Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Tektronix DC 5010 Anleitung Seite 143

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

Bedienungsanleitung
-
DC 5010
Triggerung des Zahlers
Reduzierung von MeOfehlern
Der DC-Triggerpegel wird durch die Wahl von SLOPE
und LEVEL oder durch den Knopf AUTO TRlG bestimmt.
w
Die Knopfe LEVEL CH A und LEVEL CH B werden
zusammen mit den Erhohungs- (t) und Verminderungs-
(4)-Tasten dazu verwendet, das Triggerungs-Hysterese-
Fenster kontinuierlich nach oben oder unten durch
einen
t
2.0 V Bereich in Stufen von 4 mV einzustellen.
Das Hysterese-Fenster ist typisch 50 m V , , .
Zur Bestim-
mung der exakten Triggerpegel-Einstellungen, drucken
Sie LEVEL CH A (oder LEVEL CH B); die entsprechenden
Pegel werden dargestellt. Fur die Ruckkehrzum MeOvor-
gang drucken Sie nochmals LEVEL CH A oder LEVEL CH
B (jenachdem welcher gerade erleuchtet ist). Das
Drucken irgendeiner Funktionstaste IaOt das Gerat
ebenfalls in die Betriebsart Messen zuruckgehen.
Wenn der Knopf AUTO TRlG aktiviert ist, fuhrt der
Mi kroprozessor eine Software-Routine durch, um die
maximalen und minimalen Grenzen der Eingangsspan-
nungen auf Kanal A und B zu bestimmen. Dann stellt die
Routine automatisch die Triggerpegel der Kanale auf
50%
+(-)
24 mV fur die
+(-)
Flanken ihrer gemessenen
Minimum- urld Maximum-Werte ein. Dies geschieht bei
Frequency, Period und Totalize Messungen. Auto Trig ist
auch fur Impulsbreiten- (Betriebsart WIDTH A) und Time
A
+
B Messungen nutzlich. Die erfolgreiche Anwendung
des Auto Trig benotigt dazu Signalamplituden von min-
destens der zweifachen GroOe der effektiven Hysterese.
Typisch sind Signale mit Amplituden uber 140 mVss. Der
Grund dafur ist, daO der tatsachliche Auslosepegel des
i -
Hysteresefensters bei Width und Time A
-
B genau auf
den 50% Purlkt gestellt wird.
Bild 2-4 zeigt typische Triggerpegel-Einstellungen
und die Wichtigkeit der richtigen Triggerpegel-Einstel-
lung, um Fehler durch Anstiegszeiten (Abfallzeiten) des
Eingangssignals oder durch unterschiedliche (oder ein-
fach langsame) ljbertragungszeiten der Start- und
Stoppimpulse zu vermeiden. Die Beobachtung der
SHAPED OUT Signale auf einem Oszilloskop
-
wahrend
der Einstellung des Triggerpegels
-
kann bei der Redu-
zierung von 'Triggerfehlern eine Hilfe sein.
Obwohl die Betriebsart Auto Trig sehr bequem ist,
wird durch sie nicht die Notwendigkeit aufgehoben auf
die Amplituden des Eingangsbrumms, die Ankopplung,
den passenden Eingangswiderstand und die Damp-
fungsfaktoren zu achten. GroOes ljberschwingen des
Eingangssignals kann durch unerwunschte Pegelein-
stellung zu falschen Zahlungen fuhren. Der mittlere Wert
des Eingangssignals kann dargestellt werden. Fur Mit-
telwerteinstellungen betragt die Niederfrequenzgrenze
der Betriebsart Auto Trig 10 Hz. Unter 10 Hz wird der auto-
matische Triggerpegel auch noch zwischen die Maxi-
mal- und Minimalwerte des Signals eingestellt, aber
nicht unbedingt auf den 50% Punkt. Bei Gleichspan-
nungs-Eingangen wird der durch Auto Trig eingestellte
Pegel wieder korrekt.
Als Hilfe bei der Reduzierung von MeOfehlern merken
Sie sich die nachstehenden Faktoren
Verwenden Sie die Regler AlTEN und Teiler-Tast-
kopfe mit hoher Impedanz, wenn Sie Signale aus
Schaltkreisen mit hoher lmpedanz messen.
Verwenden Sie den Regler 50
R
TERMination fur
Hochfrequenz 50
R
Systeme mit niedriger Impe-
danz.
Achten Sie auf Triggerfehler, die durch Eingangs-
signale mit langsamen Anstiegs- und Abfallzeiten
verursacht werden.
Verwenden Sie zum Reduzieren von Hochfre-
quenz-Rauschen das 20 MHz FILTER.
Ermitteln Sie den MeOdurchschnitt aus einer
groOen Anzahl von Perioden des Eingangssignals
(groOere Anzahl von AVERAGES).
Halten Sie die Umgebung des Zahlers auf einer
gleichbleibenden Temperatur.
Um eine groOere Stabilitat zu erreichen, gewahren
Sie
dem
Gerat eine
Iangere Aufwarmzeit
(> I/
2 Std.).
Ersetzen Sie die normale Zeitbasis durch die
zusatzliche Zeitbasis mit hoherer Stabilitat.
Legen Sie an die ruckseitigen Interface-Eingange
ein externes Zeitbezugs-Normal von 1 MHz, 5 MHz
oder 10 MHz an.
Falls erforderlich, kalibrieren Sie neu.
Frequency A und Period A
Wenn der Zahler in den Betriebsarten FREQUENCY A
oder PERIOD A arbeitet, miOt er immer die Periode des
Eingangssignals auf Kanal A. Bei FREQUENCY A berech-
net der Mikroprozessor die Frequenz aus
1
f
=
-
(T
=
Periode)
T
und stellt das Ergebnis in Frequenzeinheiten dar. Bei
PERIOD A wird das Ergebnis in Zeiteinheiten dargestellt.
Der interne 320 MHz Takt gewahrleistet sehr hohe Auf-
losung bei Frequenz und Periode. Bei Periodenmessun-
gen schneller Signale mit Mittelwertbildungen aus lo9,
betragt diese Auflosung
+
31,25 Attosek. (31,25 x
10-l8 Sek.).
ADD DEC 1982
German 2-9

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis