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primes PowerMeasuringModule PMM Originalbetriebsanleitung

primes PowerMeasuringModule PMM Originalbetriebsanleitung

Hardware- und software interfaces profinet / profibus / parallel / devicenet / ethernet/ip / ethercat
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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
PowerMeasuringModule PMM
Hardware- und Software Interfaces
PROFINET
| PROFIBUS
| Parallel | DeviceNet™ | EtherNet/IP™ | EtherCAT
®
®
®
Revision 03/2019 DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für primes PowerMeasuringModule PMM

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung PowerMeasuringModule PMM Hardware- und Software Interfaces PROFINET | PROFIBUS | Parallel | DeviceNet™ | EtherNet/IP™ | EtherCAT ® ® ® Revision 03/2019 DE...
  • Seite 3 PowerMeasuringModule PMM WICHTIG! VOR DEM GEBRAUCH SORGFÄLTIG LESEN. ZUR SPÄTEREN VERWENDUNG AUFBEWAHREN. Revision 03/2019 DE...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    PowerMeasuringModule PMM Inhaltsverzeichnis Grundlegende Sicherheitshinweise Symbolerklärung Bedingungen am Einbauort Einleitung Laserstrahlvermessung ......................11 Systembeschreibung .......................12 Messprinzip ..........................12 4.3.1 Anzahl der Messzyklen ....................13 4.3.2 Berechnung der Bestrahlungsdauer ................14 Transport Montage Einbau in die Laseranlage ......................15 Einbaulage und Befestigung ....................16 Ausbau aus der Laseranlage ....................16 Elektrische Anschlüsse und Anzeigen...
  • Seite 5 ® Einbindung im DeviceNet™ oder EtherNet/IP™ 13.1 Hardware/Software .........................43 13.1.1 Hardware ........................43 13.1.2 Software ........................43 13.2 Datenmodell ..........................44 13.3 PowerMeasuringModule PMM im DeviceNet™ ...............44 13.3.1 DeviceNet-Adresse und Baudrate einstellen ..............46 13.3.2 DeviceNet™-Scanner ins DeviceNet™ einbinden............46 13.3.3 EDS-Datei importieren ....................47 13.3.4 Buskonfiguration mit RSNetWorx ................48...
  • Seite 6 PowerMeasuringModule PMM Maßnahmen zur Produktentsorgung Technische Daten Abmessungen Einbauerklärung für unvollständige Maschinen Herstellererklärung Anhang 21.1 Add-On Instruction der Steuerungssoftware RSLogix 5000 .............75 21.2 Anschluss an eine Siemens-SPS über PROFIBUS ..............76 ® Revision 03/2019 DE...
  • Seite 7 PowerMeasuringModule PMM PRIMES - das Unternehmen PRIMES ist ein Hersteller von Messgeräten zur Laserstrahlcharakterisierung. Diese Geräte werden zur Diag- nostik von Hochleistungslasern eingesetzt. Das reicht von CO -Lasern über Festkörperlaser bis zu Diodenla- sern. Der Wellenlängenbereich von Infrarot bis nahe UV wird abgedeckt. Ein großes Angebot von Messgerä- ten zur Bestimmung der folgenden Strahlparameter steht zur Verfügung:...
  • Seite 8: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Das PowerMeasuringModule PMM ist eine unvollständige Maschine und ausschließlich dazu gebaut, Mes- sungen im oder in der Nähe des Strahlenganges von Hochleistungslasern durchzuführen. Hierbei sind die im Kapitel 17, „Technische Daten“, auf Seite 70 angegebenen Spezifikationen und Grenzwerte einzuhalten.
  • Seite 9: Haftungsausschluss

    PowerMeasuringModule PMM Haftungsausschluss Der Hersteller und der Vertreiber der Messgeräte schließt die Haftung für Schäden oder Verletzungen jeder Art aus, die durch den unsachgemäßen Gebrauch der Messgeräte oder die unsachgemäße Benutzung der zugehörigen Software entstehen. Der Käufer und der Benutzer verzichten sowohl gegenüber dem Hersteller als auch dem Lieferanten auf jedweden Anspruch auf Schadensersatz für Schäden an Personen, materielle...
  • Seite 10: Symbolerklärung

    PowerMeasuringModule PMM Symbolerklärung In dieser Dokumentation wird auf Restgefahren mit folgenden Symbolen und Signalworten hingewiesen: GEFAHR Bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vor- sichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG Bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vor- sichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
  • Seite 11: Bedingungen Am Einbauort

    Dokumentation der Strahleigenschaften für die Qualitätssicherung, was eine nicht zu ver- nachlässigende Anforderung in vielen Industriebereichen wie Automobil- oder Medizintechnik darstellt. Mit den Geräten von PRIMES zur Strahldiagnose wird die Fehlersuche bei der Laseranwendung wesentlich vereinfacht. Strahlintensitätsprofile, Strahldurchmesser, Strahlkaustik vor oder nach der Fokussierung sowie die anstehende Laserleistung werden direkt gemessen und analysiert.
  • Seite 12: Systembeschreibung

    PowerMeasuringModule PMM Systembeschreibung Das PowerMeasuringModule PMM ist ein Laser-Leistungsmessgerät, mit dem Sie in einer Produktionsum- gebung die aktuelle Leistung eines Lasers in der Prozesszone bestimmen. Durch einen Verschluss an der Eintrittsöffnung und ein Schutzglas wird eine Verschmutzung des Absorbers sicher verhindert. Das Feldbus- interface ermöglicht eine einfache Integration in die industrielle Steuerung.
  • Seite 13: Anzahl Der Messzyklen

    PowerMeasuringModule PMM 4.3.1 Anzahl der Messzyklen Der Absorber kann bei einer Starttemperatur von 20 °C eine Wärmemenge (= Energie) von ca. 3 200 Joule aufnehmen. Wir empfehlen pro Messung einen Energieeintrag von 400 J bis 1 000 J, um eine möglichst hohe Messgenauigkeit zu erreichen. Es können so viele Messzyklen durchgeführt werden, bis die zulässige Endtemperatur erreicht ist.
  • Seite 14: Berechnung Der Bestrahlungsdauer

    PowerMeasuringModule PMM 4.3.2 Berechnung der Bestrahlungsdauer Die Bestrahlungsdauer des Absorbers durch Laserstrahlung wird nach drei Kriterien ausgewählt: 1. Die eingestrahlte Energiemenge sollte mindestens 10 % der maximalen Kapazität des Absorbers sein (Variable: „MaxCapacity”). Diese Forderung stellt sicher, dass die Messgenauigkeit ausreichend hoch ist.
  • Seite 15: Transport

    Montage Einbau in die Laseranlage Das PowerMeasuringModule PMM ist für den Einbau in einer Laseranlage bestimmt. Dafür darf das Po- werMeasuringModule PMM ohne unsere ausdrückliche schriftliche Zustimmung weder konstruktiv noch sicherheitstechnisch verändert werden. Jede Veränderung schließt eine Haftung unsererseits für resultierende Schäden aus.
  • Seite 16: Einbaulage Und Befestigung

    PowerMeasuringModule PMM Einbaulage und Befestigung Das PowerMeasuringModule PMM kann sowohl horizontal als auch vertikal montiert werden. Wegen der Verschmutzungsgefahr empfehlen wir die vertikale Befestigung mit horizontalem Strahleinfall. Hierbei sollten die Steckverbindungen nach unten zeigen und nicht belegte Buchsen mit den mitgelieferten Abdeckkappen verschlossen sein.
  • Seite 17: Elektrische Anschlüsse Und Anzeigen

    1402172; Typ FOC-PN-B-1000/...). 7.1.2 Spannungsversorgung Die Spannungsversorgung erfolgt über AIDA-kompatible Steckverbinder. Die beiden Steckverbinder sind in- tern 1:1 durch verbunden. Das PowerMeasuringModule PMM hat einen Strombedarf, der unter 250 mA liegt und aus der Sensorversorgung entnommen wird. Power-Gerätestecker (Draufsicht Steckseite) Funktion...
  • Seite 18: Profibus

    Steckverbinder PROFIBUS ® 7.2.2 Spannungsversorgung Die Spannungsversorgung erfolgt über 7/8‘‘-Steckverbinder. Die beiden Steckverbinder sind intern 1:1 durch verbunden. Das PowerMeasuringModule PMM hat einen Strombedarf, der unter 250 mA liegt und aus der Sensorversorgung entnommen wird. Polbild (Draufsicht Steckseite) Funktion GND Aktor GND Sensor Sensorversorgung 24 V...
  • Seite 19: Status-Leds

    Die grüne „Run“-LED leuchtet, wenn Kommunikation auf dem Bus stattfindet. Abb. 7.2: PowerMeasuringModule PMM PROFIBUS ® Parallel-Interface Das PowerMeasuringModule PMM Parallel hat ein paralleles Interface mit 4 Eingängen (In) und 16 Ausgän- gen (Out). Abb. 7.3: PowerMeasuringModule PMM Parallel 7.3.1...
  • Seite 20: Eingang, 4-Kanal

    PowerMeasuringModule PMM 7.3.2 Eingang, 4-Kanal Polbild (Ansicht Steckseite) Name Funktion Bit 0 Verschluss öffnen Bit 1 Verschluss schließen Bit 2 Messung starten Bit 3 Reset Nicht benutzt Masse Tab. 7.6: Stecker 4-Kanal-Eingang (Passendes Kabel: Binder 79-3464-52-06; M8, 6-polig) Die Eingänge sind über Optokoppler galvanisch getrennt.
  • Seite 21: Devicenet

    Der Ausgangstreiber wird über Pin 19 mit 24 V versorgt. Die Strombelastung aller Ausgänge beträgt max. 2 A. Ein einzelner Ausgang kann bis 500 mA belastet werden. Die Ausgänge sind nicht galvanisch getrennt. DeviceNet™ Abb. 7.4: PowerMeasuringModule PMM DeviceNet™ 7.4.1 Anschlüsse Die Steckverbinder für das DeviceNet™ sind 5-polige, 7/8“-Steckverbinder.
  • Seite 22: Led-Anzeigen

    über einen integrierten Switch miteinander verbunden. Links neben der jeweiligen Buchse befin- den sich zwei Status-LEDs. Die grüne LED (LINK) leuchtet, wenn eine physikalische Verbindung hergestellt ist. Die gelbe LED (Act) leuchtet beim Datenaustausch. PowerMeasuringModule PMM Port2 Port1 Power Link EtherNet/IP Abb. 7.5: PowerMeasuringModule PMM EtherNet/IP™ Revision 03/2019 DE...
  • Seite 23: Spannungsversorgung (Power)

    PowerMeasuringModule PMM 7.5.2 Spannungsversorgung (Power) Die Spannungsversorgung erfolgt über AIDA-kompatible Steckverbinder. Die beiden Steckverbinder sind in- tern 1:1 durch verbunden. Das PowerMeasuringModule PMM hat einen Strombedarf, der unter 250 mA liegt und aus der Sensorversorgung entnommen wird. Power-Gerätestecker (Draufsicht Steckseite) Funktion...
  • Seite 24: Ethercat

    Ausgang (Out). Links neben der jeweiligen Buchse befindet sich je eine L/A-LED (Link/Activity). PowerMeasuringModule Port2 Port1 Power Status Abb. 7.6: PowerMeasuringModule PMM EtherCAT ® 7.6.2 Spannungsversorgung (Power) Zeichnungsname: PMM-Gehäuse-Wechsel- Änderungen Die Spannungsversorgung erfolgt über AIDA-kompatible Steckverbinder. Die beiden Steckverbinder sind...
  • Seite 25: Led-Anzeigen

    PowerMeasuringModule PMM 7.6.3 LED-Anzeigen Farbe Zustand Bedeutung Grün Es besteht eine Verbindung zum EtherCAT ® Grün Blinkt Das Gerät sendet/empfängt Ethernet-Frames. Grün Das Gerät hat keine Verbindung zum EtherCAT ® Status Grün Das Gerät befindet sich im Zustand OPERATIONAL. Grün Blinken Das Gerät befindet sich im Zustand PRE-OPERATIONAL.
  • Seite 26: Messen

    PowerMeasuringModule PMM Messen Allgemeines Ablaufdiagramm einer PMM-Messung Start PMM-Messung Übertemperaturflag? PMM idle? Command do_reset = 1 PMM idle? Command do_reset = 0 Shutter offen? Command do open shutter = 1 "Start measurement" = 1 setzen Shutter Acknowledge? Start Acknowledge? Command do open shutter = 0 Status "Start measurement"...
  • Seite 27 PowerMeasuringModule PMM Laserpuls auslösen Status Measurement running=1 Status Wartezeit Status abgelaufen? Measurement finished=1 Status Irradiation failure=1 Command do reset=1 Ergebnis auslesen PMM idle? Gemessene Belichtungszeit prüfen Command do reset=0 Command do close shutter=1 Shutter Acknowledge? Command do close shutter=0 Status...
  • Seite 28: Sps-Steuerprogrammablauf Des Powermeasuringmodul Pmm

    PowerMeasuringModule PMM SPS-Steuerprogrammablauf des PowerMeasuringModul PMM Start  Vorbereitung Start & Status.PMM is idle == 0 Do Reset Start & Status.Absorber Start & Status.PMM is too hot == 1 idle == 1 Status.PMM is idle == 1  Open Shutter Status.Shutter is open == 1...
  • Seite 29: Verschlusszustände

    PowerMeasuringModule PMM Verschlusszustände ((Statusbit idle==1) or (Statusbit running == 1)) and Command “open Shutter” Shutter ist geschlossen Shutter ist offen ((Statusbit idle==1) or (Statusbit running == 1)) and Command “close Shutter” Revision 03/2019 DE...
  • Seite 30: Details Des Messablaufes

    PowerMeasuringModule PMM Details des Messablaufes Der Messablauf für eine Leistungsmessung lässt sich in drei Schritte aufteilen: 1. Messbereitschaft herstellen 2. Messung durchführen 3. Messung auswerten Die Details zu den einzelnen Schritten werden im Folgenden erläutert.  Messbereitschaft herstellen Die Messbereitschaft des Gerätes hängt nur von drei Parametern ab: 1.
  • Seite 31: Messung Durchführen

    PowerMeasuringModule PMM Messung durchführen Sobald am Messgerät der Verschluss offen ist, ist das Messgerät zur Messung bereit. Um das Messgerät für die Messung zu initialisieren, muss von der externen Steuerung das Bit „start” im „Command”-Byte gesetzt werden (siehe Abb. 9.2 auf Seite 31).
  • Seite 32: Messung Auswerten

    PowerMeasuringModule PMM Messung auswerten Bei der Auswertung der Messung ist zu unterscheiden, ob das Messgerät über eine eingebaute Bestrah- lungsdauermessung verfügt. Ob eine Bestrahlungsdauermessung vorhanden ist, kann an dem Festwert „Pulse duration measurement available” erkannt werden. Bei einem Messzyklus ohne Belichtungszeitmessung muss sichergestellt sein, dass die am Laser program- mierte Bestrahlungsdauer auch tatsächlich eingehalten wird.
  • Seite 33: Zeitoptimierter Messablauf

    PowerMeasuringModule PMM Zeitoptimierter Messablauf Bei der Integration des PowerMeasuringModule PMM in eine industrielle Roboterfertigung wird ein möglichst kurzer Taktzyklus angestrebt. Zur Reduktion der Messdauer kann die Roboter-Stillstandszeit auf die reine Bestrahlungsdauer reduziert werden. Messablauf: 1. Roboter bewegt sich zum Messgerät, gleichzeitig Verschluss öffnen.
  • Seite 34: Messablauf Parallel-Interface

    Die Pulsenergie sollte ca. 25 % der Absorberkapazität betragen. Die Kapazität liegt bei der aktuellen Version des PowerMeasuringModule PMM bei ca. 3 000 Joule. Der Schuss sollte dementsprechend ca. 750 Joule enthalten. Bei einer Laserleistung von 4 000 Watt sollte die Pulslänge bei 750/4 000 = 0,185 Sekunden liegen.
  • Seite 35: Schnittstellenbeschreibung

    ® 10.1 Bus-Schnittstellen Da das PowerMeasuringModule PMM mit verschiedenen Schnittstellen erhältlich ist, gibt es das Gerät mit unterschiedlichen Steckervarianten. Die Datenstrukturen und Signale, mit der über die jeweilige Schnittstelle kommuniziert wird, sind identisch. Ein Programm, das für ein PMM PROFIBUS auf einer SPS geschrieben ®...
  • Seite 36: Programmiermodell

    PowerMeasuringModule PMM Programmiermodell Die Daten, die das PowerMeasuringModule PMM über den Feldbus mit der übergelagerten Steuerung aus- tauscht, lassen sich in vier Blöcke aufteilen: 1. Konfigurationsdaten (nur lesen, Byte 12-35) 2. Variablen (nur lesen, Byte 40 -71) 3. Statusinformationen (nur lesen, Byte 10-11) 4.
  • Seite 37: Konfigurationsdaten

    PowerMeasuringModule PMM Irradiation failure statusbyte1.Bit 5 Bool > 5 Hz Start acknowledged statusbyte1.Bit 6 Bool > 5 Hz Shutter acknowledged statusbyte1.Bit 7 Bool > 5 Hz Shutter is open statusbyte2.Bit 0 Bool > 5 Hz Byte 1:0 Shutter is closed statusbyte2.Bit 1...
  • Seite 38: Variablen

    Hinweis: Das Übertemperaturbit zeigt lediglich an, dass augenblicklich keine weitere Messung mehr möglich ist. Ein aktives Bit nach der Messung stellt keine Störung dar und wird innerhalb einer Minute wieder zurückgesetzt. Das PowerMeasuringModule PMM befindet sich im Grundzustand und wartet auf einen PMM is idle Befehl.
  • Seite 39: Befehle

    PowerMeasuringModule PMM Shutter is moving Der Verschluss des PowerMeasuringModule PMM bewegt sich. Shutter timeout Der Verschluss ist innerhalb von 5 Sekunden nicht in die gewünschte Position gefah- ren. Das Flag wird mit dem Resetbefehl als auch einem neuen open/close-shutter- Befehl gelöscht.
  • Seite 40: Einbindung Im Profinet Oder Profibus

    Results). Die Inhalte der einzelnen Blöcke sind in der Tabelle Tab. 11.2 auf Seite 37 aufgelistet. Auf dem Datenträger ist ebenfalls ein Bild des PowerMeasuringModule PMM als Bitmap im Format 70 x 40 Pixel enthalten, das für die symbolische Darstellung benötigt wird. Die Datei hat den Namen „PMM- pix.bmp”.
  • Seite 41: Gsd-Datei (Profibus ® )

    12.2 GSD-Datei (PROFIBUS ® Die GSD-Datei für das PowerMeasuringModule PMM finden Sie auf dem mitgelieferten Datenträger, sie hat den Namen „PRI_101.gsd“. Die Busadresse des Gerätes ist auf 3 voreingestellt. Bei Geräten ab Auslieferungsdatum 03.2012 ist die PROFIBUS -Adresse von 1 bis 99 einstellbar.
  • Seite 42 PowerMeasuringModule PMM Die folgende Bildschirmkopie zeigt die Einbindung der GSD-Datei unter SIMATIC STEP 7. Abb. 12.2: GSD-Datei unter SIMATIC STEP 7 Bitte beachten Sie die richtige Reihenfolge der Ein- und Ausgangsmodule in der Konfigurationstabelle. Standard Möglich Nicht lauffähig! Abb. 12.3:...
  • Seite 43: Einbindung Im Devicenet™ Oder Ethernet/Ip

    PowerMeasuringModule PMM Einbindung im DeviceNet™ oder EtherNet/IP™ DeviceNet™ wurde von Rockwell Automation und der Nutzerorganisation ODVA™ (Open DeviceNet™ Ven- dor Association) als offener Feldbusstandard, basierend auf dem CAN-Protokoll, entwickelt. DeviceNet™ ist in der europäischen Norm EN 50325 standardisiert. DeviceNet™ gehört wie ControlNet™ und EtherNet/IP™ zur Familie der CIP™-basierten Netzwerke. CIP™...
  • Seite 44: Datenmodell

    Feldbusmodul eingesetzt. Zur Steuerung des PowerMeasuringModule PMM gibt es ein Command-Byte, das vier Befehle kodiert. Die Daten vom PowerMeasuringModule PMM sind in einem „Array of Byte“ abgelegt, das 66 Elemente lang ist. In der Variablentabelle sind nur Einträge bis Byte 56 vorhanden. Die restlichen Bytes enthalten Informationen, die nur zur Kalibrierung des Gerätes verwendet werden.
  • Seite 45 PowerMeasuringModule PMM Kopiert wird in einer Add-On Instruction (AOI) der Steuerungssoftware: Abb. 13.3: Copy-Befehl in der Kontaktplan-Logikroutine Die vollständige Kopieranweisung finden Sie im Kapitel „21 Anhang“ auf Seite 75. Der Aufruf ist in Abb. 13.4 auf Seite 45 dargestellt. Abb. 13.4: Aufruf der Add-On Instruction „PMMDataCopy“...
  • Seite 46: Devicenet-Adresse Und Baudrate Einstellen

    PowerMeasuringModule PMM 13.3.1 DeviceNet-Adresse und Baudrate einstellen Entfernen Sie die Bodenplatte des Gerätes (vier Innensechskantschrauben SW 2,5 mm). Stellen Sie mit den Drehschaltern SW1 und SW2 die gewünschte Busadresse ein. Die Pfeilspitze des Drehschalters muss auf die entsprechende Ziffer zeigen. Beachten Sie bitte, dass die Adresse zweistellig ist. Mit Schalter SW2 stellen Sie die erste Stelle (Zehnerzahl), mit Schalter SW1 die zweite Stelle (Einerzahl) ein.
  • Seite 47: Eds-Datei Importieren

    PowerMeasuringModule PMM 13.3.3 EDS-Datei importieren 1. Legen Sie die PRIMES-CD in das Laufwerk Ihres PCs. 2. Starten Sie das Programm RSNetWorx. Starten Sie den EDS-Wizard: Wählen Sie das Menü Tools --> EDS Wizard. Wählen Sie die Option Register an EDS File.
  • Seite 48: Buskonfiguration Mit Rsnetworx

    PowerMeasuringModule PMM 13.3.4 Buskonfiguration mit RSNetWorx Starten Sie das Programm RSNetWorx. Stellen Sie unter Tools --> Node Commissioning die Busadresse und die Baudrate ein. Öffnen Sie das Netzwerk (Menu Network --> On- line). Der Suchvorgang auf dem Bus startet automatisch.
  • Seite 49 PowerMeasuringModule PMM Die Liste der am Scanner konfigurierten Knoten erscheint. Verschieben Sie mit der Schaltfläche den erkann- ten PMM nach rechts in die Scanlist. Die Prozessdaten werden von RSNetWorx automa- tisch gemapped. Die Adressen können Sie in den Registerkarten Input bzw. Output prüfen.
  • Seite 50 PowerMeasuringModule PMM Klicken Sie auf Advanced. Wichtig ist, dass das Command-Byte richtig gemap- ped wird (8 Bit). Aktivieren Sie die Geräte über das Menü Network ---> Online. Laden Sie die Konfiguration über Download to Net- work in den Scanner und das PMM hinein.
  • Seite 51: Debugging

    PowerMeasuringModule PMM 13.3.5 Debugging Nach der Konfiguration können Sie das System in den „Run-Modus“ schalten. Dazu schalten Sie das Sys- tem zunächst in „Go Online“. Die Software wird dann „per Download“ in das System programmiert und dann in den „Run Mode“ gesetzt.
  • Seite 52 PowerMeasuringModule PMM Nach der Einbindung des DeviceNet™-Scanners und des PowerMeasuringModule PMM in das System stehen die Daten des PowerMeasuringModule PMM zuerst im Datenbereich des Scanners (Abb. 13.5 auf Seite 52): ❶ ➋ Abb. 13.5: Datenbereich des Scanners Der Eintrag „Local:2:O.CommandRegister.Run = 1“ (in Abb. 13.5 auf Seite 52 --> ➋) setzt den Scanner in den RUN-Modus.
  • Seite 53 PowerMeasuringModule PMM Für eine einwandfreie Funktion darf die Anzeige am Scanner im RUN-Modus keinen Fehlercode anzeigen. Während der Kommunikation mit dem PowerMeasuringModule PMM sollten sich die Werte im Eintrag “Local:2:I.Data[7] ändern (Absorbertemperatur). Beim Öffnen und Schließen der Verschlussklappe des Pow- erMeasuringModule PMM per Hand sollten sich die Bits in Local:2:I.Data[0] verändern (siehe Abb.
  • Seite 54: Powermeasuringmodule Pmm Im Ethernet/Ip

    PowerMeasuringModule PMM 13.4 PowerMeasuringModule PMM im EtherNet/IP™ Das PowerMeasuringModule PMM wird nach folgendem Schema am EtherNet/IP™ in Betrieb genommen: • Adressvergabe (automatisch über DHCP oder manuell) • Installation der EDS-Datei • Übertragen der Daten auf die Steuerung Die EDS-Datei beinhaltet alle Identifikations- und Kommunikationsparameter des Gerätes. Nach der Einbin- dung der EDS-Datei (PRIMES-CD-Pfad: Tools/EDS Hardware Installation Tool) kann das PowerMeasuring- Module PMM als neues Modul hinzugefügt werden.
  • Seite 55: Ip-Adresse Über Einen Webbrowser Einstellen

    Das vierte (letzte) Byte stellen Sie ein, wie in Kapitel 13.4.2 auf Seite 54 beschrieben, über die geräteinter- nen Drehschalter. Für das Auslesen der aktuellen IP-Adresse des PowerMeasuringModule PMM im Netzwerk benötigen Sie das Programm „EthernetDeviceConfiguration“, welches Sie auf dem mitgelieferten Datenträger finden.
  • Seite 56 PowerMeasuringModule PMM Bitte beachten Sie, dass für die nächsten Schritte die IP-Adresse der Netzwerkkarte Ihres PCs im Adressbereich des PMM liegen muss. Starten Sie Ihren Webbrowser. Falls keine Verbindung zustande kommt, kann dies folgende Ursache Geben Sie in der Adresszeile die IP- haben: Adresse des PMM ein.
  • Seite 57: Moduldefinition

    PowerMeasuringModule PMM Die aktuelle IP-Adresse des PMM wird angezeigt. Ändern Sie die Adresse nach Ihren Wünschen. 10. Klicken Sie auf die Schaltfläche Submit. Die Geräteadresse wird übertragen. 11. Bitte beachten Sie, dass das letzte Byte der IP-Adresse im PMM mit zwei Dreh- schaltern eingestellt wird.
  • Seite 58 (Abb. 13.11 auf Seite 58). Abb. 13.11: Geräteliste im Verzeichnisbaum Bei den Controller-Tags hat das PowerMeasuringModule PMM unter seinem Namen nun einen Eintrag mit seinem I/O-Bereich. Diese Daten haben das Format Array of SINT, sodass eine Konversion der Daten in die strukturierten Variablen des PowerMeasuringModule PMM erfolgen muss (gleiche Vorgehensweise wie bei DeviceNet™).
  • Seite 59 Wert auf „1“. Dies ist ein einfaches Verfahren, um die Kommunikation zu prüfen. Abb. 13.13: Status des Verschlusses Sobald die Add-On Instruction „PMMDataCopy“ ins Programm eingebunden ist und in Betrieb ist, können auch die PMM-Variablen direkt beobachtet werden (Abb. 13.14 auf Seite 59). Abb. 13.14: PowerMeasuringModule PMM-Variablen Revision 03/2019 DE...
  • Seite 60: Einbindung Im Ethercat

    -Software ist auf dem PC installiert (Eine ausführliche Installationsanweisung finden Sie auf ® der Webseite des Herstellers Beckhoff). • Die ESI-Datei (die Datei PRIMES PMM ECS Vx.x.xml befindet sich auf dem PRIMES-USB-Stick) ist im TwinCAT -Verzeichnis kopiert (üblicherweise im Ordner c:\TwinCAT\3.x\Config\Io\EtherCAT). ®...
  • Seite 61: Prozessdatenmapping

    PowerMeasuringModule PMM 14.2 Prozessdatenmapping Öffnen Sie die Box PMM Ethercat. Öffnen Sie das Unterverzeichnis für die Eingangsdaten TxPDO. Markieren Sie im Projektfenster die ersten zwei Bytes (Statusbytes) und klicken Sie im Kontextmenü auf Change Multi Link..Markieren Sie den Eingang Status- byte und klicken Sie auf OK.
  • Seite 62 PowerMeasuringModule PMM Markieren Sie im Projektfenster alle restlichen Bytes und klicken Sie im Kontextmenü auf Change Multi Link..Markieren Sie den Eingang inbytes und klicken Sie auf OK. Öffnen Sie das Unterverzeichnis für die Ausgangsdaten RxPDO. Revision 03/2019 DE...
  • Seite 63 PowerMeasuringModule PMM Markieren Sie im Projektfenster das CommandByte und klicken Sie im Kontextmenü auf Change Link..Markieren Sie den Ausgang outbytes und klicken Sie auf OK. Nach abgeschlossenem Mapping können die Variablengruppen und ihre aktuellen Zustände im Programm- fenster (Main [Online]) angezeigt werden.
  • Seite 64 PowerMeasuringModule PMM Beispiel: Zustände der Statusbits Abb. 14.2: Zustände der Statusbits Revision 03/2019 DE...
  • Seite 65: Wartung Und Inspektion

    Für die Festlegung der Wartungsintervalle für das Messgerät ist der Betreiber verantwortlich. PRIMES empfiehlt ein Wartungsintervall von 12 Monaten für Inspektion und Validierung oder Kalibrierung. Bei sporadischem Gebrauch des Messgeräts kann das Wartungsintervall auch auf bis zu 24 Monate festge- legt werden.
  • Seite 66: Demontage/Montage

    PowerMeasuringModule PMM 15.1.2 Demontage/Montage 4 Schrauben M3 x 6 mm Schutzglashalter Teflonscheibe Schutzglas O-Ring Abb. 15.1: Explosionsdarstellung Schutzglasbefestigung 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel 15.1.1, „Sicherheitshinweise“, auf Seite 65. 2. Entfernen Sie die vier Schrauben am Schutzglashalter (Torx TX 10; bei älteren Modellen Sechskant SW 2,0).
  • Seite 67: Wechselkassette (Option)

    PowerMeasuringModule PMM 15.2 Wechselkassette (Option) Optional kann das PowerMeasuringModule PMM mit einer Wechselkassette geliefert werden. Bei dieser Ausführung ist das Schutzglas in einer Kassette eingefasst, die ohne Werkzeug schnell ausgetauscht werden kann. 15.2.1 Wechselkassette herausnehmen 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel 15.1.1, „Sicherheitshinweise“, auf Seite 65.
  • Seite 68: Wechselkassette Einsetzen

    PowerMeasuringModule PMM 15.2.2 Wechselkassette einsetzen 1. Setzen Sie die neue Wechselkassette (mit dem Dichtring nach oben zeigend) schräg in die seitliche Ge- häuseausfräsung ein (siehe Abb. 15.4 auf Seite 68). 2. Halten Sie den Taster der Verriegelung gedrückt, drücken Sie die Wechselkassette ins Gehäuse und lassen Sie dann den Taster los.
  • Seite 69: Maßnahmen Zur Produktentsorgung

    PRIMES ist im Rahmen des Elektro-Elektronik-Gesetzes (Elektro-G) verpflichtet, nach dem August 2005 gefertigte PRIMES-Messgeräte kostenlos zu entsorgen. PRIMES ist bei der Stiftung Elektro-Altgeräte-Register („EAR“) als Hersteller unter der Nummer WEEE-Reg.- Nr. DE65549202 registriert. Sie können zu entsorgende PRIMES-Messgeräte zur kostenfreien Entsorgung an unsere Adresse senden...
  • Seite 70: Technische Daten

    Strahleinfall senkrecht zur Eintrittsöffnung ± 5 ° Max. Toleranz zum mittigen Strahleinfall ± 2,0 mm Die Ausstattung Ihres Gerätes mit einem Standard- oder Advanced Absorber entnehmen Sie bitte den Angaben auf dem Typenschild. Das Typenschild zeigt als Beispiel das PowerMeasuringModule PMM PROFINET. PRIMES PRIMES Type PowerMeasuringModule Type...
  • Seite 71 PowerMeasuringModule PMM Versorgungsdaten Elektrische Versorgung DC IN 24 V DC +25 % / -20 %; 250 mA DC OUT 24 V DC / max. 5 A Kommunikation Schnittstellen (wahlweise) PROFINET / PROFINET ® ® PROFIBUS ® Parallel DeviceNet™ EtherNet/IP™ EtherCAT ® Maße und Gewichte Abmessungen (LxBxH) • geschlossen 200 x 100 x 89 mm •...
  • Seite 72: Abmessungen

    PowerMeasuringModule PMM Abmessungen Ansicht X Alle Angaben in mm (Allgemeintoleranz ISO 2768-v) Revision 03/2019 DE...
  • Seite 73: Einbauerklärung Für Unvollständige Maschinen

    PowerMeasuringModule PMM Einbauerklärung für unvollständige Maschinen Revision 03/2019 DE...
  • Seite 74: Herstellererklärung

    PowerMeasuringModule PMM Herstellererklärung Wir, die PRIMES GmbH, erklären in alleiniger Verantwortung, dass die Gerätevariante PowerMeasuringModule PMM PROFINET LWL folgende Anforderungen und Normen erfüllt: • Guideline „Profinet Cabling and Interconnection Technology“, Version 2.00 March 2007 • PI-specification „Physical Layer Medium Dependent Sublayer on 650 nm Fiber Optics“ version 1.0 Janu- ary 2008.
  • Seite 75: Anhang

    PowerMeasuringModule PMM Anhang 21.1 Add-On Instruction der Steuerungssoftware RSLogix 5000 Weitere Informationen finden Sie in der Datei „DeviceNet Project Report“ auf dem beiliegenden Datenträger. Revision 03/2019 DE...
  • Seite 76 PowerMeasuringModule PMM 21.2 Anschluss an eine Siemens-SPS über PROFIBUS ® Revision 03/2019 DE...

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