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Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 263

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4.4.3
Messen mit aktiver Kollisionsvermeidung
Wenn auf einer Maschine mit aktiver Kollisionsvermeidung mit Messzyklen gemessen wird, so
ist Folgendes zu beachten:
• Für die Messzyklen wird die Länge des Mess-Satzes vom Anwender vorgegeben:
– In der BA Automatik über den Maskenparameter DFA
– Für Messen im JOG, über das allgemeine Maschinendatum MD51751
• Bei der Definition der Schutzbereiche ist zu berücksichtigen, dass diese Messwege in
ZWEIFACHER Länge verfahren werden. Wenn dies bei der Definition nicht beachtet wird,
kann der "Alarm 26260 - Kollision der beiden Schutzbereiche" vorzeitig ausgelöst werden.
Das Verhalten der Messzyklen den vorgegebenen Messweg zweifach zu verfahren, ist
korrekt. Denn der Mess-Satz liegt in seiner Gesamtlänge symmetrisch um die Sollposition,
den erwarteten Antastpunkt. Damit wird gewährleistet, dass trotz der Abweichung zwischen
erwarteten und tatsächlichen Antastpunkt (Messdifferenz), die Messung ausgeführt werden
kann.
Hinweis
Bei Ansprechen der Kollisionsüberwachung im Mess-Satz, können diese Messwege
entsprechend reduziert werden. Dies ist um so effektiver möglich, je näher der Sollwert- und
der Messwert zueinander liegen, sprich die Messposition bereits bekannt ist (z. B. beim
Nachmessen).
• Werden die Messzyklen in simulierter Umgebung angewendet, z. B. VNCK, SINUTRAIN oder
auf NCU mit komplett simulierten Achsen, wird der Messweg nur EINFACH verfahren.
Messzyklen
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
4.4 Messen Werkstück auf Maschine mit kombinierter Technologie
$MNS_J_MEA_M_DIST_MANUELL = 10 mm (Default)
Messvarianten
263

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