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Magnetbandaufzeichnung; Verfahren; Dateiaufbau - Kleincomputer KC 85/5 Systemhandbuch

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SOFTWARE

3.8. Magnetbandaufzeichnung

3.8.1.

Verfahren

Die Aufzeichnung auf Kassette erfolgt nach einem Verfahren, das Vorteile bezüg-
lich Übertragungsrate und Synchronisation gegenüber bekannten Verfahren bie-
tet. Es wird nicht nur vom KC85/2..5, sondern auch vom KC85/1 und KC87 von
Robotron verwendet. Dadurch ist ein Datenaustausch zwischen beiden Systemen
möglich.
Zur Aufzeichnung dienen drei verschiedene Frequenzen, wobei jeweils eine kom-
plette Schwingung eine logische Einheit umfasst:
Nullbit:
f = 2400 Hz
Einsbit:
f = 1200 Hz
Trennzeichen:
f = 600 Hz
Byteaufbau:
8 Datenbits (je 0- oder 1-Bit)
1 Trennzeichen
mit Bit 0 beginnend
Blockaufbau:
Vorton: aus Schwingungen mit 1200Hz (Einsbit) bestehend
1 Trennzeichen
1 Byte Block-Nr. (siehe nächster Abschnitt)
128 Datenbytes (siehe nächster Abschnitt)
1 Byte Datensumme (siehe nächster Abschnitt)
3.8.2.

Dateiaufbau

Die Daten werden auf dem Magnetband als sequentielle Datei mit Blöcken zu je
130 Datenbytes abgespeichert.
Jeder Block besteht aus:
erstem Byte, Blocknummer (erster Block; Nr. 01; folgende Blöcke aufstei-
gend nummeriert; letzter Block Nr. FFH)
2. bis 129. Byte Daten
130. Byte: Prüfsumme über die Daten
Jede Datei besteht aus einem Vorblock (Block Nr. 01) und nachfolgenden Daten-
blöcken.
(KC85/2-5 ca. 1950 Hz)
(KC85/2-5 ca. 1050 Hz)
(KC85/2-5 ca. 557 Hz)
erster Block: langer Vorton, etwa 8000 Schwingungen
folgende Blöcke: je nach Verarbeitungszeit (für MC-
Programm 160 Schwingungen)
8
139

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