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Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 117

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Bild 4-6
Messen mit Umschlag des Werkstücks (CYCLE974)
Hinweis
Die Hauptspindel muss positionierbar sein (SPOS).
Mit dieser Messvariante wird der Istwert eines Werkstücks in Bezug auf den Werkstücknullpunkt
in der Messachse durch Erfassung zweier am Durchmesser gegenüberliegender Punkte
ermittelt.
Das Werkstück wird vom Zyklus vor der ersten Messung auf die unter dem Parameter α0
programmierte Winkelstellung positioniert. Nach der 1. Messung wird der Umschlag von
180 Grad vor der zweiten Messung ebenfalls vom Zyklus automatisch generiert. Aus beiden
Messwerten wird der Mittelwert gebildet.
Eine Korrektur der Nullpunktverschiebung (NV) ist nur beim Messen ohne Umschlag (1-Punkt-
Messung) möglich.
Eine erweiterte Werkzeugkorrektur in Schwesterwerkzeuge sowie in Summen- und
Einrichtekorrekturen ist möglich.
Bei der Werkzeugkorrektur können generell Erfahrungswerte eingerechnet werden.
Voraussetzungen
• Der Messtaster muss in Messrichtungen kalibriert sein.
• Der Messtastertyp 580 muss aktiv sein. Bei kombinierter Technologie "Dreh-/Fräsmaschine"
ist der Messtastertyp 710 aktiv.
• Die Schneidenlage kann 5 bis 8 sein und muss der Messaufgabe entsprechen.
Messzyklen
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
Start Messen
Ende Messen
Positionen des Messtasters beim Messen des Außendurchmessers (CYCLE994) mit
Rückzugsweg in X und Z
Messvarianten
4.2 Werkstück messen (Drehen)
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