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Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 253

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Es wird zwischen zwei grundsätzlichen Anwendungsfällen unterschieden:
• Der Messtaster befindet sich in einer „Nicht SPOS-fähigen Spindel". Dies können z. B.
drehzahlgeregelte Spindeln ohne Lageregelung oder Hochgeschwindigkeitsspindeln sein.
• Der Messtaster ist „Fest an der Maschine" verbaut. Dies ist z. B. bei
Laserbearbeitungsmaschinen ohne Spindel oder Schleifmaschinen möglich.
4.3.25.1
Nicht SPOS-fähige Spindel
Voraussetzung
• Elektronischer 3D-Werkstückmesstaster (Multitaster)
• Zwischen Kalibrieren und Messen, ist durch den Anwender eine identische Orientierung
(Spindelposition) des Messtasters zu garantieren, z. B. durch Klemmen oder Indexieren.
Funktion
Es wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass die den Messtaster enthaltende Spindel, mittels
Maschinendatum oder Programmbefehl, als Masterspindel definiert ist.. Die Messtaster- und
Bearbeitungsspindelmitte entsprechen der programmierten Achsposition.
Das Verhalten der Messzyklen wird mit folgedem kanalspezifischem Maschinendatum
eingestellt:
MD 52207[n] $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB, Bit 9
Wert Bit 9
=0
=1
Im Messzyklus wird realisiert, dass keine SPOS-Kommandos aufgerufen bzw. nicht ausführbare
Messfunktionen zur Zyklenlaufzeit mittels Alarmmeldung abgewiesen werden.
Messzyklen
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
4.3 Werkstück messen (Fräsen)
Bedeutung
Spindel ist SPOS-fähig (Default)
Unabhängig von der Spindeleigenschaft, werden
von den Messzyklen nur Messfunktionen ohne
Spindelpositionierung ausgeführt. Die Program‐
mierung der Messzyklen erfolgt genauso, wie mit
einen positionierbarem Messtaster. Alle Funktio‐
nen, welche eine positionierfähige Spindel voraus‐
setzen, sind in den Messzyklenmasken nicht aus‐
wählbar.
Messvarianten
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