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Systemkonzept; Merkmale Des Betriebssystems - Kleincomputer KC 85/5 Systemhandbuch

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SOFTWARE

3.1. Systemkonzept

3.1.1.

Merkmale des Betriebssystems

Der Aufbau des Betriebssystems ist im Bild 13 auf Seite 93 als Schema veran-
schaulicht.
Der KC 85/5 enthält einen RAM von 256 KByte, einen IRM (Bildwiederholspei-
cher) von 64 KByte und einen ROM von 48 KByte. Der Festwertspeicher (ROM)
enthält das Betriebssystem, d. h. die wichtigsten Programme zur Bedienung der
Peripherie sowie BASIC-Interpreter, Debugger, Assembler EDAS und FORTH.
Das Betriebssystem KC-CAOS (CASSETTE AIDED OPERATING SYSTEM) ver-
waltet die Gerätetreiber-Routinen mittels Menütechnik.
In den folgenden Kapiteln sollen die einzelnen Software-Baugruppen näher
beschrieben werden. Voraussetzung zur Anwendung dieser Softwarebeschrei-
bung sind Kenntnisse in der Assemblerprogrammierung.
Das Betriebssystem KC-CAOS ist, um vielen Anwendungsbereichen gerecht zu
werden, sehr flexibel ausgelegt. Es ermöglicht dem Anwender:
den Arbeitsspeicher für das Betriebssystem, den Kellerspeicher (STACK)
und die Interrupt-Tabellen an beliebigen Stellen im RAM anzuordnen,
leicht eigene Maschinenprogramme durch Menütechnik in das System ein-
zubinden,
den eigenen Programmen beim Aufruf über Menü bis zu maximal 10 Para-
meter zu übergeben,
die Systemressourcen durch eine große Anzahl von Systemunterprogram-
men vollständig zu nutzen,
Erweiterungsbaugruppen (Module) zu verwalten, d. h., es können somit meh-
rere Module quasi gleichzeitig betrieben werden,
die im Grundgerät enthaltenen Speicher (RAM, IRM, ROM) ein- und aus-
zuschalten,
das im Grundgerät enthaltene Betriebssystem abzuschalten und mit einem
anderen, in einem Modul enthaltenen, zu arbeiten,
RAM-Speicherblöcke mit einem Schreibschutz zu versehen,
die 6 auf der Tastatur enthaltenen Funktionstasten (F1...F6) in beiden mögli-
chen Belegungen mit beliebigen Codes oder Zeichenketten (z. B. Menü-
oder BASIC-Schlüsselwörtern oder Abarbeitungstastenfolgen (JOBS)) zu
belegen,
für die Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm beliebige Zeichenbildta-
bellen (Zeichengeneratoren) zu verwenden, d. h. man kann sich Zeichenbil-
der frei definieren (z. B. kyrillische Buchstaben, Grafikzeichen) und diese
z. B. auf Magnetband abspeichern und
die Zeichencodes der Tastatur beliebig zuzuordnen.
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