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Kapitel 3 - Das Audiometrie-Modul
3.7.3.2
Die Messung des Dynamikbereiches
Für die Bestimmung des Dynamikbereiches werden die gleichen Stimuli ver-
wendet wie später bei der Lautheitsskalierung. Der Meß-vorgang ist ähn-
lich wie bei der konventionellen Audiometrie. Hörschwellen- und UCL-
Werte werden für die ausgewählten Stimuli und Wandler nach folgenden
Richtwerten konvertiert:
Wurde die Tonaudiometrie in dB SPL durchgeführt, konvertiert das
System die Werte in dB HL. Liegen HL-Werte vor, werden sie direkt
verwendet.
Die Messung der unteren Grenze des Dynamikbereiches beginnt 10
dB unter der im Tonaudiogramm gemessenen Hörschwelle. Der Pegel
wird dann in 5 dB-Schritten erhöht, bis die Hörschwelle für die Lau-
theitsskalierung gefunden ist. Die untere Grenze des Dynamikbere-
iches liegt dann 5 dB darunter.
Für die obere Grenze des Dynamikbereiches liegt der Startpegel 15
dB unter der im Tonaudiogramm gemessenen oder nach Pascoe
ermittelten UCL. Der Pegel wird ebenfalls in 5 dB-Schritten erhöht,
bis die UCL für die Lautheitsskalierung gefunden wurde. Die obere
Grenze liegt dann 5 dB darüber.
3.7.4
Die Messung der Lautheitsskalierung
Für die Messung der Lautheitsskalierung brauchen Sie nur den
Meßbildschirm zu öffnen, einen voreingestellten Test zu laden,
den Patienten einzuweisen und Start zu drücken.
Sie müssen im Tonaudiogramm mindestens einen Hör schwellenwert ges-
peichert haben, bevor Sie mit der Lautheitsskalierung beginnen. Diese In-
formationen werden für die Bestimmung des Dynamikbereiches benötigt.
MADSEN Conera führt die Messung automatisch durch, indem für jede Fre-
quenz die Pegelwerte randomisiert dargeboten werden. Zu jeder Darbie-
tung werden die Antworten des Patienten gespeichert. Dazu steht eine
Antwortbox zur Verfügung (siehe unten), die 7 Antwortmöglichkeiten bi-
etet, die neben den entsprechenden Drucktasten angezeigt sind.
Achtung
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MADSEN Conera
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