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Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 85

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Programmierbeispiel 2
Bei Aufruf von CYCLE150 mit der Funktion "letzte Messung" wird der aktuelle Inhalt des
Variablenfeldes protokolliert und angezeigt (wenn MRD aktiv).
%_N_LASTMEAS_MPF
CYCLE150(31,12,"MEAS_PROTOCOL_LAST.TXT")
M30
3.14.3.7
Verhalten bei Suchlauf, Simulation und bei mehreren Kanälen
Satzsuchlauf
Wird im Satzsuchlauf ein Zyklusaufruf zum Protokollieren "Ein" abgearbeitet, so wird dieser
Zustand gespeichert. Nachfolgende Messzyklenaufrufe, die noch im Suchlaufmodus
durchlaufen werden, protokollieren nichts (da ja auch keine Messergebnisse vorliegen). Ab dem
Programmstart nach Erreichen des Suchziels wird dann protokolliert.
Ebenso wird bei Zyklusaufruf zum Protokollieren "Aus" im Suchlauf der Zustand gespeichert und
ab dem Programmstart dann nichts protokolliert.
Simulation
In der Simulation des Operate gilt folgendes Verhalten:
Programme mit Aufrufen der Protokollierfunktion sind ablauffähig, aber es werden keine
Protokolle erstellt.
Messzyklen liefern in der Simulation keine Messerergebnisse, sondern zeigen nur die
Verfahrbewegungen zu den Messpunkten – somit gibt es nichts zu protokollieren.
Mehrere Kanäle
Messprogramme mit Protokollieren können grundsätzlich in zwei Kanälen laufen.
Der Anwender muss jedoch dafür sorgen, dass die Mess- und Protokollierfunktionen von Kanal
zu Kanal nacheinander ablaufen und sich nicht überschneiden. Das trifft auch auf
Anwenderprotokolle zu.
3.14.4
Erweiterte Fehlerreaktion beim Werkzeugmessen
Für den bedienerlosen Betrieb kann es von Vorteil sein, auf bestimmte Alarme mit zusätzlichen
Reaktionen zu agieren oder die Ausgabe der Alarme zu unterdrücken. Dafür wurde die Funktion
„Erweiterte Fehlerreaktion" für das Werkzeugmessen (CYCLE971 und CYCLE982)
implementiert.
Folgende Alarme werden unterstützt:
• 61301 - "Messtaster schaltet nicht"
• 61303 - "Vertrauensbereich überschritten"
Messzyklen
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
Beschreibung
3.14 Zusatzfunktionen
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