Herunterladen Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 296

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK ONE:

Werbung

Messvarianten
4.6 Werkzeug messen (Fräsen)
Voraussetzungen
• Die genaue Länge und Radius des Kalibrierwerkzeugs müssen in einem Werkzeugkorrektur‐
datensatz hinterlegt sein. Diese Werkzeugkorrektur muss beim Aufruf des Messzyklus aktiv
sein.
• Werkzeugtyp:
– Kalibrierwerkzeug (Typ 725)
– Fräswerkzeug (Typ 1xy)
• Die Bearbeitungsebene G17 oder G18 oder G19 muss vor Zyklusaufruf festgelegt sein.
• Die ungefähren Koordinaten des Werkzeugmesstasters sind vor Kalibrierbeginn in den
allgemeinen Settingdaten einzutragen (weitere Informationen finden Sie im
Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate).
Diese Werte dienen zum automatischen Anfahren an den Messtastern mit dem
Kalibrierwerkzeug und dürfen im Betrag nicht mehr als der Parameterwert TSA vom Istwert
abweichen.
• Der Messtaster muss innerhalb des Gesamtweges 2 · DFA erreicht werden.
Ausgangsposition vor dem Messen
Beim Abgleich "achsweise" errechnet sich der Zyklus aus der Startposition den Anfahrweg zum
Messtaster und erzeugt die entsprechenden Verfahrsätze. Es muss gewährleistet sein, dass ein
kollisionsfreies Anfahren möglich ist.
Bild 4-35
Hinweis
Kalibrieren in der 3.Achse der Messebene
Ist der Werkzeugdurchmesser größer, so wird das Kalibrierwerkzeug um den Werkzeugradius
versetzt zur Mitte auf den Messtaster positioniert. Abzüglich wirkt der Wert des Versatzes.
Beim Abgleich "komplett" sollte die Position vor Zyklenaufruf so gewählt werden, dass ein
kollisionsfreies, mittiges Anfahren um den Messweg DFA über der Messtastermitte möglich ist.
296
Allgemeines SD54626 $SNS_MEA_TP_TRIG_PLUS_DIR_AX1
Allgemeines SD54625 $SNS_MEA_TP_TRIG_MINUS_DIR_AX1
Startpositionen für den Abgleich in der Ebene, Beispiel: G17
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
Messzyklen

Werbung

loading