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Fenstervektorspeicher; Modulsteuerbytespeicher - Kleincomputer KC 85/5 Systemhandbuch

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SOFTWARE
3.2.3.

Fenstervektorspeicher

Das Betriebssystem gestattet es, 10 verschiedene Bildschirmfenster zu definieren
und jederzeit wieder aufzurufen, wobei die Parameter des aktuellen Fensters
gerettet werden. Als Fensternummern sind 0 bis 9 zugelassen.
Der Fenstervektor ist wie folgt aufgebaut:
Anfangsadresse WNDFN = 0B99CH + n * 0AH; n... Fensternummer
WNDFN
- Fensteranfang Spalte
+1 - Fensteranfang Zeile
+2 - Fenstergröße Spaltenanzahl
+3 - Fenstergröße Zeilenanzahl
+4 - Cursorposition Spalte
+5 - Cursorposition Zeile
+6 - Steuerbyte (vgl. Kapitel „Arbeitszellen im IRM" Seite 130)
+7 - Farbe
+8 - Reaktionsprogramm auf Fensterende (SCROLL- oder
+9 PAGE-Modus)
Die Initialisierung und der Aufruf eines Fensters erfolgen über Systemunterpro-
gramme (vgl. Kapitel 3.5.4, UP-Nr. 3CH und 3DH) bzw. über die CAOS-Anwei-
sung WINDOW.
Bei der Einschaltinitialisierung des Systems werden alle 10 Fenster auf maximale
Größe, SCROLL-Modus, Farbe weiß/blau und Cursor in HOME-Position einge-
stellt.
3.2.4.

Modulsteuerbytespeicher

Im Modulsteuerbytespeicher sind die Steuerbytes sowohl für die internen
Speicherbereiche (Moduladressen 0 bis 7) als auch für jedes Modul (Moduladres-
sen 8 bis FF) enthalten.
Zur Unterstützung der softwaregesteuerten Modulverwaltung ist für jede mögliche
Moduladresse ein Speicherplatz für die durch die SWITCH- oder JUMP-Anwei-
sung über Systemrufe ausgegebenen Steuerbytes vorhanden.
Die Adresse berechnet sich wie folgt:
B800H + Moduladresse
Das Steuerbyte der JUMP-Anweisung ist FFH. Alle Modulsteuerungsausgaben
sollten durch Systemaufrufe (UP-Nr. 26H) und nicht durch direkte Ausgaben über
die Ausgabeadresse 80H erfolgen. Bei der Initialisierung des Systems erfolgen
ein Löschen des gesamten Modulsteuerbytespeichers und ein Eintrag für die
internen Speicherblöcke.
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