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Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 360

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Glossar
Kinematische Kette
Die kinematische Kette ist die Beschreibung der kinematischen Struktur einer Maschine. Sie
besteht aus einer beliebigen Anzahl miteinander verbundener Elemente. Von einer
kinematischen Kette können parallele Teilketten abzweigen. In der Steuerung liegt immer nur
eine aktive kinematische Kette vor. Die aktive kinematische Kette beginnt mit dem Root-
Element. Eine kinematische Kette wird in den raumfesten Koordinaten des
Weltkoordinatensystems definiert.
Kollisionsüberwachung
In den Messzyklen bedeutet, alle messzyklusintern erzeugten Zwischenpositionierungen
werden auf Schaltsignal des Messtasters überwacht. Beim Schalten des Tasters wird sofortiger
Bewegungsabbruch erzeugt und eine Alarmmeldung ausgegeben.
Korrekturwinkelstellung
Bei Verwendung eines → Monotasters kann aus maschinenspezifischen Gründen
erforderlichenfalls die Stellung des Tasters mittels der Werkzeugdaten im Monotastertyp 712
korrigiert werden.
Lageabweichung
Die Lageabweichung (Schieflage) beschreibt die Differenz zwischen dem Spindelmittelpunkt
und dem beim Kalibrieren ermittelten Tasterkugelmittelpunkt. Sie wird von den Messzyklen
kompensiert.
Maßdifferenzkontrolle
Ist ein Toleranzparameter, bei dem bei Erreichen einer Grenze (S_DIF) wahrscheinlich das
Werkzeug verschlissen ist und ausgewechselt werden muss. Die Maßdifferenzkontrolle hat
keinen Einfluss auf die Korrekturwertbildung.
Mehrfachmessung am selben Ort
Mit dem Parameter S_NMSP kann die Anzahl der Messungen am selben Punkt festgelegt
werden. Die Ist-Soll-Differenz wird arithmetisch gemittelt.
Messen achsparallel
Ist eine Messvariante, die zum achsparallelen Werkstück messen, z. B. einer Bohrung, eines
Zapfens (Welle), eines Rechtecks usw. dient. Der Messweg wird achsparallel im WKS verfahren.
360
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
Messzyklen

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