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Tektronix DC 5010 Anleitung Seite 176

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Bedienungsanleitung
-
DC 5010
Rundung numerischer Argumente
Das Gerat rundet numerische Argumente zur nach-
sten Auflosungseinheit auf oder ab und pruft dann, ob
sie aul3erhalb des Bereichs liegen.
Mitteilungs-Protokoll
Wenn das Gerat eine Mitteilung erhalt, wird sie im Ein-
gangs-Puffer gespeichert, bearbeitet und ausgefuhrt.
Die Bearbeitung einer Mitteilung besteht aus der Deko-
dierung von Befehlen, dem Erkennen von Trennzeichen
und dem ~berprufen der Syntax. Bei Einstellbefehlen
speichert das Gerat die angezeigten ~nderungen im Ein-
stell-Puffer. Wird wahrend der Bearbeitung ein Fehler
entdeckt, gibt das Gerat eine Bedienungsanfrage (SRQ)
aus, ignoriert den Rest der Mitteilung und stellt den Ein-
stell-Puffer zuruck. Durch Ruckstellen des Einstell-Puf-
fers werden unerwunschte Zustande vermieden die
dadurch entstehen konnen, dal3 einige Einstellbefehle
der gleichen Mitteilung ausgefuhrt werden und andere
nicht.
Die Ausfuhrung einer Mitteilung besteht in der Durch-
fuhrung der Tatigkeiten, die durch ihre Befehle spezifi-
ziert sind. Bei Einstellbefehlen bedeutet das die Neu-
Einstellung der Gerateeinstellungen und die Aufnahme
dieser neuen Einstellungen in den Einstell-Puffer. Die
Einstellbefehle werden in Gruppen ausgefuhrt
-
d. h.,
eine Reihe von Einstellbefehlen wird bearbeitet und in
den Einstell-Puffer aufgenommen, bevor'die Ausfuhrung
erfolgt. Das erlaubt dem Anwender einen neuen Status
zu spezifizieren ohne darauf zu achten, ob eine beson-
dere Reihenfolge Gultigkeit hat. Die Durchfuhrung der
Einstellungen erfolgt, wenn das Gerat das Mitteilungs-
Endezeichen, einen Abfragebefehl oder einen Betriebs-
befehl in einer Mitteilung bearbeitet.
Bearbeitet das Gerat einen Abfragebefehl in einer Mit-
teilung, dann werden zuerst alle vorhergehenden Ein-
stellbefehle ausgefuhrt, um den Status des Gerates auf
den neuesten Stand zu bringen. Dann wird der Abfrage-
befehl ausgefuhrt, indem es die entsprechenden Daten
abruft und sie in den Ausgangspuffer gibt. Danach wird
die Bearbeitung und Ausfuhrung des Rests der Mittei-
lung fortgesetzt. Wenn das Gerat zum Sprecher (talker)
gemacht wird, werden die Daten an den Controller wei-
tergegeben.
Wenn das Gerat in einer Mitteilung einen Betriebsbe-
fehl bearbeitet, werden vor dem Betriebsbefehl alle vor-
hergehenden Einstellbefehle ausgefuhrt.
Mehtfach-Mitteilungen
Der Eingangs-Puffer hat eine begrenzte Kapazitat und
eine einzelne Mitteilung kann so lang sein, dal3 er damit
ausgefullt ist. In diesem Falle wird ein Teil der Mitteilung
bearbeitet, bevor das Gerat weitere Daten annimmt.
Wahrend der Befehlsaufuhrung halt das Gerat zusatz-
liche Daten zuruck (durch NRFD) bis im Puffer Platz zur
Verfugung steht.
Wenn Platz vorhanden ist, kann das Gerat vor Ausfuh-
rung der ersten eine zweite Mitteilung annehmen. Es halt
jedoch zusatzliche Mitteilungen mit NFRD zuruck, bis die
--
erste Mitteilung vollstandig durchgefuhrt ist.
Nachdem das Gerat in einer Mitteilung einen Abfrage-
befehl ausgefuhrt hat halt es die Antwort zuruck, bis es
vom Controller zum Sprecher (talker) gemacht wird.
Empfangt das Gerat eine neue Mitteilung bevor der
gesamte Ausgang der vorherigen Mitteilung ausgelesen
ist, macht es vor der Ausfuhrung der neuen Mitteilung
den Ausgangs-Puffer frei. Dadurch wird verhindert, dal3
der Controller unerwunschte Daten aus alten Mitteilun-
gen erhalt.
Eine weitere Situation kann das Gerat veranlassen
den Ausgang zu Ioschen. Die Ausfuhrung einer langen
Mitteilung kann dazu fuhren, daO Eingangs- und Aus-
gangs-Puffer voll werden. Wenn dies geschieht, kann
das Gerat die Ausfuhrung der Mitteilung nicht beenden
weil es darauf wartet, daO der Controller die erzeugten
Daten ausliest; der Controller kann die Daten aber nicht
auslesen weil er mit der ~bertragung seiner Mitteilung
noch nicht zu Ende ist. Da der Eingangs-Puffer voll ist
und das Gerat den Rest der Mitteilung des Controllers
mit NRFD zuruckhalt, hangt das System in der Schwebe
weil Controller und Gerat aufeinander warten. Erkennt
das Gerat diesen Zustand erzeugt es eine Fehlermel-
dung, gibt ein SRQ aus und loscht die Daten im Aus-
gangs-Puffer. Das ermoglicht dem Controller den Rest
der Mitteilung zu ubertragen und der Controller wird
- - ,
informiert, dal3 die Mitteilung ausgefuhrt und der Aus-
gang geloscht wurde.
Ein TM 5000 Gerat kann als Sprecher (talker) adres-
siert werden, ohne dal3 es eine Mitteilung erhalt die
angibt, was es ausgeben soll. In diesem Falle geben
Erfassungsgerate (Zahler und Vervielfacher) eine Mes-
sung aus, wenn sie beendet ist. 1st keine Messung fertig,
geben sie eine ein Byte-Mitteilung zuruck bei der alle
Bits gleich 1 sind (mit Endezeichen); andere TM 5000
Gerate geben nur diese Mitteilung zuruck.
Geratereaktionen auf IEEE-488 Interface Mitteilungen
Interface Mitteilungen und ihre Auswirkungen auf die
Interface-Funktionen des Gerates sind im IEEE Standard
488-1978 definiert. Abkurzungen dieser Norm werden in
dieser Diskussion verwendet, in der die Auswirkungen
der Interface-Mitteilungen auf die Betriebsweise des
Gerates beschrieben werden.
UNL-Unlisten
UNT-Untalk
Wird der Befehl UNL empfangen, geht die Horer-(liste-
ner) Funktion des Gerates in ihren Ruhestand (nicht
--
adressiert). Im Ruhezustand nimmt das Gerat keine
Befehle vom GPlB an.
German 2-42
ADD DEC 1982

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