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Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 176

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Messvarianten
4.3 Werkstück messen (Fräsen)
Voraussetzungen
• Der Messtaster muss als Werkzeug mit Werkzeuglängenkorrektur aufgerufen werden.
• Werkzeugtyp des Messtasters:
– 3D Multi-Taster (Typ 710)
– Monotaster (Typ 712), nur bei Funktionsvariante "polar"
Hinweis
In Verbindung mit dem Messtastertyp 712 ist eine SPOS-fähige Spindel erforderlich.
Ausgangsposition vor dem Messen
Der Messtaster steht auf Messhöhe oder über der Ecke (siehe Schutzzone) gegenüber der zu
messenden Ecke oder vor dem 1. Messpunkt.
Die Messpunkte müssen von hier kollisionsfrei angefahren werden können.
Der Messzyklus generiert die erforderlichen Verfahrsätze und führt an den Messpunkten P1 bis
P4, beginnend mit P1, die Messungen aus.
Positionieren der Messpunkte P1 bis P4 unter Berücksichtigung einer Schutzzone
• Schutzzone = Nein
Der Messtaster wird auf Messhöhe vorpositioniert und bleibt beim Vermessen der Ecke auf
dieser Messhöhe. Eine Außenecke wird umfahren.
• Schutzzone = Ja
Der Messtaster wird über der Ecke vorpositioniert. Beim Messen wird um den Wert im
Parameter DZ in der 3. Achse der Ebene (Z bei G17) auf die Messhöhe gefahren und der
entsprechende Messpunkt gemessen. Nach der Messung wird der Messtaster um den Wert
des Parameters DZ angehoben und fährt zum nächsten Messpunkt, auf dem wieder
abgesenkt wird.
Bild 4-14
Position nach Messzyklus-Ende
Der Messtaster steht nach der letzten Messung am Messpunkt P4.
In Abhängigkeit des Parameters Schutzzone (ja/nein) steht der Messtaster auf Messhöhe oder
über der Ecke.
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Schutzzone = Ja: Überfahren der Außenecke mit DZ>0 (Messhöhe + DZ) bei G17
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
Messzyklen

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