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Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 100

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Messvarianten
4.2 Werkstück messen (Drehen)
Mit dieser Messvariante kann der Radius eines Werkstückmesstasters mit den Schneidenlagen
SL=5 bis 8 an einer Fläche abgeglichen werden. Damit werden die Triggerpunkte des
Messtasters ermittelt.
Die Kalibrierfläche ist werkstückbezogen. Es kann nur in der ausgewählten Achse und Richtung
kalibriert werden, die sich senkrecht zu dieser Kalibrierfläche befindet.
Messprinzip
Die ermittelte Schaltposition des Werkstückmesstasters in der parametrierten Achse und
Richtung, wird mit dem Sollwert der Referenzfläche verrechnet und daraus der entsprechende
Triggerpunkt ermittelt.
Wenn keine Alarme erfolgen, wird der Triggerwert in den gewählten Abgleichdatensatz des
Werkstückmesstasters eingetragen.
Der Messtaster fährt in Messrichtung an die Referenzfläche (z. B. Werkstück).
Bild 4-2
Voraussetzungen
• Die Fläche muss achsparallel zu einer Achse des Werkstückkoordinatensystems (WKS) liegen.
• Die Kalibrierfläche muss eine geringe Oberflächenrauhigkeit besitzen.
• Der Werkstückmesstaster wird als Werkzeug mit Werkzeugkorrektur aufgerufen.
• Als Messtastertyp ist 580 zu vereinbaren.
Ausgangsposition vor dem Messen
Der Messtaster ist gegenüber der Kalibrierfläche zu positionieren.
Position nach Messzyklus-Ende
Der Messtaster (Kugelradius) steht im Abstand des Messweges gegenüber der Kalibrierfläche.
100
Abgleich: Radius an Fläche (CYCLE973), Beispiel G18, SL=8
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
Messzyklen

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