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7.4.8 Mittelung ............................55 7.4.8.1 Allgemein ........................55 7.4.8.2 Gleitender Mittelwert ....................56 7.4.8.3 Rekursiver Mittelwert ....................57 7.4.8.4 Median ........................57 7.4.9 Nullsetzen und Mastern ........................ 58 7.4.9.1 Nullsetzen, Mastern mit der Taste Select ..............59 7.4.9.2 Nullsetzen, Mastern über Hardwareeingang .............. 60 7.4.10 Datenreduktion, Ausgabe-Datenrate ...................
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Haftung für Sachmängel ......................86 Außerbetriebnahme, Entsorgung ..................86 Service, Reparatur ........................86 Anhang Optionales Zubehör ............................87 Werkseinstellung ............................89 ASCII-Kommunikation mit Sensor ......................... 90 A 3.1 Allgemein ............................... 90 A 3.2 Übersicht Befehle ............................92 A 3.3 Allgemeine Befehle ............................95 A 3.3.1 HELP .............................
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A 3.3.10.7 ERRORHYSTERESIS ....................101 A 3.3.10.8 ERROROUTHOLD ....................101 A 3.3.11 Handling von Setups ........................102 A 3.3.11.1 IMPORT ........................102 A 3.3.11.2 EXPORT ........................102 A 3.3.11.3 MEASSETTINGS, Messeinstellungen laden / speichern ......... 102 A 3.3.11.4 BASICSETTINGS, Geräteeinstellungen laden / speichern ........103 A 3.3.11.5 SETDEFAULT, Werkseinstellungen ................
Sicherheit Sicherheit Die Systemhandhabung setzt die Kenntnis der Betriebsanleitung voraus. Verwendete Zeichen In dieser Betriebsanleitung werden folgende Bezeichnungen verwendet: Zeigt eine gefährliche Situation an, die zu geringfügigen oder mittelschweren Ver- letzungen führt, falls diese nicht vermieden wird. Zeigt eine Situation an, die zu Sachschäden führen kann, falls diese nicht vermieden wird.
Produkte, die das CE-Kennzeichen tragen, erfüllen die Anforderungen der zitierten EU-Richtlinien und die dort aufgeführten harmonisierten europäischen Normen (EN). Die EU-Konformitätserklärung wird gemäß der EU-Richtlinie, Artikel 10, für die zuständige Behörde zur Verfügung gehalten bei MICRO-EPSILON MESSTECHNIK GmbH & Co. KG Königbacher Straße 15 94496 Ortenburg / Deutschland Das Messsystem ist ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich und erfüllt die Anforderungen.
Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung - Das optoNCDT 1420 ist für den Einsatz im Industrie- und Laborbereich konzipiert. Es wird eingesetzt zur Weg-, Abstands-, Positions- und Dickenmessung Qualitätsüberwachung und Dimensionsprüfung - Der Sensor darf nur innerhalb der in den technischen Daten angegebenen Werte betrieben werden, siehe Kap.
Laserklasse Laserklasse ILD1420 Das optoNCDT 1420 arbeitet mit einem Halbleiterlaser der Wellenlänge 670 nm (sichtbar/rot). Die Sensoren sind in die Laserklasse 2 eingeordnet. Der Laser wird gepulst betrieben, die maximale optische Leistung ist ≤1 mW. Die Pulsfrequenz hängt von der eingestellten Messrate ab (0,25 … 4 kHz). Die Pulsdauer der Peaks wird abhängig von der Messrate und Reflektivität des Messobjektes geregelt und kann 0,3 ...
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Laserklasse Abb. 2 Laserwarnschild am Sensorgehäuse Wenn beide Hinweisschilder im angebauten Zustand verdeckt sind, muss der Anwender selbst für zusätzliche Hinweisschilder an der Anbaustelle sorgen. Der Betrieb des Lasers wird optisch durch die LED am Sensor angezeigt, siehe 5.3. Die Gehäuse des optoNCDT 1420 dürfen nur vom Hersteller geöffnet werden, siehe Kap. Für Reparatur und Service sind die Sensoren in jedem Fall an den Hersteller zu senden.
Laserklasse ILD1420 CL1 Das optoNCDT 1420 CL1 arbeitet mit einem Halbleiterlaser der Wellenlänge 670 nm (sichtbar/rot). Die maxi- male optische Leistung ist ≤0,39 mW. Die Sensoren sind in die Laserklasse 1 eingeordnet. Die zugängliche Strahlung ist unter vorhersehbaren Bedingungen ungefährlich. Bei Lasereinrichtungen der Klasse 1 kann eine Beeinträchtigung des Farbsehens und Belästigung nicht aus- geschlossen werden, z.
Funktionsprinzip, Technische Daten Funktionsprinzip, Technische Daten Kurzbeschreibung Das optoNCDT 1420 arbeitet nach dem Prinzip der optischen Triangulation, d. h. ein sichtbarer, modulierter Lichtpunkt wird auf die Oberfläche des Messobjektes projiziert. Der diffuse Anteil der Reflexion dieses Lichtpunktes wird von einer Empfängeroptik, die in einem bestimmten Winkel zur optischen Achse des Laserstrahls angeordnet ist, abstandsabhängig auf einem ortsauflösenden Element (CMOS) abgebildet.
Funktionsprinzip, Technische Daten Auto-Target Kompensation (ATC) Die Auto-Target-Compensation (ATC) sorgt für eine stabile Ausregelung unabhängig von der Farbe und Helligkeit des Messobjekts. Dank des kleinen Messflecks können auch kleinste Objekte zuverlässig detektiert werden. optoNCDT 1420 Seite 16...
Funktionsprinzip, Technische Daten Technische Daten ILD1420 Modell ILD1420-10 ILD1420-25 ILD1420-50 ILD1420-100 ILD1420-200 ILD1420-500 Messbereich 10 mm 25 mm 50 mm 100 mm 200 mm 500 mm Messbereichsanfang 20 mm 25 mm 35 mm 50 mm 60 mm 100 mm Messbereichsmitte 25 mm 37,5 mm 60 mm...
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Funktionsprinzip, Technische Daten Schock 15 g / 6 ms / 3 Achsen (nach IEC 60068-2-29) Gewicht ca. 145 g (mit 3 m Kabel) ca. 60 g (mit Pigtail) Schalteingänge Laser on/off; Funktionseingang: Trigger in, Nullsetzen/Mastern, Teachen Schaltausgang Schaltausgang Sensorkabel mit offenen Enden, Länge: 3 m mit M12-Kabelstecker, Länge: 0,3 m Anzeigen 2 x 3 Farb-LED für Power und Status...
Funktionsprinzip, Technische Daten Technische Daten ILD1420-CL1 Modell ILD1420-10CL1 ILD1420-25CL1 ILD1420-50CL1 Messbereich 10 mm 25 mm 50 mm Messbereichsanfang 20 mm 25 mm 35 mm Messbereichsmitte 25 mm 37,5 mm 60 mm Messbereichsende 30 mm 50 mm 85 mm 8 - 10 µm 20 - 25 µm 40 - 50 µm Linearität...
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Funktionsprinzip, Technische Daten Schock 15 g / 6 ms / 3 Achsen (nach IEC 60068-2-29) ca. 145 g (mit 3 m Kabel) Gewicht ca. 60 g (mit Pigtail) Laser on/off; Schalteingänge Funktionseingang: Trigger in, Nullsetzen/Mastern, Teachen Schaltausgang Schaltausgang mit offenen Enden, Länge: 3 m Sensorkabel mit M12-Kabelstecker, Länge: 0,3 m Anzeigen...
Lieferung Lieferung Lieferumfang - 1 Sensor ILD 1420 - 1 Montageanleitung - 1 CD-ROM mit Hilfsprogramm <ILD1420 DAQ Tool.exe> und Betriebsanleitung - 1 Kalibrierprotokoll - Zubehör (2 Stück Schraube M2 und 2 Stück Unterlegscheibe) Nehmen Sie die Teile des Messsystems vorsichtig aus der Verpackung und transportieren Sie sie so weiter, dass keine Beschädigungen auftreten können.
Montage Montage Hinweise für den Betrieb 5.1.1 Reflexionsgrad der Messoberfläche Prinzipiell wertet der Sensor den diffusen Anteil der Reflexionen des Laserlichtpunktes aus. Laserstrahl Laserstrahl Laserstrahl 2 Ideal diffuse Reflexion Direkt spiegelnde Reale Reflexion Reflexion Abb. 6 Reflexionsgrad der Messoberfläche Eine Aussage über einen Mindestreflexionsgrad ist nur bedingt möglich, da selbst von spiegelnden Flächen noch geringe diffuse Anteile ausgewertet werden können.
Montage 5.1.2.2 Farbunterschiede Farbunterschiede von Messobjekten wirken sich aufgrund der Intensitätsnachregelung auf das Messergebnis nur gering aus. Häufig sind aber diese Farbunterschiede auch mit unterschiedlichen Eindringtiefen des Laserlichtpunktes in das Material verbunden. Unterschiedliche Eindringtiefen wiederum haben scheinbare Veränderungen der Messfleckgröße zur Folge. Deshalb können Farbwechsel, verbunden mit Eindringtiefen- veränderungen, zu Messunsicherheiten führen.
Montage 5.1.2.7 Winkeleinflüsse Verkippungswinkel des Messobjektes bei diffuser Reflexion sowohl um die X- als auch um die Y-Achse von kleiner 5 ° sind nur bei Oberflächen mit stark direkter Reflexion störend. Diese Einflüsse sind besonders bei der Abtastung profilierter Oberflächen zu beachten. Prinzipiell unterliegt das Winkelverhalten bei der Triangulati on auch dem Reflexionsvermögen der Messobjektoberfläche.
Montage Bei Bohrungen, Sacklöchern und Kanten in der Oberfläche von bewegten Teilen ist der Sensor so anzuordnen, dass die Kante nicht den Laserpunkt verdeckt. Falsch Richtig (Schatten) Abb. 9 Sensoranordnung bei Bohrungen und Kanten Mechanische Befestigung, Maßzeichnung Der Sensor optoNCDT 1420 ist ein optisches System, mit dem im µm-Bereich gemessen wird. Trifft der Laser- strahl nicht senkrecht auf die Objektoberfläche auf, sind Messunsicherheiten nicht auszuschließen.
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Montage ILD1420- 50 100 200 500 mm 10 50 100 200 500 MBA mm 20 60 100 MBE mm 30 85 150 260 600 mm 10 70 190 7,50 Der angedeutete Freiraum im Empfangs- bereich, siehe Abb. 11, ist mindestens bis zum Ende des Messbereiches von Laserstrahl Fremdkörpern und Fremdlicht anderer...
Montage Bedien- und Anzeigeelemente LED State Bedeutung grün Messobjekt im Messbereich gelb Messobjekt in Messbereichsmitte Fehler, z.B. Messobjekt außerhalb des Messbereichs, LED state zu niedrige Reflexion Select-Taste Laser abgeschaltet LED Output Bedeutung grün Messwertausgang RS422 RS422 und Stromausgang sind abgeschaltet. output Die RS422 oder der Stromausgang können zugeschal- gelb...
Montage Elektrische Anschlüsse 5.4.1 Anschlussmöglichkeiten Quelle Kabel/Versorgung Interface Endgerät PCF1420-x/I und PCF1420-x/U PCF1420-x/I und PCF1420-x/U IF2001/USB PCF1420-x/IF2008 (IF2008-Y) PS 2020 IF2004/USB PCF1420-x/IF2008 und IF2008-Y-Adap- terkabel Sensorversorgung erfolgt IF2008 durch Peripheriegerät. Abb. 13 Anschlussbeispiele am ILD 1420 Am 12-poligen Sensor-Stecker bzw. an den Anschlusslitzen lassen sich die verschiedenen Peripheriegeräte, siehe Abb.
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Montage Peripheriegerät Sensor-Kanäle Schnittstelle IF2001/USB, RS422-USB-Konverter ein IF2004/USB vier RS422 IF2008, PCI-Interfacekarte vier SPS, ILD1420 o. ä. Funktionseingang: Trigger Schalter, Taster, SPS, o.ä. Schalteingang Laser On/Off Abb. 14 Max. Sensorkanäle an den Peripheriegeräten optoNCDT 1420 Seite 29...
Montage 5.4.2 Anschlussbelegung Die Abschirmung des Kabels ist 0,3 m mit dem Sensorgehäuse verbun- den. Das Sensorkabel ist nicht schleppkettentauglich. Einseitig ist es am Sensor angegossen, das andere Ende besitzt einen M12- Rundkabelstecker oder Litzen mit Aderendhülsen ILD1420 mit Pigtail ILD1420 mit offenen Enden Pin Sensorkabel bzw.
Sensor PCF1420-x/Y räte, nicht gleichzeitig für Antriebe oder Farbe 11 ... ähnliche Impulsstörquellen verwenden. 30 VDC ILD1420 MICRO-EPSILON empfiehlt die Verwen- dung des optional erhältlichen Netzteils PS2020 für den Sensor. blau Masse Abb. 15 Anschluss Versorgungsspannung 5.4.4 Laser einschalten Der Messlaser am Sensor wird über einen HTL-Schalteingang eingeschaltet. Dies ist von Vorteil, um den Sensor für Wartungszwecke oder Ähnliches abschalten zu können.
Montage 5.4.5 Analogausgang Der Sensor stellt einen Stromausgang 4 ... 20 mA zur Verfügung. Der Stromausgang darf nicht dauerhaft im Kurzschlussbetrieb ohne Lastwiderstand betrieben werden. Der Kurzschlussbetrieb führt dauerhaft zur thermischen Überlastung und damit zur automatischen Überlastabschaltung des Ausgangs. Verbinden Sie den Ausgang 11 (weiß) und 12 (blau) am Sensor mit einem Messgerät. Sensor Bei Verwendung eines PCF1420-x/U erhalten Sie am...
Trennen beziehungsweise verbinden Sie die Sub-D-Verbindung zwischen RS422 und USB-Konverter nur im spannungslosen Zustand. Sensor Endgerät (Konverter) Symmetrische Typ IF2001/USB Differenzsignale 12-pol. M12 Sensor- von MICRO-EPSILON nach EIA-422, nicht Kabelstecker kabel galvanisch von der Tx + (Pin 5) grau Rx + (Pin 3) Versorgungsspannung...
Montage 5.4.8 Schaltausgang Das Schaltverhalten (NPN, PNP , Push-Pull, Push-Pull negiert) des Schaltausgangs (Error) hängt von der Programmierung ab. Der NPN-Ausgang ist z.B. geeignet für die Anpassung an eine TTL-Logik mit einer Hilfsspannung U = +5 V. Der Schaltausgang ist geschützt gegen Verpolung, Überlastung (< 100 mA) und Übertemperatur. Ausgang ist nicht galvanisch getrennt.
Unbenutzte offene Kabelenden müssen zum Schutz vor Kurzschlüssen oder Fehlfunktionen des Sensors isoliert oder stumpf abgeschnitten werden. MICRO-EPSILON empfiehlt die Verwendung der schleppkettenfähigen Standard-Anschlusskabel PCF1420 aus dem optionalem Zubehör, siehe Kap. Befestigen Sie den M12-Kabelstecker, wenn Sie ein schleppkettentaugliches Sensorkabel PCF1420 verwenden.
Betrieb Betrieb Herstellung der Betriebsbereitschaft Montieren Sie das optoNCDT 1420 entsprechend den Montagevorschriften, siehe Kap. Verbinden Sie den Sensor mit nachfolgenden Anzeige- oder Überwachungseinheiten und der Stromver- sorgung. Die Laserdiode im Sensor wird nur aktiviert, wenn am Eingang Laser on/off Pin 8 mit Pin 12 verbunden ist, siehe Kap.
Betrieb Bedienung mittels Webinterface 6.2.1 Voraussetzungen Im Sensor werden dynamische Webseiten erzeugt, die die aktuellen Einstellungen des Sensors und der Peri- pherie enthalten. Die Bedienung ist nur so lange möglich, wie eine RS422-Verbindung zum Sensor besteht. Der Sensor ist über einen RS422-Konverter mit einem PC/Notebook verbunden, die Versorgungsspannung besteht.
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Betrieb Wählen Sie einen gewünschten Sensor aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche Connect. Wählen Sie im Menü Extras den Eintrag Configuration aus. Wählen Sie im Dialog Configuration den Browsertyp aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Abb. 23 Dialog Konfiguration Webinterface optoNCDT 1420 Seite 38...
Betrieb 6.2.2 Zugriff über Webinterface Starten Sie das Webinterface des Sensors, siehe Kap. 6.2.1 Im Webbrowser erscheinen nun interaktive Webseiten zur Programmierung des Sensors. In der oberen Navigationsleis- te sind weitere Hilfsfunktionen (Einstellungen, Messwertan- zeige usw.) erreichbar. Das Aussehen der Webseiten kann sich abhängig von den Funktionen ändern.
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Betrieb Material die besten Ergebnisse erzielt. Standard Keramik, Metall Wechselnde Oberflächen Leiterplatten (PCB), Hybrid-Material Material mit Eindringen Kunststoffe (Teflon, POM), Materialien mit starker Eindringtiefe des Lasers Im Bereich Signalqualität kann mit Mausklick zwischen vier vorgegebenen Grundeinstellungen (Sta- tisch, Ausgewogen, Dynamisch und ohne Mittelung) gewechselt werden. Dabei ist die Reaktion im Diagramm und der Systemkonfiguration sofort sichtbar.
Betrieb 6.2.3 Messwertdarstellung mit Webbrowser Starten Sie mit dem Reiter Messwertanzeige die Messwert-Darstellung. Abb. 25 Webseite Messung (Abstandsmessung) Stop hält das Diagramm an; Datenauswahl und die Zoomfunktion sind weiterhin möglich. Pause unterbricht die Aufzeichnung. Speichern öffnet den Windows-Auswahldialog für Dateiname und Speicherort, um die letzten 10.000 Werte in eine CSV-Datei (Trennung mit Semikolon) zu speichern.
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Betrieb Für die Skalierung der Messwertachse (Y-Achse) der Grafik ist Auto (= Autoskalierung) oder Manual (= manuelle Einstellung) möglich. Die Suchfunktion ermöglicht einen zeitsparenden Zugriff auf Funktionen und Parameter. In den Textboxen über der Grafik werden die aktuellen Werte für Abstand, Belichtungszeit, aktuelle Messrate, Darstellungsrate und Zeitstempel angezeigt.
Betrieb 6.2.4 Videosignaldarstellung im Webbrowser Starten Sie mit der Funktion Video im Bereich Diagrammtyp die Videosignal-Darstellung. Das Diagramm im rechten großen Grafikfenster stellt das Videosignal der Empfängerzeile dar. Das Videosig- nal im Grafikfenster zeigt die Intensitätsverteilung über den Pixeln der Empfängerzeile an. Links 0 % (Abstand klein) und rechts 100 % (Abstand groß).
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Betrieb Im linken Fenster können die darzustellenden Videokurven während oder nach der Messung hinzu- oder abgeschaltet werden. Nicht aktive Kurven sind grau unterlegt und können durch einen Klick auf den Haken hinzugefügt werden. Wenn Sie nur ein einzelnes Signal sehen wollen, dann klicken Sie auf dessen Namen.
Betrieb Es gibt keinen linearen Zusammenhang zwischen der Lage des Peaks in der Videosignaldarstellung und dem ausgegebenen Messwert. Programmierung über ASCII-Befehle Als zusätzliches Feature können Sie den Sensor über eine ASCII-Schnittstelle, physikalisch RS422, program- mieren. Dazu muss der Sensor entweder an eine serielle Schnittstelle RS422 mittels geeignetem Schnittstel- lenkonverter, siehe Kap.
Sensor-Parameter einstellen Sensor-Parameter einstellen Vorbemerkungen zu den Einstellmöglichkeiten Sie können das optoNCDT 1420 auf verschiedene Arten programmieren: - mittels Webbrowser über das ILD1420 DAQ Tool und das Sensor-Webinterface - mit ASCII-Befehlssatz und Terminalprogramm über RS422. Wenn Sie die Programmierung nicht im Sensor dauerhaft speichern, gehen die Einstellungen nach dem Ausschalten des Sensors wieder verloren.
Sensor-Parameter einstellen Eingänge Wechseln Sie im Reiter Einstellungen in das Menü Eingänge. Laser on/off On / Off Laser on/off ist nur wirksam, wenn Pin 8 mit GND ver- bunden ist. Multifunktions- Nullsetzen (Mastern) High / Low Legt die Funktion des Schalteingangs fest. Der Trigger eingang beeinflusst die Aufnahme oder die Ausgabe eines Mess- Trigger In...
Sensor-Parameter einstellen 7.4.2 Messaufgabe Die Messaufgabe beinhaltet die Auswahl des Messobjekts (Target). Die Auswahl eines Targets lädt eine vordefinierte Sensorkonfiguration, die für das gewählte Material die besten Ergebnisse erzielt. Messaufgabe Standard Geeignet für Materialien aus Keramik, Metall oder gefüllte Kunststoffe wechselnde Oberfläche Geeignet z.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.3 Messfrequenz Die Messfrequenz gibt die Anzahl der Messungen pro Sekunde an. Wählen Sie die gewünschte Messfrequenz aus. Messfrequenz 250 Hz / 500 Hz / 1 kHz / Verwenden Sie eine hohe Messfrequenz bei hellen und matten 2 kHz / 4 kHz Messobjekten.
Triggerereignis (Pegeländerung) und dem Beginn der Ausgabe immer 3 Zyklen + 1 Zyklus (Jitter) liegen. - Micro-Epsilon empfiehlt den Verzicht auf Datenreduzierung z. B. durch Unterabtastung, wenn die Trigge- rung verwendet wird. - Als externer Triggereingang wird der Multifunktionseingang benutzt, siehe Kap. 5.4.6.
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Sensor-Parameter einstellen Als Triggerbedingungen sind implementiert: Pegel-Triggerung mit Pegel hoch / Pegel niedrig. Kontinuierliche Messwertaufnahme/-ausgabe, solange der gewählte Pegel anliegt. Danach stoppt die Datenaufnahme/- ausgabe. Die Pulsdauer muss mindestens eine Zykluszeit betragen. Die darauffolgende Pause muss ebenfalls mindestens eine Zykluszeit betragen. Abb.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.4.2 Triggerung der Messwertaufnahme Das aktuelle Zeilensignal wird erst nach einem gültigen Triggerereignis weiterverarbeitet und die Messwerte daraus berechnet. Die Messwertdaten werden dann für die weitere Berechnung (z. B. Mittelwert) sowie die Ausgabe über eine digitale oder analoge Schnittstelle weitergereicht. In die Berechnung der Mittelwerte kön- nen deshalb unmittelbar vor dem Triggerereignis liegende Messwerte nicht einfließen, stattdessen aber ältere Messwerte, die bei vorhergehenden Triggerereignissen erfasst wurden.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.5 Auswertebereich maskieren, ROI Die Maskierung begrenzt den Auswertebereich (ROI - Region of interest) für die Abstandsberechnung im Videosignal. Diese Funktion wird verwendet, um z. B. störende Reflexionen oder Fremdlicht zu unterdrücken. Auswertebereich Messbereich Abb. 30 Hellblaue Bereiche begrenzen den Auswertebereich Die Belichtungsregelung optimiert die Peaks im Auswertebereich.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.6 Peakauswahl Peakauswahl Erster Peak / Definiert, welches Signal im Sensor fern höchster Peak / Zeilensignal für die Auswertung letzter Peak verwendet wird. Höchster Erster Peak: Nächstliegender Peak Erster Letzter Peak (Spitze) zum Sensor. Peak Peak Höchster Peak: Standard, Peak mit der höchsten Intensität.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.8 Mittelung 7.4.8.1 Allgemein Die Mittelung der Messwerte wird für statische Messungen oder sich langsam ändernde Messwerte empfoh- len. Messwertmittelung keine Mittelung Messwerte werden nicht gemittelt. Gleitend N Werte 2 / 4 / 8 ... 128 Wert Angabe der Mittelungsart. Die Mittelungszahl N gibt an, über wie viele fortlaufende Mess- Rekursiv N Werte 2 ...
Sensor-Parameter einstellen 7.4.8.2 Gleitender Mittelwert Über die wählbare Anzahl N aufeinanderfolgender Messwerte (Fensterbreite) wird der arithmetische Mittel- wert M nach folgender Formel gebildet und ausgegeben: MW = Messwert, MW (k) N = Mittelungszahl, k = Laufindex (im Fenster) = Mittelwert bzw. Ausgabewert Verfahren: Jeder neue Messwert wird hinzugenommen, der erste (älteste) Messwert aus der Mittelung (aus dem Fens- ter) wieder herausgenommen.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.8.3 Rekursiver Mittelwert Formel: MW = Messwert, MW + (N-1) x (n) = rek (n-1) N = Mittelungszahl, n = Messwertindex = Mittelwert bzw. Ausgabewert Verfahren: Jeder neue Messwert MW(n) wird gewichtet zur Summe der vorherigen Mittelwerte M (n-1) hinzugefügt.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.9 Nullsetzen und Mastern Durch Nullsetzen und Mastern können Sie den Messwert genau auf einen bestimmten Sollwert im Messbe- reich setzen. Der Ausgabebereich wird dadurch verschoben. Sinnvoll ist diese Funktion z. B. für mehrere nebeneinander messende Sensoren, bei der Dicken- und Planaritätsmessung. Nullsetzen/ Inaktiv Normaler Messwert, bzw.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.9.1 Nullsetzen, Mastern mit der Taste Select Die Taste Select Messung Taste Taste ist entsprechend der Select Select Werkseinstellung nach 30 ms ... <3 s einem Ablauf von 5 min gesperrt. Die Tasten- sperre können Sie z. B. LED State über das Webinterface Grün, rot...
Sensor-Parameter einstellen 7.4.9.2 Nullsetzen, Mastern über Hardwareeingang Ein Impuls am Funk- Messung Pin 9 Pin 9 tionseingang ist an Pin (violett) (violett) 9 Pigtail bzw. die vio- 30 ms ... <3 s lette Ader am Sensor- kabel bzw. PCF1420-x möglich. LED State Details über den Hard- Grün, rot...
Sensor-Parameter einstellen 7.4.10 Datenreduktion, Ausgabe-Datenrate Datenreduzierung Wert Weist den Sensor an, welche Daten von der Ausgabe ausgeschlossen werden und somit die zu übertragende Datenmenge reduziert wird. Reduzierung gilt für RS422 / Analog Die für die Unterabtastung vorgesehenen Schnittstellen sind mit der Checkbox auszuwählen. Sie können die Messwertausgabe im Sensor reduzieren, wenn Sie im Webinterface oder per Befehl die Aus- gabe jedes n-ten Messwertes vorgeben.
Sensor-Parameter einstellen 7.5.2 Digitalausgang, RS422 7.5.2.1 Werte, Bereiche Die digitalen Messwerte werden als vorzeichenlose Digitalwerte (Rohwerte) ausgegeben. Es werden 16 bzw. 18 Bit pro Wert übertra- gen. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenstellung der ausgegebenen Werte und die Umrechnung des Digitalwertes. Wert Länge Variablen Wertebereich...
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Sensor-Parameter einstellen Sensorstatus 18 Bit x = Digitalwert [0; 242143] Bit 0 (LSB): Peak beginnt vor ROI Bitcodierung [0; 1] Bit 1: Peak endet nach ROI Bit 2: kein Peak gefunden MBA = Anfang Messbereich Bit 5: Abstand vor MBA (erweitert) MBE = Ende Messbereich Bit 6: Abstand nach MBE (erweitert) Bit 15: Messwert ist getriggert...
Sensor-Parameter einstellen 7.5.2.2 Verhalten Digitalausgang Messwerte, die auf der Nullsetz- oder Masterfunktion beruhen, werden mit 18 Bit kodiert. Der Masterwert selbst kann den doppelten Messbereich annehmen. Die Beispiele zeigen das Verhalten des Digitalwertes mit einem ILD1420-50, Messbereich 50 mm. Messobjekt bei 16 % Messbereich Messobjekt bei 60 % Messbereich Messobjekt bei 60 % Messbereich 8.00 mm...
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Sensor-Parameter einstellen Messobjekt bei 80 % Messbereich (40 mm) Masterwert 100 mm setzen 225465 Digital 174720 174077 161230 109843 65520 109200 64877 96995 52031 Dig. Reserve Reserve 32760 Messbereich Messbereich Abstand MP‘ nach Mastern 32760 [mm] 50 % 100 % MBA‘...
Sensor-Parameter einstellen 7.5.3 Analogausgang 20 mA 7.5.3.1 Ausgangsskalierung Standard-Kennlinie Analog- ausgang - Max. Ausgabebereich: 4 mA ... 20 mA - Ausgangshub D I : 16 mA = 100 % MB - Fehlerwert: 3,0 mA (±10 µA) 4 mA 3 mA Das Teachen skaliert den Analogausgang.
Sensor-Parameter einstellen 7.5.3.2 Ausgangsskalierung mit der Taste Select Messung Taste Messobjekt Taste Messobjekt Taste Select Select Select positionieren positionieren (4mA-Punkt) (20mA-Punkt) min. min. 30 ms 30 ms LED State Grün, rot, gelb, je rot blinkend gelb grün blinkend gelb Farbe nach nach Messobjekt- ca.
Sensor-Parameter einstellen 7.5.3.3 Ausgangsskalierung über Hardwareeingang Die Skalierung des Analogausgangs ist über einen Impuls am Funktionseingang, Pin Pigtail bzw. die violet- te Ader am Sensorkabel bzw. PCF1420-x, möglich. Messung Zustand Messobjekt positio- Teachen 1 Messobjekt Teachen 2 Teachen nieren (4mA-Punkt) positionieren Pin 9 (violett) min.
Sensor-Parameter einstellen 7.5.3.5 Verhalten Abstandswert und Analogausgang Die Funktion Mastern bzw. Nullsetzen setzt den Analogausgang auf die Hälfte des Ausgabebereichs, also 12 mA, unabhängig vom Masterwert. Die Beispiele zeigen das Verhalten des Stromausgangs und des Abstandswertes am Beispiel eines ILD1420-50, Messbe- reich 50 mm.
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Sensor-Parameter einstellen 20.2 mA Masterpunkt Masterwert Out min Out max 20 mA 16 % 9,44 mA 20,0 mA 0 mm (8 mm) (-8 mm) (33 mm) Analog Out max 60 % 4,00 mA 18,40 mA 10 mm (30 mm) (-15 mm) (30 mm) 12 mA Out min...
Sensor-Parameter einstellen 7.5.3.6 Analogausgang Mastern und Teachen Mit n < m lässt sich eine inverse Kennlinie erzeugen. Halten Sie folgende Reihenfolge ein: 1. Mastern bzw. Nullsetzen, Menü Signalverarbeitung 20 mA 2. Ausgang Teachen, Menü Ausgänge Die Funktion Mastern bzw. Nullsetzen setzt den Analogaus- gang auf die Hälfte des Ausgabebereichs, siehe Kap.
Sensor-Parameter einstellen Systemeinstellungen 7.6.1 Allgemein Nach der Programmierung sind alle Einstellungen unter einem Parametersatz dauerhaft zu speichern, damit sie beim nächsten Einschalten des Sensors wieder zur Verfügung stehen. 7.6.2 Einheit, Sprache Das Webinterface unterstützt in der Darstellung der Messergebnisse die Einheiten Millimeter (mm) und Zoll (Inch).
Sensor-Parameter einstellen 7.6.3 Tastensperre Die Funktion Tastensperre für die Taste Select, siehe Kap. 5.3, verhindert ein unbefugtes / ungewoll- tes Ausführen der Tastenfunktionen. Die Tastensperre ist immer aktiviert, wenn die Benutzerebene Bediener gewählt wurde. Die Tastensperre kann nur in der Benutzerebene Experte deaktiviert werden. Meldet sich ein Experte im System an, wird die Tastensperre am Sensor automatisch aufgehoben.
Sensor-Parameter einstellen 7.6.4 Laden, Speichern Alle Einstellungen am Sensor können in Anwenderprogrammen, so genannten Setups, dauerhaft gespeichert werden. Abb. 45 Verwalten von Anwenderprogrammen Setups im Sensor verwalten, Möglichkeiten und Ablauf Einstellungen speichern Bestehendes Setup aktivieren Änderung im aktiven Setup Setup nach dem Booten bestim- speichern Menü...
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Sensor-Parameter einstellen Setups mit PC/Notebook austauschen, Möglichkeiten Setup auf PC speichern Setup von PC laden Menü Laden & Speichern Menü Laden & Speichern Klicken Sie mit der linken Maustaste auf Setup Klicken Sie mit der linken Maustaste auf erstellen. das gewünschte Setup, Bereich A. Es öffnet sich der Dialog Messeinstellun- Es öffnet sich der Dialog Messeinstellungen.
Sensor-Parameter einstellen 7.6.5 Import, Export Ein Parametersatz umfasst die aktuellen Einstellungen, Setup(s) und das initiale Setup beim Booten des Sensors. Das Menü Import & Export erlaubt einen einfachen Austausch von Parametersätzen mit einem PC/Notebook. Parametersatz mit PC/Notebook austauschen, Möglichkeiten Parametersatz auf PC speichern Parametersatz von PC laden Menü...
Sensor-Parameter einstellen 7.6.6 Zugriffsberechtigung Die Vergabe eines Passwortes verhindert unbefugtes Ändern von Einstellungen am Sensor. Im Auslieferungs- zustand ist der Passwortschutz nicht aktiviert. Der Sensor arbeitet in der Benutzerebene „Experte“. Nach erfolgter Konfiguration des Sensors sollte der Passwortschutz aktiviert werden. Das Standard-Passwort für die Expertenebene lautet „000“.
Legt die Benutzerebene fest, mit der der Sensor nach dem Wiederein- beim Neustart Experte schalten startet. MICRO-EPSILON empfiehlt hier die Auswahl Bediener. Nach erfolgter Konfiguration des Sensors sollte der Passwortschutz aktiviert werden. Bitte notieren Sie sich das Passwort für später.
Digitale Schnittstelle RS422 Digitale Schnittstelle RS422 Vorbemerkungen Die Schnittstelle RS422 hat eine maximale Baudrate von 1 MBaud. Die Baudrate ist im Auslieferungszustand auf 921,6 kBaud eingestellt. Die Messrate beträgt maximal 4 kHz. Datenformat: Messwerte im Binärformat, Befehle als ASCII-Zeichenkette Schnittstellenparameter: 8 Datenbits, keine Parität, ein Stoppbit (8N1). Trennen beziehungsweise verbinden Sie die Sub-D-Verbindung zwischen RS422 und USB-Konverter nur im spannungslosen Zustand.
Auch während der Kommunikation mit dem Sensor kann dieser ständig Messwerte am RS422-Ausgang liefern. Für den Datenaustausch mit einem PC ist die PCI-BUS-Interfacekarte IF2008 von MICRO-EPSILON geeig- net, die über das ebenfalls optionale Interfacekabel PC2300-x/IF2008 mit dem Sensor verbunden wird. Die IF2008 kombiniert die drei Bytes des Datenwortes und speichert sie im FIFO.
Reinigung Reinigung In regelmäßigen Abständen ist eine Reinigung der Schutzscheiben zu empfehlen. Trockenreinigung Hierfür ist ein Optik-Antistatikpinsel geeignet oder Abblasen der Scheiben mit entfeuchteter, sauberer und ölfreier Druckluft. Feuchtreinigung Benutzen Sie zum Reinigen der Schutzscheibe ein sauberes, weiches, fusselfreies Tuch oder Linsenreini- gungspapier und reinen Alkohol (Isopropanol).
- funktioniert unabhängig vom verwendeten Schnittstellentyp, - zeichnet sich durch gleiche Funktionen für die Kommunikation (Befehle) aus, - bietet ein einheitliches Übertragungsformat für alle Sensoren von MICRO-EPSILON. Für C/C++-Programmierer ist in MEDAQLib eine zusätzliche Header-Datei und eine Library-Datei integriert. Die aktuelle Treiberroutine inklusive Dokumentation finden Sie unter: www.micro-epsilon.de/download...
Die Haftung für Sachmängel beträgt 12 Monate ab Lieferung. Innerhalb dieser Zeit werden fehlerhafte Teile, ausgenommen Verschleißteile, kostenlos instand gesetzt oder ausgetauscht, wenn das Gerät kostenfrei an MICRO-EPSILON eingeschickt wird. Nicht unter die Haftung für Sachmängel fallen solche Schäden, die durch unsachgemäße Behandlung oder Gewalteinwirkung entstanden oder auf Reparaturen oder Verände- rungen durch Dritte zurückzuführen sind.
Anhang | Optionales Zubehör Anhang Optionales Zubehör IF2001/USB Umsetzer von RS422 auf USB, Typ IF2001/USB, passend für Kabel PCF1420-x/I oder PCF1420-x/U, inklusive Treiber, Anschlüsse: 1× Buchsenleiste 10-pol. (Kabel- klemme) Typ Würth 691361100010, 1x Buchsenleiste 6-pol. (Kabelklemme) Typ Würth 691361100006 IF2004/USB 4-fach Umsetzer von RS422 auf USB passend für Kabel PCF1420-x/IF2008 (IF2008-Y), inklusi- ve Treiber,...
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Anhang | Optionales Zubehör IF2008-Y-Adapterka- Für den Anschluss von zwei Sensoren mit Interfacekabel PC2300-x/IF2008 an einem Port der IF2008. optoNCDT 1420 Seite 88...
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.1 Allgemein Die ASCII-Befehle können über die Schnittstelle RS422 an den Sensor gesendet werden. Alle Befehle, Einga- ben und Fehlermeldungen erfolgen in Englisch. Ein Befehl besteht immer aus dem Befehlsnamen und Null oder mehreren Parametern, die durch Leerzeichen getrennt sind und mit LF abgeschlossen werden.
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Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor Der Wert des Parameters liegt in einem Wertebereich von „... bis …“, siehe Parameterbe- „<a>“ schreibung. Parameter-Werte ohne Spitze Klammern können nur diskrete Werte annehmen, siehe Parameterbeschrei- bung. Runde Klammern sind als Gruppierung zu verstehen, d. h. für eine bessere Verständlichkeit wird „P1 P2|P3“...
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.2 Übersicht Befehle Gruppe Kapitel Befehl Kurzinfo Allgemein Kap. A 3.3.1 HELP Hilfe zu Befehle Kap. A 3.3.2 GETINFO Sensorinformation abfragen Kap. A 3.3.3 LANGUAGE Sprache der Website bestimmen Kap. A 3.3.4 RESET Sensor neu booten Kap.
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Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor Schnittstellen Kap. A 3.3.10.1 BAUDRATE Übertragungsrate der RS422 einstellen Kap. A 3.3.10.2 UNIT Maßeinheit Web-Interface auswählen Kap. A 3.3.10.3 MFIFUNC Funktionsauswahl Multifunktionseingang Kap. A 3.3.10.4 ERROROUT1 Schaltausgang aktivieren Kap. A 3.3.10.5 ERRORLEVELOUT1 Ausgangspegel Schaltausgang Kap. A 3.3.10.6 ERRORLIMIT Schwellwert Schaltausgang...
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Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor Messung Allgemein Kap. A 3.4.1 TARGETMODE Auswahl materialabhängiger Messalgorithmus Kap. A 3.4.2 MEASPEAK Auswahl des Peaks in diffuser Sensoranordnung Kap. A 3.4.3 MEASRATE Messrate auswählen Kap. A 3.4.4 LASERPOW Laserleistung auswählen Kap. A 3.4.5 Maskierung des Auswertebereichs Messwertbearbeitung Kap.
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.3 Allgemeine Befehle A 3.3.1 HELP HELP [<Befehl>] Ausgabe einer Hilfe zu jedem Befehl. Wird kein Befehl angegeben wird eine allgemeine Hilfe ausgegeben. A 3.3.2 GETINFO, Sensorinformation GETINFO Abfragen der Sensor-Information. Ausgabe siehe untenstehendes Beispiel: ->GETINFO Name: ILD1420-10...
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.3.4 RESET, Sensor booten RESET Der Sensor wird neu gestartet. A 3.3.5 RESETCNT, Zähler Rücksetzen RESETCNT [TIMESTAMP] [MEASCNT] Setzt die internen Zähler im Sensor zurück. - TIMESTAMP: setzt den Zeitstempel zurück - MEASCNT: setzt den Messwertzähler zurück A 3.3.6 ECHO, Umschalten der Befehlsantwort, ASCII-Schnittstelle ECHO ON|OFF...
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.3.7 PRINT, Sensoreinstellungen PRINT Print dient der Ausgabe aller Sensoreinstellungen. Beispiel einer Antwort: GETUSERLEVEL PROFESSIONAL OUTPUT ANALOG STDUSER PROFESSIONAL OUTREDUCEDEVICE NONE BAUDRATE 921600 OUTREDUCECOUNT 2 UNIT MM OUTVIDEO_RS422 NONE LANGUAGE DE OUTADD_RS422 NONE MFIFUNC NONE GETOUTINFO_RS422 DIST1 MFILEVEL HTL_HIGH OUTHOLD NONE...
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.3.8 Benutzerebene A 3.3.8.1 LOGIN, Wechsel der Benutzerebene LOGIN <Passwort> Eingabe des Passwortes, um in eine andere Benutzerebene zu gelangen. Es gibt folgende Benutzerebenen: - USER (Bediener): Lese-Zugriff auf alle Elemente und die grafische Darstellung der Ausgabewerte in der Weboberfläche - PROFESSIONAL (Experte): Lese- und Schreib-Zugriff auf alle Elemente A 3.3.8.2...
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.3.9 Triggerung Der Multifunktionseingang dient auch als Triggereingang. A 3.3.9.1 TRIGGER, Triggerauswahl TRIGGER NONE|EDGE|PULSE|SOFTWARE - NONE: Keine Triggerung - PULSE: Pegeltriggerung - EDGE: Flankentriggerung - SOFTWARE: Softwaretriggerung A 3.3.9.2 TRIGGERAT, Wirkung des Triggereingangs TRIGGERAT INPUT|OUTPUT - INPUT: Triggerung der Messwertaufnahme.
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.3.9.5 TRIGGERSW, Software-Triggerimpuls TRIGGERSW Erzeugen eines Software-Triggerimpulses. Ist in der Triggerauswahl nicht „SOFTWARE“ ausgewählt, erfolgt eine Fehlerausgabe. A 3.3.10 Schnittstellen A 3.3.10.1 BAUDRATE, RS422 BAUDRATE 9600|19200|56000|115200|128000|230400|256000|460800|691200|921600| 1000000 Einstellen der Baudrate für die RS422-Schnittstelle. A 3.3.10.2 UNIT, Maßeinheit Web-Interface UNIT MM|INCH Wechsel der Messwertdarstellung auf den Webseiten.
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.3.10.5 ERRORLEVELOUT1, Ausgangspegel Schaltausgang ERRORLEVELOUT1 NPN|PNP|PUSHPULL|PUSHPULLNEG Auswahl des Ausgangspegels für ERROROUT1. - NPN: Schaltausgang ist aktiv bei Fehler. - PNP: Schaltausgang ist aktiv bei Fehler. - PUSHPULL: Schaltausgang ist high bei Fehler. - PUSHPULLNEG: Schaltausgang ist low bei Fehler. Beschaltung des Schaltausganges ERROR1, siehe Kap.
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.3.11 Handling von Setups A 3.3.11.1 IMPORT IMPORT [FORCE] [APPLY] <Daten> Importieren von Daten im JSON-Format in den Sensor. Das Import-Kommando gibt zuerst ein Prompt (->) zurück. Danach können die Daten gesendet werden. Nach dem Importieren wird ein Prompt (->) zurückgegeben. - FORCE: Überschreiben von Messeinstellungen (= MEASSETTINGS) mit dem gleichen Namen (ansonsten wird bei gleichen Namen eine Fehlermeldung zurückgegeben).
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor INITIAL <Name> | AUTO: Laden einer benannten oder zuletzt gespeicherten Messeinstellung beim Start des Sensors. Presets können nicht angegeben werden. PRESETMODE: Rückgabe der eingestellten Signalqualität. PRESETMODE <mode>: Einstellen der Signalqualität. Das Einstellen der Signalqualität ist nur möglich, wenn ein Preset (TARGETMODE) geladen wurde.
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.3.13 Tastenfunktion A 3.3.13.1 KEYFUNC, Tastenfunktion auswählen KEYFUNC NONE | MASTER | TEACH Auswahl der Tastenfunktion. - NONE: Taste hat keine Funktion - MASTER: Taste zum Mastern nutzen - TEACH: Taste zum Teachen nutzen A 3.3.13.2 KEYLOCK, Tastensperre einrichten KEYLOCK NONE | ACTIVE | AUTO <Zeit>...
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.4.4 LASERPOW, Laserleistung LASERPOW FULL | OFF - FULL: Laserleistung wird auf 100 % geschaltet - OFF: Laser wird ausgeschaltet. 1) Verfügbar für die Sensormodelle ILD1420-10/25/50. A 3.4.5 ROI, Videosignal, Maskierung des Auswertebereichs ROI <Anfang> <Ende> Setzen des Auswertebereichs für „Region of interest“.
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.4.6.2 MASTERMV, Mastern / Nullsetzen MASTERMV NONE|MASTER <MV> - NONE: Beendet das Mastern. - MASTER: Setzen des aktuellen Messwertes als Masterwert. - MV: Masterwert in Millimeter; MV = (0 ... 2) * Messbereich, d. h. der Masterwert muss innerhalb des Messbereichs liegen.
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.5.3 OUTREDUCECOUNT, Ausgabe-Datenrate OUTREDUCECOUNT <n> Reduziert die Messwertausgabe der ausgewählten Schnittstellen. - 1: Gibt jeden Messwert aus - 2 ... 3000000: Ausgabe jedes n-ten Messwertes A 3.5.4 OUTHOLD, Fehlerbehandlung OUTHOLD NONE|INFINITE|<n> Einstellen des Verhaltens der Messwertausgabe im Fehlerfall. - NONE: Kein Halten des letzten Messwertes, Ausgabe des Fehlerwertes.
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.5.5.3 OUTVIDEO_RS422, Videoausgabe einstellen OUTVIDEO_RS422 NONE|VIDEO_RAW Legt die zu übertragenden Daten bei einer Videobilder-Übertragung über RS422 fest. - NONE: Keine Videobilder - VIDEO_RAW: Ausgabe des unkorrigierten Videosignals (Rohsignal) A 3.6 Beispiel Befehlsabfolge bei Messwertauswahl Kommando Inhalt MEASPEAK...
Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor A 3.7 Fehlermeldungen Tritt bei einem Befehl ein Fehler auf, so wird die Fehlermeldung mit gelistet. Fehlermeldung Beschreibung E100 Internal error Interner Fehlercode E104 Timeout Timeout beim Mastern. E200 I/O operation failed Kann keine Daten auf Ausgabe-Kanal schreiben. E202 Access denied Zugriff verweigert;...
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Anhang | ASCII-Kommunikation mit Sensor E332 Error during import Fehler beim Verarbeiten der Import-Daten E333 No overwrite during import allowed Kein Überschreiben der Messeinstellungen bzw. der Gerä- teeinstellungen durch das Import erlaubt. Checkbox setzen. E350 The new passwords are not identical Fehler bei der wiederholten Eingabe des neuen Passwor- tes.
Anhang | Bedienmenü Bedienmenü A 4.1 Reiter Home Messaufgabe Presets Standard Geeignet für Materialien aus Keramik, Metall oder gefüllte Kunststoffe wechselnde Oberfläche Geeignet z. B. für Leiterplatten (PCB) oder Hybridmaterialien Material mit Eindringen Geeignet für Kunststoffe (POM, Teflon), Materialien mit starker Eindringtiefe des Lasers Setups Setup 1 ...
Anhang | Bedienmenü A 4.2.2 Signalverarbeitung Messaufgabe Standard Geeignet für Materialien aus Keramik, Metall oder gefüllte Kunststoffe wechselnde Oberfläche Geeignet z. B. für Leiterplatten (PCB) oder Hybridmaterialien Material mit Eindringen Geeignet für Kunststoffe (POM, Teflon), Materialien mit starker Eindring- tiefe des Lasers Messfrequenz 250 Hz / 500 Hz / 1 kHz / Verwenden Sie eine hohe Messfrequenz bei hellen und matten Mess-...
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Anhang | Bedienmenü Peakauswahl Erster Peak / Definiert, welches Signal im Sensor fern höchster Peak / Zeilensignal für die Auswer- letzter Peak tung verwendet wird. Höchster Erster Peak: Nächstliegender Peak Erster Letzter Peak (Spitze) zum Sensor. Peak Peak Höchster Peak: Standard, Peak mit der höchsten Inten- sität.
Anhang | Bedienmenü A 4.2.4 Systemeinstellungen Einheit auf Webseite mm / Zoll Maßeinheit in der Messwertdarstellung Tastensperre Automatisch Bereich von 1 ... 60 [min] Wert Die Tastensperre setzt nach Ablauf der definierten Zeit ein. Ein Klick auf die Schaltfläche Refresh verlängert die Refresh Zeitspanne bis zum Einsetzen der Tastensperre.
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Anhang | Bedienmenü Import & Export Datei erstellen Messeinstellungen Die Messeinstellungs-Setups, die Datei mit den Geräteeinstellungen und die Boot-Datei können in Boot-Setup einem Parametersatz zusammengefasst und so mit einem PC o. ä. ausgetauscht werden. Geräteeinstellungen Durchsuchen Schaltfläche startet den Dateimanager für die Aus- wahl eines Parametersatzes.
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Anhang | Bedienmenü Sensor rücksetzen Messeinstellung Es werden die Einstellungen für Messfrequenz, Trigger, Auswertebereich, Peak- auswahl, Fehlerbehandlung, Mittelung, Nullsetzen/Masten, Datenreduktion und die Setups gelöscht. Das 1. Preset wird geladen. Geräteeinstellungen Es werden die Einstellungen Baudrate, Sprache, Einheit, Tastensperre und Echo- Mode gelöscht und die Default-Parameter geladen.
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