Herunterladen Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 53

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK ONE:

Werbung

Die Mittelwertberechnung berücksichtigt den Trend der Maßabweichungen einer
Bearbeitungsserie, wobei der Wichtungsfaktor k, auf dessen Basis der Mittelwert gebildet wird,
wählbar ist.
Ein neues Messergebnis, das mit zufallsbedingten Maßabweichungen behaftet ist, hat in
Abhängigkeit vom Wichtungsfaktor nur zum Teil Auswirkungen auf die neue
Werkzeugkorrektur.
Rechnerischer Verlauf des Mittelwertes bei verschiedenen Wichtungen k
Bild 3-11
• Je größer k, desto langsamer reagiert die Formel beim Auftreten einer großen Abweichung
in der Verrechnung bzw. Gegenkorrektur, gleichzeitig werden jedoch zufällige Streuungen
mit steigendem k reduziert.
• Je kleiner k, desto schneller reagiert die Formel beim Auftreten einer großen Abweichung in
der Verrechnung bzw. Gegenkorrektur, umso stärker werden sich jedoch zufällige
Schwankungen auswirken.
• Der Mittelwert Mi wird von 0 aus so lange über die Anzahl der Werkstücke i gerechnet, bis der
errechnete Mittelwert den Bereich der Nullkorrektur (S_TZL) überschreitet. Ab dieser
Grenze wird mit dem berechneten Mittelwert korrigiert.
• Wurde mit dem Mittelwert korrigiert, so wird er anschließend im Speicher gelöscht. Damit
beginnt die nächste Messung wieder mit Mi
Messzyklen
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
3.9 Messstrategie beim Werkstückmessen mit Werkzeugkorrektur
0
1
2
3
4
Mittelwertbildung mit Einfluss der Wichtung k
5
6
= 0.
alt
Beschreibung
53

Werbung

loading