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Inhaltszusammenfassung für Kleincomputer KC 85

  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Handbuch für den Bediener Gliederung Gliederung Inhalt Seite Präambel T E I L P C - B E T R I E B S A R T Start der PC-Betriebsart........9 1.1. Voraussetzungen für die PC-Betriebsart....9 1.1.1. Hardwarevoraussetzungen......9 1.1.2.
  • Seite 4 Handbuch für den Bediener Gliederung 3.3. Zusatzkommandos...........34 3.3.2. 1 (CLS)..........34 3.3.1. 0 (BYE)..........34 3.3.3. 2 (KEYLIST)........34 3.3.4. 3 (KEY)..........35 3.3.5. 4 (Systenuhr)........35 3.3.6. 5-9 (Wiederstart)........35 Transiente Kommandos........36 4.1. Das Kommando FORMAT........36 4.2. Das Kommando MSYSG........37 4.2.1. MSYSG-Menü.........38 4.2.2. Systemrücksprung........38 4.2.3. Installieren der logischen Laufwerke....38 4.2.4.
  • Seite 5 Handbuch für den Bediener Gliederung Inhalt Seite T E I L C A O S - B E T R I E B S A R T Start der CAOS-Betriebsart........69 1.1. Voraussetzungen für die CAOS-Betriebsart....69 1.1.1. Hardwarevoraussetzungen......69 1.1.2. Softwarevoraussetzung......69 1.2.3. Einrichten einer CAOS-Diskette.....70 1.2.
  • Seite 6 Handbuch für den Bediener Gliederung A N L A G E N Beispielkonfiguration des KC-Floppy-Systems ohne Tastatur und Bildschirmgerät mit V24-Modul und 64 Kbyte RAM-Floppy..........90 Zusammenwirken der MicroDOS-Bestandteile mit den Möglichkeiten des KC-Floppy-Systems.......91 Prinzipielle Speicheraufteilung des 64 Kbyte RAM-Bereiches im FLOPPY-DISK-BASIS unter MicroDOS..92 Prinzipieller Aufbau einer Diskette.......93 Diskettenformate des KC-Floppy-Systems und einige Diskettenformatkenngrößen.........94...
  • Seite 7: Präambel

    Handbuch für den Bediener Präambel PRÄAMBEL Floppy-Disk-Erweiterung D004 erschließt dem Mühlhäuser KC-System Diskette als externen Speicher. Sie ist an die KC-Typen KC85/2, KC85/3 und KC85/4 anschließbar. Mit dieser Sy- stemerweiterung entsteht KC-Floppy-System. Floppy-System sind zwei Betriebsarten realisierbar, CAOS-Betriebsart und die PC-Betriebsart (Personalcomputer). Die CAOS-Betriebsart ermöglicht es, daß...
  • Seite 8 Handbuch für den Bediener Präambel Das vorliegende Handbuch für den Bediener beschreibt die Bedie- nung der beiden Betriebsarten des KC-Floppy-Systems. Grundlage der Beschreibung sind die Inhalte der für die beiden Betriebs- arten angebotenen Softwarepakete. Teil dieses Buches befaßt sich mit der PC-Betriebsart. beschreibt die Bedienung der Software, die auf der D004-Diskette angeboten wird.
  • Seite 9: Start Der Pc-Betriebsart

    KC-Systems voraus. Mit dieser Erweiterung wird das KC-System zum KC-Floppy- System. Ein KC-Floppy-System kann mit den Grundgeräten KC 85/2, KC 85/3 und KC 85/4 aufgebaut werden. Damit ergibt sich als Mindestausstattung des KC-Floppy-Systems für die PC-Betriebsart 1 KC-Tastatur 1 Bildschirmgerät...
  • Seite 10: Beispielkonfiguration Als Voraussetzung Für Die Softwarebeschreibung

    Das Betriebssystem der PC-Betriebsart organisiert automatisch ein RAM-Floppy mit den im System vorhandenen RAM-Modulen und mit den 16 KByte Speicherblöcken des KC 85/4, die hinter dem IRM gestapelt sind. Die folgende Beschreibung geht davon aus, daß die Beispielkonfiguration RAM-Floppy mindestens Kbyte Speichergröße besitzt.
  • Seite 11: Einlegen Der Systemdiskette

    PC-Betriebsart 1. Start 1.2.2. Einlegen der Systemdiskette ---------------------------------- Das Einlegen von Disketten in ein Diskettenlaufwerk sowie die Behandlungsvorschriften können Zweifelsfall Manual nachgeschlagen werden. Anlage 4 stellt die richtige Lage der Diskette vor Einschub ins Laufwerk dar. Nach Einlegen Systemdiskette Laufwerk schließen, anderenfalls kann das Laden des Betriebssystems nicht erfolgen.
  • Seite 12: Wählen Eines Anderen Laufwerkes

    PC-Betriebsart 1. Start Die Zeichen A>_ geben an, daß das Diskettenlaufwerk "A" als aktuelles Laufwerk aktiviert ist und MicroDOS auf Bedienerkommandos wartet (System- Grundzustand). Zeichen ">" Promptzeichen (Bereitschaftszeichen) von MicroDOS. Das Zeichen "_" symbolisiert Cursor. Bildschirm Cursor aufrecht stehendes Rechteck in der Vordergrundfarbe sichtbar. 1.2.4.
  • Seite 13: Kaltstart, Warmstart, Rückstart

    PC-Betriebsart 1. Start Das Laufwerk A ist beim KC-Floppy-System das RAM-Floppy und nimmt somit eine Sonderstellung zwischen physischen und logischen Lauf- werken ein. Es ist weder ein physisches Laufwerk, noch kann das "Diskettenformat" für dieses "Laufwerk" geändert werden. Außerdem ist die "Diskette" RAM-Floppy nach dem Laden des Betriebssystems Entsprechend Abschnitt 1.2.3.
  • Seite 14: Anfangsbedingungen Nach Dem Start Der Pc-Betriebsart

    PC-Betriebsart 1. Start Sowohl beim Kaltstart als auch beim Warmstart können Startfehler auftreten. Die Kaltstartfehler sind in Anlage 12 zusammengefaßt. Fehlermöglichkeiten beim Warmstart sind in Kapitel 7 angegeben. Außer dem Kaltstart und dem Warmstart gibt es speziell beim KC- Floppy-System eine dritte Startmöglichkeit der PC-Betriebsart, Rückstart.
  • Seite 15 PC-Betriebsart 1. Start Bildschirm: Bildschirmformat 1920-Format 80 Zeichen/Zeile 24 Zeilen/Bild Farbe wie vorher im CAOS Cursor 8 x 4 Bildpunkte, pixelinvers Zeichensatz amerikanisch Tastatur Computermodus Programmeingabemodus V24-Schnittstelle Aktivierung des V24-Moduls in beliebigem Modulschacht Zeichenausgabe über Kanal 1 des V24-Moduls Reaktion auf COPY (<SHIFT>-<CLR>): keine Zeichen Senden und Empfangen über Kanal 2 des V24-Moduls Übertragungsbedingungen für beide V24-Kanäle: - Übertragungsrate: 1200 Baud...
  • Seite 16: Grundlagen Zur Arbeit In Der Pc-Betriebsart

    PC-Betriebsart 2. Grundlagen Grundlagen Arbeit PC-Betriebsart Bedienung des KC-Floppy-Systems in der PC-Betriebsart und die Handhabung der MicroDOS-Kommandos werden verständlich, wenn die folgenden Grundlagen bekannt sind. Nutzer des KC-Floppy-Systems, bereits über ausreichende Kenntnisse Bedienung eines Personal- oder Bürocomputers verfügen, können dieses Kapitel überschlagen.
  • Seite 17: Das Bdos

    PC-Betriebsart 2. Grundlagen 2.1.3. Das BDOS --------------- Das BDOS (Basic Disk Operating System) ist das Basis-System zur Diskettenverwaltung. Das BDOS verwaltet die Dateien auf den Dis- ketten, führt Datenübertragungen von und zu den Disketten aus und überprüft die Richtigkeit der Datenübertragung. Das BDOS reali- siert auch die Zuordnung zwischen physischem Laufwerk (in Anlage 2 Drive 0 bis 3) und den verschiedenen Diskettenformaten (siehe...
  • Seite 18: Diskettenformate

    PC-Betriebsart 2. Grundlagen Daten werden konzentrischen Kreisen, sogenannten Spuren, auf der magnetischen Oberfläche gespeichert bzw. von dort gelesen. Dazu dient der Schreib-Lese-Kopf im Laufwerk, der quer zur Scheibe verschoben werden kann. Dieser Schreib-Lese-Kopf wird beim Lesen über Spur gewünschten Daten positioniert.
  • Seite 19: Dateibezeichnung

    PC-Betriebsart 2. Grundlagen Bevor man mit einer fabrikneuen Diskette arbeiten kann, muß diese formatiert werden. Das Formatieren ist ein Vorgang, in dem durch bestimmte Codierungen das Diskettenformat vorgezeichnet wird, mit dem die Diskette bespielt werden soll. Erst nach dem Formatieren kann die Diskette mit Programmen und Daten beschrieben werden.
  • Seite 20: Dateiname

    PC-Betriebsart 2. Grundlagen 2.3.2. Dateiname ---------------- Der Dateiname ist frei wählbar und besteht aus maximal acht Zeichen des auf der Tastatur möglichen Zeichenvorrates. Sonderzeichen < > . , : ; = * ? Ä Ü [ ] dürfen jedoch im Namen nicht verwendet werden.
  • Seite 21: Dateigruppenbezeichnung

    PC-Betriebsart 2. Grundlagen Overlay-Datei; Auslagerungsdatei. Wenn ein Programm für den groß wird, dann können bestimmte Programmteile, die nicht ständig für den Programmlauf benötigt werden, auf Diskette ausgelagert werden. Auf der D004-Diskette gehören Overlay-Dateien Textprozessor TPKC.COM (siehe Handbuch zum Textprozessor). Textdatei einer Folge residenter...
  • Seite 22: Dateibezeichnung Mit Laufwerksangabe

    PC-Betriebsart 2. Grundlagen Wird eine Dateibezeichnung bestimmten Kommandos mehrdeutig gewählt, so bezieht sich folglich das Kommando auf die Gruppe aller Dateien, Positionen dieses Dateigruppenzeichen beliebiges Zeichen hat. folgenden Beispiele sind mit dem Directory-Kommando und der D004-Diskette nachvollziehbar (siehe Abschnitt 3.1.1.). K63??.LST Spricht die Gruppe aller Dateien des Typs LST an, die angegebenen...
  • Seite 23: Dateiattribute

    PC-Betriebsart 2. Grundlagen Das bezeichnete logische Laufwerk d wird dadurch nur für die Zeit Zugriffs aktiviert. Anschließend wird aktuelle Laufwerk zurückgeschaltet. Die Laufwerkbezeichnung d steht für alle logischen Laufwerke (A bis H) des KC-Floppy-Systems. 2.3.6. Dateiattribute --------------------- Dateien mit diesem Attribut können gelesen,...
  • Seite 24: Eingabe Von Kommandozeilen

    PC-Betriebsart 2. Grundlagen 2.4.1. Eingabe von Kommandozeilen --------------------------------- Die Eingabe einer Kommandozeile von der Tastatur ist möglich, sobald die Bereitschaftsmeldung d>_ Bildschirm erscheint steht für alle logischen Laufwerke A bis H des KC-Floppy-Systems). Ein MicroDOS-Kommando besteht aus einer Folge von Eingabezeichen. Nach der Eingabe des Kommandowortes (das auch aus einem Zeichen bestehen kann) können sich je nach Art des Kommandos ein oder mehrere, durch Leerzeichen getrennte Parameter anschließen.
  • Seite 25 PC-Betriebsart 2. Grundlagen folgenden Steuerzeichen werden System-Grundzustand MicroDOS bei der Eingabe von Kommandozeilen ausgewertet: Physisches Zeilenende, bewirkt Cursorrücklauf Anfang nächsten Bildschirmzeile, beendet aber Kommandoeingabe nicht. Auf der KC-Tastatur auch über <CUU> erreichbar. Rücksetzen des Cursors um eine Zeichenposition und Löschen des Zeichens an dieser Stelle.
  • Seite 26: Dauerhafte Kommandos

    PC-Betriebsart 2. Grundlagen 2.4.2. Dauerhafte Kommandos --------------------------- Die dauerhaft gespeicherten MicroDOS-Kommandos sind fester Be- standteil des CCP. Sie können im System-Grundzustand sofort aus- geführt werden, da sie schon im Speicher stehen. Sie werden deshalb residente Kommandos bezeichnet. Alle residenten MicroDOS-Kommandos bestehen aus nur einem Zeichen. Das kann ein alphanumerisches Zeichen oder ein Steuerzeichen sein.
  • Seite 27: Residente Kommandos

    PC-Betriebsart 3. Residente Kommandos Residente Kommandos Residente Kommandos sind die im MicroDOS dauerhaft gespeicherten Kommandos. Auf sie kann nach einem Kalt- oder Warmstart (siehe Abschnitt 1.2.5.) sofort zugegriffen werden. Sie werden nicht von Diskette nachgeladen und benötigen zu ihrer Abarbeitung keinen TPA-Speicherbereich.
  • Seite 28: Erase

    PC-Betriebsart 3. Residente Kommandos 3.1.2. E Erase --------------- Das Erase-Kommando ermöglicht das Löschen einzelner Dateien oder ganzer Gruppen von Dateien. Es hat die Form: E afn wobei eine Dateibezeichnung oder Dateigruppenbezeichnung darstellt. Nach der Eingabe des Kommandos fordert das System mit der Ausschrift löschen (J/N)? eine...
  • Seite 29: Input

    PC-Betriebsart 3. Residente Kommandos Hierbei ist zu beachten, daß das als Systemlaufwerk deklarierte logische Laufwerk auch tatsächlich eine Diskette enthält, auf zugegriffen werden kann. Ist das nicht der Fall, entsteht eine Fehlermeldung beim Versuch, eine Datei vom Systemlaufwerk zu laden, nachdem sie auf dem aktuellen Laufwerk nicht gefunden wurde.
  • Seite 30: Output

    PC-Betriebsart 3. Residente Kommandos Beispiel für eine Kommandodatei seien Kommandos angeführt, notwendig sind, um das Textverarbeitungssystem von der D004-Diskette auf das RAM-Floppy zu kopieren und dort zu starten. ;Textverarbeitungssystem wird auf RAM-Floppy kopiert und ;gestartet STAT TPKC.COM $DIR STAT TP*.OVR $DIR PIP A:=TPKC.COM PIP A:=TP*.OVR STAT TPKC.COM $SYS...
  • Seite 31: Offset

    PC-Betriebsart 3. Residente Kommandos Hinweis: Dateien, die mit Output-Kommandos erstellt werden, sind keine reinen Kommandodateien, die das Input-Kommando fordern. Diese Dateien enthalten alle Bildschirmausgaben, also auch Steuerzeichen würden deshalb bei Aufruf durch das Input-Kommando zu vielen Fehlermeldungen führen. 3.1.6. O Offset ---------------- Bei vielen CP/M-kompatiblen Betriebssystemen (auch bei MicroDOS)
  • Seite 32: Steuerzeichen-Kommandos

    PC-Betriebsart 3. Residente Kommandos Auf dem Bildschirm erscheint die Eingabeaufforderung 3B>_ wenn B das aktuelle Laufwerk ist. Die Eingabe des User-Kommandos ohne Parameter führt in den User-Bereich 0 zurück. 3.2. Steuerzeichen-Kommandos residenten Steuerzeichen-Kommandos bestehen einem Steuerzeichen. können sowohl System-Grundzustand MicroDOS, als auch auf der Ebene von Anwenderprogrammen gegeben werden, wenn diese die Betriebssystemfunktion "Eingabe"...
  • Seite 33: Close

    PC-Betriebsart 3. Residente Kommandos einer D004-Diskette ergibt sich folgende Bildschirm- darstellung: B>PIP ; Aufruf von PIP *A:=B: ; Promptzeichen von PIP ; Beginn des Kopierauftrages und ; verlassen von PIP mit ^D >B>D M*.COM ; Directoryaufruf MSYSG.COM ; Directory >MSYSG.COM ;...
  • Seite 34: Zusatzkommandos

    PC-Betriebsart 3. Residente Kommandos 3.3. Zusatzkommandos Betriebssystem MicroDOS gestattet Vereinbarung zusätzlichen residenten Kommandos, durch Eingabe Ziffern 0 bis 9 ausgelöst werden. Diese Zusatzkommandos müssen Generierung BIOS abgelegt werden. folgende Abschnitt beschreibt die Wirkung der im Betriebssystem der D004- Diskette generierten Zusatzkommandos. 3.3.1.
  • Seite 35: Key)

    PC-Betriebsart 3. Residente Kommandos 3.3.4. 3 (KEY) -------------- Das Zusatzkommando 3 ermöglicht ein Belegen der Funktionstasten der KC-Tastatur von der PC-Betriebsart aus. Es wird nahezu analog zum Kommando KEY des CAOS-Menüs bedient. Nach Aufruf des Zusatzkommandos wird der Bildschirm gelöscht und Funktionstaste n kann im CAOS- Format beschrieben werden.
  • Seite 36: Transiente Kommandos

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Transiente Kommandos Ein transientes Kommando ist auf der Diskette als Datei mit dem Typ COM oder SPR enthalten. Es wird vom aktuellen Laufwerk in den Anwenderspeicher durch Eingabe des Dateinamens geladen. Liegt die Diskette im Systemlaufwerk und trägt die Datei das Attribut SYS, so kann dieses transiente Kommando von jedem beliebigen Laufwerk aus aufgerufen werden.
  • Seite 37: Das Kommando Msysg

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Wird die Frage nach Wiederholung mit <N> beantwortet, erfolgt ein Rücksprung in das System. Achtung ! Wird das Kommando FORMAT im KC-Floppy-System nach Anlage 1 von D004-Diskette aufgerufen, muß diese Diskette sofort nach Aufruf des Kommandos gegen die zu formatierende Diskette ausge- tauscht werden.
  • Seite 38: Msysg-Menü

    (ohne Parameter) wird Bildschirm gelöscht und es erscheint das folgende MSYSG-Menü. ****************************************************** VEB Mikroelektronik "Wilhelm Pieck" Muehlhausen * MicroDOS - Installation fuer KC 85 Funktionsauswahl: 0 - System 1 - Diskettenlaufwerke 2 - Druckertreiber 3 - Kopplungstreiber 4 - Beschreiben der Systemdiskette...
  • Seite 39 PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Die obere Grenze ergibt sich aus der Maximalzahl von logischen Laufwerken, die MicroDOS verwalten kann. Die Installation der Laufwerke A und B kann nicht verändert werden. Die Anzahl der installierten logischen Laufwerke nach oben dargestellter Liste ist vier.
  • Seite 40: Installieren Eines Druckertreibers

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Wiederholung (J/N)? Wird mit <N> geantwortet, wird dieser MSYSG-Teil verlassen. Es erfolgt ein Rücksprung ins MSYSG-Menü. Die Antwort <J> führt wieder zur Frage a). Es kann das nächste logische Laufwerk installiert werden. Soll nach Abschluß der Installation der logischen Laufwerke die durchgeführte Installation noch...
  • Seite 41: Installieren Eines Koppeltreibers

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Für alle genannten Treiber gelten folgende Übertragungsbe- dingungen (vgl. Anlage 8): Bit pro Zeichen: Anzahl der Stoppbits: 1 Paritätsprüfung: keine Protokollart: Die erforderlichen Leitungsverbindungen zwischen der Diodenbuchse Kanals V24-Moduls V24-Anschluß Druckergerätes sind in Anlage 8 dargestellt. Ein in diesem MSYSG-Teil installierter Druckertreiber wird beim Generieren des Betriebssystems in die Systemspuren einer Diskette fest eingeschrieben.
  • Seite 42 PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Nach Eingabe der entsprechenden Zahl (bei der D004-Diskette der 1) Abschluß <ENTER> kann falls erforderlich Übertragungsgeschwindigkeit geändert werden. Folgende Eingaben sind möglich: 0 - keine Änderung 1 - 1200 Baud 2 - 2400 Baud 3 - 54 kBaud Koppeltreiber D004-Diskette 1200...
  • Seite 43: Generieren Des Betriebssystems Auf Diskette

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos 4.2.6. Generieren des Betriebssystems auf Diskette -------------------------------------------------- Gibt man im MSYSG-Menü die Ziffer 4 ein, erreicht man den MSYSG- Teil Generieren Betriebssystems Diskette. bedeutet, daß das nach den Wünschen des Anwenders installierte Betriebssystem Spuren einer Systemdiskette geschrieben wird.
  • Seite 44: Kommandos Zum Senden Und Empfangen

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Nach Eingabe der Ziffer 5 laufen folgende Vorgänge automatisch Generieren des neu installierten Betriebssystems im RAM, Verlassen von MSYSG, Kaltstart des neu installierten Betriebssystems einschließlich Neustart der Systemuhr. Der Bediener befindet sich wieder im System-Grundzustand der PC- Betriebsart.
  • Seite 45: Das Kommando Kcempf

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Mit diesem Kommando können Dateien vom KC-Floppy-System - an ein zweites KC-Grundgerät, - an ein zweites KC-Floppy-System (siehe Anlage 9) oder - an einen anderen Computer, z. B. Personal- oder Bürocomputer, gesendet werden. Die Übertragung kann mit der Taste <BRK> beendet werden. 4.3.2.
  • Seite 46: Kommandos Zum Einstellen Bestimmter Tastaturmodi

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos 4.4. Kommandos zum Einstellen bestimmter Tastaturmodi Zu der PC-Betriebsart des KC-Floppy-Systems gibt es für die KC- Tastatur den Computermodus und den Schreibmaschinenmodus. Beim Kaltstart der PC-Betriebsart ist der Computermodus der Tastatur eingestellt. Es gilt Tastaturaufleger 1. 4.4.1.
  • Seite 47: Das Kommando Pip

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Der Begriff "Computermodus" bezeichnet den Tastaturmodus, bei dem die Bildschirmausgabe mit dem Tastaturaufdruck übereinstimmt. Im Computermodus gibt diese Übereinstimmung für alle alphanumerischen Tasten, also für Buchstabentasten, Zifferntasten Zeichentasten. Computermodus wird zwischen Programmeingabemodus und Texteingabemodus unterschieden. Programmeingabemodus funktionieren die Buchstabentasten <A> bis <Z>...
  • Seite 48: Gerätenamen Im Pip

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Eine "Kommandozeile" hat die Form: d:<ziel>=d:<quelle#1>,...,d:quelle#n>[p] bezeichnet Laufwerknamen (A...H) oder anderes logisches Gerät (siehe Gerätename) <ziel> und <quelle#n> sind Dateibezeichnungen nach Vorschrift (<dateiname>.<dateityp>) spezifiziert die möglichen Parameter (siehe Abschnitt 4.5.3.) Anmerkung: In der Kommandozeile können Klein- oder Großbuchstaben verwendet werden (nicht gemischt).
  • Seite 49: Paraneterbeschreibung Im Pip

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos 4.5.3. Parameterbeschreibung im PIP ----------------------------------- Jedes Kommando kann durch einen oder mehrere Parameter spezifi- ziert werden, die in eckigen Klammern ("[","]") einzuschließen und durch Leerzeichen voneinander zu trennen sind. Zieldateien dürfen keine Parameter enthalten. Parameter Funktion ------------------------------------------------------------------ Beschneiden langer Zeilen;...
  • Seite 50: Anwendungsbeispiele Des Kommandos Pip

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Parameter Funktion ------------------------------------------------------------------ Das Kopieren von Systemdateien wird ermöglicht (SYS ist gesetzt). Qs^Z Beenden Kopierens, wenn Zeichenkette (abgeschlossen mit ^Z) erkannt wird. Ss^Z Beginn Kopierens, wenn Zeichenkette (abgeschlossen mit ^Z) erkannt wird. Durch Kombination Parameter können Dateiausschnitte kopiert werden.
  • Seite 51: Kopieren Von Diskettendateien

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos besseren Verständnis sollen nachfolgend einige Anwendungsbeispiele erläutert werden. Dafür soll folgende Vereinbarung getroffen werden, die in allen diesen Beispielen gleichbleibt: Auf dem aktuellen Laufwerk B befinden sich die Dateien TEST.C, TEST.MAC, TEST.COM, TEST1.C, TEST2.C Kopieren von Diskettendateien ----------------------------- A:=*.* Kopieren aller Dateien von Laufwerk B nach A...
  • Seite 52: Kopieren Von Dateiausschnitten

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Anmerkungen: ------------ - Die Dateien werden immer in der Reihenfolge verkettet, wie sie in der Kommandozeile von links nach rechts angegeben werden. - Kommandos zum Verketten von Dateien dürfen nur eindeutige Da- teibezeichnungen enthalten (ein fehlerhaftes Kommando ist z.
  • Seite 53: Listendruck

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos angegebene Zeichenkette wird immer mitkopiert. Treten Zeichenketten mehrmals in einer Datei auf, wird nach ersten Auftreten die Kopie beendet. - Die Zeichenkette für den Beginn der Kopie muß sich immer vor der Zeichenkette zum Beenden befinden. Beachte: Kombination Parameter...
  • Seite 54: Das Kommando Stat

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos -NO FILE keine Datei vorhanden -START NO FOUND Zeichenkette für begrenztes > Kopieren wurde nicht -QUIT NOT FOUND gefunden -NOT FOUND benannte Datei nicht gefunden -UNRECOGNIZED DESTINATION unerlaubte Zieldatei -CANNOT READ unerlaubte oder fehlende Quelldatei -CANNOT WRITE unerlaubte oder fehlende Zieldatei -INVALID PIP FORMAT...
  • Seite 55: Kommandoformat Im Stat

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos 4.6.1. Kommandoformat im STAT ----------------------------- STAT Das Kommando bewirkt die Anzeige des noch zur Verfügung stehenden freien Platzes auf der Diskette für das aktive Laufwerk bzw. für die vorher schon einmal aktivierten Laufwerke. Es erfolgt die Ausschrift in der Form: B:R/W,SPACE: xxxK STAT d: Bedeutung wie oben, aber für das Laufwerk d.
  • Seite 56 PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos STAT [d:]=R/O Das Kommando bewirkt das Setzen des Status R/O für die gesamte Diskette. Nach Warmstart ist die Diskette wieder R/W. STAT[d:]<dateibezeichnung> $R/O Setzen aller unter <dateibezeichnung> aufgeführten Dateien R/O. Es erfolgt eine Ausschrift in der Form <dateibezeichnung>...
  • Seite 57 PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Ausschrift Bedeutung ------------------------------------------------------------------ 128: Records/Dir.E. 128 Sätze je Directory-Eintra- gung 16: Records/Block 16 Sätze je Block 80: Sectors/Track 80 Sektoren je Spur 2: Reserved Tracks 2 reservierte Spuren STAT VAL: Das Kommando bewirkt die Anzeige der möglichen STAT- Befehle und deren Anwendung.
  • Seite 58: Fehlermeldungen Im Stat

    PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Besonderheiten bei STAT DEV: Das Kommando prüft lediglich die Werte in Speicherstelle 3 nach. Es untersucht in keiner Weise, ob diese Zuordnungen auch wirklich genutzt werden. (Die Auswertung der IOBYTE-Information ist aus- schließlich Sache der BIOS-Routinen.) STAT <kanal>=<subkanal>...
  • Seite 59 PC-Betriebsart 4. Transiente Kommandos Nach Aufruf des Kommandos über CAOSDISK (ohne Parameter) erscheint auf dem Bildschirm Einrichtung einer CAOS-Betriebsart-Diskette Formatierung und Bespielen erfolgt auf Laufwerk B Bitte Diskette in Laufwerk B einlegen! Richtig (J/N)? Wird diese Frage mit <J> beantwortet, beginnt zunächst der Forma- tierungsvorgang, welcher durch die mitlaufenden Spurnummern (von 0 bis 79) verfolgt werden kann.
  • Seite 60: Kommandodateien

    PC-Betriebsart 5. Kommandodateien Kommandodateien hierher wurden fast alle Dateien D004-Diskette beschrieben. fehlen noch Beschreibungen Textprozessor-Dateien mit der Dateigruppenbezeichnung TP*.* und zur Datei INITIAL.SUB. Zum Textprozessor gibt es ein gesondertes Handbuch, das zum Lieferumfang des FLOPPY DISK BASIS gehört. Das folgende Kapitel befaßt sich mit Kommandodateien, z. B. mit der Datei INITIAL.SUB.
  • Seite 61: Beispiele Für Kommandodateien

    PC-Betriebsart 5. Kommandodateien Enthält die Datei z. B. folgende Zeilen ; Kommentar ; Kommentar so läuft nach dem Kaltstart folgendes ab: - die Kommentarzeilen werden auf dem Bildschirm ausgegeben (sie können z. B. Informationen über die Parameter der logischen Laufwerke enthalten), - es wird von Laufwerk A auf Laufwerk B umgeschaltet und - das Directory der Diskette in Laufwerk B wird angezeigt.
  • Seite 62 PC-Betriebsart 5. Kommandodateien Die Kommandodatei VORSYD.SUB hat folgendes Aussehen: ; Kommandodatei VORSYD.SUB ; Vorbereitung zum Herstellen einer Systemdiskette ; 94 KByte RAM-Floppy erforderlich! D004-Diskette im Laufwerk B?! STAT *.* $DIR A:=FORMAT.COM A:=MSYSG.COM A:=STAT.COM A:=PIP.COM A:=COMPUMOD.COM A:=TYPEMOD.COM A:=KCEMPF.COM A:=KCSEND.COM A:=K*.LST A:=S*.LST A:=CAOSDISK.COM A:=V24H12.KOP A:=STASYD.SUB...
  • Seite 63: Duplizieren Der D004-Diskette

    PC-Betriebsart 5. Kommandodateien Die Kommandodatei STASYD.SUB hat folgenden Inhalt: ; Kommandodatei STASYD.SUB ; Start der Herstellung der neuen Systemdiskette FORMAT MSYSG PIP B:=A:*.* STAT *.* $R/O STAT *.COM $SYS STAT *.KOP $SYS STAT *.LST $SYS ; Hier ist der Inhalt der neuen Diskette! ;...
  • Seite 64 PC-Betriebsart 5. Kommandodateien Deshalb ist ein Duplizieren in vier Etappen notwendig. Da die D004-Diskette eine MicroDOS-Systemdiskette ist, erste Etappe identisch mit dem Anlegen einer solchen durch VORSYD.SUB und STASYD.SUB (siehe Abschnitt 5.3.1.). In drei weiteren Etappen wird mit Hilfe von sechs Kommandodateien, für jede Etappe zwei Dateien, die in der ersten Etappe entstandene Systemdiskette zur D004-Diskette vervollständigt.
  • Seite 65 PC-Betriebsart 5. Kommandodateien Inhalt der Kommandodatei VORDUB2.SUB: ; Kommandodatei VORDUB2.SUB E A:*.* A:=TPINSTD.001 A:=TPKC.COM A:=STADUB2.SUB STAT A:*.* $R/W ; ENTSTEHENDE DISKETTE EINLEGEN !!! ; < STADUB2.SUB eingeben! Inhalt der Kommandodatei STADUB2.SUB: ; Kommandodatei STADUB2.SUB PIP B:=A:*.* ; D004-DISKETTE EINLEGEN und mit ;...
  • Seite 66: Textprozessorstart Nach Kaltstart

    PC-Betriebsart 5. Kommandodateien Inhalt der Kommandodatei STADUB3.SUB: ; Kommandodatei STADUB3.SUB PIP B:=A:*.* STAT *.* $R/O STAT *.COM $SYS STAT *.OVR $SYS STAT *.0* $SYS ; Hier ist das Directory der neuen D004-Diskette! Die Auswahl der in den Kommandodateien angegebenen, jeweils zu kopierenden Dateien wurde so getroffen, daß...
  • Seite 67: Anlegen Von Systemdisketten

    PC-Betriebsart 5. Kommandodateien Anlegen Systemdisketten Für den Kaltstart der PC-Betriebsart des KC-Floppy-Systems ist es erforderlich, daß sich eine Diskette im Laufwerk B befindet, auf der das Betriebssystem MicroDOS enthalten ist. Das Betriebssystem kann auf jeder Arbeitsdiskette gespeichert werden, wenn sie im Diskettenformat 5 * 1024 * 80 * 2 formatiert ist.
  • Seite 68: Microdos-Fehlermeldungen

    PC-Betriebsart 7. Fehlermeldungen MicroDOS-Fehlermeldungen Wenn es dem System nicht möglich ist ein gegebenes Kommando auszuführen, sei es, daß das Kommando fehlerhaft war oder daß ein Fehler in der Hardware auftrat, so wird eine Fehlermeldung in der Form Bdosfehler auf d:NNNNNNNN.TTT mmmmmmmm O = o PC = aaaa...
  • Seite 69: Start Der Caos-Betriebsart

    Voraussetzungen, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden. 1.1.1. Hardwarevoraussetzungen ------------------------------ Die CAOS-Betriebsart setzt die D004-Erweiterung des KC-Systems voraus. Mit dieser Erweiterung wird das KC-System zum KC-Floppy- System. Ein KC-Floppy-System kann mit den Grundgeräten KC 85/2, KC 85/3 85/4 aufgebaut werden. Damit...
  • Seite 70: Einrichten Einer Caos-Diskette

    CAOS-Betriebsart 1. Start 1.1.3. Einrichten einer CAOS-Diskette ------------------------------------- Einrichten einer CAOS-Diskette beinhaltet Vorgänge Formatieren Diskette, damit Löschen eventuell vorherigen Inhaltes, sowie Bespielen der Diskette mit den für die CAOS-Betriebsart notwendigen Routinen. Das Einrichten einer CAOS- Diskette ist vor dem Start der CAOS-Betriebsart erforderlich. Folgende Schritte sind zu gehen: Einschalten des KC-Floppy-Systems in der Reihenfolge - Bildschirmgerät...
  • Seite 71: Start Des Diskettenerweiterungsprogrammes

    CAOS-Betriebsart 1. Start Inhalt der neuen CAOS-Diskette kontrollieren Eingeben: D<ENTER> Auf dem Bildschirm erscheint: B>D B:DEP .COM :FSAVE .KCC :FLOAD .KCC :SERVICE .KCC B:BASEX .KCC :DEVEX .KCC :TEXOREX .KCC :FORTHEX .KCC B:INITIAL .SUB B>_ Das sind alle Routinen, die zum Programmpaket der CAOS- Betriebsart gehören.
  • Seite 72: Laden Des Diskettenerweiterungsprogrammes

    CAOS-Betriebsart 1. Start 1.2.3. Laden des Diskettenerweiterungsprogrammes ------------------------------------------------ Das Laden des Diskettenerweiterungsprogrammes DEP wird durch das CAOS-Kommando JUMP FC eingeleitet. Dieses CAOS-Kommando schaltet CAOS zunächst ab und startet das Urladeprogramm auf dem integrierten ROM-Modul des FLOPPY DISK BASIS (mit "Steckplatzadresse" FCH).
  • Seite 73: Anfangsbedingungen Nach Dem Start Der Caos-Betriebsart

    CAOS-Betriebsart 1. Start Ein Rückstart empfiehlt sich nach jedem Programmabsturz sowie immer dann, wenn Programm FLOAD Adresse durch irgendeinen Umstand verändert wurde. Über das auf diese Weise "reparierte" FLOAD ist dann erneut der Zugang zu den Routinen der CAOS-Betriebsart auf Diskette bzw. allgemein der Diskettenzugriff CAOS möglich.
  • Seite 74: Grundlagen Zur Nutzung Der Diskette

    CAOS-Betriebsart 1. Grundlagen Grundlagen Nutzung Diskette Handhabung des KC-Floppy-Systems in der CAOS-Betriebsart ist sehr einfach, weil sich die Bedienoberfläche des KC-Floppy- Systems gegenüber der des Grundgerätes nicht verändert hat. Neu CAOS-Betriebsart zusätzliche Verwendung Diskette externen Speicher für Programme Daten. folgende Kapitel vermittelt die wesentlichsten Grundkenntnisse zur Nutzung der Diskette.
  • Seite 75: Diskettenformat Einer Caos-Diskette

    CAOS-Betriebsart 1. Grundlagen Die Daten werden in konzentrischen Kreisen, den so genannten Spuren, auf der magnetischen Oberfläche gespeichert bzw. von dort gelesen. Dazu dient der Schreib-Lese-Kopf im Laufwerk, der quer zur Scheibe verschoben werden kann. Dieser Schreib-Lese-Kopf wird beim Lesen über Spur gewünschten...
  • Seite 76: 2.3.1. Allgemeine Form Der Dateibezeichnung

    CAOS-Betriebsart 1. Grundlagen 2.3.1. Allgemeine Form der Dateibezeichnung ------------------------------------------- Dateibezeichnung hat in Verbindung mit den auf die Diskette zugreifenden Kommandos die Aufgabe, die bezeichnete Datei auf der Diskette zu identifizieren. Die Dateibezeichnung setzt sich aus zwei Teilen zusammen, dem Dateinamen und dem Dateityp, die durch einen Punkt getrennt werden: NAME.TYP Diese allgemeine Form sowie die speziellen Regeln zur Bildung von...
  • Seite 77: Dateigruppenbezeichnung

    CAOS-Betriebsart 1. Grundlagen Bei vielen Programmen ist die Angabe des Dateityps unbedingt erforderlich. Oft besteht ein festgelegter Zusammenhang zwischen einem Programm und den Dateitypen der darin angesprochenen oder erzeugten Dateitypen. CAOS-Diskette enthält nach dem Einrichten (siehe Abschnitt 1.1.3.) z. B. Dateien der folgenden Typen Befehlsdatei für die PC-Betriebsart (Maschinencodeprogramm) Befehlsdatei für die CAOS-Betriebsart...
  • Seite 78: Dateiattribute

    CAOS-Betriebsart 1. Grundlagen 2.3.5. Dateiattribute --------------------- Jeder Datei auf einer CAOS-Diskette kann ein bestimmtes Attribut zugeordnet werden. Das Dateiattribut legt die Nutzungsmöglichkei- ten der Datei fest. In der CAOS-Betriebsart gibt es zwei Datei- attribute: Dateien mit diesem Attribut können gelesen, umbe- (write read) nannt, überschrieben...
  • Seite 79: Komponenten Der Caos-Betriebsart

    CAOS-Betriebsart 3. Komponenten Komponenten CAOS-Betriebsart Die Komponenten der CAOS-Betriebsart werden von den Programmen FLOAD .KCC FSAVE .KCC BASEX .KCC SERVICE.KCC DEVEX .KCC TEXOREX.KCC FORTHEX.KCC realisiert, die beim Einrichten einer CAOS-Diskette automatisch auf Diskette gespielt werden (siehe Abschnitt 1.1.3.). Sie werden in diesem Kapitel beschrieben.
  • Seite 80: Fsave

    CAOS-Betriebsart 3. Komponenten 3.2. FSAVE CAOS-Kommando FSAVE dient Abspeichern Maschinencodeprogrammen Diskette. wird durch Diskettenprogramm FSAVE.KCC realisiert, auch Offset geladen werden muß. FSAVE Arbeitsspeicher Grundgerätes beliebig verschiebbar. Von der Diskette wird es mit der Anfangsadresse 0 geladen. Auf diese Weise ist das Offset gleich der neuen Anfangsadresse. Der Aufruf des Kommandos erfolgt analog zu SAVE mit FSAVE aaaa eeee (ssss)
  • Seite 81 CAOS-Betriebsart 3. Komponenten Das Programm BASEX.KCC wird vom CAOS-Menü aus mit dem Kommando FLOAD von der CAOS-Diskette in den Arbeits-RAM des Grundgerätes geladen. Es belegt die Speicherbereiche 150H bis 160H 200H bis 2FFH. Das Programm erweitert das CAOS-Menü nicht. Nach dem Laden des Programmes ist BASIC zu starten.
  • Seite 82: Service

    CAOS-Betriebsart 3. Komponenten Werden Diskettendateien mit List # 1 bzw. PRINT # 1 erzeugt, so ist vorher die Anweisung NULL 0 auszuführen. Damit werden DUMMY-Zeichen, BASIC- Interpreter vor jeder Zeile aussendet, in der Diskettendatei vermieden. Auf diese Weise erzeugte CAOS-Dateien können mit dem Textverarbeitungssystem der PC-Betriebsart bearbeitet werden.
  • Seite 83: Setro

    CAOS-Betriebsart 3. Komponenten 3.4.3. SETRO ------------ Kommando SETRO setzt das Dateiattribut RO (read only) für eine Diskettendatei. Nach dem Aufruf fordert es zur Eingabe der Dateibezeichnung auf. Datei angegebenen Bezeichnung nicht Diskette enthalten, erscheint eine Fehlermeldung (siehe Kapitel 4). Der Dateityp KCC ist anzugeben. Eine Datei mit dem Attribut RO kann nur gelesen, nicht über- schrieben und nicht gelöscht werden.
  • Seite 84: Devex

    CAOS-Betriebsart 3. Komponenten Wird die Dateibezeichnung beim Kommando ERA mit "?" mehrdeutig gewählt, so werden folglich alle Dateien gelöscht, die in den Positionen dieses Dateigruppenzeichens beliebiges Zeichen haben. ????.SSS Löscht alle BASIC-Programme, einen maximal vierstelligen Dateinamen besitzen. TEST?.??? Löscht alle CAOS-Dateien beliebigen Dateityps,...
  • Seite 85: Texorex

    CAOS-Betriebsart 3. Komponenten Die Menüworte TAPE und DISK haben keinen Einfluß auf die CAOS- Kommandos LOAD und SAVE. direkter Austausch zwischen Dateien, über DEVEX Diskette geschrieben wurden, und Dateien der PC-Betriebsart für das Textverarbeitungssystem TPKC ist nicht möglich. beachten, daß RENAME nicht für...
  • Seite 86: Erläuterung Der Forth-Worte

    CAOS-Betriebsart 3. Komponenten 3.7.1. Erläuterung der FORTH-Worte ---------------------------------- Im Folgenden werden die Erweiterungen des FORTH-Vokabulars, die nach dem Laden von FORTHEX verfügbar sind, erläutert. DLOAD name (n1 n2 -> ) Laden der Datei "name" in die Screens n1 bis maximal n2. Der Name kann maximal acht Zeichen lang sein.
  • Seite 87 CAOS-Betriebsart 3. Komponenten STAT ( -> ) Der frei Speicherbereich auf der Diskette wird auf dem Bildschirm ausgegeben. ( -> ) Der Inhalt der Diskette wird auf dem Bildschirm angezeigt. Folgende Hilfsworte sind ebenfalls im Vokabular enthalten: busIN (adr -> b ) Einleseoperation vom 16 Bit E/A-Port adr, übergibt die Daten b (siehe BUSIN in FORTH).
  • Seite 88: Laden Und Starten Von Forthex

    CAOS-Betriebsart 3. Komponenten (b1 ... bz n z -> ) Blöcke Screens n werden Diskette gelesen (z= 1,...4, bi sind die erforderlichen Steuerzeichen von DEP für jeden Block). fscrwr (n -> ) Schreiben des Screens n als ersten Screen einer Datei auf Disket- scrwr (n ->...
  • Seite 89: Fehlermeldungen

    CAOS-Betriebsart 3. Fehlermeldungen Fehlermeldungen Fehler beim Diskettenzugriff werden mit einer Nummer und der Ausschrift ERROR angezeigt. Es gelten folgende Fehlercodes: angegebene Dateibezeichnung nicht vorhanden Laufwerk nicht bereit, Lesen und Schreiben nicht möglich Diskettenverzeichnis voll, kann keine neue Dateibezeichnung mehr aufnehmen Diskette schreibgeschützt, Schreibschutzkerbe...
  • Seite 90 Handbuch für den Bediener Anlage 1...
  • Seite 91: Ram-Floppy

    Handbuch für den Bediener Anlage 2 +-------------------+----------------------+-------------------+ | Tastatureingabe Konsole | Bildschirmausgabe | +-------------------+-----||---------/\----+-------------------+ /||\ +------------------------ || ------- || -----------------------+ \||/ +---------\/---------||---------+ Console Command Prozessor +-||---/\---------------/\---||-+ /||\ /||\ \||/ \||/ | +---------------\/---||----+ +-------||---\/--------------+ | ---+--+--> | | B | | Basic Input/Output System| | Basic Disk Operating System| | <--+--+--- | +--||---/\-----------------+...
  • Seite 92: Ram-Bereiches Im Floppy-Disk-Basis Unter Microdos

    Handbuch für den Bediener Anlage 3 +----------------------------------------+- FFFFH Ende K o p p e l – R A M 64 KByte-RAM- Bereiches +----------------------------------------+- FC00H | Basis-System zur Ein-/Ausgabesteuerung | +----------------------------------------+ Basis-System zur Diskettenverwaltung +----------------------------------------+ Kommandointerpreter von MicroDos +----------------------------------------+- Obere Grenze des TPA Transient Programm Area | Der TPA ist der Arbeitsspeicher von | MicroDos.
  • Seite 93: 4: Prinzipieller Aufbau Einer Diskette

    Handbuch für den Bediener Anlage 4 Anlage 4: Prinzipieller Aufbau einer Diskette...
  • Seite 94: 5: Diskettenformate Des Kc-Floppy-Systems Und Einige Diskettenformatkenngrößen

    Handbuch für den Bediener Anlage 5 +-----+--------------------------------------------------------+ Laufwerktyp +------------------+------------------+Floppy Disk Drive-+ | lfd.| MFS 1.2 MFS 1.4 MFS 1.6 | Nr. |------------------+------------------+------------------+ | i * m * n | i * m * n | i * m * n | +-----+------------------+------------------+------------------+ |16 * 256 * 40 * 1 |16 * 256 * 40 * 1 |16 * 256 * 40 * 1 | | 8 * 256 * 40 * 1 | 8 * 256 * 40 * 1 | 8 * 256 * 40 * 1 |...
  • Seite 95: 6: Auswahl Wichtiger Dateitypen

    Handbuch für den Bediener Anlage 6 +--------+------------------------------------------------------+ |Dateityp| Charakteristik der Datei +--------+------------------------------------------------------+ P C – B e t r i e b s a r t | Befehlsdatei, transientes Kommando, ist nach Aufruf | sofort ausführbar, wird an den Anfang des TPA geladen| | Befehlsdatei, transientes Kommando, ist nach Aufruf | sofort ausführbar, wird an das Ende des TPA geladen | Treiberroutine zur Ansteuerung von Druckern und...
  • Seite 96: 7: Steuerzeichen Und Residente Kommandos

    Handbuch für den Bediener Anlage 7 +-------+-------------------------------------------------------+ |Steuer-| Funktionen |zeichen| +-------+-------------------------------------------------------+ | Cursorrücklauf zum Anfang der nächsten Bildschirmzeile| | Cursorrückschritt und Löschen des Zeichens an dieser | Stelle | Horizontal-Tabulator, Sprung zur nächsten Spalte im | 8er Raster (1, 9, 17, 25, . . . ) | erneute Anzeige der aktuellen Kommandozeile | Neubeginn der Kommandoeingabe in der nächsten Zeile | Löschen der gesamten Eingabezeile...
  • Seite 97: 8: Eingestellte Übertragungsraten Und Geforderte Anschlußbedingungen Der V24-Software Der D004-Diskette

    Handbuch für den Bediener Anlage 8 (1) 2 (2) 2 (1) 4 / o \ (1) 5 (2) 4 / o \ (2) 5 (1) 1 | o o | (1) 3 (2) 1 | o o | (2) 3 \ +-+ / \ +-+ / '+-+'...
  • Seite 98: Kcempf Beim Koppeln Zweier Kc-Floppy-Systeme Über V24-Schnittstelle

    Handbuch für den Bediener Anlage 9 1. Aufbau der Übertragungsstrecke V24- Module in beide KC- Floppy- Systeme stecken (je in beliebigen Schacht), Systeme einschalten beide V24-Module über Kanal 2 miteinander verbinden Übertragungsleitung kann handelsübliches Stereo- Überspielkabel verwendet werden (Kein Diodenkabel!!) 2.
  • Seite 99: 10: Zusammenhang Zwischen Tastatureigabe Und Bild- Schirmausgabe Bei Den Verschiedenen Tastaturmodi , Bildschirmformaten Und Zeichensätzen

    Handbuch für den Bediener Anlage 10 +-----------------------------------------------------------------+ M i c r o D O S Programme unter MicroDOS | +-------------------------------------------------------------+ | | | +---------------------------+ +-----------------+ | | | | | Programm- |---PR/TX-->| Text- | | | | | | eingabe- |<--PR/TX---| eingabe-| | | | | | modus | modus...
  • Seite 100: 11: Programme Und Kommandos Der Caos-Betriebsart

    Handbuch für den Bediener Anlage 11 +-----------+-----------+--------+-------------------------------+ | Programm | Speicher- | Menü- | Funktionen | auf der | bereich | worte | CAOS-Disk.| im KC +-----------+-----------+--------+-------------------------------+ |nach Start | 0H bis | FLOAD |Laden von Komponenten der CAOS-| |der CAOS- | 100H |Erweiterung (und Maschinencode-| |Betriebsart|...
  • Seite 101: 12: Fehler Beim Starten Der Betriebsarten Des Kc-Floppy-Systems

    Handbuch für den Bediener Anlage 12 Der Start der beiden Betriebsarten des KC-Floppy-Systems erfolgt in der gleichen Weise mit JUMP FC. Liegt eine MicroDOS-Systemdis- kette im Laufwerk, wird die PC-Betriebsart gestartet. Liegt eine CAOS-Diskette im Laufwerk, wird die CAOS-Betriebsart gestartet. Die folgende Übersicht faßt Fehlermöglichkeiten beim Starten der Betriebsarten zusammen.
  • Seite 102 Handbuch für den Bediener Anlage 12 ----------------------------------------------------------------- Nr.| Fehlerbild | mögl. Ursache | Beseitigung ---+---------------+--------------------+------------------------ 4 | Nach JUMP FC | FLOPPY DISK DRIVE | Gerät einschalten | leuchtet die | nicht eingeschaltet| | Zugriffsanzei-|--------------------+------------------------ | ge am Laufwerk| Kontakt zum FLOPPY | - Gerät abschalten | nicht und es | DISK DRIVE fehler- | - Verbindungsleitung | erscheint...
  • Seite 103: 13: Liste Weiterer Pc-Software Für Das Kc-Floppy-System

    Handbuch für den Bediener Anlage 13 Folgende Programme für den Personalcomputer PC 1715 sind auf dem KC-Floppy-System in der PC-Betriebsart lauffähig. ----------------------------------------------------------------- Name Inhalt ----------------------------------------------------------------- Kalkulationsprogramm BASI BASIC-Interpreter PASCAL 880S Turbo-Pascal-Compiler REDABAS Datenbankprogramm REDAMASK Hilfsprogramm für REDABAS REDAPROG Hilfsprogramm für REDABAS ---------------------------------------------------------------- Diese Programme können über folgende Adressen bezogen werden: VEB Robotron Büromaschinenwerk Sömmerda...
  • Seite 104: Abkürzungsverzeichnis

    ESCape (Umschaltcode) ERAse (Löschen) Floppy Disk Hexadezimal (am Zahlenende zur Kennzeichnung) Hexadezimal INSert (Einfügen) Input/Output (Eingabe/Ausgabe) Image Repetition Memory (Bildwiederholspeicher) KleinComputer Maschinenprogramm (CAOS-Betriebsart) Computer-Computer-KOPplung Light Emitting Diode (lichtemittierende Diode, Leuchtdiode) LiSTgerät MicroDOS Microcomputer Disk Operating System (Betriebssystem) MiniFolienSpeicher OVeRlay-Datei (Auslagerungsdatei)
  • Seite 105 Handbuch für den Bediener Abkürzungsverzeichnis Random Access Memory (Schreib-Lese-Speicher) REName (Umbenennen) Read Only Memory (Nur-Lese-Speicher) Single User Control Programm (Betriebssystembezeichnung) SHift Lock (Umschalttaste zur 2. Computerebene) SPace SPaCe (Leerzeichen) System Page Relocatable System-Datei TextProzessor (Textverarbeitungssystem) Transient Program Area (transienter, flüchtiger Programm- bereich) TeXteingabemodus Zentrale RechenEinheit (Synonym: CPU)
  • Seite 106: Sachwortverzeichnis

    Handbuch für den Bediener Sachwortverzeichnis Sachwortverzeichnis Es bedeuten: + folgende Seite ff. + mehrere folgende Seiten Anlage Background-Kommando 32f. BASEX 80ff. BDOS 16f., 37 -, Eingabefunktion 32 -, Start 101* BIOS 16, 33, 37 -, Routine? 58 BYE 34 CAOS-Betriebsart 7f., 14, 21, 58f., 69ff. -, Anfangsbedingungen 73 -, Start 69 -, Kommandos 78, 100*...
  • Seite 107 Handbuch für den Bediener Sachwortverzeichnis Go-Kommando 33 Input-Kommando 29f. Kaltstart 13f. -, Fehler 101f.* -, Textverarbeitung nach 66 KCEMPF 45 KCSEND 44 Kommandodatei 29f., 60ff. -, Aufruf 66 -, Beispiele 61ff. Konsole 16, 91* Laufwerk 12, 19, 22ff. ,91* -, Logisches 12f., 36ff. -, Typ 39, 94* -, Physisches 12f., 37ff.
  • Seite 108 Handbuch für den Bediener Sachwortverzeichnis Tastaturmodi 46f. -, Computermodus 46F. -, Schreibmaschinenmodus 46 TPA 17, 26, 92* TEXOREX 85 Treiberroutinen 39ff. -, übertragungsbedingungen 39ff. TYPEMOD 46 Urlader 11, 17 User-Kommando 31f. V24-Schnittstelle 9f., 15, 37, 40ff. V24-Software 10, 97* Warmboot-Kommando 32 Warmstart 13, 32 Zeichenkommandos 27ff., 96* Zusatzkommandos 34f.
  • Seite 109 Ri 40/89 411 3,0...
  • Seite 110 Abschrift erstellt: Götz Hupe Elmar Klinder...

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