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Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 103

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Bei der Radiusbestimmung ist ein Abgleich in einer Richtung oder in gegenüberliegenden
Richtungen einer Achse möglich. Zusätzlich kann beim Abgleich in gegenüberliegenden
Richtungen die Lageabweichung (Schieflage) des Messtasters und der wirksame Durchmesser
der Messtasterkugel ermittelt werden.
Messprinzip
Die gemessenen Schaltpositionen des Werkstückmesstasters in der parametrierten Achse
werden mit den maschinenbezogenen Daten der angewählten Kalibriernut verrechnet und
daraus die Triggerpunkte in positiver und negativer Richtung sowie die Lageabweichung in
dieser Achse und der effektive Messtasterkugeldurchmesser berechnet. Die Triggerpunkte
beziehen sich immer auf die Mitte der Messtasterkugel (TCP).
Der Messtaster verfährt in der gewählten Messachse in beiden Richtungen in der Kalibriernut.
Abgleich: Taster in Nut (CYCLE973),
Beispiel G18, SL=7
Voraussetzungen
• Der Werkstückmesstaster muss als Werkzeug mit zugehöriger Werkzeugkorrektur
aufgerufen werden.
• Die maschinenbezogenen geometrischen Abmessungen der ausgewählten Kalibriernut
müssen vor dem Kalibrieren in den entsprechenden allgemeinen Settingdaten hinterlegt
sein.
Messzyklen
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
4.2 Werkstück messen (Drehen)
Abgleich: Taster in Nut (CYCLE973),
Beispiel G18, SL=8
Messvarianten
103

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