MSM+ HB
Option
Verwendete Wellenlänge in nm *
Vergrößerung
Brennweite Fokussieroptik in mm *
Mittelung *
Anzahl Ebenen für Mittelung *
Trigger
Tab. 9.4:
Optionen im Reiter Gerätesteuerung > Erweitert des Messmodus Einzelebenen
Revision 00 DE - 02/2022
Erläuterung
Nutzen Sie eine der folgenden Möglichkeiten, um die verwendete Wel-
lenlänge des Lasers einzustellen:
X Geben Sie einen Wert in das Eingabefeld ein.
X Verwenden Sie den Schieberegler unterhalb des Eingabefelds.
Dieser Parameter ist von der werksseitig kalibrierten Wellenlänge des
Messobjektivs zu unterscheiden. Es ist wichtig, dass Sie hier den ge-
nauen Wert angeben, da dieser Wert zur Berechnung der maßgeblichen
Beugungsmaßzahl M² benötigt wird.
Achten Sie darauf, dass die verwendete Wellenlänge mit der kalibrierten
Wellenlänge ungefähr übereinstimmt. Zur Sicherstellung einer hohen
Messgenauigkeit darf ein vorkonfigurierter Akzeptanzbereich nicht
verletzt werden. Beispielsweise kann bei Auswahl des Kalibrierpunkts
1 064 nm in einem Bereich zwischen 1 030 und 1 100 nm mit hoher
Messgenauigkeit gemessen werden.
Aus diesem Grund wird in dem Eingabefeld zunächst automatisch der
Wert aus dem Fenster Kalibrierte Wellenlänge in nm übernommen,
wenn dort eine neue Auswahl getroffen wurde. Wenn Sie nun diesen
Wert mit einem unzulässigen hohen/niedrigen Wert überschreiben, dann
wird der von Ihnen eingegebene Wert automatisch wieder mit dem ma-
ximal/minimal zulässigen Wert überschrieben.
In diesem Feld ist der Vergrößerungsfaktor des Messobjektivs fest einge-
tragen.
X Geben Sie die verwendete Brennweite der Fokussieroptik der Laser-
anlage ein.
Wurden mehrere Ebenen einer Kaustik gemessen, so kann aus dem
Kaustikverlauf und der eingetragenen Brennweite auf den Rohstrahl-
durchmesser auf der Fokussieroptik zurückgerechnet werden.
Ist diese Option aktiviert, können Sie verschiedene Algorithmen zur Mit-
telung einer Ebenenmessung in dem Aufklapp-Menü darunter auswäh-
len. Eine Mittelung über mehrere Messungen kann z. B. bei Vermessung
eines Lasers mit deutlichen Leistungsschwankungen sinnvoll sein.
1.
Setzen Sie das Häkchen zum Aktivieren der Option.
2.
Wählen Sie einen Algorithmus in dem Aufklapp-Menü aus:
•
Arithmetisches Mittel: Die gemessenen Werte werden für jedes
Pixel addiert und durch die Anzahl der Ebenen geteilt.
•
max. Intensität pro Pixel: Für jedes Pixel werden die Werte aus
allen Messungen verglichen und nur der jeweils maximale Wert
angezeigt.
•
max. Spuren: Für jede Spur (d. h. vom Messgerät abgefahrene Li-
nie in x-Richtung) werden die Werte aus allen Messungen verglichen
und nur der jeweils maximale Wert angezeigt.
X Geben Sie bei aktivierter Option Mittelung die Anzahl der Ebenen-
messungen für die Mittelung ein.
Klappbereich zur Anzeige der Optionen des Trigger-Messbetriebs.
Der Trigger-Betrieb eignet sich zum Messen spezieller gepulster Strah-
len. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem
Kapitel 16.3 auf Seite 112.
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