Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Messwertübertragung - ABB RED670 Handbuch

Längsdifferentialschutz
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für RED670:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

1MRK 505 186-UDE B
Applikationshandbuch
CurveType: Anwahl der Kurvenart für die abhängige Verzögerung. Abhängig von
der jeweiligen Leistungskurve kann die am besten passende IEEE-Kurve oder
benutzerdefinierte Kurve angewählt werden.
kforIEEE: Die Zeitkonstante für die abhängige Kennlinie. Wählen Sie die am
Besten zur Transformatorleistung passende aus.
tCooling: Die Abkühlzeitkonstante legt die Rückfallzeit fest, nachdem die
Spannungen unter den eingestellten Wert gefallen sind. Ist auf einen Wert über der
Abkühlzeitkonstanten des Transformators einzustellen. Ist die Konstante nicht
bekannt, zur Sicherheit einen hohen Wert eingeben.
tMin: Die Auslösezeiten bei Spannungen höher als die eingestellteU/f>>. Der
Einstellwert muss den Fähigkeiten bei diesen hohen Spannungen entsprechen.
Typische Einstellwerte sind 1 bis 10 Sekunden.
tMax: Bei Überspannungen nahe am eingestellten Wert können Zeiten extrem lang
sein, wenn eine hohe Abkühlzeitkonstante genutzt wird. Dann kann eine maximale
Zeit eingegeben werden, um die längsten Zeiten zu verkürzen. Typische
Einstellwerte sind 1800 bis 3600 Sekunden (30 bis 60 Minuten).
AlarmLevel: Einstellwert des Alarmschwellwerts in Prozent des eingestellten
Auslösewerts. Der Alarmschwellwert wird in der Regel auf etwa 98 % des
Auslösewerts eingestellt.
tAlarm: Der Einstellwert der Zeit bis zur Alarmauslösung wird vom Erreichen des
Schwellwerts angegeben. Die typische Einstellung ist 5 Sekunden.
Messwertübertragung
Für Inbetriebnahme- und Wartungzwecke stehen mehrere interne Parametern als
Messwerte zur Verfügung. Verbleibende Zeit bis zur Auslösung (in Sekunden)
TMTOTRIP, Flussdichte VPERHZ, interner Wärmeinhalt in Prozent vom
Auslösewert THERMSTA. Die Werte stehen an der lokalen Bedieneinheit
(LHMI), der Leittechnik und dem Bedienprogramm PCM 600 zur Verfügung.
Beispiel für die Einstellung
Zur Einstellung müssen ausreichend Informationen zur
Übererregungscharakteristik des/der zu überwachenden Objekts/-e verfügbar sein.
Die umfassendsten Informationen liefert ein Übererregungsdiagramm, wie es in
Abbildung
207
dargestellt ist.
Die Einstellungen V/Hz>> und V/Hz> werden in Einheit der Nennspannung der
Transformatorwicklung bei Nennfrequenz vorgenommen.
Die angepasste Transformatorkurve auf einen Transformator mit
Übererregungskennlinien gemäß Abbildung
V/Hz> ist für den Schutz auf die zulässige kontinuierliche Übererregung gemäß
Abbildung
207
= 105%, einzustellen. Ist die Übererregung gleich V/Hz>, erfolgt
die Auslösung nach der eingestellten Zeit t1.
Abschnitt 4
IED Anwendung
207
einstellen.
437

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis