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Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 254

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Messvarianten
4.3 Werkstück messen (Fräsen)
Hinweis
Abgleich
Ist ein Messtaster nicht SPOS-fähig oder fest an der Maschine montiert, ergeben sich für das
Kalibrieren besondere Voraussetzungen.
Zulässige Kalibriervarianten sind:
• Kalibrieren im Ring, mit „Startpunkt in Ringmitte"
– BA AUTO: SD54760 Bit22 = 1
– BA JOG: SD55740 Bit 15 = 1
• Kalibrieren an einer Kante / zwischen zwei Kanten
4.3.25.2
Messtaster fest an der Maschine
Voraussetzung
• Elektronischer 3D-Werkstückmesstaster (Multitaster)
Funktion
Bei einem Anbau des Messtasters fest an der Maschine, kann ein mechanischer Versatz in den
drei Geometrieachsen vorhanden sein:
• zwischen der Messtasterkugel (Werkzeugspitze)
• dem Werkzeugbezugspunkt der Bearbeitungsspindel
• und dem Bearbeitungsmedium (Laser).
Dieser Versatz ist in das Adaptermaß (Basismaß) der Werkzeugdaten des Werkstückmesstasters
einzutragen. Das Adaptermaß als Komponente der Werkzeuggeometrie ist in der CNC bereits
enthalten.
Mit der erläuterten Anpassung der Werkzeuggeometrie wird erreicht, dass die programmierte
Achsposition der Messtasterkugel (Werkzeugspitze) entspricht. Zu beachten ist, ob sich die
Messtasterlänge auf die Messtasterkugelmitte oder den Messtasterkugelumfang bezieht.
Das Verhalten der Messzyklen wird mit folgendem allgemeinem Maschinendatum eingestellt:
254
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
Messzyklen

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