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MICRO-EPSILON confocalDT IFD2410 Betriebsanleitung Seite 79

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PROFINET-Dokumentation
8.
PROFINET-Dokumentation
8.1
Vorbemerkung
Der
Sensor startet mit der zuletzt gespeicherten Betriebsart. Standard ist PROFINET.
Der PROFINET-Betrieb ermöglicht eine einfache Parametrierung eines Sensors
- via Webinterface, siehe
- Records
8.2
Allgemein, Erstinbetriebnahme
Beim IFD241x handelt es sich um ein PROFINET-IO-Device, das zyklisch und azyklisch Daten mit einem PROFINET-IO-
Controller austauschen kann. Das IFD241x unterstützt PROFINET mit RT (Real-Time Kommunikation).
PROFINET IRT (Isochronous Real-Time Kommunikation) wird aktuell nicht unterstützt.
Maximale Messfrequenz (RT)
Minimale Buszyklusperiode (RT)
Unterstütze I&M-Records
Minimale zyklische Prozessdatengröße
Maximale zyklische Prozessdatengröße
Anzahl der Eingangsmodule
Anzahl der Eingangssubmodule
Im Auslieferungszustand besitzt das IFD241x keine IP-Adresse und auch keinen Gerätenamen. Diese Einstellungen müs-
sen einmalig vorgenommen werden. Die Zuweisung der IP-Adresse und des Gerätenamens erfolgt über das PROFINET-
Discovery-Protokoll. Die Zuweisung von IP-Adresse und Gerätename ist z. B. über die Software
i
Um das IFD241x nutzen zu können, benötigen Sie die zugehörige GSDML-Datei. Es handelt sich hierbei um eine
XML-Datei, die Sie in ihrer SPS-Umgebung einbinden müssen.
i
Definieren Sie die Module in der Geräteübersicht. Beachten Sie die Hinweise und Beispiele für das azyklische Le-
sen und Schreiben von Records, siehe Kap. 8.5.
8.3
Zyklischer Datenverkehr
Im RT-Betrieb erreicht das IFD241x minimal eine Buszykluszeit von 1 ms. Im RT-Betrieb misst das IFD241x mit der inter-
nen Messrate.
Der Aufbau der Prozessdaten wird bei PROFINET durch die Module und Submodule definiert. Module können in Slots
und Submodule in Subslots platziert werden. Wenn ein Submodul in einem Subslot platziert wird, werden die Parameter
des Submoduls zur zyklischen Prozessdatenübertragung ausgewählt. Ein Submodul enthält mindestens einen Parame-
ter.
Das IFD241x passt sich dynamisch der Modulkonfiguration an, die Sie in der SPS vorgenommen haben. Eine Rekonfigu-
ration der Module ist ohne einen Neustart des Sensors möglich.
Das IFD241x
- definiert 8 verschiedene Eingangsmodule,
- die jeweils 22 Submodule (IFD2410, IFD2411) bzw. 27 Submodule (IFD2415) enthalten.
Die 8 Eingangsmodule können ausschließlich in Slot 1 platziert werden, wodurch immer nur die Auswahl eines Mo-
duls möglich ist. Mit der Wahl für ein Eingangsmodul entscheiden Sie sich für eine Art von Oversampling. Zur Auswahl
stehen Oversampling 1 bis 8 (IFD2410, IFD2411) bzw. 25 (IFD2415). Oversampling ist ein Mechanismus, mit dem Sie
den Sensor schneller messen lassen können als der Buszyklus. Prozessdaten werden dabei im Sensor über mehrere
Messzyklen gesammelt und hintereinander in das Prozessdatenframe geschrieben. Ein Prozessdatenframe enthält bei
Oversampling somit den gleichen Parameter mehrfach aus unterschiedlichen Messzyklen. Bei einem Oversampling von
z. B. 3 enthält das Prozessdatenframe jeden Parameter eines Submoduls 3-mal. Umso weiter vorne ein Parameter im
Prozessdatenframe steht, umso zeitlich älter ist der Parameter. Im RT-Betrieb ist es mit Oversampling also möglich, den
Sensor mit einer maximalen Messfrequenz von 8 kHz (IFD2410, IFD2411) bzw. 25 kHz (IFD2415) messen zu lassen,
obwohl der Sensor selbst nur Buszyklen von 1 kHz unterstützt.
confocalDT IFD2410/2411/2415 / PROFINET
Kap. 5.2,
siehe
Kap. 6.
8 kHz (über Oversampling)
704 Byte (max. 22 Submodule *
Oversampling 8 * 4 Byte)
176 (max. 22 Submodule *
IFD2410-x, IFD2411-x
8
Oversampling 8)
IFD2415-x
25 kHz (über Oversampling)
1 ms
0 bis 3
4 Byte
2700 Byte (max. 27 Submodule *
Oversampling 25 * 4 Byte)
1440 Byte werden übertragen
25
675 (max. 27 Submodule *
Oversampling 25)
TIA-Portal
möglich.
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