & >1 INDL1L2 - cont. 15 ms GFC--STFWL1 & >1 DFWL1L2 INDL3L1 - cont. & & DFWL3L1 15 ms GFC--STFWPE >1 INDL2N - cont. &...
  • Seite 92 .DSLWHO  Generalanregung (GFC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] INDL1N - cont. & DRVL1N INDL1L2 - cont. 15 ms GFC--STRVL1 & >1 DRVL1L2 INDL3L1 - cont. & DRVL3L1 15 ms GFC--STRVPE >1 INDL2N - cont. & DRVL2N INDL1L2 - cont. 15 ms GFC--STRVL2 & >1 INDL2L3 - cont.
  • Seite 93 .DSLWHO  Generalanregung (GFC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Timer tPE=On INDL1N-cont. & INDL2N-cont. ≥1 INDL3N-cont. 15ms GFC--TRIP ≥1 Timer tPP=On INDL1L2-cont. INDL2L3-cont. & ≥1 INDL3L1-cont. en000000485.vsd $EELOGXQJ  %LOGXQJ GHV ]HLWYHU]|JHUWHQ $XVO|VHVLJQDOV (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ *)& *)& 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK...
  • Seite 94 .DSLWHO  Generalanregung (GFC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ STNDL1 Generalanregung – Ansprechen ungerichtet in Phase L1 STNDL2 Generalanregung – Ansprechen ungerichtet in Phase L2 STNDL3 Generalanregung – Ansprechen ungerichtet in Phase L3 STNDPE Generalanregung – Ansprechen ungerichtet in der Phase- Erde-Schleife STFW1PH Generalanregung –...
  • Seite 95 .DSLWHO  Generalanregung (GFC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.000- 5.000 Verzögerungszeit der Auslösung bei 60.000 Phase-Phase-Fehlern Schritt- weite: 0.001 Timer tPE Aus/Ein Zeitverzögerung für Auslösung bei Phase-Erde-Fehlern aktiviert oder deaktiviert 0.000- 5.000 Verzögerungszeit der Auslösung bei 60.000 Phase-Erde-Fehlern Schritt- weite: 0.001 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH hEHUVWURP%HWULHEVDUW...
  • Seite 96 .DSLWHO  Generalanregung (GFC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] $ GXUFK  GLYLGLHUHQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ Operation Z< Aus/Ein Ansprechen aufgrund Unterimpe- danz-basierter GFC-Messung akti- viert oder deaktiviert ARGLd 5-45 Grad Lastwinkel, der den Lastimpedanz- bereich bestimmt Schritt- weite: 1 0.10-400.00 Ohm/ Begrenzung der Wirkwiderstand- Schleife Reichweite innerhalb des Lastimpe-...
  • Seite 97 .DSLWHO  Generalanregung (GFC) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  *HQHUDODQUHJXQJ 3DUDPHWHU :HUWHEHUHLFK Impedanz-Einstell- Blindwider- Mitsystem-Blindwider- 0.1-400 Ohm/Phase in bereich bei I = 1A stand-Reich- stand Schritten von 0.01 Ohm/ weite vorwärts Phase Nullsystem-Blindwider- 0.1-1200 Ohm/Phase in stand Schritten von 0.01 Ohm / Phase Blindwider- Mitsystem-Blindwider-...
  • Seite 98 .DSLWHO  Pendelsperre (PSD) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 3HQGHOVSHUUH 36' $QZHQGXQJVEHUHLFK Leistungspendeln tritt im Netz bei großen Laständerungen oder bei Änderungen an der Netzkonfiguration aufgrund von Fehlern und ihrer Beseitigung auf. Der Distanzschutz erkennt dieses Leistungspendeln als zeitabhängige Veränderung der gemessenen Impe- danz entlang einer Ortskurve in der Impedanzebene. Diese Ortskurve kann in die Betriebskennlinie des Distanzschutzes hineinreichen und sein unerwünschtes An- sprechen verursachen, wenn keine entsprechenden vorbeugenden Maßnahmen ergrif- fen werden.
  • Seite 99 .DSLWHO  Pendelsperre (PSD) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] ⋅ 1 .; ; ,1 ; ,1 Impedance locus at power swing − ⋅ .5 5 ,1 −5 ,1 −5 ,1 ⋅ 1 .5 5 ,1 − ; ,1 99000159.vsd − ⋅ .; ; ,1 $EELOGXQJ  )XQNWLRQVSULQ]LS XQG %HWULHEVNHQQOLQLH GHU 36')XQNWLRQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ PSD--...
  • Seite 100 .DSLWHO  Pendelsperre (PSD) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] /RJLNGLDJUDPP PSD - POWER SWING DETECTION FUNCTION ZOUTLn & ZINLn ≥1 PSD-CONS.-int. & & PSD-DET-L1 PSD-DET-Ln PSD-DET-L2 DET1of3 - int. ≥1 PSD-DET-L3 & DET2of3 - int. ≥1 & & ZOUTL1 PSD--ZOUT ≥1 ZOUTL2 ZINL1 PSD--ZIN ≥1 ZOUTL3 ZINL2...
  • Seite 101 .DSLWHO  Pendelsperre (PSD) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 36' 36' 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK Blockiert die Funktion BLKI01 Blockiert die interne Unterbindung des Ausgangssignals PSD-START bei langsamen Pendelzuständen BLKI02 Blockiert die interne Unterbindung des Ausgangssignals PSD-START, wenn anschließend ein Verlagerungsstrom erkannt wird BLK1PH...
  • Seite 102 .DSLWHO  Pendelsperre (PSD) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ 3HQGHOVSHUUH ± 36' 36' 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ Operation Aus, Ein Betriebsart der Funktion PSD Detection Aus, Ein Betriebsart der internen Pendel- sperre-Funktion (PSD) X1IN 0.10 - 30.00 Ohm/ Mitsystem-Blindwiderstand-Reich- 400.00...
  • Seite 103 .DSLWHO  Pendelsperre (PSD) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.000 - 3.000 Zeitglied zur Überbrückung der 60.000 Unterbrechungszeit bei einpoliger Wiedereinschaltung Schritt- weite: 0.001 0.000 - 0.300 Zeitglied zur Verzögerung der 60.000 Blockierung des Ausgangssignals durch den Verlagerungsstrom Schritt- weite: 0.001 0.000 - 2.000...
  • Seite 104 .DSLWHO  Pendelsperre (PSD) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 3DUDPHWHU :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW Zeitglied tEF, Überbrückung der Unterbre- 0.000-60.000 s in 1- +/-0.5 % +/- 10 ms chungszeit bei einpoliger Wiedereinschaltung ms-Schritten Zeitglied tR1, Verzögerung der Blockierung 0.000-60.000 s in 1- +/-0.5 % +/- 10 ms durch den Verlagerungsstrom ms-Schritten Zeitglied tR2, Verzögerung der Blockierung bei...
  • Seite 105 .DSLWHO  Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 6LJQDOEHUWUDJXQJVORJLN IU 'LVWDQ]VFKXW]IXQN WLRQHQ =&20 $QZHQGXQJVEHUHLFK Es ist nicht möglich, eine Unterreichweiten-Distanzschutzzone zu definieren, die die gesamte Leitungslänge abdeckt, und gleichzeitig eine Überreichweite für Fehler jen- seits der geschützten Leitung zu vermeiden. Um ein Übergreifen zu vermeiden, müssen Unterreichweiten-Distanzschutzzonen stets mit einem Sicherheitsspielraum von 15 bis 20 % knapp an das entgegengesetzte Leitungsende heranreichen.
  • Seite 106 .DSLWHO  Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] )XQNWLRQVEDXVWHLQ ZCOM- =&20 BLOCK TRIP CACC CSUR CSOR CSBLK CSNBLK xx00000184.vsd /RJLNGLDJUDPP ZCOM-CACC tCoord ZCOM-TRIP ZCOM-CR & xx00000574.vsd $EELOGXQJ  *UXQGVFKDOWXQJ IU GDV $XVO|VH7UlJHUVLJQDO EHLP 9HUIDKUHQ PLW %ORN NLHUXQJ ZCOM-CACC tCoord ZCOM-TRIP & ZCOM-CR xx00000575.vsd $EELOGXQJ  *UXQGVFKDOWXQJ IU GDV $XVO|VH7UlJHUVLJQDO EHLP 9HUIDKUHQ PLW )UHL...
  • Seite 107 .DSLWHO  Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Z C O M -C R tS e c u rity Z C O M -C R L > 1 Z C O M -C R G 2 0 0 m s 1 5 0 m s &...
  • Seite 108 .DSLWHO  Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Scheme communication logic-ZCOM Unblock = Off ZCOM-CR Unblock = ZCOM-CRL & >1 NoRestart CRL-cont. Unblock = Restart tSecurity ZCOM-CRG & 200 ms 150 ms ZCOM-LCG & >1 & SchemeType = Intertrip ZCOM-CSUR tSendMin >1 &...
  • Seite 109 .DSLWHO  Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ =&20 =&20 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK Blockiert das Auslöse- und CS-Ausgangssignal CACC Überreichweiten-Distanzschutzzone, die bei Empfang des Trägersignals als lokales Kriterium für Auslösung mit Frei- gabe verwendet werden soll CSUR Unterreichweitenfunktion(en), die zum Senden eines Träger-...
  • Seite 110 .DSLWHO  Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] IXQNWLRQHQ =&20 =&20 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ Operation Aus /Ein Betriebsart der Funktion ZCOM SchemeType Unmittelb- Unmittel- Betriebsart für Signalüber- Fernausl / bare Fern- tragungslogik Untergrei- auslösung fenmitFrei- gabe / Übergrei- fenmitFrei- gabe / Blockieren tCoord...
  • Seite 111 .DSLWHO  Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Koordinierungs-Zeitglied, tCoord 0.000-60.000 s in 1-ms- +/-0.5 % +/- 10 ms Schritten Mindest-Sendezeit, tSendMin 0.000-60.000 s in 1-ms- +/-0.5 % +/- 10 ms Schritten Sicherheitszeitglied, tSec 0.000-60.000 s in 1-ms- +/-0.5 % +/- 10 ms Schritten...
  • Seite 112 .DSLWHO  Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 6WURPXPNHKUXQJ XQG /RJLN IU VFKZDFKH 6SHL VXQJ IU 'LVWDQ]VFKXW] =&$/ $QZHQGXQJVEHUHLFK In Verbundnetzen mit parallelen Leitungen kann sich die Flußrichtung des Fehler- stroms in der nicht von dem Fehler betroffenen Leitung ändern, wenn die Leistungs- schalter an der fehlerhaften Leitung öffnen, um den Fehler abzuschalten.
  • Seite 113 .DSLWHO  Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Wenn bestätigt wird, daß eine schwache Einspeisung vorliegt, erzeugt die Logik für schwache Einspeisung ein Ausgangssignal, um das empfangene Distanzschutzsignal zur sendenden Gegenseite zurückzusenden, sowie ein oder mehrere weitere Ausgangs- signale für die Auslösung.
  • Seite 114 .DSLWHO  Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] /RJLNGLDJUDPP 10 ms tPickUp tPickUp ZCAL-IRVLn tDelay ZCAL-IRVLLn & ZCAL-IRVBLKLn 99000193.vsd $EELOGXQJ  (QHUJLHULFKWXQJVZHFKVHO/RJLN ZCAL-VTSZ ZCAL-BLOCK >1 ECHOLn - cont. tWEI 50 ms 200 ms ZCAL-CRLLn & ZCAL-ECHOLn &...
  • Seite 115 .DSLWHO  Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] WEI = Trip ECHOLn - cont. ZCAL-CBOPEN STUL1N 100 ms ZCAL-TRWEI >1 >1 & STUL2N 15 ms STUL3N ZCAL-TRWEIL1 & 15 ms ZCAL-TRWEIL2 & 15 ms ZCAL-TRWEIL3 & en00000551.vsd $EELOGXQJ  $XVO|VXQJVWHLO GHU /RJLN IU VFKZDFKH (LQVSHLVXQJ :(, ±...
  • Seite 116 .DSLWHO  Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ CBOPEN Blockiert die Auslösung durch die Logik für schwache Ein- speisung VTSZ Blockiert die Logik für schwache Einspeisung bei Erkennung eines Sicherungsausfalls WEIBLK Blockiert die Logik für schwache Einspeisung WEIBLK1 Blockiert die Logik für schwache Einspeisung in Phase L1 WEIBLK2...
  • Seite 117 .DSLWHO  Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ ECHO Trägersendesignal (Echo) von der Logik für schwache Ein- speisung ECHOL1 Trägersendesignal (Echo) von der Logik für schwache Ein- speisung in Phase L1 ECHOL2 Trägersendesignal (Echo) von der Logik für schwache Ein- speisung in Phase L2 ECHOL3 Trägersendesignal (Echo) von der Logik für schwache Ein-...
  • Seite 118 .DSLWHO  Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ tWEI 0.000 - 0.010 Koordinierungszeit für die Funktion 60.000 Schritt- weite: 0.001 UPN< 10 - 100 % von Unterspannungs-Erkennung – Phase-Nulleiter-Messung Schritt- weite: 1 UPP<...
  • Seite 119 .DSLWHO  Zu diesem Kapitel 6WURP .DSLWHO  6WURP =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die Stromschutzfunktionen beschrieben.
  • Seite 120 .DSLWHO  Unverzögerter Überstromschutz (IOC) 6WURP 8QYHU]|JHUWHU hEHUVWURPVFKXW] ,2& $QZHQGXQJVEHUHLFK Der unverzögerte Erdschlußschutz kann in zahlreichen Anwendungsfällen eingesetzt werden. Einige Beispiele für mögliche Einsatzbereiche: • Schneller Reserve-Erdschlußschutz für Fehler in der Nähe des Leitungsendes. • Ermöglicht eine schnelle Fehlerabschaltung bei Nahfehlern auch dann, wenn der Distanzschutz oder der gerichtete Verlagerungsstromschutz von der Sicherungs- überwachungsfunktion aus blockiert ist.
  • Seite 121 .DSLWHO  Unverzögerter Überstromschutz (IOC) 6WURP /RJLNGLDJUDPP IOC - INSTANTANEOUS PHASE OVERCURRENT FUNCTION TEST TEST-ACTIVE & BlockIOC = Yes Aˆp‡v‚Ã@hiyr >1 IOC--BLOCK IOC--TRIP & >1 >1 IOC--TRP & IOC--TRL1 & STIL1 IOC--TRL2 & STIL2 IOC--TRL3 & STIL3 IOC--TRN & STIN en01000180.vsd $EELOGXQJ  ,2&)XQNWLRQ /RJLNGLDJUDPP (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH...
  • Seite 122 .DSLWHO  Unverzögerter Überstromschutz (IOC) 6WURP 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ,2& ,2& 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP Auslösung durch die Funktion Unverzögerter Überstrom- schutz. Auslösung durch die Funktion Unverzögerter Phasen- Überstromschutz, sofern vorhanden TRL1 Auslösung durch die Funktion Unverzögerter Überstrom- schutz, Phase L1, sofern einpolige Auslösung vorhanden TRL2 Auslösung durch die Funktion Unverzögerter Überstrom-...
  • Seite 123 .DSLWHO  Unverzögerter Überstromschutz (IOC) 6WURP 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  ,2& ± 8QYHU]|JHUWHU hEHUVWURPVFKXW] )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK $QVSUHFK] *HQDXLJNHLW Ansprech- Phasenstrom- (50-2000) % von +/-2.5 % von I bei I ≤ I strom>> Meßelemente I1b in 1-%-Schrit- +/-2.5 % von I bei I > Verlagerungs- (50-2000) % von +/-2.5 % von I...
  • Seite 124 .DSLWHO  Zeitverzögerter Überstromschutz (TOC) 6WURP =HLWYHU]|JHUWHU hEHUVWURPVFKXW] 72& $QZHQGXQJVEHUHLFK Der zeitverzögerte Erdschlußschutz ist für den Einsatz in starr und mit niedriger Impe- danz geerdeten Systemen vorgesehen. Der zeitverzögerte Erdschlußschutz eignet sich als Reserveschutz für Phase-Erde-Fehler und wird normalerweise durch das An- sprechen des Distanzschutzes ausgelöst.
  • Seite 125 .DSLWHO  Zeitverzögerter Überstromschutz (TOC) 6WURP /RJLNGLDJUDPP TOC - TIME DELAYED OVERCURRENT FUNCTION TOC--BLKTR Trip Blocking TOC--TRP TEST & TEST-ACTIVE TOC--TRIP & >1 & BlockTOC= Yes TOC--TRN Function Enable TOC--STP >1 TOC--BLOCK >1 TOC--STL1 & STIL1 TOC--STL2 & STIL2 TOC--STL3 &...
  • Seite 126 .DSLWHO  Zeitverzögerter Überstromschutz (TOC) 6WURP 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ STL1 Anregesignal des Überstromschutzes, Phase L1, sofern Überstromschutzfunktion vorhanden STL2 Anregesignal des Überstromschutzes, Phase L2, sofern Überstromschutzfunktion vorhanden STL3 Anregesignal des Überstromschutzes, Phase L3, sofern Überstromschutzfunktion vorhanden Anregung der Funktion Zeitverzögerter Erdschlußschutz, sofern vorhanden (LQVWHOOSDUDPHWHU Pfad in der HMI vor Ort: Einstellwerte/Funktionen/ParamSatzQ /VerzögÜberStr (wo-...
  • Seite 127 .DSLWHO  Zeitverzögerter Überstromschutz (TOC) 6WURP 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  72& ± =HLWYHU]|JHUWHU hEHUVWURPVFKXW] )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW bei I ≤ Ansprechstrom I> Phasenstrom-Meßele- (10-400) % von I1 +/-2.5 % von I mente in 1-%-Schritten +/-2.5 % von I bei I >I bei I ≤...
  • Seite 128 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) 6WURP =ZHLVWXILJHU ]HLWYHU]|JHUWHU 3KDVHQEHUVWURP VFKXW] 72& $QZHQGXQJVEHUHLFK Die zwei Strom/Zeit-Stufen der Überstromschutzfunktion TOC2 verbessern die Mög- lichkeit, ein schnelles Ansprechen bei Nahbereichsfehlern zu erzielen, indem eine Stufe mit höherem Strom-Schwellenwert und kurzer Verzögerungszeit eingesetzt wird. Die Stromstufe mit niedrigerem Schwellenwert wird mit einer entsprechenden Zeitverzöge- rung konfiguriert, um Selektivität für die benachbarten Relais im System zu erzielen.
  • Seite 129 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) 6WURP /RJLNGLDJUDPP Characteristic = Def tLow & ≥1 & TOC2-TRLS I>Inv Characteristic = NI/VI/EI/RI & I>Low tMinInv IL1-3 & & TOC2-STLS I>High tHigh & & TOC2-TRHS 50 ms TOC2-BLOCK & TOC2-BLKTRLS & TOC2-BLKTRHS en01000090.vsd $EELOGXQJ  =ZHLVWXILJ ]HLWYHU]|JHUWHU 3KDVHQhEHUVWURPVFKXW] YHUHLQIDFKWHV /RJLNGLDJUDPP (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH...
  • Seite 130 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) 6WURP VHQEHUVWURPVFKXW] 72& 72& 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRLS Auslösungssignal von der Stromstufe mit niedrigerem Schwellenwert und stromunabhängiger oder stromab- hängiger Verzögerung TRHS Auslösungssignal von der Stromstufe mit höherem Schwellenwert und stromunabhängiger Verzögerung STLS Anregung der Stromstufe mit niedrigerem Schwellenwert (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ =ZHLVWXILJHU ]HLWYHU]|JHUWHU 3KD VHQEHUVWURPVFKXW] 72& 72& ...
  • Seite 131 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) 6WURP 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ tLow 0.000 - 1.000 Stromunabhängige Verzögerungs- 60.000 zeit für untere Stromschwelle der Funktion TOC2 Schritt- weite: 0.001 Operation High Aus, Ein Betriebsart der oberen Strom- Schwellenwertstufe der Funktion TOC2 I>High 50-2000...
  • Seite 132 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) 6WURP )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW Ansprechwert für obere (50-2000) % von I1b in 1-%- +/-2.5 % von I1 Strom-Schwellenwertstufe der Schritten I <= I1 Funktion +/-2.5 % von I bei I>I1 Stromunabhängige Zeitverzö- (0.000-60.000) s in 1-ms- +/-0.5 % +/- 10 ms gerung für obere Strom- Schritten...
  • Seite 133 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP =ZHLVWXILJHU ]HLWYHU]|JHUWHU JHULFKWHWHU 3KDVHQ EHUVWURPVFKXW] 72& $QZHQGXQJVEHUHLFK Die beiden Strom/Zeit-Stufen des TOC-Überstromschutzes, die beide über eine wahl- weise gerichtete (Vorwärts-Freigabe oder Rückwärts-Blockierung) oder ungerichtete Funktion verfügen, verbessern die Möglichkeit, eine selektive Funktion des Überstrom- schutzes in bezug auf andere Relais zu erzielen, und zwar sogar in vermaschten Netzen.
  • Seite 134 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP Das Eingangssignal BLOCK blockiert sämtliche Funktionen. Die Auslösung durch die Stromstufen kann auch für jede Stufe einzeln blockiert werden. )XQNWLRQVEDXVWHLQ 72& BLOCK TRLS BLKTRLS TRHS BLKTRHS STNDLS STND STNDL1 STNDL2 STNDL3 STFW STRV xx00000198.vsd /RJLNGLDJUDPP...
  • Seite 135 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP PE FAULT & PP FAULT & L1L2 DFWL1 - int. > 1 DIRFWL1N - int L3L1 DIRFWL1L2 - int & L1L2 DFWL2 - int. > 1 STLSL1 - int L2L3 > 1 STHSL1 - int STLSL2 - int >...
  • Seite 136 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP Operation (Low) = NonDir STLSL1-int STARTLSL1-int. Operation (Low) = ForwRelease STLSL1-int STARTLSL1-int. FWL1-int & Operation (Low) = RevBlock STLSL1-int STARTLSL1-int. RVL1-int & en01000156.vsd $EELOGXQJ  5LFKWXQJVPRGL YRQ 72& Low set step Characteristic = Def &...
  • Seite 137 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP TOC3--BLKTRLS TOC3--BLKTRHS 50 ms TOC3--BLOCK TRLSL1-int TOC3--TRLS & TRLSL2-int ≥1 TRLSL3-int TRHSL1-int TOC3--TRHS & TRHSL2-int ≥1 TRHSL3-int en01000158.vsd $EELOGXQJ  $OOJHPHLQHV $XVO|VXQJVVLJQDO STLSL1-int > 1 STHSL1-int TOC3--STNDL1 & STLSL2-int > 1 STHSL2-int TOC3--STNDL2 &...
  • Seite 138 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 72& 72& 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK Blockierung der zeitverzögerten Überstromfunktion BLKTRLS Blockierung des Auslösungssignals von der Stromstufe mit niedrigerem Schwellenwert und stromunabhängiger oder stromabhängiger Verzögerung. BLKTRHS Blockierung des Auslösungssignals von der Stromstufe mit höherem Schwellenwert und stromunabhängiger Verzöge-...
  • Seite 139 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP ULFKWHWHU 3KDVHQEHUVWURPVFKXW] 72& 72& 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ Operation Ein/Aus Betriebsart der Funktion TOC3 Operation Low Aus, Unge- Betriebsart der unteren Strom- richtet, Schwellenwertstufe FreigVor- wärts, RückBlock Characteristic UnabhVer- UnabhVer- Zeitcharakteristik für untere Strom- zög, NI, VI, zög Schwellenwertstufe...
  • Seite 140 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ tHigh 0.000 - 1.000 Verzögerungszeit für obere Strom- 60.000 Schwellenwertstufe Schritt- weite: 0.001 ArgDir 5-45 Grad Unterer Winkel der Kennlinie für Vorwärtsrichtung Schritt- weite: 1 ArgNegRes 90-175 Grad Oberer Winkel der Kennlinie für Vor- wärtsrichtung...
  • Seite 141 .DSLWHO  Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW Statische Winkelgenauigkeit Spannungsbereich (0.1-1.1) x U +/-5 Grad bei 0 Grad und 85 Grad Strombereich (0.5-30) x I Normal stromabhängige Cha- IEC 60255-3 Class 5 +/- 60 rakteristik I = I Mess Einstell Stark stromabhängige Charak-...
  • Seite 142 .DSLWHO  Unabhängig und abhängig zeitverzögerter Erdschlußschutz (TEF) 6WURP 8QDEKlQJLJ XQG DEKlQJLJ ]HLWYHU]|JHUWHU (UGVFKOX‰VFKXW] 7() $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Verlagerungsüberstrom-Schutzfunktionen mit stromabhängiger und stromunab- hängiger Zeitverzögerung können in starr geerdeten Netzen eingesetzt werden, um eine empfindliche, schnelle Fehlerabschaltung bei Phase-Erde-Fehlern zu erzielen. Der gerichtete Erdschlußschutz kann in zahlreichen Anwendungsfällen eingesetzt wer- den.
  • Seite 143 .DSLWHO  Unabhängig und abhängig zeitverzögerter Erdschlußschutz (TEF) 6WURP )XQNWLRQVEDXVWHLQ TEF-- BLOCK TRIP BLKTR TRSOTF START STFW STRV xx00000203.vsd $EELOGXQJ  )XQNWLRQVEDXVWHLQ JHULFKWHW XQG XQJHULFKWHW...
  • Seite 144 .DSLWHO  Unabhängig und abhängig zeitverzögerter Erdschlußschutz (TEF) 6WURP /RJLNGLDJUDPP TEF--BLKTR 1000ms TEF--BC TEF--TRSOTF & 300ms Operation = ON & 3Io> TEF--TRIP Def/NI/VI/EI/LOG >1 >1 & EFCh & IMin tMin & IN> ±Σ TEF--START & 50ms TEF--BLOCK Option: 9v…rp‡v‚hyÃpurpx Direction = Directional &...
  • Seite 145 .DSLWHO  Unabhängig und abhängig zeitverzögerter Erdschlußschutz (TEF) 6WURP (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 7() 7() 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK Blockiert die Funktion BLKTR Blockierung der Auslösung Informationen über die Leistungsschalterstellung oder über den Leistungsschalter-Schließbefehl 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 7() 7() 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP...
  • Seite 146 .DSLWHO  Unabhängig und abhängig zeitverzögerter Erdschlußschutz (TEF) 6WURP 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.000 - 0.000 Stromunabhängige Zeitverzögerung 60.000 Schritt- weite: 0.001 0.05 - 1.10 0.05 Zeitmultiplikator für stromabhängige Zeitverzögerung Schritt- weite: 0.01 tMin 0.000 - 0.050 Mindest-Ansprechzeit der Funktion 60.000 mit stromabhängiger Zeitverzöge- rung...
  • Seite 147 .DSLWHO  Signalübertragungslogik für Erdschlußschutz (EFC) 6WURP 6LJQDOEHUWUDJXQJVORJLN IU (UGVFKOX‰VFKXW] ()& $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Richtungsvergleich-Funktion EFC enthält eine Logik für Überreichweiteverfahren mit Blockierung und Freigabe. Die Funktion steht in Verbindung mit der Funktion TEF, Zeitverzögerter gerichteter Erdschlußschutz, zur Verfügung, um die Gesamt-An- sprechzeit des kompletten Systems zu verkürzen.
  • Seite 148 .DSLWHO  Signalübertragungslogik für Erdschlußschutz (EFC) 6WURP )XQNWLRQVEDXVWHLQ EFC-- ()& BLOCK TRIP CACC CSPRM CSBLK xx00000204 /RJLNGLDJUDPP EFC-CS & EFC-CSBLK EFC-BLOCK 0-60 s 25 ms EFC-TRIP & EFC-CACC t Coord 50 ms EFC-CR EFC-CRL & 99000107.vsd $EELOGXQJ  9HUHLQIDFKWHV /RJLNGLDJUDPP 6FKHPDDUW %ORFNLHUHQ EFC-BLOCK EFC-CRL...
  • Seite 149 .DSLWHO  Signalübertragungslogik für Erdschlußschutz (EFC) 6WURP (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ()& ()& 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK Blockierung der Funktion CACC Läßt das Ansprechen der Funktion zu, wenn logisch 1. CSPRM Löst beim Verfahren mit Freigabe das Senden des Trägersi- gnals aus CSBLK Löst beim Verfahren mit Blockierung das Senden des Träger-...
  • Seite 150 .DSLWHO  Signalübertragungslogik für Erdschlußschutz (EFC) 6WURP 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  6LJQDOEHUWUDJXQJVORJLN IU (UGVFKOX‰VFKXW] ()& 3DUDPHWHU :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW Koordinierungs-Zeitglied 0.000-60.000 s in 1-ms-Schrit- +/-0.5 % +/- 10 ms...
  • Seite 151 .DSLWHO  Stromumkehrung und schwache Einspeisung für Erdschlußschutz (EFCA) 6WURP 6WURPXPNHKUXQJ XQG VFKZDFKH (LQVSHLVXQJ IU (UGVFKOX‰VFKXW] ()&$ $QZHQGXQJVEHUHLFK Die zusätzliche Datenübertragungslogik EFCA ist eine Ergänzung zu der Signalüber- tragungslogik für Erdschlußschutz. Um eine schnelle Fehlerabschaltung bei allen Erdschlüssen auf der Leitung zu erzielen, kann die Erdschlußschutz-Funktion TEF durch eine Logik unterstützt werden, die mit Datenübertragungskanälen arbeitet.
  • Seite 152 .DSLWHO  Stromumkehrung und schwache Einspeisung für Erdschlußschutz (EFCA) 6WURP Die Logik für schwache Einspeisung verwendet normalerweise ein Vorwärts/Rück- wärts-Signal vom gerichteten Erdschlußschutz. Die Logik für schwache Einspeisung liefert das empfangene Freigabesignal als Echo zurück, wenn während der letzten 200 ms keines der Richtungs-Meßelemente aktiviert wurde.
  • Seite 153 .DSLWHO  Stromumkehrung und schwache Einspeisung für Erdschlußschutz (EFCA) 6WURP EFCA-BLOCK 200 ms EFCA-WEIBLK EFCA-ECHO 50 ms 200 ms & & EFCA-CRL EFCA-TRWEI & WEI = Trip EFCA-ST3U0 99000056.vsd $EELOGXQJ  9HUHLQIDFKWHV /RJLNGLDJUDPP /RJLN IU VFKZDFKH (LQVSHLVXQJ ± $XV O|VHORJLN (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ()&$ ()&$ 6LJQDO...
  • Seite 154 .DSLWHO  Stromumkehrung und schwache Einspeisung für Erdschlußschutz (EFCA) 6WURP VXQJ IU (UGVFKOX‰VFKXW] ()&$ ()&$ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ CurrRev Aus, Ein Ansprechen der Logik für Energie- richtungswechsel tPickUp 0.000- 0.000 Zeitglied für Energierichtungs- 60.000 wechsel-Erfassung Schritt- weite: 0.001 tDelay 0.000- 0.100...
  • Seite 155 .DSLWHO  Zu diesem Kapitel 6SDQQXQJ .DSLWHO  6SDQQXQJ =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die Spannungsschutz-Funktionen beschrieben.
  • Seite 156 .DSLWHO  Zeitverzögerter Unterspannungsschutz (TUV) 6SDQQXQJ =HLWYHU]|JHUWHU 8QWHUVSDQQXQJVVFKXW] 789 $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Funktion Zeitverzögerter Unterspannungsschutz, TUV, steht für alle Fälle zur Ver- fügung, in denen eine zuverlässige Erkennung zu niedriger Phasenspannungen erforderlich ist. Die Funktion kann auch als Überwachungs- und Fehlererkennungs- funktion für verschiedene andere Schutzfunktionen eingesetzt werden, um die Sicher- heit eines kompletten Schutzsystems zu erhöhen.
  • Seite 157 .DSLWHO  Zeitverzögerter Unterspannungsschutz (TUV) 6SDQQXQJ (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 789 789 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK Blockierung der Unterspannungsschutz-Funktion BLKTR Blockierung der Auslösung durch die zeitverzögerte Unter- spannungsschutz-Funktion VTSU Blockierungssignal von der Spannungswandlerüberwachung 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 789 789 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP...
  • Seite 158 .DSLWHO  Zeitverzögerter Unterspannungsschutz (TUV) 6SDQQXQJ 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  789 ± =HLWYHU]|JHUWHU 8QWHUVSDQQXQJVVFKXW] )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW Ansprechspannung U< (10-100) % von U1b in 1-%- +/-2.5 % von U Schritten Verzögerungszeit (0.000-60.000) s in 1-ms- +/-0.5 % +/- 10 ms Schritten...
  • Seite 159 .DSLWHO  Zeitverzögerter Überspannungsschutz (TOV) 6SDQQXQJ =HLWYHU]|JHUWHU hEHUVSDQQXQJVVFKXW] 729 $QZHQGXQJVEHUHLFK Der zeitverzögerte Phasen-Überspannungsschutz wird verwendet, um die elektrische Anlage und ihre Isolation durch Messung von drei Phasenspannungen vor Überspan- nungen zu schützen. Auf diese Weise wird einer Beschädigung der ungeschützten pri- mär- und sekundärseitigen Komponenten im Energieversorgungssystem vorgebeugt.
  • Seite 160 .DSLWHO  Zeitverzögerter Überspannungsschutz (TOV) 6SDQQXQJ /RJLNGLDJUDPP TOV--BLKTR TEST TOV--TEST & ≥1 Block TOV=Yes TOV--BLOCK & ≥1 TOV--STUL1N TOV--TRIP ≥1 & & TOV--TRPE TOV--STUL2N TOV--STPE & TOV--STUL3N TOV--STL1 TOV--STL2 TOV--STL3 TOV--STN TOV--ST3UO & & TOV--TRN en01000187.vsd $EELOGXQJ  729 /RJLNGLDJUDPP (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 729 729 6LJQDO...
  • Seite 161 .DSLWHO  Zeitverzögerter Überspannungsschutz (TOV) 6SDQQXQJ VSDQQXQJVVFKXW] 729 729 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP Allgemeiner Auslösungs-Ausgang des Funktionsblocks TOV TRPE Auslösung durch Phasenüberspannungs-Schutzfunktion Auslösung durch Verlagerungsüberspannungs-Schutzfunk- tion STPE Anregesignal von der Phasenüberspannungs-Schutzfunktion STL1 Anregesignal von der Phasenüberspannungs-Schutzfunktion, Phase L1 STL2 Anregesignal von der Phasenüberspannungs-Schutzfunktion, Phase L2 STL3 Anregesignal von der Phasenüberspannungs-Schutzfunktion,...
  • Seite 162 .DSLWHO  Zeitverzögerter Überspannungsschutz (TOV) 6SDQQXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.000- 0.000 Zeitverzögerung der Phasen-Über- 60.000 spannungsschutzfunktion Schritt- weite: 0.001 3U0> 5-100 % von Ansprechwert für die Nulleiter-Über- spannungsschutzfunktion Schritt- weite: 1 0.000- 0.000 Zeitverzögerung der Nulleiter-Über- 60.000 spannungsschutzfunktion Schritt- weite: 0.001 7HFKQLVFKH 'DWHQ...
  • Seite 163 .DSLWHO  Zu diesem Kapitel hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV .DSLWHO  hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die Funktionen für die Überwachung des Sekundärsystems beschrieben.
  • Seite 164 .DSLWHO  Sicherungsüberwachung (FUSE) hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV 6LFKHUXQJVEHUZDFKXQJ )86( $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Funktion Sicherungsüberwachung, FUSE, überwacht kontinuierlich die Wechsel- spannungskreise zwischen den Spannungs-Meßwandlern und dem Schutzgerät. Ver- schiedene Ausgangssignale können genutzt werden, um im Falle von Fehlern in den Sekundär-Wechselstromkreisen den Betrieb des Distanzschutzes und anderer span- nungsabhängiger Funktionen zu blockieren, z.
  • Seite 165 .DSLWHO  Sicherungsüberwachung (FUSE) hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV )XQNWLRQVEDXVWHLQ FUSE- )86( BLOCK VTSU VTSZ DISC VTF3PH DLCND xx01000096.vsd $EELOGXQJ  )XQNWLRQVEDXVWHLQ *HJHQV\VWHP 1XOOV\VWHP...
  • Seite 166 .DSLWHO  Sicherungsüberwachung (FUSE) hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV /RJLNGLDJUDPP FUSE - FUSE FAILURE SUPERVISION FUNCTION 20 ms STORE3PH T‡‚…rÃvÃ‚Ã‰‚yh‡vyr AVT@TUPS@"QC )6yyÉ‚y‡htr† A…‚€Ã‚Ã‰‚yh‡vyr h…rÃy‚ ≥1 €r€‚…’ & & FUSE-VTF3PH ≥1 )Ã6yyÉ‚y‡htr† h…rÃuvtu STUL1N Sr†r‡ÃGh‡pu )Aˆ†rÃshvyˆ…rÃs‚… ≥1 STUL2N €‚…rÇuhÃ$Æ STUL3N )Aˆ†rÃAhvyˆ…r 9r‡rp‡v‚ & ≥1 STZERO &...
  • Seite 167 .DSLWHO  Sicherungsüberwachung (FUSE) hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ )86( )86( 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK Blockierung der Funktion Sicherungsüberwachung Ansprechen des Leitungsschutzschalters DISC Stellung des Leitungstrenners DLCND Strom-/spannungslose Leitung CBCLOSED Leistungsschalter geschlossen 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ )86( )86( 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ VTSU...
  • Seite 168 .DSLWHO  Sicherungsüberwachung (FUSE) hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  )86( ± 6LFKHUXQJVEHUZDFKXQJ )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW Nullsystemgrö- Ansprechspan- (10-50) % von U1b in 1-%- +/-2.5 % von U ßen: nung 3U Schritten Ansprechstrom (10-50) % von I1b in 1-%- +/-2.5 % von I Schritten...
  • Seite 169 .DSLWHO  Zu diesem Kapitel 6WHXHUXQJ .DSLWHO  6WHXHUXQJ =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die Steuerfunktionen beschrieben.
  • Seite 170 .DSLWHO  Synchronvergleich (SYN) 6WHXHUXQJ 6\QFKURQYHUJOHLFK 6<1 $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Hauptaufgabe der Synchronvergleich-Funktion besteht darin, ein gesteuertes Schließen der Leistungsschalter in verbundenen Netzen sicherzustellen. Die Hauptaufgabe der Zuschaltkontrolle-Funktion besteht darin, die kontrollierte Wie- derherstellung der Verbindung einer abgeschalten Leitung oder Sammelschiene mit ei- ner eingeschalteten Sammelschiene oder Leitung sicherzustellen.
  • Seite 171 .DSLWHO  Synchronvergleich (SYN) 6WHXHUXQJ )XQNWLRQVEDXVWHLQ SYN1- 6<1 BLOCK AUTOOK VTSU MANOK UB1FF VSUB1 UB1OK VSUB2 UB2FF UDIFF UB2OK FRDIFF CB1OPEN PHDIFF CB1CLD CB2OPEN CB2CLD xx00000690.vsd $EELOGXQJ  )XQNWLRQVEDXVWHLQ IU (LQ]HO/HLVWXQJVVFKDOWHU...
  • Seite 172 .DSLWHO  Synchronvergleich (SYN) 6WHXHUXQJ /RJLNGLDJUDPP SYNCHROCHECK SYN1 OPERATION RELEASE SYN1-BLOCK UDiff 50 ms UBusHigh & & & >1 ULineHigh SYN1-AUTOOK FreqDiff PhaseDiff >1 SYN1-MANOK & AUTOENERG1 MANENERG1 UDIFF FRDIFF PHDIFF ENERGIZING CHECK AutoEnerg. Both >1 DLLB & DBLL 50 ms 0.00-60.0s AUTOENERG1 >1...
  • Seite 173 .DSLWHO  Synchronvergleich (SYN) 6WHXHUXQJ S Y N 1 - C B 1 O P E N & ≥ 1 S Y N 1 - V S U B 1 S Y N 1 - C B 1 C L D S Y N 1 - U -B U S S Y N 1 - C B 2 O P E N S Y N 1 - V S U B 2...
  • Seite 174 .DSLWHO  Synchronvergleich (SYN) 6WHXHUXQJ /HLVWXQJVVFKDOWHU 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ AUTOOK Synchronvergleich / Zuschaltkontrolle für automatische Wiedereinschaltung in Ordnung MANOK Synchronvergleich / Zuschaltkontrolle für manuelle Einschal- tung in Ordnung VSUB1 Spannungsauswahl von Sammelschiene 1 VSUB2 Spannungsauswahl von Sammelschiene 2 UDIFF Spannungsdifferenz ist kleiner als der eingestellte Differenz- grenzwert FRDIFF Frequenzdifferenz ist kleiner als der eingestellte Differenz-...
  • Seite 175 .DSLWHO  Synchronvergleich (SYN) 6WHXHUXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ AutoEnerg Aus, U1 Zulässige Einschaltbedingungen für und U2, U1 automatische Wiedereinschaltung und U2, Beide ManEnerg Aus, U1 Zulässige Einschaltbedingungen für und U2, U1 manuelle Einschaltung und U2, Beide ManDBDL Aus, Ein Ein/Aus-Auswahl für manuelle Ein- schaltung UHigh...
  • Seite 176 .DSLWHO  Synchronvergleich (SYN) 6WHXHUXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ tManEnerg 0.000- 0.100 Zeitverzögerung von der Erfüllung 60.000 aller Bedingungen bis zum Absetzen eines Einschaltfreigabesignals für Schritt- manuelle Einschaltung weite: 0.001 VTConnection Leitung, Leitung Anschlußseite Spannungswandler Sammel- schiene tSync 0.000- Verzögerungszeit Synchronver- 60.000 gleich...
  • Seite 177 .DSLWHO  Synchronvergleich (SYN) 6WHXHUXQJ 3DUDPHWHU :HUW Synchronvergleich: Frequenzbereich-Grenzwert für Sammelschienen- +/- 5 Hz spannung 190 ms typisch Minimale Ansprechzeit Zuschaltkontrolle: s 90 ms typisch Minimale Ansprechzeit...
  • Seite 178 .DSLWHO  Automatische Wiedereinschaltungsfunktion (AWE) 6WHXHUXQJ $XWRPDWLVFKH :LHGHUHLQVFKDOWXQJVIXQNWLRQ $:( $QZHQGXQJVEHUHLFK Die meisten Fehler auf Energieversorgungsleitungen treten nur kurzzeitig auf, d. h., sie wiederholen sich nicht, wenn die Leitung nach der Abschaltung wieder eingeschaltet wird. Die Hauptaufgabe der Funktion Automatische Wiedereinschaltung (AWE) be- steht darin, Energieversorgungsleitungen wieder in Betrieb zu nehmen, nachdem sie aufgrund von Fehlerzuständen abgeschaltet wurden.
  • Seite 179 .DSLWHO  Automatische Wiedereinschaltungsfunktion (AWE) 6WHXHUXQJ Eines der sechs Wiedereinschaltprogramme sieht nur eine dreipolige Wieder- einschaltung vor, während die anderen auch ein zwei- und dreipoliges Wiedereinschal- ten ermöglichen. Im letzteren Fall kann nur der erste Schaltversuch ein- oder zweipolig sein. Alle nachfolgenden Schaltversuche bis zur Maximalzahl sind dreipolig. Für einige der Programme wird –...
  • Seite 180 .DSLWHO  Automatische Wiedereinschaltungsfunktion (AWE) 6WHXHUXQJ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ START Startet den automatischen Wiedereinschaltzyklus STTHOL Blockiert vom thermischen Überlastschutz aus die auto- matische Wiedereinschaltung TRSOFT Bewirkt den Start des automatischen Wiedereinschaltzyklus vom Draufschaltfehlerschutz aus TR2P Information über zweipolige Auslösung von der Auslösefunk- tion TR3P Information über dreipolige Auslösung von der Auslösefunk-...
  • Seite 181 .DSLWHO  Automatische Wiedereinschaltungsfunktion (AWE) 6WHXHUXQJ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ 1PT1 Einpolige Wiedereinschaltung läuft 2PT1 Zweipolige Wiedereinschaltung läuft Dreipolige Wiedereinschaltung, Versuch 1 läuft Dreipolige Wiedereinschaltung, Versuch 2 läuft Dreipolige Wiedereinschaltung, Versuch 3 läuft Dreipolige Wiedereinschaltung, Versuch 4 läuft WFMASTER Warte-Signal vom Master für sequentielle Wieder- einschaltung  =lKOHUZHUWH IU GLH DXWRPDWLVFKH :LHGHUHLQVFKDOWXQJ...
  • Seite 182 .DSLWHO  Automatische Wiedereinschaltungsfunktion (AWE) 6WHXHUXQJ HLQVFKDOWXQJ $:( $5 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ Operation Aus, Betriebsart der Funktion AWE Stand-by, NoOfReclosing Maximale Anzahl von Wiederein- schaltversuchen FirstShot 3 ph, Auswahl des Wiedereinschalt- programms 1/2/3 ph, 1/2 ph, 1 ph+1*2 1/2+1*3 ph, 1 ph+1*2/3 Extended t1...
  • Seite 183 .DSLWHO  Automatische Wiedereinschaltungsfunktion (AWE) 6WHXHUXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.0-9000.0 30.0 Unterbrechungszeit für vierten automatischen Wiedereinschaltver- Schritt- such weite: 0.1 tSync 0.0-9000.0 Maximale Wartedauer für Synchro- nisierung Schritt- weite: 0.1 tPulse 0.000- 0.200 Leistungsschalter-Schließimpuls- 60.000 länge Schritt- weite: 0.001 CutPulse Aus, Ein Verkürzung des Schließimpulses bei...
  • Seite 184 .DSLWHO  Automatische Wiedereinschaltungsfunktion (AWE) 6WHXHUXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ BlockUnsuc Aus, Ein Automatische Wiedereinschaltungs- funktion bei erfolgloser Wieder- einschaltung blockieren tAutoWait 0.000- 2.000 Maximale Wartezeit zwischen Ver- 60.000 suchen Schritt- weite: 0.001 UnsucMode keine LS- keine LS- Leistungsschalterprüfung für erfolg- Prüfung, Prüfung losen Einschaltversuch aktiviert...
  • Seite 185 .DSLWHO  Automatische Wiedereinschaltungsfunktion (AWE) 6WHXHUXQJ 3DUDPHWHU :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW Dauer der Sperrzeit tWiederbereit 0-9000 s in 0.1-s-Schritten +/-0.5 % +/- 10 ms Rückstellzeit zum Unterbinden der 0.000-60.000 s in 1-ms- +/-0.5 % +/- 10 ms Wiedereinschaltung tHemm Schritten Maximale Auslöseimpulsdauer tAuslö- 0.000-60.000 s in 1-ms- +/-0.5 % +/- 10 ms sung (eine längere Auslöseimpuls-...
  • Seite 186 .DSLWHO  Automatische Wiedereinschaltungsfunktion (AWE) 6WHXHUXQJ...
  • Seite 187 .DSLWHO  Zu diesem Kapitel /RJLN .DSLWHO  /RJLN =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die Logikfunktionen beschrieben.
  • Seite 188 .DSLWHO  Auslöselogik (TR) /RJLN $XVO|VHORJLN 75 $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Auslöselogikfunktion TR fungiert in erster Linie als zentraler Knoten, über den alle Auslösesignale für das komplette Schutzgerät geleitet werden. Durch die ein- und zweipolige Erweiterung der dreipoligen Auslösefunktion sollen in erster Linie diejenigen Anwendungsfälle abgedeckt werden, bei denen aus Gründen der Systemstabilität bei einphasigen Fehlern eine einpolige Auslösung gefordert ist und/ oder bei zweiphasigen Fehlern eine zweipolige Auslösung erforderlich ist, z.
  • Seite 189 .DSLWHO  Auslöselogik (TR) /RJLN Die erweiterte TR-Funktion ist mit einer Logik ausgestattet, die ein ordnungsgemäßes Ansprechen sowohl bei Umschlagstörungen als auch beim Draufschalten der Wieder- einschaltungsfunktion auf anstehenden Fehler sicherstellt. Außerdem steht ein speziel- ler Eingang zur Verfügung, der ein- und zweipolige Auslösungen sperrt und erzwingt, daß...
  • Seite 190 .DSLWHO  Auslöselogik (TR) /RJLN TRIP-TRIN TRIP-TRINL1 TRIP-PSL1 L1TRIP - cont. >1 & TRIP-TRINL2 TRIP-PSL2 L2TRIP - cont. >1 & TRIP-TRINL3 TRIP-PSL3 L3TRIP - cont. >1 & >1 >1 >1 -loop -loop >1 & & & & TRIP-1PTREF 50 ms >1 TRIP-1PTRZ 99000457.vsd...
  • Seite 191 .DSLWHO  Auslöselogik (TR) /RJLN 150 ms >1 L1TRIP - cont. RTRIP - cont. >1 2000 ms >1 & 150 ms >1 L2TRIP - cont. STRIP - cont. >1 2000 ms >1 & 150 ms >1 L3TRIP - cont. TTRIP - cont. >1 2000 ms >1...
  • Seite 192 .DSLWHO  Auslöselogik (TR) /RJLN 150 ms L1TRIP - cont. >1 RTRIP - cont. >1 2000 ms & 150 ms L2TRIP - cont. >1 STRIP - cont. >1 2000 ms & & 150 ms L3TRIP - cont. >1 TTRIP - cont. >1 2000 ms &...
  • Seite 193 .DSLWHO  Auslöselogik (TR) /RJLN TRIP-BLOCK RTRIP -cont. TRIP-TRL1 & >1 STRIP - cont. TRIP-TRL2 & >1 TTRIP -cont. TRIP-TRL3 & >1 RSTTRIP -cont. TRIP-TRIP >1 TRIP-TR3P & & >1 -loop 10 ms & TRIP-TR1P & & 5 ms TRIP-TR2P &...
  • Seite 194 .DSLWHO  Auslöselogik (TR) /RJLN 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ 1PTRZ Impedanzbedingte Auslösung ohne eigene Phasenauswahl- Funktionalität 1PTREF Erdschlußbedingte Auslösung ohne Phasenauswahlfunktio- nalität P3PTR Anweisung, daß alle Auslösungen dreipolig erfolgen sollen +LQZHLV Bestimmte Signale sind je nach bestellter Geräteausführung eventuell nicht vorhanden. 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEORFN 75 75QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP...
  • Seite 195 .DSLWHO  Auslöselogik (TR) /RJLN 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  $XVO|VHORJLN 3DUDPHWHU :HUW *HQDXLJNHLW Einstellung für die Auslö- 0.000 - 60.000 s in 0.001-s- +/-0.5 % +/- 10 ms seimpuls-Mindestlänge, Schritten tAuslösungMin...
  • Seite 196 .DSLWHO  Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) /RJLN 6FKQHOOH ELQlUH $XVJDQJVORJLN +6%2 $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Zeit, die Signale benötigen, um von Binäreingängen zu Schutzfunktionen und von Schutzfunktionen zu Binärausgängen übertragen zu werden, fließt in die Gesamtaus- lösezeit ein. Die Hauptaufgabe der schnellen binären Ausgangslogik, HSBO, ist die Mi- nimierung der Gesamtauslösezeiten, indem die kritischen Verbindungen zu/von den binären Ausgängen/Eingängen direkter aufgebaut werden als bei den regulären E/A- Verbindungen.
  • Seite 197 .DSLWHO  Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) /RJLN /RJLNGLDJUDPP ,2[[ ZC1P-CRLn +6%2 ..HSBO- HSBO-ERROR Srtˆyh…Ãsˆp‡v‚ BLKZCTR iy‚pxÃv‚ˆ‡ ZC1P-CRMPH HSBO- ZCOM-CR BLKHSTR ..HSBO- BLKHSCS Binary input contacts D‡r…hyÃv‚ˆ‡ +6%2&5/Q +6%275/Q Binary output contacts +6%2&6/Q +6%2&503+ =&3 +6%2&603+ ZC1P-CACCLn & +6%2&5 7(67%/2&.
  • Seite 198 .DSLWHO  Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) /RJLN +6%2%/.=&75 +6%2&5/Q >1 IO-card +6%2(5525 configuration error +6%2&503+ & +6%2=&&$&&/Q >1 & +6%2&5 >1 15ms +6%275/Q & +6%2=&20&$&& & +6%275,336/Q Regular function block in and ouput +6%2%/.+675 >1 ’Internal’ in and output +6%27HVW >1 +6%2%/.+6&6 &...
  • Seite 199 .DSLWHO  Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) /RJLN 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ +6%2 +6%2 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ ERROR Fehler-Ausgangssignal, wenn für die Konfigurierung schnel- ler“ Ausgänge keine entsprechende Hardware vorhanden ist (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ 6FKQHOOH ELQlUH $XVJDQJVORJLN +6%2 +6%2 3DUDPHWHU %HUHLFK...
  • Seite 200 .DSLWHO  Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) /RJLN 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ TR1L3OUT 0-24 Ausgangskontakt für schnelle Aus- lösung Phase L3, in dem E/A-Modul gemäß IOMOD-Einstellung. Kann nur mit Hilfe des Konfigurationspro- gramms CAP 535 gesetzt werden. TR2L3OUT 0-24 Ausgangskontakt für schnelle Aus- lösung Phase L3, in dem E/A-Modul gemäß...
  • Seite 201 .DSLWHO  Serielle Kommunikation /RJLN 6HULHOOH .RPPXQLNDWLRQ $QZHQGXQJVEHUHLFK DOOJHPHLQ Über ein oder zwei optionale optische serielle Schnittstellen für die Datenfern- übertragung, von denen die eine mit dem LON-Protokoll und die andere mit dem SPA- oder IEC 60870-5-103-Protokoll ausgestattet ist, kann das Schutzgerät in ein Schaltan- lagen-Steuersystem (SCS) und/oder Schaltanlagen-Überwachungssystem (SMS) inte- griert werden.
  • Seite 202 .DSLWHO  Serielle Kommunikation /RJLN Die Implementierung des IEC 60870-5-103-Protokolls im REx 5xx umfaßt die folgen- den Funktionen: • Ereignisbehandlung • Bericht über die analogen Momentanwerte (Meßwerte) • Fehlerort • Befehlsbehandlung - Autom. Wiedereinschaltung EIN/AUS - Distanzschutz mit Signalverbindungen EIN/AUS - Schutz EIN/AUS - LED-Rückstellung - Charakteristik 1 - 4 (Parametersätze)
  • Seite 203 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, SPA (SPA-Bus V 2.4-Protokoll) /RJLN 6HULHOOH .RPPXQLNDWLRQ 63$ 63$%XV 9 3UR WRNROO $QZHQGXQJVEHUHLFK Dieser Kommunikationsbus wird in erster Linie für das SMS genutzt. Er kann ver- schiedene numerische Steuer-/Schutzgeräte mit Funktionen für die Datenfern- übertragung unterstützen. Die Verbindung mit einem Personal Computer (PC) kann direkt erfolgen (wenn sich der PC in der Schaltstation befindet) oder per Telefon-Mo- dem über ein Telefonnetz mit CCITT-Charakteristik.
  • Seite 204 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, SPA (SPA-Bus V 2.4-Protokoll) /RJLN 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW BaudRate 300, 1200, 9600 Baud Datenübertragungsgeschwindig- 2400, 4800, keit 9600, 19200, 38400 RemoteChActgrp Öffnen, Blok- Öffnen Öffnen = Zugriffsrecht für den kieren Wechsel zwischen Parametersät- zen (beide hinteren Anschlüsse) RemoteChSet Öffnen, Blok-...
  • Seite 205 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN 6HULHOOH .RPPXQLNDWLRQ ,(& ,(&  3URWRNROO $QZHQGXQJVEHUHLFK Dieses Kommunikationsprotokoll wird in erster Linie eingesetzt, wenn ein Schutzgerät mit der Steuerung eines Drittanbieters kommuniziert. Dieses System muß über ein Pro- gramm verfügen, das die IEC 60870-5-103-Kommunikationsnachrichten auswerten kann.
  • Seite 206 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN Damit die Informationen genutzt werden können, müssen entsprechende Funktionen im Schutzgerät vorhanden sein. Für die folgenden Komponenten ist keine Darstellung vorhanden: • Generierung von Ereignissen für den Test-Modus • Übertragungsgrund: Info Nr. 11, Vor-Ort-Betrieb EIA RS-485 wird nicht unterstützt.
  • Seite 207 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN Hilfseingang 2 Hilfseingang 3 Hilfseingang 4 Meßgrößenüberwachung I Meßgrößenüberwachung V Phasenfolgeüberwachung Nein Auslösekreis-Überwachung I>>-Reservebetrieb Spannungswandler-Sicherungsüberwachung Störung Distanzschutz mit Signalverbindungen Störung Distanzschutz mit Signalverbindungen Gruppenalarm Erdschluß L1 Erdschluß L2 Erdschluß L3 Erdschluß Vorwärtsrichtung, z. B. Leitung Erdschluß...
  • Seite 208 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN Fehler rückwärts/Sammelschiene Signal für Distanzschutz mit Signalverbindun- gen gesendet Signal vom Distanzschutz mit Signalverbindun- gen empfangen Zone 1 Zone 2 Zone 3 Zone 4 Zone 5 Zone 6 Allgemeines Anrege-/Aktivierungssignal LSVersager Auslösung Meßsystem L1 Nein Auslösung Meßsystem L2...
  • Seite 209 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN Werte aller Einträge einer Gruppe lesen Nein Verzeichnis eines einzelnen Eintrags lesen Nein Wert eines einzelnen Eintrags lesen Nein Ende der allgemeinen Abfrage generischer Nein Daten Eintrag mit Bestätigung schreiben Nein Eintrag mit Ausführung schreiben Nein 7DEHOOH  1XPPHUQ GHU ,QIRUPDWLRQHQ LQ 6WHXHUXQJVULFKWXQJ...
  • Seite 210 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN 7DEHOOH  0H‰JU|‰HQ 0H‰JU|‰H %HPHVVXQJVZHUW Strom L1 Strom L2 Strom L3 Spannung L1-E Spannung L2-E Spannung L3-E Spannung L1-L2 Wirkleistung P Blindleistung Q 7DEHOOH  ,QWHURSHUDELOLWlW SK\VLVFKH (EHQH 8QWHUVWW]W Elektrische Schnittstelle EIA RS-485 Nein Anzahl der Lasten...
  • Seite 211 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN 7DEHOOH  ,QWHURSHUDELOLWlW $QZHQGXQJVHEHQH 8QWHUVWW]W Auswahl von Standard-ASDUs in Überwachungsrichtung ASDU Nachricht mit Zeitstempel Nachricht mit Zeitstempel und rel. Zeit Meßgrößen I Meßgrößen mit Zeitstempel und rel. Zeit Kennung Zeitsynchronisierung Ende der allgemeinen Abfrage Meßgrößen II Generische Daten Nein...
  • Seite 212 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN Auswahl von elementaren Anwendungsfunktionen Prüfmodus Nein Blockierung der Übertragungsrichtung Störungsdaten Persönliche Daten Nein Generische Dienste Nein )XQNWLRQVEDXVWHLQ ICOM- ,(& FUNCTYPE ARBLOCK OPFNTYPE ZCOMBLK BLKFNBLK LEDRS SETG1 SETG2 SETG3 SETG4 BLKINFO xx00000225.vsd (LQJDQJV XQG $XVJDQJVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ,(&...
  • Seite 213 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ SETG3 Befehl zum Aktivieren von Parametersatz 3. SETG4 Befehl zum Aktivieren von Parametersatz 4. BLKINFO Ausgang aktiviert, wenn alle zum Master gesendeten Informationen blok- kiert sind. (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ,(& ,&20 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG...
  • Seite 214 .DSLWHO  Serielle Kommunikation, LON /RJLN 6HULHOOH .RPPXQLNDWLRQ /21 $QZHQGXQJVEHUHLFK Innerhalb des Schaltanlagenautomatisierungssystems kann ein optisches Netzwerk ein- gesetzt werden. Dies ermöglicht die Kommunikation mit dem Schutzgerät über den LON-Bus vom Arbeitsplatz des Bedieners, von der Warte sowie von anderen Schutz- geräten aus.
  • Seite 215 .DSLWHO  Ereignisfunktion (EV) /RJLN (UHLJQLVIXQNWLRQ (9 $QZHQGXQJVEHUHLFK Wenn ein Schaltanlagenautomatisierungssystem eingesetzt wird, können Ereignisse entweder spontan gesendet oder vom Schutzgerät auf Stationsebene abgefragt werden (Polling). Diese Ereignisse werden aus jedem verfügbaren Signal im Schutzgerät er- zeugt, das mit dem Ereignis-Funktionsbaustein verknüpft ist. Der Ereignis-Funktions- baustein wickelt auch die Doppelanzeige ab, die für die Meldung der Stellung von Hochspannungsschaltgeräten normalerweise eingesetzt wird.
  • Seite 216: Ereignisfunktion (Ev)

    .DSLWHO  Ereignisfunktion (EV) /RJLN )XQNWLRQVEDXVWHLQ EV01- (9(17 INPUT1 INPUT2 INPUT3 INPUT4 INPUT5 INPUT6 INPUT7 INPUT8 INPUT9 INPUT10 INPUT11 INPUT12 INPUT13 INPUT14 INPUT15 INPUT16 T_SUPR01 T_SUPR03 T_SUPR05 T_SUPR07 T_SUPR09 T_SUPR11 T_SUPR13 T_SUPR15 NAME01 NAME02 NAME03 NAME04 NAME05 NAME06 NAME07 NAME08 NAME09 NAME10 NAME11...
  • Seite 217 .DSLWHO  Ereignisfunktion (EV) /RJLN (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ (9(17 (UHLJQLV (9 QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ INPUTy Ereignis-Eingang y, y=1-16 NAMEy Anwenderdefinierter Name des mit Eingang y verknüpften Signals (y=01-16). Länge der Zeichenfolge bis zu 19 Zeichen. T_SUPR01 Unterdrückungsdauer für Ereigniseingänge 1 und 2 T_SUPR03...
  • Seite 218 .DSLWHO  Ereignisfunktion (EV) /RJLN (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ (9(17 (UHLJQLV (9QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQ %HVFKUHLEXQJ GDUG KHLW T_SUPR01 0.000- 0.000 Unterdrückungsdauer für Ereignisein- 60.000 gang 1 und 3. Kann nur mit Hilfe des Konfigurationsprogramms CAP 535 Schritt- gesetzt werden.
  • Seite 219 .DSLWHO  Ereignisfunktion (EV) /RJLN 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQ %HVFKUHLEXQJ GDUG KHLW NAMEy 0-19 EVnn- Zei- Anwenderdefinierter Name des mit Ein- INPUTy chen gang y verknüpften Signals (y=01-16). Länge der Zeichenfolge bis zu 19 Zei- chen. Kann nur mit Hilfe des Konfigura- tionsprogramms CAP 535 gesetzt werden.
  • Seite 220 .DSLWHO  Ereignisfunktion (EV) /RJLN 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQ %HVFKUHLEXQJ GDUG KHLW FuncTEVnn 0-255 Funktionstyp für Ereignisbaustein nn (nn=01-06), für Kommunikation mit Schritt- IEC-Protokoll verwendet. Nur in den weite: 1 Bausteinen EV01-EV06 vorhanden. InfoNoy 0-255 Informations-Nummer für Ereignis-Ein- gang y, y=01-16. Für die Kommunika- Schritt- tion mit IEC-Protokoll verwendet.
  • Seite 221 .DSLWHO  Zu diesem Kapitel hEHUZDFKXQJ .DSLWHO  hEHUZDFKXQJ =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die Überwachungsfunktionen beschrieben.
  • Seite 222 .DSLWHO  Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ 6W|UXQJVUHNRUGHU '53 $QZHQGXQJVEHUHLFK Mit dem Störungsrekorder erhält das Betreiberpersonal sinnvolle Informationen über Störungen im Primärnetz. Die Funktion besteht aus mehreren Unterfunktionen, über die verschiedene Anwendertypen auf strukturierte Weise Zugriff auf jeweils relevante In- formationen erhalten. Über geeignete Binärsignale kann die rote LED der HMI eingeschaltet werden, um auf Auslösungen oder andere wichtige Alarme aufmerksam zu machen.
  • Seite 223 .DSLWHO  Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ • Störfallindex • Datum und Uhrzeit • Auslösungssignale • Auslösungssignal, das die Protokollierung aktiviert hat • Fehlerabstand (erfordert Fehlerorter) • Vom Fehlerorter ausgewählte Fehlerschleife (erfordert Fehlerorter)
  • Seite 224 .DSLWHO  Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ )XQNWLRQVEDXVWHLQ DRP1- DRP3- DRP2- ',6785%5(3257 ',6785%5(3257 ',6785%5(3257 CLRLEDS INPUT33 INPUT17 INPUT1 RECSTART INPUT34 INPUT18 INPUT2 RECMADE INPUT35 INPUT19 INPUT3 MEMUSED INPUT36 INPUT20 INPUT4 CLEARED INPUT37 INPUT21 INPUT5 INPUT38 INPUT22 INPUT6 INPUT39 INPUT23 INPUT7 INPUT40 INPUT24 INPUT8 INPUT41 INPUT25...
  • Seite 225 .DSLWHO  Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 67g581*65(.25 '(5 '53Q 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ CLRLEDS HMI-LEDs löschen (nur DRP1) INPUT1 - INPUT48 Auswahl des Binärsignals, das als Signal Nr. xx protokolliert werden soll, wobei xx=1 - 48. NAME01-48 Vom Benutzer festgelegter Name, 13stellig, zur Beschreibung des Störfalls...
  • Seite 226 .DSLWHO  Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ 7DEHOOH  1XPHULHUXQJVSDUDPHWHU 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ SequenceNo 0-255 Gestattet die manuelle Festlegung der laufenden Nummer des näch- Schritt- sten Störfalls. weite: 1 7DEHOOH  $XI]HLFKQXQJVGDXHU3DUDPHWHU 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ tPre 0.05-0.30 0.10 Aufzeichnungsdauer vor Fehler- eintritt Schritt-...
  • Seite 227 .DSLWHO  Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ IndicationMask Verbergen, Verbergen Legt fest, ob das Signal in die HMI- Zeigen Anzeigeliste aufgenommen werden soll. SetLed Aus, Ein Legt fest, ob das Signal die rote LED der HMI aufleuchten lassen soll. Eingang Q NAME 1 - 13...
  • Seite 228 .DSLWHO  Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ 7DEHOOH  6WURPSDUDPHWHU IU 6W|UVFKUHLEHU 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ Operation Aus, Ein Legt fest, ob das Analogsignal auf- gezeichnet werden soll (EIN) oder nicht (AUS) <TrigLevel 0-200 % von Unterstrom-Triggerpegel in Prozent des Signalpegels. Schritt- weite: 1 >TrigLevel...
  • Seite 229 .DSLWHO  Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ 7DEHOOH  6W|UXQJVUHNRUGHU ± (LQVWHOOXQJHQ %HWULHE 6W|UIDOO]X (UJHEQLV VDPPHQ IDVVXQJ • Störfälle werden nicht gespeichert. • LED-Informationen werden nicht über die HMI angezeigt und nicht gespeichert. • An der HMI wird keine Störungsübersicht durch- geblättert. •...
  • Seite 230 .DSLWHO  Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ 'DWHQ :HUWHEHUHLFK Nachfehler-Zeitdauer 100-5000 ms in 100-ms-Schritten Grenzwert-Zeitdauer 500-6000 ms in 100-ms-Schritten Anzahl der protokollierten Störfälle Max. 10...
  • Seite 231 .DSLWHO  Meldungen hEHUZDFKXQJ 0HOGXQJHQ $QZHQGXQJVEHUHLFK Aus der Liste der Meldungen kann der Status der Binärsignale während der Störung entnommen werden. Darin sind alle binären Eingangssignale für die Distanzschutz-Stö- rungsprotokollfunktion aufgeführt. )XQNWLRQVZHLVH In der Liste der Meldungen sind alle 0/1-Änderungen von Binärsignalen aufgeführt, die während des Fehlerzeitraums des Datenerfassungsfensters aufgetreten sind.
  • Seite 232 .DSLWHO  Störschreiber hEHUZDFKXQJ 6W|UVFKUHLEHU $QZHQGXQJVEHUHLFK Mit Hilfe des Störschreibers können analoge und binäre Signale während Fehlerzustän- den protokolliert werden, um die Störungen zu analysieren. Die Analyse kann die Schwere des Fehlers, seine Dauer und die Leistungsfähigkeit der Schutzeinrichtungen umfassen. Durch Abspielen der aufgezeichneten Daten in einer Testanordnung läßt sich die Leistungsfähigkeit der Schutzeinrichtungen überprüfen.
  • Seite 233 .DSLWHO  Störschreiber hEHUZDFKXQJ • Zusammenfügung der Daten für die analogen Kanäle mit den entsprechenden Daten für Binärsignale, die in einem Ereignispuffer gespeichert sind • Komprimierung der Daten ohne Verlust der Datengenauigkeit • Speicherung der komprimierten Daten in einem nicht-flüchtigen Speicher. Die Störfallaufzeichnungen können über SMS oder SCS eingesehen werden.
  • Seite 234 .DSLWHO  Störschreiber hEHUZDFKXQJ 'DWHQ :HUW Spannungskanäle Dynamikbereich (0,01-2,0) x U 100/200 V sek. Auflösung 0,1 % von U U ≤ U Genauigkeit bei 2,5 % von U Bemessungsfre- U > U 2,5 % von U quenz (0,01-110) × I Stromkanäle Dynamikbereich Ohne Gleich-...
  • Seite 235 .DSLWHO  Ereignisschreiber hEHUZDFKXQJ (UHLJQLVVFKUHLEHU $QZHQGXQJVEHUHLFK Mit dem Ereignisschreiber kann eine Liste von Binärsignal-Ereignissen erzeugt wer- den, die während des Störfalls eingetreten sind. $XVIKUXQJ Sobald eine Triggerbedingung für das Störungsrekorder aktiviert wird, zeichnet der Er- eignisschreiber mit Zeitstempeln versehene Ereignisse von den 48 Binärsignalen auf, die mit dem Störungsrekorder verknüpft sind, und führt die Statusänderungen in chro- nologischer Reihenfolge auf.
  • Seite 236 .DSLWHO  Fehlerorter (FLOC) hEHUZDFKXQJ )HKOHURUWHU )/2& $QZHQGXQJVEHUHLFK Ein präziser Fehlerorter bildet eine wichtige Ergänzung für den Leitungsschutz. Der Fehlerorter liefert die Fehlerentfernung sowie Angaben über die Meßschleife, die für die Berechnung verwendet wurde. Zuverlässige Angaben über den Fehlerort verkürzen die Ausfallzeit und reduzieren die Notwendigkeit von Streckenkontrollen.
  • Seite 237 .DSLWHO  Fehlerorter (FLOC) hEHUZDFKXQJ )XQNWLRQVEDXVWHLQ FLOC- )/2& PSL1 DISTH8 PSL2 DISTH4 PSL3 DISTH2 RELEASE DISTH1 DISTL8 DISTL4 DISTL2 DISTL1 DISTOK xx00000230.vsd (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ )/2& )/2& 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ PSL1 Phasenauswahl-Informationen des Fehlerorters – Phase L1 PSL2 Phasenauswahl-Informationen des Fehlerorters –...
  • Seite 238 .DSLWHO  Fehlerorter (FLOC) hEHUZDFKXQJ (LQVWHOOSDUDPHWHU Die Einstellparameter für die Wirkwiderstand- und Blindwiderstand-Reichweite sind für die Schutzgeräte mit Bemessungsstrom Ir = 1A angegeben. Für Schutzgeräte mit Bemessungsstrom Ir = 5 A sind alle Impedanzwerte durch 5 zu dividieren. 7DEHOOH  (LQVWHOOXQJHQ IU GLH )XQNWLRQ )HKOHURUWHU )/2& )/2& /HLWXQJV EH]XJ 3DUDPHWHU %HUHLFK...
  • Seite 239 .DSLWHO  Fehlerorter (FLOC) hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQKHLW 3DUDPHWHUEHVFKUHLEXQJ GDUG R1QA 0.001 - 2.000 Ohm/Phase Mitsystem-Quell-Wirkwiderstand, 1500.000 diesseitiges Leitungsende. Schritt- weite: 0.001 X1QB 0.001 - 12.000 Ohm/Phase Mitsystem-Quell-Blindwiderstand, 1500.000 entgegengesetztes Leitungsende. Schritt- weite: 0.001 R1QB 0.001 - 2.000 Ohm/Phase Mitsystem-Quell-Wirkwiderstand, 1500.000 entgegengesetztes Leitungsende.
  • Seite 240 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ hEHUZDFKXQJ YRQ DQDORJHQ :HFKVHOVWURPPHV VXQJHQ $QZHQGXQJVEHUHLFK Es können Alarm-Grenzwerte definiert und als Triggerwerte verwendet werden, d. h. zur Generierung von Auslösungssignalen. Die Software-Funktionen, die die Darstel- lung der Meßwerte unterstützen, sind in allen Schutzgeräten vorhanden. Damit Mo- mentanwerte ermittelt werden können, muß...
  • Seite 241 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 7DEHOOH  )XQNWLRQVEDXVWHLQ7\SHQ IU GLH :HFKVHOVWURPEHUZDFKXQJ 1DPH GHU ,QVWDQ] 1DPH GHV )XQNWLRQV %HVFKUHLEXQJ EDXVWHLQV '$QQ DA01- DirAnalogIn_U1 Eingangsspannung U1 DA02- DirAnalogIn_U2 Eingangsspannung U2 DA03- DirAnalogIn_U3 Eingangsspannung U3 DA04- DirAnalogIn_U4 Eingangsspannung U4 DA05- DirAnalogIn_U5 Eingangsspannung U5 DA06-...
  • Seite 242 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ :HFKVHOVWURPEHUZD FKXQJ '$QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ HIALARM Oberer Alarm-Schwellenwert für die Meßgröße HIWARN Oberer Warnungs-Schwellenwert für die Meßgröße LOWWARN Unterer Warnungs-Schwellenwert für die Meßgröße LOWALARM Unterer Alarm-Schwellenwert für die Meßgröße (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH  (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ '$QQ 3DUDPHWHU...
  • Seite 243 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW HiWarn 0.0-1999.9 210.0 Oberer Warnungs-Schwellenwert für U1 - U5 Schritt- weite: 0.1 LowWarn 0.0-1999.9 170.0 Unterer Warnungs-Schwellenwert für U1 - U5 Schritt- weite: 0.1 LowAlarm 0.0-1999.9 160.0 Unterer Alarm-Schwellenwert für U1 - Schritt- weite: 0.1...
  • Seite 244 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW Hysteres 0-99999 Alarm-Hysterese für I1 - I5 Schritt- weite: 1 EnAlRem Aus, Ein Unverzögerte Ereignisnachricht, wenn für I1 bis I5 ein Alarm deaktiviert wird (wenn auf EIN“ gesetzt, wird beim Rücksetzen eines Alarmüberwachungselements eine unverzögerte Ereignisnachricht...
  • Seite 245 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnDeadB Aus, Ein Aktivierung der Amplituden-Totzonen- überwachung für I1 bis I5 DeadBand 0-99999 Amplituden-Totzone für I1 bis I5 Schritt- weite: 1 EnIDeadB Aus, Ein Aktivierung der integrierenden Totzo- nenüberwachung für I1 bis I5 IDeadB 0-99999...
  • Seite 246 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW HiWarn 0.0-1999.9 210.0 Oberer Warnungs-Schwellenwert für U Schritt- weite: 0.1 LowWarn 0.0-1999.9 170.0 Unterer Warnungs-Schwellenwert für U Schritt- weite: 0.1 LowAlarm 0.0-1999.9 160.0 Unterer Alarm-Schwellenwert für U Schritt- weite: 0.1 RepInt...
  • Seite 247 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW Hysteres 0-99999 Alarm-Hysterese für I Schritt- weite: 1 EnAlRem Aus, Ein Unverzögerte Ereignisnachricht, wenn für I ein Alarm deaktiviert wird (wenn auf EIN“ gesetzt, wird beim Rücksetzen eines Alarmüberwachungselements eine unverzögerte Ereignisnachricht erzeugt)
  • Seite 248 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW DeadBand 0-99999 Amplituden-Totzone für I Schritt- weite: 1 EnIDeadB Aus, Ein Aktivierung der integrierenden Totzo- nenüberwachung für I IDeadB 0-99999 10000 Integrierende Totzone für I Schritt- weite: 1 EnDeadBP Aus, Ein Aktivierung der periodischen Totzonen-...
  • Seite 249 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW LowWarn 0.0-9999.9 80.0 Unterer Warnungs-Schwellenwert für P Schritt- weite: 0.1 LowAlarm 0.0-9999.9 50.0 Unterer Alarm-Schwellenwert für P Schritt- weite: 0.1 RepInt 0-3600 Zeit zwischen Meßwertübergaben für I in Sekunden.
  • Seite 250 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnAlRem Aus, Ein Unverzögerte Ereignisnachricht, wenn für Q ein Alarm deaktiviert wird (wenn auf EIN“ gesetzt, wird beim Rücksetzen eines Alarmüberwachungselements eine unverzögerte Ereignisnachricht erzeugt) EnAlarms Aus, Ein Auf Ein“...
  • Seite 251 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnIDeadB Aus, Ein Aktivierung der integrierenden Totzo- nenüberwachung für Q IDeadB 0.0-9999.9 10.0 Mvar Integrierende Totzone für Q Schritt- weite: 0.1 EnDeadBP Aus, Ein Aktivierung der periodischen Totzonen- Meßwertübergabe für Q )UHTXHQ] 0H‰NDQDO I '$ Operation...
  • Seite 252 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW LowAlarm 0.0-99.9 45.0 Unterer Alarm-Schwellenwert für f Schritt- weite: 0.1 RepInt 0-3600 Zeit zwischen Meßwertübergaben für f in Sekunden. Null = Aus (Dauer des Schritt- Zeitintervalls zwischen zwei Meßwer- weite: 1 ten bei periodischer Meßwertübergabe.
  • Seite 253 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnAlarms Aus, Ein Auf Ein“ setzen, um die Alarmüberwa- chung für S zu aktivieren (wenn auf Ein“ gesetzt, wird beim Ansprechen eines Alarmüberwachungselements eine unverzögerte Ereignisnachricht erzeugt). HiAlarm 0.0-9999.9 300.0...
  • Seite 254 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnDeadBP Aus, Ein Aktivierung der periodischen Totzonen- Meßwertübergabe für S hEHUJDEH YRQ (UHLJQLVQDFKULFKWHQ DQ GDV 6FKDOWDQODJHQ6WHXHUV\VWHP 6&6 EHU GHQ /21$QVFKOX‰: EventMask U1 keine Ereig- Keine Aktivierung (Ereignisnachrichten über- nisse, Ereignisse geben) oder Deaktivierung (Keine...
  • Seite 255 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EventMask I2 keine Ereig- Keine Aktivierung (Ereignisnachrichten über- nisse, Ereignisse geben) oder Deaktivierung (Keine Ereignisse Ereignisnachrichten) der Übergabe von protokollie- Ereignisnachrichten vom Kanal DA07 an das SCS EventMask I3 keine Ereig- Keine...
  • Seite 256 .DSLWHO  Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EventMask Q keine Ereig- Keine Aktivierung (Ereignisnachrichten über- nisse, Ereignisse geben) oder Deaktivierung (Keine Ereignisse Ereignisnachrichten) der Übergabe von protokollie- Ereignisnachrichten vom Kanal DA14 an das SCS EventMask f keine Ereig- Keine...
  • Seite 257 .DSLWHO  Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ hEHUZDFKXQJ YRQ DQDORJHQ *OHLFKVWURP PHVVXQJHQ $QZHQGXQJVEHUHLFK Es können Alarm-Grenzwerte definiert und als Triggerwerte verwendet werden, d. h. für die Generierung von Auslösesignalen. Die Software-Funktionen, die die Darstel- lung der Meßwerte unterstützen, sind in allen Schutzgeräten vorhanden. Damit Mo- mentanwerte ermittelt werden können, muß...
  • Seite 258 .DSLWHO  Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 0,0 0,[Q 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ POSITION Steckplatzposition des E/A-Moduls Nur bei der ersten Instanz des Funktionsbausteins für jedes installierte Eingangsmodul vorhanden. BLOCK Blockiert die Aktualisierung der Werte 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 0,0 0,[Q 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ...
  • Seite 259 .DSLWHO  Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ 7DEHOOH  (LQJDQJ Q ZREHL Q    3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW Name 0-13 MIxQ -Wert Zei- Anwenderdefinierter Name für Ein- gang Q in Modul x. Die Zeichenfolge chen darf bis zu 13 Zeichen lang sein, alle in der HMI verfügbaren Zeichen können verwendet werden.
  • Seite 260 .DSLWHO  Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW HiWarn -25.00- 18.00 Oberer Warnungs-Schwellenwert für Eingang Q 25.00 Schritt- weite: 0.01 LowWarn -25.00- 6.00 Unterer Warnungs-Schwellenwert für Eingang Q 25.00 Schritt- weite: 0.01 LowAlarm -25.00- 5.00 Unterer Alarm-Schwellenwert für Ein- gang Q 25.00...
  • Seite 261 .DSLWHO  Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnDeadBP Aus, Ein Aktivierung der periodischen Totzo- nen-Meßwertübergabe für Eingang Q MaxValue -1000.00- 20.00 Max. Primärwert entspr. I_Max, Ein- gang Q . Dieser Wert gibt den Maxi- 1000.00 malwert der primären Meßgröße des Schritt-...
  • Seite 262 .DSLWHO  Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  P$0H‰IXQNWLRQ 0,0 )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW mA-Meßfunktion +/- 5, +/- 10, +/- 20 mA 0-5, +/-0,1 % des Einstellwerts +/- 0-10, 0-20, 4-20 mA 0,005 Max. Stromabgabe des (-25.00 bis +25.00) mA in Wandlers an Eingang 1 0.01-mA-Schritten...
  • Seite 263 .DSLWHO  Zu diesem Kapitel +DUGZDUH0RGXOH .DSLWHO  +DUGZDUH0RGXOH =X GLHVHP .DSLWHO Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Hardware-Module.
  • Seite 264 .DSLWHO  Module +DUGZDUH0RGXOH 0RGXOH 7DEHOOH  *UXQGPRGXOH LPPHU YRUKDQGHQ 0RGXO %HVFKUHLEXQJ Kombi-Busleiterplattenmodul (CBM) Überträgt alle internen Signale zwischen den Modulen im Schutzgerät. Das Format des Moduls richtet sich nach der Gehäusegröße. Spannungsversorgungsmodul (PSM) In zwei verschiedenen Versionen erhältlich, die jeweils einen geregelten Gleichspannungs- wandler enthalten, der die Hilfsspannung für alle statischen Stromkreise liefert.
  • Seite 265 .DSLWHO  Module +DUGZDUH0RGXOH 7DEHOOH  $QZHQGXQJVVSH]LILVFKH 0RGXOH 0RGXO %HVFKUHLEXQJ Signalverarbeitungsmodul (SPM) Modul für die Verarbeitung der Algorithmen der Schutzfunktionen. Enthält bis zu 12 digitale Signalprozessoren, die alle Meßfunktionen abwickeln. Milliampere-Eingangsmodul (MIM) Analogeingang-Modul mit sechs voneinander unabhängigen, galvanisch getrennten Kanälen Binäreingang-Modul (BIM) Modul mit 16 optisch isolierten Binäreingängen Binärausgang-Modul (BOM)
  • Seite 266 .DSLWHO  Messwandler-Eingangsmodul (T.E.M) +DUGZDUH0RGXOH 0HVVZDQGOHU(LQJDQJVPRGXO 7(0 $XVIKUXQJ Ein Meßwandler-Eingangsmodul kann bis zu 10 Eingangsmeßwandler enthalten. Die tatsächliche Bestückung ist vom Typ des Schutzgeräts abhängig. Schutzgeräte, die nur mit Strommeßfunktionen ausgestattet sind, besitzen nur Stromeingänge. Vollständig bestückt enthält das Meßwandlermodul: •...
  • Seite 267 .DSLWHO  Messwandler-Eingangsmodul (T.E.M) +DUGZDUH0RGXOH 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  (LQJDQJVJU|‰HQ %HPHVVXQJV XQG *UHQ]ZHUWH *U|‰H %HPHVVXQJVZHUW 1HQQEHUHLFK (0.2-30) × I Strom = 1 oder 5 A (0.2-15) × I für Lei- = 0.1, 0.5, 1 oder 5 A für tungs-Differentialschutz- funktion (0.004-100) ×...
  • Seite 268 .DSLWHO  A/D-Wandler-Modul (ADM) +DUGZDUH0RGXOH $':DQGOHU0RGXO $'0 $XVIKUXQJ Die Eingänge des A/D-Wandler-Moduls (ADM) werden mit Spannungs- und Stromsi- gnalen vom Meßwandler-Modul gespeist. Die Stromsignale werden über Meßwider- stände an den Spannungspegel der Elektronik angepaßt. Um den Dynamikbereich für die Stromeingänge zu vergrößern, werden für jeden Stromeingang zwei Meßwiderstän- de mit getrennten A/D-Kanälen eingesetzt.
  • Seite 269 .DSLWHO  Binäre E/A-Funktionen +DUGZDUH0RGXOH %LQlUH ($)XQNWLRQHQ $QZHQGXQJVEHUHLFK Eingangskanäle mit hoher elektromagnetischer Störfestigkeit können als binäre Ein- gangssignale für jede Funktion eingesetzt werden. Die Signale lassen sich auch für die Störfall- oder Ereignisprotokollierung einsetzen. Dies ermöglicht eine umfassende Überwachung und Beurteilung der Funktion des Schutzgeräts und der zugehörigen Schaltungen und Stromkreise.
  • Seite 270 .DSLWHO  Binäre E/A-Funktionen +DUGZDUH0RGXOH 7DEHOOH  %LQlUH $XVJlQJH )XQNWLRQ RGHU *U|‰H $XVO|VH XQG 6FKQHOOH 6LJQDO 6LJQDOUHODLV UHODLV Binäre Ausgänge BOM: 24, IOM: 10, IOM: 2 PSM: 4 Max. Systemspannung 250 V AC, DC 250 V AC, DC Prüfspannung am geöffneten Kontakt, 1 min 1000 V eff.
  • Seite 271 .DSLWHO  Binäreingang-Modul (BIM) +DUGZDUH0RGXOH %LQlUHLQJDQJ0RGXO %,0 $QZHQGXQJVEHUHLFK Das Binäreingang-Modul, BIM, wird verwendet, wenn eine große Zahl von Eingangs- kanälen benötigt wird. Das BIM ist in zwei Versionen lieferbar: eine Standardversion und eine Version mit erweiterten Impulszähleingängen, die in Verbindung mit der Im- pulszählerfunktion verwendet werden.
  • Seite 272 .DSLWHO  Binäreingang-Modul (BIM) +DUGZDUH0RGXOH (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH  (LQJDQJVVLJQDOH IU GDV %LQlUHLQJDQJ0RGXO %,0 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ POSITION Steckplatzposition des E/A-Moduls BINAME01-BINAME16 Als Eingangsnamen definierte Zeichenfolgen 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GDV %LQlUHLQJDQJ0RGXO %,0 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ ERROR Störung des Binär-Moduls BI1-BI16 Binäre Eingangsdaten...
  • Seite 273 .DSLWHO  Binärausgang-Modul (BOM) +DUGZDUH0RGXOH %LQlUDXVJDQJ0RGXO %20 $QZHQGXQJVEHUHLFK Das Binärausgang-Modul, BOM, kann für das Auslöse-Ausgangssignal oder beliebige Anzeigezwecke verwendet werden, wenn eine große Zahl von Ausgängen benötigt wird. $XVIKUXQJ Das Binärausgang-Modul, BOM, verfügt über 24 softwareüberwachte Ausgangsrelais, die paarweise verbunden sind und entweder als Einzel-Ausgangskanäle mit einer ge- meinsamen Leitung oder als Befehls-Ausgangskanäle verwendet werden können.
  • Seite 274 .DSLWHO  Binärausgang-Modul (BOM) +DUGZDUH0RGXOH )XQNWLRQVEDXVWHLQ POSITION ERROR BLKOUT BONAME01 BONAME02 BONAME03 BONAME04 BONAME05 BONAME06 BONAME07 BONAME08 BONAME09 BO10 BONAME10 BONAME11 BO11 BO12 BONAME12 BONAME13 BO13 BO14 BONAME14 BO15 BONAME15 BONAME16 BO16 BONAME17 BO17 BONAME18 BO18 BO19 BONAME19 BO20 BONAME20 BONAME21 BO21 BONAME22...
  • Seite 275 .DSLWHO  Spannungsversorgungsmodul (PSM) +DUGZDUH0RGXOH 6SDQQXQJVYHUVRUJXQJVPRGXO 360 $QZHQGXQJVEHUHLFK Das 20-W-Spannungsversorgungsmodul, PSM, mit integrierten binären Ein-/Ausgän- gen wird als 19-Zoll-Einschub mit halber, Dreiviertel- und voller Breite eingesetzt. Das Modul besitzt vier optisch isolierte binäre Eingänge und fünf binäre Ausgänge, von de- nen ein binärer Ausgang für die Anzeige einer internen Störung (Watchdog) reserviert ist.
  • Seite 276 .DSLWHO  Spannungsversorgungsmodul (PSM) +DUGZDUH0RGXOH EHLP 360 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ POSITION Steckplatzposition des E/A-Moduls BLKOUT Blockierung der Ausgangssignale BO01-BO04 Binäre Ausgangsdaten BONAME01-BONAME04 Als Ausgangsnamen definierte Zeichenfolgen BINAME01-BINAME04 Als Eingangsnamen definierte Zeichenfolgen 7DEHOOH  $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ($0RGXO ,2 ($ EHLP 360 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ ERROR...
  • Seite 277 .DSLWHO  Mensch-Maschine-Schnittstelle-Module (HMI) +DUGZDUH0RGXOH 0HQVFK0DVFKLQH6FKQLWWVWHOOH0RGXOH +0, $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Mensch-Maschine-Schnittstelle wird zur Überwachung und unter bestimmten Um- ständen zur Beeinflussung der Funktionsweise des Produkts eingesetzt. Der Applika- tionsentwickler kann Warnfunktionen für wichtige Ereignisse hinzufügen, die die spezielle Aufmerksamkeit des Bedieners erfordern. Mit Hilfe der integrierten Kommunikationsfunktionen des Schutzgeräts kann über ein geeignetes Software-Tool eine SMS-Kommunikation mit einem PC aufgebaut werden.
  • Seite 278 .DSLWHO  Mensch-Maschine-Schnittstelle-Module (HMI) +DUGZDUH0RGXOH 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH  606.RPPXQLNDWLRQ EHU GHQ IURQWVHLWLJHQ $QVFKOX‰ )XQNWLRQ :HUW Protokoll Kommunikationsgeschwindigkeit 300, 1200, 2400, 4800, 9600 Baud Slave-Nummer 1 bis 899 Änderung des aktiven Parametersatzes durch die Gegenstation zulässig Änderung der Einstellwerte durch die Gegenstation zulässig...
  • Seite 279 .DSLWHO  Serielle Signalübertragungsmodule (SCM) +DUGZDUH0RGXOH 6HULHOOH 6LJQDOEHUWUDJXQJVPRGXOH 6&0 $XVIKUXQJ 63$,(& Das serielle Signalübertragungsmodul für SPA/IEC wird in einem Steckplatz im hinte- ren Teil des Hauptverarbeitungsmoduls angeordnet. Das serielle Signalübertragungs- modul kann mit Steckverbindern für zwei Kunststoffaserkabel oder zwei Glasfaserkabel bestückt werden. Der ankommende Lichtwellenleiter wird mit dem Ein- gang RX am Empfänger verbunden, der abgehende Lichtwellenleiter mit dem Ausgang TX am Sender.
  • Seite 280 .DSLWHO  Serielle Signalübertragungsmodule (SCM) +DUGZDUH0RGXOH...
  • Seite 281 .DSLWHO  =HLFKQXQJHQ .DSLWHO  =HLFKQXQJHQ Dieses Kapitel enthält die Anschlußdiagramme für das Schutzgerät.
  • Seite 282 .DSLWHO  Anschlußdiagramm =HLFKQXQJHQ $QVFKOX‰GLDJUDPP $QVFKOX‰GLDJUDPP 5(/ & en1mrk004452-ca_4.eps $EELOGXQJ  5(/ &...
  • Seite 283 .DSLWHO  Anschlußdiagramm =HLFKQXQJHQ en1mrk004452-ca_5.eps $EELOGXQJ  5(/ & PLW *OHLFKVSDQQXQJVVFKDOWHU...
  • Seite 284 .DSLWHO  Anschlußdiagramm =HLFKQXQJHQ en1mrk004452-ca_6.eps $EELOGXQJ  5(/ & 0H‰ZDQGOHUHLQJDQJ0RGXO XQG $':DQGOHU0RGXO GUHLSKDVLJHV 1HW] ...
  • Seite 285 .DSLWHO  Anschlußdiagramm =HLFKQXQJHQ en1mrk004452-ca_7.eps $EELOGXQJ  5(/ & 0H‰ZDQGOHUHLQJDQJ0RGXO XQG $':DQGOHU0RGXO GUHLSKDVLJHV 1HW] PLW 57;3  LQWHUQH (UGXQJ...
  • Seite 286 .DSLWHO  Anschlußdiagramm =HLFKQXQJHQ en1mrk004452-ca_8.eps $EELOGXQJ  5(/ & 0H‰ZDQGOHUHLQJDQJ0RGXO XQG $':DQGOHU0RGXO GUHLSKDVLJHV 1HW] PLW 57;3  H[WHUQH (UGXQJ...
  • Seite 287 .DSLWHO  Anschlußdiagramm =HLFKQXQJHQ en1mrk004452-ca_9.eps $EELOGXQJ  5(/ & 6SDQQXQJVYHUVRUJXQJVPRGXO PLW ELQlUHQ (LQ$XVJlQJHQ...
  • Seite 288 .DSLWHO  Anschlußdiagramm =HLFKQXQJHQ en1mrk004452-ca_10.eps $EELOGXQJ  5(/ & %LQlUHLQJDQJ0RGXO  ...
  • Seite 289 .DSLWHO  Anschlußdiagramm =HLFKQXQJHQ en1mrk004452-ca_11.eps $EELOGXQJ  5(/ & %LQlUDXVJDQJ0RGXO...
  • Seite 290 .DSLWHO  Anschlußdiagramm =HLFKQXQJHQ...

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