Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Kleincomputer KC 85/3 Systemhandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für KC 85/3:

Werbung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Kleincomputer KC 85/3

  • Seite 3 Ri 13/87 WV/6/1-10 4012 Gesamtherstellung: Druckerei August Bebel Gotha veb mikroelektronik „wilhelm pieck“ mühlhausen Ohne Genehmigung des Herausgebers ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus nachzudrucken oder auf fotomechanischem Wege zu vervielfältigen.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Zur Einführung Aufbau und Bedienung Kapitel 1: Inbetriebnahme Kapitel 2: Tastatur Kapitel 3: Menü (Caos-Anweisung Menu, Color, Key KEYLIST) Kapitel 4: Laden - Vergleichen -Retten (Caos-Anweisung LOAD,VERIFY,SAVE) Kapitel 5: Speicher und Module (Caos-Anweisung DISPLAY...
  • Seite 5: Zur Einführung

    Z U R E I N F Ü H R U N G Der Kleincomputer KC 85/3 ist ein Computer für den Ausbildungs- und Arbeits- platz aus der Reihe der KC des VEB Mikroelektronik "Wilhelm Pieck" Mühl- hausen. Mit Hilfe von Programme (z. B. zur Lagerverwaltung, kleineren Datenbänken...
  • Seite 6 Z U R E I N F Ü H R U N G Das Systemhandbuch beschreibt die Inbetriebnahme des Computers und Menü-Anweisungen des Betriebssystems. Außerdem finden Sie hier eine kurze, aber umfassende Beschreibung der Betriebssystem-Software (Programme und Daten) und der Hardware (alles, gegenständlich „Anfaßbare",z.
  • Seite 7: Aufbau Und Bedienung

    AUFBAU UND BEDIENUNG KAPITEL 1 Inbetriebnahme...
  • Seite 8 AUFBAU UND BEDIENUNG BEDIENELEMENTE UND ANSCHSCHLÜSSE Bild 1: Vorderansicht des KC 85/3-Grundgerätes Bild 2: Rückansicht des KC 85/3-Grundgerätes...
  • Seite 9 AUFBAU UND BEDIENUNG 1 Netzschalter (POWER ON/OFF) Mit diesem Schalter wird der Computer ein- und ausgeschaltet. Im eingeschal- teten Zustand leuchtet die Netz-Kontrollanzeige. 2 Netz-Kontrollanzeige 3 RESET-Taste Durch Betätigen dieser Taste wird das Betriebssystem neu initialisiert (in .den Anfangszustand versetzt. Es erscheint das Menü des Betriebssystems und der zusätzlich geladenen Maschinen-Programme.
  • Seite 10 AUFBAU UND BEDIENUNG 10 Expansions-Interface Hier können Erweiterungsaufsätze angeschlossen werden. 11 HF-Anschluß Sollen die Bildsignale über den Antenneneingang (VHF, Kanal 8, Band III) in das Fernsehgerät eingespeist werden, so ist die an der Computer-Rückseite herausgeführte HF-Anschlußleitung in den VHF-Antenneneingang des Fern- sehgerätes zu stecken.
  • Seite 11 AUFBAU UND BEDIENUNG den üblichen Anschlüssen für ein Monokassettengerät (Aufnahme und Wiedergabe), auch der Anschluß für Zweikanalton und ein Steuersignal (TTL-Pegel), mit dem der Kassettenantrieb des Recorders beim Laden und Retten betätigt werden kann. Es kann jeder handelsübliche Kassettenrecorder verwendet werden, der fol- gende Bedingungen erfüllt: a) Die Ausgangsspannung U bei Wiedergabe muß...
  • Seite 12 AUFBAU UND BEDIENUNG...
  • Seite 13 Störimpulse. Deshalb ist keine Schaltung der Netzspannung des Recor- ders vorzunehmen, wenn die Verbindung Recorder-Computer über Dioden- kabel besteht. Nach dem Einschalten des Computers leuchtet die Netz-Kontrollanzeige auf und der KC 85/3 meldet sich mit folgendem Menü auf dem Fernsehbildschirm arbeitsbereit: * HC-CAOS 3.1 * %BASIC...
  • Seite 14 AUFBAU UND BEDIENUNG Fehlertabelle für Einschalten KC 85/3 Fehler Ursache Beseitigung - kein Bild, - Netzstecker nicht in - Netzstecker stecken Power-LED - Steckdose Dunkel - Gerätesicherung - Die zwei Gerätesicherungen defekt sind nach dem Entfernen der oberen Abdeckung des Grundgerätes (4 Kreuz-...
  • Seite 15 KAPITEL 2 Tastatur...
  • Seite 16: Kapitel 2: Tastatur

    AUFBAU UND BEDIENUNG TASTATUR Über die Tastatur geben Sie die Informationen in den Computer ein. Auf dem Fernsehbildschirm wird die Reaktion des Computers bzw. die Bestätigung der Ausführung des eingegebenen Befehls angezeigt. Den Anforderungen der Computerarbeit entsprechend besitzt die Tastatur im Vergleich zur Schreibmaschine noch zusätzlich einige Sondertasten.
  • Seite 17 AUFBAU UND BEDIENUNG...
  • Seite 18: Steuertasten

    AUFBAU UND BEDIENUNG Ç Die Zweitbelegung dieser Taste ( und DEL) bewirkt das Löschen der ge- samten Zeile, in welcher sich der Cursor befindet. Dabei wird der Cursor am Zeilenanfang plaziert. Nun kennen Sie bereits außer den alphanumerischen Eingabetasten noch die Funktion zweier Steuer- und einiger Editiertasten.
  • Seite 19 AUFBAU UND BEDIENUNG STOP: verschiedene modispezifische Steuerfunktionen Die Taste wird in bestimmten Programmen (z. B. in BASIC für Programmhalt) zur Steuerung benutzt. EDITIERTASTEN INS (INSERT): Zeichen einfügen / Tastenklick Erstbelegung: Mit der Taste ist es möglich, in schon vorhandene Schriftzeilen weitere Buch- staben, Ziffern oder Zeichen einzufügen.
  • Seite 20 AUFBAU UND BEDIENUNG Zweitbelegung: Das Bildfenster wird gelöscht. Der Cursor erscheint in der oberen, linken Ecke des Fensters. É Cursor (CURSOR DOWN): Cursor nach unten / Scroll-Modus Erstbelegung: Der Cursor bewegt sich nach unten. Zweitbelegung: Der Scroll-Modus wird eingeschaltet. Bei Bildüberlauf (d. h. der Bildschirm ist bis auf die unterste Zeile beschrieben) verschiebt sich der gesamte Bildschirm- inhalt um eine Zeile nach oben.
  • Seite 21: Funktionstasten

    AUFBAU UND BEDIENUNG FUNKTIONSTASTEN Tasten F1 bis F6 Die Funktionen dieser Tasten können selbst festgelegt werden. Verwenden Sie KEY, KEYLIST (Kap.3). Mit der Zweitbelegung können insgesamt 12 Tasten- funktionen (F1, . . . F9, FA, FB, FC) programmiert werden. EINIGE GRUNDBEGRIFFE Bevor wir uns weiter mit dem Computer vertraut machen, werden Sie in diesem Abschnitt einige Grundbegriffe der Computertechnik kennenlernen.
  • Seite 22 Computers sofort selbsttätig starten (z. B. Programme zur Tastaturabfrage, zum Aussenden des Kontrollbildes u. ä.). Dieser Speicher hat in unserem KC 85/3 einen Umfang von 16 KByte. Im RAM, dem Arbeitsspeicher, befinden sich alle Programme, die Sie mit dem Kassettengerät oder der Tastatur eingeben. Aus diesem RAM können Sie sowohl lesen als auch Informationen hineinschreiben.
  • Seite 23: Kapitel 3: Menü

    KAPITEL 3 Menü (CAOS-Anweisung MENU, COLOR, KEY, KEYLIST)
  • Seite 24 AUFBAU UND BEDIENUNG BETRIEBSSYSTEM HC–CAOS Erst durch die Schaffung des Betriebssystems CAOS (Cassette Aided Operating System) ist ein Arbeiten mit dem Kleincomputer möglich. Es enthält Programme zur Steuerung der angeschlossenen Geräte. "CAOS" kann auf verschiedene Weise gestartet werden: - Drücken der Taste "POWER"...
  • Seite 25: %Keylist

    AUFBAU UND BEDIENUNG %MENU Aufruf eines aktuellen System-Handbuch Kapitel 3 Menüs %SAVE Ausgabe von Programmen System-Handbuch Kapitel 4 auf Magnetband %VERIFY Kontrollesen von auf System-Handbuch Kapitel 4 Magnetband gespeicherten Programmen %LOAD Laden von auf Magnet- System-Handbuch Kapitel 4 band gespeicherten Programmen %COLOR Festlegung der Vorder-...
  • Seite 26 AUFBAU UND BEDIENUNG COLOR Die Anweisung COLOR legt durch den ersten Parameter f die Vordergrund- farbe und durch den zweiten Parameter f die Hintergrundfarbe fest. Dabei sind die 16 Vordergrund- und 8 Hintergrundfarben wie folgt codiert: Farbe Vordergrund Hintergrund « «...
  • Seite 27 AUFBAU UND BEDIENUNG (für rot) ist direkt der Farbtabelle zu entnehmen. Der Vordergrundparameter setzt sich zusammen aus der Farbfestlegung 6 (für gelb) und der links ange- fügten "Blink-1". Soll der Vordergrund nicht blinken, so entfällt diese einfach: “COLOR 6 2.” Durch CLEAR SCREEN (Betätigung der Umschalttaste und der HOME-Taste) wird der Bildschirm gelöscht und erscheint in der Hintergrundfarbe der zuletzt getroffenen Farbfestlegung.
  • Seite 28: Kapitel 4: Laden - Vergleichen -Retten

    KAPITEL 4 Laden-Vergleichen-Retten (CAOS-Anweisung LOAD, VERIFY, SAVE)
  • Seite 29 AUFBAU UND BEDIENUNG LOAD [nnnn] Möchten Sie auf Ihrem Kleincomputer ein Maschinenprogramm nutzen, das auf Magnetbandkassette gespeichert ist, so ist dieses vorher mit Hilfe des Recorders in den Computer zu laden.Dazu wird das Kommando LOAD ge- nutzt. Entweder setzen Sie den Cursor auf die Bildschirmzeile, an deren Anfang die Anweisung LOAD steht, oder geben die Anweisung am Anfang einer neuen Zeile unterhalb des Menüs noch einmal ein.
  • Seite 30 Befindet sich ein Datenfehler im eingelesenen Block, erscheint als Kontroll- zeichen ein "?" anstelle des Winkels hinter der entsprechenden Blocknummer. Sofort nach dieser Fehleranzeige fragt der Kleincomputer mit der Ausgabe REPEAT (N) ? ob Sie den fehlerhaften gelesenen Block nochmals einlesen wollen. Drücken Sie auf die ENTER-Taste und spulen den Recorder um mindestens einen Block zurück.
  • Seite 31 AUFBAU UND BEDIENUNG Folgende Tabelle hilft, Ladefehler zu erkennen und zu beseitigen: Fehler Ursache Beseitigung ———————————————————————————————————— 1. LED leuchtet beim 1.1. falsches bzw. Kabel überprüfen Einlesen nicht bzw. defektes Dioden- flackert; kabel Keine Ausschrift auf 1.2. Pegel vom - vgl. technische Daten des dem Bildschirm;...
  • Seite 32: Zufälliger Fehler

    AUFBAU UND BEDIENUNG Fehler Ursache Beseitigung ———————————————————————————————————— 5. Hinter einer Block- 5.1. Datenfehler im - Zurückspulen des Bandes nummer erscheint mit Fragezeichen und Betätigen einer belie- ein Fragezeichen gekennzeichneten bigen Taste (außer N) und z.B. «7? Block (Knitter- Wiederholung des Einle- REPEAT (N) stellen, Drop out) sens des fehlerhaften...
  • Seite 33 AUFBAU UND BEDIENUNG Auf der Anzeige erscheinen der Programmname, die Blocknummern der , ?, Â vgl. ¾ verglichenen Blöcke und die dazugehörigen Kontrollzeichen LOAD). Ein Datenblock besteht aus 128 Byte. Bei fehlerlosem Einlesen der ¾ Aufzeichnung erscheint nach jeder Blocknummer das Zeichen ' '.
  • Seite 34 AUFBAU UND BEDIENUNG Soll z.B. ein Programm mit der Startadresse 21««, welches im Arbeitsspeicher den Adreßbereich 2««« bis 23«« belegt, auf Magnetband gespeichert werden, so sind folgende Eingaben direkt hintereinander auszuführen: 1.) SAVE 2.) Leerzeichen 3.) 2««« 4.) Leerzeichen 5.) 23«« 6.) Leerzeichen 7.) 21««...
  • Seite 35: Kapitel 5: Speicher Und Module

    KAPITEL 5 Speicher und Module (CAOS-Anweisung DISPLAY, MODIFY VERIFY, SAVE)
  • Seite 36 AUFBAU UND BEDIENUNG Eine wesentliche Grundeigenschaft des KC 85/3 ist die hohe Ausbaufähigkeit und Flexibilität des Systems. So können Sie theoretisch einen Speicherbereich bis 4««« KByte verwalten. Dabei werden mit Hilfe der Anweisung SWITCH die einzelnen Speicherbereiche und Module zugeschaltet oder vom Prozessor getrennt.
  • Seite 37 AUFBAU UND BEDIENUNG JUMP mm Mit diesem Kommando ist ein Sprung in ein Betriebssystem, welches sich im Modulschacht mm befindet, möglich. Hierbei wird der ROM des Grundgerätes abgeschaltet. Die Anfangsadresse eines solchen Betriebssystems ist die F«12H. MODIFY aaaa Die Anweisung ermöglicht ein Überprüfen und Verändern des Speicherinhaltes ab der als Parameter einzugebenden Speicheradresse aaaa.
  • Seite 38 AUFBAU UND BEDIENUNG zur Anzeige. Wird der Parameter ss nicht eingegeben, so werden jeweils acht Zeilen angezeigt. Ist die Ausgabe der letzten Speicherzelle eeee nach acht oder ss Bildschirmzeilen noch nicht erreicht, so kann die Anzeige durch Betä- tigen einer beliebigen Taste, mit Ausnahme der Tasten BRK und STOP, fort- gesetzt werden.
  • Seite 39: Hardware

    HARDWARE KAPITEL 6 Baugruppen des Grundgerätes...
  • Seite 40 HARDWARE Mit Hilfe des Blockschaltbildes des KC 85/3 lassen sich alle Baugruppen des Grundgerätes sowie die möglichen Erweiterungsbaugruppen übersichtlich dar- stellen (siehe Bild 5). Im folgenden sollen die einzelnen Funktionsgruppen näher beschrieben werden. Zentrale Recheneinheit (ZRE) Die ZRE besteht aus dem Mikroprozessor (CPU) U 88«D, dem Arbeitsspeicher (RAM) (16 KByte, Adreßbereich ««««H-3FFFH), dem Bildwiederholspeicher...
  • Seite 41 HARDWARE...
  • Seite 42 HARDWARE Tonausgabe Die Tonausgabe erfolgt - am Steckverbinder "TV - RGB" (vgl. Bild 7 und Tab.2) über das Fernseh- gerät mit RGB- oder FBAS-Eingang, einkanalig in 32 Lautstärkestufen (bei Antenneneinspeisung am Fernsehempfänger erfolgt keine Tonausgabe, drehen Sie deshalb den Lautstärkeregler zurück.), - an der Diodenbuchse "TAPE"...
  • Seite 43: Kapitel 7: Steckverbindungen

    KAPITEL 7 Steckverbindungen...
  • Seite 44: Externe Anschlüsse

    HARDWARE EXTERNE ANSCHLÜSSE Das KC 85/3-Grundgerät verfügt über folgende externe Anschlußmöglichkeiten: - Klinkensteckerbuchse KEYBOARD - Diodenbuchse TAPE - Modulsteckplatz «8 - Modulsteckplatz «C - Steckverbinder TV-RGB - Steckverbinder EXPANSION-INTERFACE Im folgenden finden Sie eine detaillierte technische Beschreibung dieser An- schlüsse.
  • Seite 45 HARDWARE Signalbeschreibung der Diodenbuchse TAPE Signalname Signalbedeutung Ltg.- Sonstige schluß Anz. Bedingungen ————————————————————————————————————— «« Bezugspotential Masse Ω ≈ WRITE Schreibsignal bzw. 0,2 V U an 100k SOUND-L Tonsignal 1 vom Computer ≈ SOUND-R Tonsignal 2 vom 0,4 V U unbe- Computer lastet TAPE ON...
  • Seite 46 HARDWARE Bild 7: Anschlußbelegung des Steckverbinders TV-RGB Bild 8: Anschlußbelegung EXPANSION-INTERFACE...
  • Seite 47 HARDWARE STECKVERBINDER TV-RGB Der Steckverbinder (vgl. Bild 7) dient zur Ausgabe des Bild- und Tonsignals wahlweise als RGB- oder FBAS-Signal (siehe letztes Kapitel „Videointer- face"). Signalbeschreibung des Steckverbinders TV-RGB Signalname Signalbedeutung Ltg.- Sonstige schluß Anz. Bedingungen ———————————————————————————————————— «« Bezugspotential, siehe Masse Bild 7 ≈...
  • Seite 48 HARDWARE Signalname Signalbedeutung. Aktiv- Ltg.- Sonstige Pegel Anz. Bedingungen ————————————————————————————————————— «« Masse, Bezugs potential Spannung 12 V positi mit max. 2« mA belastbar DB«..DB7 Datenbus High bidirektional, ange- schlossene Sender müssen 3-state-Aus- gänge besitzen AB«. . .AB15 Adreßbus High unidirektional, ange- AB«.
  • Seite 49 HARDWARE Signalname Signalbedeutung Aktiv- Ltg.- Sonstige Pegel Anz. Bedingungen ————————————————————————————————————— Schreiben unidirektional Signal zeigt an, daß durch denProzessor Daten zum Speicher bzw. zu den E/A-Kanä- len transportiert werden. Befehlslesezyklus: unidirektional Signal zeigt an, daß der Prozessor einen Befehls- lesezyklus durchführt bzw.
  • Seite 50 HARDWARE Signalname Signalbedeutung Aktiv- Ltg.- Sonstige Pegel Anz. Bedingungen ————————————————————————————————————— maskierbares Unter - Sammelleitung; brechungsgesuch angeschlossene Sen- Signal zeigteine Be- der müssen Open- dienungsanforderung Kollektor-Stufen durch einen E/A-Kanal besitzen nichtmaskierbares Sammelleitung; Unterbrechungsgesuch angeschlossene Sen- der müssen Open- Kollektor-Stufen besitzen WAIT Warten Sammelleitung;...
  • Seite 51 HARDWARE Signalname Signalbedeutung Aktiv- Ltg.- Sonstige Pegel. Anz. Bedingungen ————————————————————————————————————— Zeileninhalt unidirektional, nur Signal zeigt den Infor- basis device als mationsbereich inner- Sender zulässig halb einer Fernsehzeile Bildinhalt unidirektional, nur Signal zeigt den Infor- basis device als mationsbereich inner- Sender zulässig halb eines Fernseh- bildes an HELL...
  • Seite 52 KAPITEL 8 Systembus...
  • Seite 53 HARDWARE MODULE UND ERWEITERUNGSAUFSÄTZE Der KC 85/3 wurde als Grundstein für ein ausbaufähiges Computersystem entwickelt. Das Grundgerät erlaubt den Anschluß von 2 Erweiterungsmodulen und Erweiterungsaufsätzen (vgl. Blockschaltbild Kapitel 6). Für die Module befinden sich an der Vorderseite des Grundgerätes zwei Modulschächte, in die die Module eingesteckt und mit dem Rechnerbus kon-...
  • Seite 54: Software

    SOFTWARE KAPITEL 9 Systemkonzept...
  • Seite 55 SOFTWARE MERKMALE DES BETRIEBSSYSTEM Der KC 85/3 enthält einen RAM von 16 Kbyte, einen IRM (Bildwiederholspei- cher) von 16 Kbyte und einen ROM von 16 Kbyte. Der Festwertspeicher ent- hält das Betriebssystem, d. h. die wichtigsten Programme zur Bedienung der Peripherie sowie den BASIC-Interpreter.
  • Seite 56 SOFTWARE...
  • Seite 57 SOFTWARE Bild 10: Steuerschleife des Betriebssystems...
  • Seite 58: Kapitel 10: Speicheraufteilung

    KAPITEL 10 Speicheraufteilung...
  • Seite 59: Speichergliederung

    SOFTWARE SPEICHERÜBERSICHT Adressen vorhandener Speicher Nutzung —————————————————————————————————————— ««««H - 3FFFH 16 Kbyte dyn. RAM Anwenderspeicher 8«««H - BFFFH 16 Kbyte dyn. RAM (IRM), Bildwiederholspeicher C«««H - DFFFH 8 Kbyte ROM BASIC-Interpreter E«««H - FFFFH 8 Kbyte ROM Betriebssystem SPEICHERGLIEDERUNG Adreßbereich dez.
  • Seite 60 SOFTWARE Bild 11: Übersicht der Speicheraufteilung des KC 85/3...
  • Seite 61: Kapitel 11: Modulverwaltung

    KAPITEL 11 Modulverwaltung...
  • Seite 62 SOFTWARE Der KC 85/3 ermöglicht durch eine spezielle Steuerung, mehrere Module vom gleichen Typ quasi gleichzeitig zu betreiben. Das Ansprechen der Module erfolgt über die vom Steckplatz abhängigen Moduladressen. In den im Grundgerät enthaltenen drei Speicherblöcken sind folgende Moduladressen zugeordnet: - RAM - ««H...
  • Seite 63 SOFTWARE Das Schalten der Module erfolgt über Ausgabe eines Steuerbytes kk an die Moduladresse. kk:... zweistelliges hexadezimales Steuerbyte X X X W M ———— ——— — — Modulzustand M — Aktiv-Bit « INAHTIV AKTIV ——— Schreibschutzbit Schreibschutz W « ein (nur lesen) Aus (lesen/ Schreiben- ——————...
  • Seite 64 SOFTWARE Für PIO Port B (Adresse 89H) gilt: ¸ Bit « - » Bit 1 - ¹ Bit 2 - Lautstärkeregelung für Tonausgabe » Bit 3 - º Bit 4 - Bit 5 - Frei Bit 6 - Frei Bit 7 - blinken der Vordergrundfarbe Ein/Aus...
  • Seite 65: Kapitel 12: Menütechnik

    KAPITEL 12 Menütechnik...
  • Seite 66 SOFTWARE verwendete Menükonzept ist unabhängig von bestimmten Speicher- plätzen, d.h., jedes Programm auf beliebigen Speicherplätzen kann mit ent- sprechendem "Vorspann" ins Menü eingetragen und über dieses gestartet werden. ¸ Vorspann: Prolog º ¸ ¹ Beliebig lange Zeichenkette » aus Buchstaben º...
  • Seite 67 SOFTWARE Folgendes "Hand"-Assemblerprotokoll ist die Grundlage: ADR. Anweisung Bemerkung ————————————————————————————————————— «««« 7F 7F MENUW: DEFW 7F7FH Prolog «««2 43 4F 5« 59 DEFM'COPY' Menüwort «««6 «1 DEFB 1 Epilog «««7 ED B« COPY: LDIR Umspeichern «««9 Rücksprung ins CAOS Der Maschinencode (MC) ist mittels des Kommandos MODIFY, ab Adresse « einzugeben und danach das Menü...
  • Seite 68: Kapitel 13: Systemschnittstellen

    KAPITEL 13 Systemschnittstellen...
  • Seite 69 SOFTWARE Um den Nutzern des Kleincomputers KC 85/3 die Arbeit zu erleichtern, stehen ihm vom Betriebssystem spezielle System-Unterprogramme zur Ver- fügung. Dabei wird der Aufruf von Betriebssystem-Unterprogrammen und -Geräte- treiberroutinen (UP) über einen sog. Programmverteiler gesteuert. Das Be- triebssystem enthält eine Liste, in der alle UP numeriert sind. Dem Programm- verteiler muß...
  • Seite 70: Zum Unterprogrammverteiler

    SOFTWARE F««CH: Programmverteiler IV Funktion wie Programmverteiler III, jedoch mit Einschalten des IRM beim Aufruf und Abschalten des IRM beim Rücksprung. F««FH: Relativer Unterprogrammaufruf Mit UP-Abstand unmittelbar nach Aufruf z.B. RCALL UP CALL «F««FH entspricht: DA UP-NEXT NEXT: (nächster Befehl) Das DE-Doppelregister wird nicht übergeben.
  • Seite 71: Kapitel 14: Systemarbeitszellen

    KAPITEL 14 Systemarbeitszellen...
  • Seite 72 SOFTWARE ARBEITSZELLEN IM IRM Adresse Name Länge Inhalt (Byte) ————————————————————————————————————— B78« ARGC UP-Nr. bei Programmverteiler II, IV B781 ARGN Anzahl der Argumente bei Kommandoeingabe B782 ARG1 Argument B784 ARG2 Argument B786 ARG3 Argument B788 ARG4-9 4.-9. Argument B794 ARG1« 1«. Argument B796 NUMNX...
  • Seite 73 SOFTWARE Adresse Name Länge Inhalt (Byte) ————————————————————————————————————— B7A3 COLOR Farbbyte für Bildschirmprogramm B(7) B(6) B(5) B(4) B(3) B(2) B(1) B(«) ————————————————————— A(V) X(V) G(V) R(V) B(V) G(H) R(H) B(H) Index: V: Vordergrund (Farbe für Bit im Pixel-RAM = 1) H: Hintergrund (Farbe für Bit im Pixel-RAM = «) B: Farbe blau R: Farbe rot G: Farbe grün...
  • Seite 74: Arbeitszellen Im Ix-Bereich

    SOFTWARE Adresse Name Länge Inhalt (Byte) ————————————————————————————————————— B7C3 UOUT2 Sprung in USER-Ausgabekanal 3 Á (z.B. BASIC PRINT 3...) B7C6 UIN2 Sprung in USER-Eingabekanal 3 Á (z.B. BASIC INPUT 3...) B7D3 X-Wert für Grafikprogramm («-319) B7D5 VERT Y-Wert für Grafikprogramm («-255) B7D6 FARB Vordergrundfarbe / Blinken...
  • Seite 75 SOFTWARE INTERRUPTTABELLE Einschalten auf «1 gesetzt, kann Das I-Register der CPU wird beim RESET aber umgeladen werden (vgl. Abschnitt "Arbeitszellen im IX-Bereich") «1E4 Interrupt PIO Kanal A Kassetteneingabe «1E6 Interrupt PIO Kanal B Tastatur «1E8 Interrupt CTC Kanal « Frei «1EA Interrupt CTC Kanal 1 Kassettenausgabe...
  • Seite 76 SOFTWARE ZEICHENBILDTABELLEN Zur Ergänzung des internen Zeichenbildvorrates und der Groß- und Kleinbuch- staben, Ziffern, Sonderzeichen (Codes «« - 7FH) können eigene Zeichenbild- tabellen erstellt werden. Pro Zeichen werden 8 Bytes benötigt. Ò Ò Bildpunkte Bits: seitenrichtig, nicht negiert, oberste Bildpunktzeile nied- rigste Adresse.
  • Seite 77: Steuercodetabelle

    SOFTWARE Wenn der Hex.-Code ab Adresse «BC««H mit MODIFY abgelegt ist, wird das Zeichen «A«H mit diesem Bild so auf dem Bildschirm dargestellt. Vom BASIC aus kann dieses Zeichen nun über die Anweisung PRINT CHR$(16«) zur An- Ò zeige gebracht werden («A«H 16«...
  • Seite 78: Modulsteuerwortspeicher

    SOFTWARE Der Fenstervektor ist wie folgt aufgebaut: Anfangsadresse WNDFN = «B99CH Í n  «AH; n... Fensternummer WNDFN - Fensteranfang Spalte Í1 - Fensteranfang Zeile Í2 - Fenstergröße Spaltenanzahl Í3 - Fenstergröße Zeilenanzahl Í4 - Cursorposition Spalte Í5 - Cursorposition Zeile Í6 - Steuerbyte (vgl.
  • Seite 79: Kapitel 15: Funktionstasten

    KAPITEL 15 Funktionstasten...
  • Seite 80 SOFTWARE Die Funktionstasten liefern von den Tastaturprogrammen KBDS, KBDZ fol- gende Codes: Taste Code: 1. Belegung 2. Belegung ——————————————————————— Beim Betätigen einer Funktionstaste wird vom Tastaturprogramm KBDS die Zeichenübergabe auf Zeichen aus dem zugehörigen Puffer (ab B9««H) umge- schaltet, der Pufferaufbau ist dynamisch, d.h., die Zeichenanzahl zu den ein- zelnen Funktionstasten liegt nicht fest, sondern wird nur von der Puffergröße begrenzt.Der Puffer darf maximal 155 Bytes betragen (Adresse B9««H ...
  • Seite 81 SOFTWARE Eingabe Erläuterung ———————————————————————— B9«8 «« 5. Trenn-Null B9«9 «« 6. Trenn-Null ..Eine Veränderung bzw. Anzeige der somit eingegebenen Codes ist mit KEY bzw. KEYLIST möglich. Die F-Tastenpuffergröße muß bei MODIFY-Eingabe vom Anwender selbst überwacht werden !
  • Seite 82: Kapitel 16: Magnetbandaufzeichnung

    KAPITEL 16 Magnetbandaufzeichnung...
  • Seite 83 SOFTWARE VERFAHREN Die Aufzeichnung auf Kassette erfolgt nach einem neuentwickelten Verfahren, welches Vorteile bezüglich Übertragungsrate und Synchronisation gegenüber bekannten Verfahren bietet. Zur Aufzeichnung dienen drei verschiedene Fre- quenzen, wobei jeweils eine komplette Schwingung für eine logische Einheit dient: Nullbit: f = 24«« Hz Einsbit: f = 12««...
  • Seite 84: Dateitypen

    SOFTWARE 13.-17. Byte: Reservierte Bytes für Hersteller Für Anwenderprogramme müssen diese ««H enthalten. Byte: Ladeadresse; Anzahl der nachfolgenden 2-Byte-Argumente. Für ladbare Maschinenprogramme und Speicherabzüge (DUMP) muß dieses Byte einen Wert zwischen «2H und «AH enthalten. Byte: Ladeadresse Byte: Endadresse Í 1 2«.-21.
  • Seite 85: Kapitel 17: Tastencodes

    KAPITEL 17 Tastencodes...
  • Seite 86 SOFTWARE Der Tastencode wird über eine Tabelle (KTAB vgl. Kapitel 14. Abschnitt "Ar- beitszellen IRM") aus den seriellen Impulsfolgen der Fernsteuer-IS U807D gewonnen. Eine Änderung der Codes zu den einzelnen Tasten ist durch Aufbau einer neuen Umcodierungstabelle und Eintragen deren Anfangs- adresse in KTAB möglich.
  • Seite 87: Kapitel 18: Spezielle Systembedingungen

    KAPITEL 18 Spezielle Systembedingungen...
  • Seite 88 SOFTWARE Bei der Arbeit mit dem KC 85/3 sind folgende systemspezifische Bedingungen zu beachten: - Das IX-Register wird für die Adressierung der Tastatur/Kassetten-Interrupt- programme benötigt und darf bei freigegebenem Interrupt nicht verändert werden. - Es ist Interrupt Modus IM2 vorgeschrieben.
  • Seite 89: Sachwortverzeichnis

    S A C H W O R T V E R Z E I C H N I S Anschlüsse Arbeitszellen Argumente BASIC-ROM Bildwiederholspeicher CAOS-ROM Dateitypen Epilog Erweiterungsaufsätze Fenstervektor Funktionstasten lnterrupttabellen IX-Speicherbereich Magnetbandaufzeichnung Menü 12/23 Moduladresse Modulkonzept Modulwortspeicher Programmverteiler Prolog relativer Aufruf RESET Speicheraufteilung...
  • Seite 90 Abschrift erstellt: Götz Hupe Elmar Klinder...

Inhaltsverzeichnis