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Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 78

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Beschreibung
3.14 Zusatzfunktionen
3.14.3.4
Standardprotokoll
Funktion
Standardprotokolle stellen die Ergebnisse aus Messzyklen in einer übersichtlichen
Protokollstruktur dar. Die Ausgabe ist im Text- oder Tabellenformat möglich. Inhalt und Struktur
sind vordefiniert.
Voraussetzung
Standardprotokolle sind nur in Verbindung mit Messzyklen-Aufrufen möglich.
Protokollinhalt
Die Protokolle werden generell mit englischen Festtexten erzeugt. (Die Messergebnisbilder
erscheinen in der eingestellten Sprache des Operate.)
Protokolle der Messzyklen haben folgende Strukturierung und Inhalte:
• Kopfblock - Protokollkopf
– Datum / Uhrzeit (zu der das Protokoll erstellt wurde)
– Name und Pfad der Protokolldatei
– Name des Teileprogramms, aus dem die Messfunktion aufgerufen wurde
– Werkstücknummer
• Werteblock - Ergebnisse pro Messpunkt
– Nr. des Messpunkts, Messvariante wie programmiert, Uhrzeit der Messung
– Angaben zum Korrekturziel entweder
– Sollwerte (Setpoint), Messwerte (Measured), Differenzen (Difference) mit Angabe der
Vorgehensweise
Der Aufruf des Steuerzyklus CYCLE150 steht immer am Programmanfang. Danach werden die
jeweiligen Messzyklenaufrufe programmiert. Wird eine abweichende Parametrierung des
CYCLE150 erforderlich, ist dieser an der entsprechenden Programmstelle erneut aufzurufen.
Programmierbeispiel
N10 G54
N20 T710 D1 M6
...
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Messvariante als Text (z. B. "1 Hole")
nur messen (measure only)– keine Korrektur – oder
bei Messvarianten mit NV-Korrektur: Angabe der korrigierten NV, Korrekturziel (NV /
Feinverschiebung) – oder
bei Messvarianten mit Werkzeugkorrektur: Werkzeugname, D-Nummer, Werkzeugtyp,
Korrekturziel (Länge/Radius, Geometrie/Verschleiß)
jeweiligen Achsnamen oder Messobjekte (z. B. "Diameter") und der Maßeinheit
; Messtasteraufruf
; Positionieren usw.
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
Messzyklen

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