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Kleincomputer KC 85/5 Systemhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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CAOS 4.5

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Kleincomputer KC 85/5

  • Seite 1 CAOS 4.5...
  • Seite 4 Überarbeitet und erweitert für den KC85/5 von Mario Leubner, Redaktionsschluss der Ausgabe für CAOS 4.5: Januar 2015 Redaktionsschluss der Ausgabe für CAOS 4.4: April 2010 / August 2010 Redaktionsschluss der Ausgabe für CAOS 4.2: Juli 1988 Dank für die Digitalisierung des KC85/4-Handbuchs und für das Kontrolllesen der Manuskripte an Elmar Klinder, Götz Hupe, Ralf Kästner, Enrico Grämer sowie viele andere.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 0. Einleitung......................9 1. AUFBAU UND BEDIENUNG................11 1.1. Inbetriebnahme..................12 1.1.1. Bedienungselemente und Anschlüsse..........12 1.1.2. Schritte zur Inbetriebnahme eines KC-Systems......14 1.1.3. Das erste Computerbild..............17 1.1.4. Einschaltfehler.................18 1.1.5. Hinweise..................19 1.2. Tastatur....................20 1.2.1. Funktion und Tastaturebenen............21 1.2.2. Buchstaben, Ziffern.................22 1.2.3. Steuertasten..................23 1.2.4. Editiertasten..................24 1.2.5.
  • Seite 6 Das Kommando SETWR..............48 Das Kommando DRIVE...............48 Das Kommando TYPE.................48 Das Kommando DUMP................48 Das Kommando INIT................49 1.5.6. Beeinflussen der Bildschirmausgabe..........49 Das Kommando WINDOW..............49 Das Kommando COLOR..............50 1.5.7. Verwalten und Schalten der Module..........52 Das Kommando SWITCH..............52 Das Kommando JUMP................55 1.5.8. Verwalten und Schalten des internen Speichers......56 Das Kommando SWITCH..............56 Das Kommando SYSTEM..............59 1.5.9.
  • Seite 7 3.7.3. Belegen der Funktionstasten mit Steuerzeichen......138 3.8. Magnetbandaufzeichnung..............139 3.8.1. Verfahren..................139 3.8.2. Dateiaufbau...................139 3.8.3. Dateitypen..................141 3.9. Tastatur, Zeichenvorrat, Steuercodes............142 3.9.1. Zeichenvorrat des KC 85/5 und Zuordnung zur Tastatur....142 Der CAOS-Zeichensatz..............142 Der IBM-Zeichensatz.................150 3.9.2. Zuordnung Tastennummer - Tastencode........157 3.9.3. Steuercodes des KC 85/5..............161 3.9.4. ESC-Steuercodes................163 3.10.
  • Seite 8 3.11. V.24-Software..................170 3.11.1. Allgemeiner Druckertreiber für V.24 und Centronics....171 Systeminitialisierung................171 Protokollfunktion................172 HARDCOPY und SCREENCOPY.............172 Übertragungsbedingungen..............175 3.11.2. Duplexroutine (mit Empfangsinterrupt)........175 3.11.3. Duplexroutine V24DUP...............178 3.12. Joysticktreiber..................180 3.13. Spezielle Systembedingungen.............181 4. Übersicht der Systemunterprogramme............182 5. Technische Parameter..................185 6. Literatur......................187 6.1. Internetadressen für den KC85..............190 7.
  • Seite 9: Einleitung

    Erkenntnisse, als auch den ständigen Fortschritt in der Bauelemententwicklung sowie neu entstehende Anwendungsbereiche und Rech- nerperipherien für den KC 85/5 zugänglich zu machen. Damit ist der KC 85/5 ein Kleinrechner, der immer auf dem aktuellen Entwicklungsstand und Einsatzspek- trum gehalten werden kann.
  • Seite 10 Mit Hilfe des BASIC-Handbuches können Sie die Programmiersprache BASIC leicht erlernen. Da alle HC-BASIC-Interpreter auf demselben BASIC-Interpreter- kern aufbauen, ist für den KC 85/5 das BASIC-Handbuch des KC 85/3 und des KC 85/4 gleichermaßen gültig. Spezielle Erweiterungen sind in diesem System- Handbuch beschrieben.
  • Seite 11: Aufbau Und Bedienung

    1. AUFBAU UND BEDIENUNG...
  • Seite 12: Inbetriebnahme

    AUFBAU UND BEDIENUNG 1.1. Inbetriebnahme 1.1.1. Bedienungselemente und Anschlüsse Bild 1: Vorderansicht des KC 85/5-Grundgerätes Bild 2: Rückansicht des KC 85/5-Grundgerätes...
  • Seite 13 AUFBAU UND BEDIENUNG Netzschalter (POWER ON/OFF) Mit diesem Schalter wird der Computer ein- und ausgeschaltet. Im eingeschalte- ten Zustand leuchtet die Netzkontrollanzeige. Netzkontrollanzeige RESET-Taste Durch Betätigen dieser Taste wird das Betriebssystem neu initialisiert. Es erscheinen das Menü des Betriebssystems und die Namen der zusätzlich gelade- nen Maschinenprogramme.
  • Seite 14: Schritte Zur Inbetriebnahme Eines Kc-Systems

    Kassettenantrieb des Recorders beim Laden und Retten betätigt werden kann. Das Diodenkabel zum Recorder gehört nicht zum Lieferumfang des KC 85/5. Beachten Sie, dass sich Dioden- und Überspielkabel in ihrer Anschlussbele- gung unterscheiden! Verwenden Sie den richtigen Kabeltyp zum Anschluss des Kassettenrecorders.
  • Seite 15 Seite 81.) Die Verbindungsleitung vom TV-RGB-Anschluss des Computers zum Fern- sehgerät bzw. Monitor gehört nicht zum Lieferumfang des KC 85/5. 4. Alle drei Geräte sind nun an das Stromnetz (230V/50Hz) anzuschließen. Falls ein Monokassettenrecorder in Verbindung mit einem Stereo-Diodenkabel verwendet wird, bei dem die Kontakte für Stereoaufnahme und -wiedergabe ver-...
  • Seite 16: Bild 3: Anschlussschema Des Kleincomputersystems

    AUFBAU UND BEDIENUNG Bild 3: Anschlussschema des Kleincomputersystems...
  • Seite 17: Das Erste Computerbild

    Das Betriebssystem ist das Verbindungselement zwischen der Hardware und dem Anwender. Es enthält Programme (siehe Menü), die nach dem Einschalten des Computers den Nutzern zur Verfügung stehen. Beim KC 85/5 kann das inter- ne Betriebssystem des Computers weg- und ein anderes eingeschaltet werden.
  • Seite 18: Einschaltfehler

    AUFBAU UND BEDIENUNG 1.1.4. Einschaltfehler In der folgenden Tabelle werden Ihnen einige Hinweise gegeben zum Erkennen von Einschaltfehlern und deren Beseitigung. Sollten Sie trotzdem kein erkennbares Bild erhalten, ist das Gerät in eine Ver- tragswerkstatt zu geben. Fehler Ursache Beseitigung - kein Bild, - Netzstecker nicht in - Netzstecker stecken...
  • Seite 19: Hinweise

    Eingabe über Tastatur mög- lich Tabelle 1: Fehlertabelle für Einschalten KC 85/5 1.1.5. Hinweise Reinigen Sie die Gehäuseoberfläche des Grundgerätes und der Tastatur nur – mit einem weichen Tuch, das - sofern nötig - leicht anzufeuchten ist.
  • Seite 20: Tastatur

    AUFBAU UND BEDIENUNG 1.2. Tastatur Bild 4: Tastatur mit Editier-, Steuer- und Funktionstasten...
  • Seite 21: Funktion Und Tastaturebenen

    Tasten oben abgebildeten Zeichen. Der Begriff „Programmeingabemodus“ resultiert aus der Tatsache, dass Anweisungen und Kommandos in vielen Pro- grammiersprachen, z. B. auch in BASIC des KC 85/5, mit Großbuchstaben geschrieben werden. Die Großbuchstaben sind in diesem Modus über die Erstbe- legung der Tasten erreichbar.
  • Seite 22: Buchstaben, Ziffern

    AUFBAU UND BEDIENUNG staben, Ziffern und Sonderzeichen. In der Erstbelegung ist weiterhin der Buch- stabe ß zugänglich. In der Zweitbelegung sind Großbuchstaben und Sonderzei- chen zu erreichen (vgl. auch Umcodierungstabelle, Seite 158). Außerdem sind in der Zweitbelegung dieses Modus die Umlaute des deutschen Schriftsatzes zugänglich (siehe Tabelle „ausgewählte Tastenbelegungen“).
  • Seite 23: Steuertasten

    AUFBAU UND BEDIENUNG Taste Programmeingabemodus Texteingabemodus Erst- Zweit- Erst- Zweit- belegung belegung Tabelle 2: ausgewählte Tastenbelegungen 1.2.3. Steuertasten Eine weitere Funktionsgruppe bilden am Computer die Steuerfunktionen. Diese können Sie in allen 3 Tastaturebenen benutzen. Folgende Tasten gehören zu dieser Gruppe: <SHIFT>: Umschaltung der Tastaturbelegung Mit dieser Taste wird auf die Zweitbelegung der Tasten für die Dauer der Betätigung umgeschaltet.
  • Seite 24: Editiertasten

    AUFBAU UND BEDIENUNG <STOP>: verschiedene modispezifische Steuerfunktionen Erstbelegung: Die Taste wird in bestimmten Programmen (z. B. in BASIC für Pro- grammhalt) zur Steuerung benutzt. Zweitbelegung: Einschalten der 3. Tastaturebene (ESCape). Mit <SHIFT>-<STOP> wird die 3. Tastaturebene eingeschaltet. Das nachfolgend eingegebene Zei- chen wird als Steuerzeichen interpretiert.
  • Seite 25 AUFBAU UND BEDIENUNG <HOME> (CURSOR HOME): Cursor nach links oben/Fenster löschen Erstbelegung: Der Cursor wird in der oberen, linken Ecke des Bildfensters platziert. Zweitbelegung: Das Bildfenster wird gelöscht (CLEAR SCREEN). Der Cursor erscheint in der oberen, linken Ecke des Fensters. <CURSOR DOWN>: Cursor nach unten/SCROLL-Modus Erstbelegung: Der Cursor bewegt sich nach unten.
  • Seite 26: Funktionstasten

    AUFBAU UND BEDIENUNG 1.2.5. Funktionstasten Tasten <F1> bis <F6> Die Funktionen dieser Tasten können durch den Anwender selbst festgelegt wer- den. Für die Belegung dieser Tasten gibt es das Betriebssystemkommando KEY (Kapitel 3). Mit der Zweitbelegung können insgesamt 12 Tastenfunktionen (F1,...,F9, FA, FB, FC) programmiert werden.
  • Seite 27: Möglichkeiten Zur Änderung Der Tastenfunktionen

    AUFBAU UND BEDIENUNG Die aufgeführten Steuerfunktionen lassen sich beliebig umbelegen und erweitern. Für das Erweitern stehen Ihnen die Buchstaben D bis Z zur Verfügung (siehe Kapitel 3.9.4 Seite 163). 1.2.7. Möglichkeiten zur Änderung der Tastenfunktionen Vom Betriebssystem werden dem Anwender bestimmte Tastenfunktionen ange- boten, wie im Kapitel Tastatur beschrieben.
  • Seite 28: Joystick

    Anwenderprogramme wesentlich erhöht werden. Dazu ist eines der Module M008 oder M021 erforderlich. Diese ermöglichen den Anschluss eines Joysticks an den KC 85/5, der Betrieb von zwei Joysticks bzw. zwei Joystick-Modulen ist nicht möglich! In CAOS 4.5 ist ein Joysticktreiber enthalten, der die Module M008 bzw. M021 direkt unterstützt.
  • Seite 29: Ein Notwendiger Blick Hinter Die Kulissen

    AUFBAU UND BEDIENUNG 1.4. Ein notwendiger Blick hinter die Kulissen 1.4.1. Vom Bit zur Hexadezimalzahl Bevor wir uns weiter mit dem Computer vertraut machen, werden Sie in diesem Abschnitt einige Grundbegriffe der Computertechnik kennen lernen. Die kleinste Informationseinheit, die der Computer kennt, ist ein Bit. Ein Bit kann nur eine von zwei möglichen Informationen tragen.
  • Seite 30: Logische Funktionen

    AUFBAU UND BEDIENUNG Da die gebräuchlichen 10 arabischen Ziffern zur Darstellung dieser 4 Bit langen dualen Werte nicht mehr ausreichen, wird das Ziffernrepertoire, wie dargestellt, um die Ziffern A, B, C, D, E und F ergänzt. Diese Ziffern sind die Grundbausteine für ein Stellenwertsystem zur Basis 16 (Hexadezimalsystem).
  • Seite 31: Steuerbyte

    Bedingungen der Module und Speichersegmente zu beachten. 1.4.4. Speicher für Programme und Daten Im KC 85/5 sind 2 Speicherarten (ROM und RAM) eingebaut. Aus dem ROM, dem Festwertspeicher, können wir nur Informationen auslesen, aber nichts hin- einschreiben. Er enthält die Grundprogramme, die nach dem Einschalten des Computers sofort selbsttätig starten (z.
  • Seite 32: Farb- Und Grafikspeicher

    AUFBAU UND BEDIENUNG 1.4.5. Farb- und Grafikspeicher Der Bildwiederholspeicher (IRM) des KC 85/5 besitzt einen Speicherumfang von 64 KByte. Zur Darstellung auf dem Bildschirm enthält er 2 Bildspeicher (Bild 0, Bild 1). Zu jedem Bild gehören ein Farb-, Pixel- und ASCII-Speicher.
  • Seite 33: Kommandos Des Betriebssystems Kc-Caos

    1.5.1. Varianten des Systemstarts Erst durch die Schaffung des Betriebssystems CAOS (Cassette Aided Operating System) ist ein Arbeiten mit dem Kleincomputer möglich. Es enthält Programme zur Steuerung der angeschlossenen Geräte. CAOS kann am KC85 durch verschiedene Bedienhandlungen gestartet werden: Einschalten mit der Taste <POWER>...
  • Seite 34 AUFBAU UND BEDIENUNG Parameter durch Leerzeichen getrennt. Bei der Eingabe eines Menüwortes am KC 85/5 ist es nicht erforderlich, den vollständigen Namen auszuschreiben. Es müssen nur so viel Zeichen eingegeben werden, wie zur eindeutigen Identifizie- rung des Wortes notwendig sind (auch bei Parameterübergabe). Menüworte kön- nen wahlweise in Klein- oder Großbuchstaben oder gemischt eingegeben wer-...
  • Seite 35 AUFBAU UND BEDIENUNG Weitere Menüworte von Kommandos sind in Speicherebenen des Betriebssys- tems CAOS enthalten, die nicht ständig eingeblendet sind (ROM C). Diese Menüworte werden erst sichtbar wenn die entsprechende Speicherebene mit SWITCH eingeschaltet ist. Menüworte in Kleinbuchstaben sind generell nicht sichtbar.
  • Seite 36: Das Kommando Menu

    AUFBAU UND BEDIENUNG Mit Betätigung der <ENTER>-Taste wird das Kommando ausgeführt. Bei einer falschen Eingabe, z. B. einer Eingabe, die nicht im Betriebssystem enthalten ist, erscheint eine Fehleranzeige – siehe Kapitel 3.4.3 Seite 104. Im folgenden finden Sie die CAOS-Kommandos erläutert. Zu den Menüworten von BASIC, EDAS/REAS/TEMO und FORTH können Sie sich ausführlich in den zugehörigen Handbüchern informieren.
  • Seite 37: Das Kommando New

    AUFBAU UND BEDIENUNG Das Kommando NEW %NEW Das Menüwort besitzt keine Parameter, Es bewirkt eine komplette Neuinitialisie- rung des KC85 ohne den Speicher zu löschen. Siehe auch Kapitel 1.5.1 Varian- ten des Systemstarts auf Seite 33. Das Kommando HELP %help Dieses Kommando ist wegen des in Kleinbuchstaben gehaltenen Menüwortes nicht im Menü...
  • Seite 38: Basic-Erweiterungen Joyst Und Drive

    AUFBAU UND BEDIENUNG Diese BASEX-Funktionen stehen aus BASIC heraus zur Verfügung: CALL*D8 - FLOAD CALL*DB - FSAVE CALL*DE - DIR CALL*E1 - STAT CALL*E4 - REN CALL*E7 - SETRO CALL*EA - SETWR CALL*ED - ERA CALL*F0 - DRIVE CALL*150 - Umschaltung Tape/Disk BASIC-Erweiterungen JOYST und DRIVE Anweisung: JOYST...
  • Seite 39 AUFBAU UND BEDIENUNG Beispiel 1: 10 LOCATE 10,10 : PRINT JOYST(1) : GOTO 10 Beispiel 2: 10 REM Joystickabfrage unter BASIC 20 IF JOYST(1)=1 THEN PRINT"links" 30 IF JOYST(1)=2 THEN PRINT"rechts" 40 IF JOYST(1)=4 THEN PRINT"runter" 50 IF JOYST(1)=8 THEN PRINT"hoch" 60 GOTO 20 Anweisung: DRIVE...
  • Seite 40: Belegung Der Funktionstasten

    AUFBAU UND BEDIENUNG Format: DRIVE d [,u] Der anzugebende Parameter d ist ein Dezimalwert zwischen 0 und 15, wobei 0 dem Laufwerk A: und 15 dem Laufwerk P: entspricht. Ein zweiter, optionaler Parameter u zwischen 0 und 31 ermöglicht noch den USER-Bereich einzustellen. Beispiel: DRIVE 0 wechselt zu Laufwerk A:...
  • Seite 41 AUFBAU UND BEDIENUNG 3. Format: Belegen einer Funktionstaste %KEY n (n = 1...F) Diese Kommandoform von KEY dient zur Belegung der Funktionstasten <F1> bis <F6>, deren Zweitbelegung <F7> bis <FC> und der zusätzlichen Tastencodes <FD> bis <FF>. Mit dem Parameter n wird die Nummer der zu bearbeitenden Funktionstaste 1...15 ausgewählt.
  • Seite 42: Die Arbeit Mit Kassette

    Die Arbeit mit Kassette Das Kommando LOAD %LOAD [ nnnn [ s ] ] Möchten Sie auf Ihrem Kleincomputer ein Maschinenprogramm nutzen, das auf Magnetbandkassette gespeichert ist, so ist dieses vorher mit Hilfe des Recorders in den Computer zu laden.
  • Seite 43 AUFBAU UND BEDIENUNG nen Blöcke des Programms angezeigt. Ein Block besteht aus 128 Byte. Der erste Block enthält den Programmnamen und wird als einziger nicht angezeigt. Der letzte Block hat, unabhängig von der Länge des Programms, stets die Blocknum- mer FF. Der Winkel hinter jeder Blocknummer zeigt als Kontrollzeichen die fehler- freie Übernahme des eingelesenen Blockes an.
  • Seite 44 AUFBAU UND BEDIENUNG Folgende Tabelle hilft, Ladefehler zu erkennen und zu beseitigen: Fehler Ursache Beseitigung 1. Es erscheint kein Pro- 1.1. Pegel vom Recorder - vgl. technische Daten grammname, aber un- zu gering des Recorders regelmäßige Block- - anderen Recorder ver- nummern wenden - Recorder überprüfen...
  • Seite 45: Falsche Tonkopfein- - Recorder Überprüfen Stellung Am Recorder Lassen

    AUFBAU UND BEDIENUNG Fehler Ursache Beseitigung 5. Es lassen sich nur Pro- 5.1. Falsche Tonkopfein- - Recorder überprüfen gramme einlesen, wel- stellung am Recorder lassen che auf demselben Re- corder aufgezeichnet wurden Das Kommando SAVE %SAVE aaaa eeee [ ssss [ v ] ] Mit diesem Kommando kann man Programme und Daten aus dem Computer auf den externen Magnetbandspeicher retten (abspeichern).
  • Seite 46: Das Kommando Verify

    AUFBAU UND BEDIENUNG Sind diese Vorbereitungen alle getroffen, so werden zur Ausgabe des Pro- gramms der Recorder auf Aufnahme geschaltet und die <ENTER>-Taste betätigt. Das Kommando VERIFY %VERIFY Die Magnetbandaufzeichnungen (Maschinenprogramme, Daten, BASIC-Pro- gramme usw.) können mit dem Kommando VERIFY überprüft werden. Dazu wird das Magnetband an den Programmanfang zurück gespult, danach der Recorder auf Wiedergabe eingeschaltet und die Anweisung VERIFY durch Betätigung der <ENTER>-Taste ausgeführt.
  • Seite 47: Das Kommando Dir

    AUFBAU UND BEDIENUNG kann wahlweise eine Startadresse angegeben werden. Die Funktion ist analog zum Kommando SAVE. Das Kommando DIR %DIR [ maske ] Mit dem Kommando DIR können Sie sich das Inhaltsverzeichnis einer Diskette anzeigen lassen. Schreibgeschützte Dateien enthalten einen Stern nach dem Dateinamen.
  • Seite 48: Das Kommando Setro

    AUFBAU UND BEDIENUNG Das Kommando SETRO %SETRO [ name ] Mit SETRO wird der Schreibschutz einer Datei gesetzt. Schreibgeschützte Dateien lassen sich nicht überschreiben oder löschen. Das Kommando SETWR %SETWR [ name ] Das Kommando SETWR hebt den Schreibschutz einer Datei wieder auf. Das Kommando DRIVE %DRIVE [ laufwerk [ user ] ] Mit dem Kommando DRIVE kann das Laufwerk gewählt werden, wurde in der...
  • Seite 49: Das Kommando Init

    AUFBAU UND BEDIENUNG Das Kommando INIT %INIT [ laufwerk [ user ]:][ dateiname ] Einlesen und starten einer CAOS-Kommandodatei. Ohne Angabe des Laufwer- kes wird vom aktuellen Laufwerk geladen. Ohne den Dateinamen wird die Stan- dard-Datei INITIAL.UUU geladen. Der Doppelpunkt nach dem Laufwerksnamen ist unbedingt mit anzugeben.
  • Seite 50: Das Kommando Color

    AUFBAU UND BEDIENUNG Beispiel: %WINDOW 5 4 3 8 3 Im Beispiel wird das Fenster 3 mit folgenden Parametern eingestellt: Fenster von Zeile 5, vier Zeilen lang, von Spalte 3, acht Zeichen breit. Das Kommando COLOR %COLOR [ fv [ fh ] ] Das Kommando COLOR beeinflusst die Farbe der Zeichenausgabe.
  • Seite 51 AUFBAU UND BEDIENUNG Im LORES-Modus besteht die Möglichkeit, Vordergrundfarben auf dem Bild- schirm blinkend darzustellen. Dazu wird vor dem entsprechenden Farbcode die Ziffer '1' geschrieben. Möchten Sie z. B. die Farbkombination gelb blinkende Vor- dergrundfarbe auf rotem Hintergrund realisieren, so geben Sie direkt hintereinan- der ein: Eingabe Bildschirmausgabe...
  • Seite 52: Verwalten Und Schalten Der Module

    AUFBAU UND BEDIENUNG 1.5.7. Verwalten und Schalten der Module Eine wesentliche Grundeigenschaft des KC 85/5 ist die hohe Ausbaufähigkeit und Flexibilität des Systems. So können Sie Speicher bis 4 MByte verwalten. Dabei werden mit Hilfe des Kommandos SWITCH die einzelnen Speicherbereiche und Module zugeschaltet oder vom Prozessor getrennt.
  • Seite 53 AUFBAU UND BEDIENUNG Strukturbyte Bezeichnung (Anzeige) Bemerkung zum Modultyp - - *** JOY/CEN M008 oder M021 START-ROM z. B. M033 Typestar 32K EPROM M045 64K EPROM M046 128K EPROM M047 256K EPROM M048* 64K RAM M032* (mit 64K-Bestückung) 128K RAM M036 256K RAM M032 (mit 256K-Bestückung)
  • Seite 54 AUFBAU UND BEDIENUNG 2. Format: Module schalten %SWITCH mm [ kk ] (mm ≥ 8) Das Kommando SWITCH ermöglicht das Ein- und Ausschalten von Speicherbe- reichen und Modulen, wie z. B. ADU1 oder DAU1, sowie das Setzen und Löschen des Schreibschutzes (bei RAM-Modulen). Dabei wird durch den Para- meter mm der Modulsteckplatz wie folgt festgelegt: Modulsteckplatz Modulsteckplatz 8...
  • Seite 55: Das Kommando Jump

    AUFBAU UND BEDIENUNG Die folgende Übersicht zeigt mögliche Zustände für Speicher-Module: Speicherzustand ausgeschaltet eingeschaltet und schreibgeschützt (für RAM) ausgeschaltet / reserviert für eine Anwendung Das Folgende gilt nur für bestimmte Speichermodule: eingeschaltet und nicht schreibgeschützt (Normalbetrieb für RAM) Speicherbereich 4000H nicht schreibgeschützt eingeschaltet Speicherbereich C000H schreibgeschützt eingeschaltet Speicherbereich C000H ausgeschaltet Die erste Zahl des Steuerbytes kk gibt also den Adressbereich und die zweite Zif-...
  • Seite 56: Verwalten Und Schalten Des Internen Speichers

    AUFBAU UND BEDIENUNG 1.5.8. Verwalten und Schalten des internen Speichers Das Kommando SWITCH %SWITCH mm [ kk ] (mm < 8) Ist bei dem Kommando SWITCH die Steckplatzadresse mm kleiner als acht, so handelt es sich um Speichersegmente im Grundgerät. Sie können ebenfalls zu- und abgeschaltet werden.
  • Seite 57 AUFBAU UND BEDIENUNG IRM (mm = 01) Das Schalten des Bildspeichers mit dem Menüwort SWITCH nimmt eine Sonder- stellung ein. Die Arbeitszellen (Monitor-RAM) von CAOS liegen im IRM, dieser muss deshalb ständig eingeschaltet sein. Der mit dem Kommando SWITCH vorgegebene Schaltzustand wird nur im Modulsteuerwortspeicher eingetragen und nicht sofort wirksam.
  • Seite 58 AUFBAU UND BEDIENUNG RAM8-Blöcke (mm=03) Der RAM8 besitzt insgesamt 14 Ebenen. Um 14 Ebenen kodieren zu können, werden 4 Bit benötigt. Die Segmentnummer muss dual verschlüsselt von Bit 2 bis Bit 5 eingetragen werden. Außer den Ebenen 0 bis 13 können auch noch die Ebenen 14 und 15 angegeben werden, wobei die Ebene 14 dem RAM0 und die Ebene 15 dem RAM4 entspricht, welche dann gleichzeitig noch im RAM8 sichtbar sind! Dies kann für besondere Anwendungen recht nützlich sein, ist aber im Falle...
  • Seite 59: Das Kommando System

    Der CAOS-ROM auf der Adresse C000H bis DFFFH wird von CAOS nur bei Bedarf ein- und danach automatisch wieder ausgeschaltet. Das ist der Grundzu- stand beim Einschalten des KC 85/5. Soll der CAOS-ROM-C nicht ausgeblendet werden, dann kann das durch SWITCH 5 1 eingestellt werden. Dadurch werden alle CAOS-Menüworte sichtbar, die sich in diesem Speicherbereich befinden.
  • Seite 60: Gezielter Speicherzugriff

    AUFBAU UND BEDIENUNG CAOSE on/off . . . Betriebssystem ROM auf Adresse E000H CAOSC on/off . . . Betriebssystem ROM auf Adresse C000H ROMC n on/off . . . USER-ROM-Segment n auf Adresse C000H n = 0 ist BASIC n = 1 ist REAS / TEMO (Debugger) n = 2 ist EDAS n = 3 ist FORTH RAM0...
  • Seite 61: Das Kommando Display

    AUFBAU UND BEDIENUNG Beispiel: %MODIFY 200 200 7F 7F 'TEST' 01 usw. Um zur vorhergehenden Adresse zurückzugelangen, ist ein ':' einzugeben, die Anzeige geht dann um n Adressen zurück. Soll der MODIFY-Modus ab einer bestimmten Adresse fortgesetzt werden, sind hinter der angezeigten Adresse ein '/' und die neue Adresse einzugeben.
  • Seite 62: Das Kommando View

    AUFBAU UND BEDIENUNG Anzeige. Wird der Parameter ss nicht eingegeben, so werden jeweils vier Zeilen angezeigt. Die Anzeige kann durch Betätigen einer beliebigen Taste, mit Aus- nahme der Tasten <BRK> und <STOP>, fortgesetzt werden. Durch die <BRK>-Taste kann das Auflisten beendet werden. Die <STOP>-Taste bewirkt den Übergang in den MODIFY-Modus, wobei hier Speicherinhalte nur im Hexadezimalteil geändert werden können und der ASCII- Teil nicht aktualisiert wird.
  • Seite 63: Das Kommando Go

    AUFBAU UND BEDIENUNG Das Kommando GO %go aaaa Mit dem Kommando go kann direkt zu einer angegebenen Speicheradresse gesprungen werden. Das Kommando ist wegen des in Kleinbuchstaben gehalte- nen Menüwortes nicht im Menü sichtbar und kann deshalb nur direkt eingegeben werden.
  • Seite 64: Das Kommando Print

    AUFBAU UND BEDIENUNG und stellt den Kanal 1 auf Druckerausgabe ein. Die Einstellung erfolgt auf 9600 Baud, 1 Stoppbit, 8 Bit pro Zeichen und keine Paritätsprüfung (Drucker K 6313 und andere). Soll das M021 zur Druckerausgabe angesprochen werden, dann muss –...
  • Seite 65: V.24-Software

    AUFBAU UND BEDIENUNG Verwendet wird das Kommando PRINT hauptsächlich um Druckereinstellungen zu verändern. Mögliche Steuersequenzen sind dem Handbuch des verwendeten Druckers zu entnehmen. 1.5.11. V.24-Software Das Kommando V24DUP %V24DUP [ mm k n ] Das Betriebssystem enthält neben der Software für die Datenausgabe über V.24 (z.
  • Seite 66: Hardware

    2. HARDWARE...
  • Seite 67: Elemente Des Blockschaltbildes

    HARDWARE 2.1. Elemente des Blockschaltbildes Als KC 85/5 gilt ein aufgerüsteter KC85/4, bei dem die 64K-dRAMs gegen 256K- Typen, die CAOS-EPROMs gegen zwei 8K-EPROMs vom Typ 2764 und der BASIC-ROM gegen einen 32K-EPROM vom Typ 27256 ausgetauscht wurde. Die Leiterplatte ist bereits für diese Speichertypen vorbereitet, so dass darüber hin- aus keine Arbeiten erforderlich sind.
  • Seite 68: Bild 5: Blockschaltbild Kc 85/5-System

    HARDWARE Bild 5: Blockschaltbild KC 85/5-System...
  • Seite 69: Ein- Und Ausgabesteuerung (Eas)

    AV-Buchse und wird beim Anschluss an den RGB-Eingang opti- mal. Schließen Sie ein Farbfernsehgerät am Antenneneingang oder an der AV- Buchse an, können Sie nur dann farbige Bilder vom KC 85/5 „empfangen“, wenn Ihr Gerät einen PAL-Decoder enthält.
  • Seite 70: Externe Anschlüsse

    HARDWARE 2.2. Externe Anschlüsse Das KC 85/5-Grundgerät verfügt über folgende externe Anschlussmöglichkeiten: Diodenbuchse TAPE – Diodenbuchse KEYBOARD – Modulsteckplatz 08 – Modulsteckplatz 0C – Steckverbinder EXPANSION-INTERFACE – Steckverbinder TV-RGB – Im Folgenden finden Sie eine detaillierte technische Beschreibung dieser Anschlüsse.
  • Seite 71: Bild 6: Anschlussbelegung Der Diodenbuchse Tape

    HARDWARE Signalbeschreibung der Diodenbuchse TAPE: Signalname Signalbedeutung Anschlu Sonstige Bedingungen Bezugspotential Masse WRITE Schreibsignal bzw. 0,2V Uss an 100kOhm SOUND-L Tonsignal 1 vom Computer 0,4V Uss unbelastet SOUND-R Tonsignal 2 vom Computer wie Tonsignal 1 TAPE ON Einschaltsignal für Kasset- Ausgang, TTL-Pegel tenrecorder schaltet bei Ein- und Aus-...
  • Seite 72: Diodenbuchse Keyboard

    HARDWARE 2.2.2. Diodenbuchse KEYBOARD An der Frontseite befindet sich neben der TAPE-Buchse der KEYBOARD- Anschluss. Diese Diodenbuchse dient zum Anschluss der Standard- oder der D005-Komfort-Tastatur des KC. Signalbeschreibung der Diodenbuchse KEYBOARD: Signalname Signalbedeutung Anschlu Sonstige Bedingungen Schirm Intern mit Masse verbunden 2 Eingangssignal von Tasta- gleichzeitig Stromversor- gung der Standardtastatur...
  • Seite 73: Modulsteckplätze 08 Und 0C

    HARDWARE 2.2.3. Modulsteckplätze 08 und 0C Diese Steckplätze dienen ausschließlich der Aufnahme der vom Hersteller ange- botenen bzw. vom KC-Club neu entwickelten Zusatzmodule. Die maximal zulässi- gen Spitzenströme je Modul betragen: 300 mA bei + 5 V ± 5 % 100 mA bei + 12 V ±...
  • Seite 74 HARDWARE Anschluss Signal- Signalbedeutung Aktiv- Sonstige name Pegel Bedingungen nicht belegt nicht belegt Datenbus High bidirektional*, ange- schlossene Sender Datenbus High müssen 3-state- Datenbus High Ausgänge besitzen. Datenbus High Datenbus High Datenbus High Datenbus High Datenbus High Schreiben, Signal zeigt an, unidirektional* dass durch den Prozessor Daten zum Speicher bzw.
  • Seite 75 HARDWARE Anschluss Signal- Signalbedeutung Aktiv- Sonstige name Pegel Bedingungen AB14 Adressbus Bit 14 High unidirektional*, ange- schlossene Sender AB15 Adressbus Bit 15 High müssen 3-state- AB12 Adressbus Bit 12 High Ausgänge besitzen AB13 Adressbus Bit 13 High AB10 Adressbus Bit 10 High AB11 Adressbus Bit 11...
  • Seite 76 HARDWARE Anschluss Signal- Signalbedeutung Aktiv- Sonstige name Pegel Bedingungen Masse, Bezugspotential Befehlslesezyklus, Signal unidirektional zeigt an, dass der Prozes- sor einen Befehlslesezyklus durchführt bzw. zusammen mit /IORQ, dass ein Inter- ruptgesuch akzeptiert wurde. /HALT Prozessor-HALT, Signal unidirektional zeigt den HALT-Zustand des Prozessors an.
  • Seite 77 HARDWARE Anschluss Signal- Signalbedeutung Aktiv- Sonstige name Pegel Bedingungen /HELL Auftastsignal, Signal unidirektional, Grund- bewirkt ein Einschalten der gerät ist Empfänger. höchsten Intensität des Elektronenstrahls der Bild- röhre (Weißpegel). /BUSAK Busfreigabe, Signal zeigt unidirektional an, dass der Prozessor den Bus freigegeben hat, alle Ausgänge befinden sich im hochohmigen Zustand.
  • Seite 78: Steckverbinder Expansion-Interface

    HARDWARE 2.2.4. Steckverbinder EXPANSION-INTERFACE Bild 9: Anschlussbelegung EXPANSION-INTERFACE Dieser Steckverbinder ist zum Anschluss von Erweiterungsaufsätzen vorgese- hen. Im Folgenden finden Sie eine Signalbeschreibung des Steckverbinders. Signalname Signalbedeutung Aktiv- Ltg.- Sonstige Pegel Anz. Bedingungen Masse, Bezugspotential Spannung 12 V positiv mit max. 20mA belast- DB0.
  • Seite 79 HARDWARE Signalname Signalbedeutung Aktiv- Ltg.- Sonstige Pegel Anz. Bedingungen AB0. . .AB15 Adressbus High unidirektional*, ange- AB0. . .AB7 sind mit/IORQ schlossene Sender als E/A-Adressen gültig, müssen 3-state- AB0...AB6 sind mit /RFSH Ausgänge besitzen. als Refresh-Adresse für dyn. RAMs gültig. /MREQ Speicheranforderung: unidirektional*...
  • Seite 80 HARDWARE Signalname Signalbedeutung Aktiv- Ltg.- Sonstige Pegel Anz. Bedingungen /RFSH Auffrischen: unidirektional Signal zeigt an, dass die Adressleitungen AB0...AB6 eine Adresse zum Auffri- schen von dyn. RAMs füh- ren. /BUSRQ Busanforderung: Sammelleitung; Signal zeigt dem Prozessor angeschlossene Sen- an, dass er die Busherr- der müssen Open- schaft abgeben soll.
  • Seite 81 HARDWARE Signalname Signalbedeutung Aktiv- Ltg.- Sonstige Pegel Anz. Bedingungen Interrupt-Freigabe-Ausgang: High unidirektional, Priori- Signal zeigt an, dass sich tätsschaltung der E/A- keine E/A-Kanäle mit höhe- Kanäle. rer Priorität im Interrupt- Die Leitung ist direkt Behandlungszustand befin- mit IEI des nachfol- den.
  • Seite 82: Steckverbinder Tv-Rgb

    HARDWARE 2.2.5. Steckverbinder TV-RGB Bild 10: Anschlussbelegung des Steckverbinders TV-RGB Der Steckverbinder TV-RGB dient zur Ausgabe des Bild- und Tonsignals wahl- weise als RGB- oder FBAS-Signal. Signalname Signalbedeutung Anschl Ltg.- Sonstige Bedingungen Anz. Bezugspotential, Siehe Masse Bild 10 Audio-Ausgang 2 V Uss an Rl >...
  • Seite 83: Bild 11: Anschlussbelegung Scart-Stecker

    HARDWARE Die beste Bildqualität wird mit dem RGB-Signal erreicht. Bei TV-Geräten und Monitoren mit SCART-Anschluss wird dies durch die Verwendung eines SCART- Kabels erreicht. Bild 11: Anschlussbelegung SCART-Stecker Es sind folgende Kabelverbindungen erforderlich: TV-RGB SCART-Stecker Funktion Masse (Audio) 2, 6 Audiosignal R / L RGB-Umschaltsignal Masse (für RGB-Umschaltsignal)
  • Seite 84: Systemausbau

    2.3. Systemausbau 2.3.1. Module und Erweiterungsaufsätze Der KC 85/5 ist eine Weiterentwicklung der Reihe KC 85/2-4. Das Grundgerät erlaubt den Anschluss von 2 Erweiterungsmodulen und Erweiterungsaufsätzen (vgl. Blockschaltbild Seite 68). Für die Module befinden sich an der Vorderseite des Grundgerätes zwei Modul- schächte, in die die Module eingesteckt und mit dem Rechnerbus kontaktiert wer-...
  • Seite 85 HARDWARE Name Bezeichnung Struktur- Beschreibung Port- byte adressen M010 ADU1 Analog-Digital-Umsetzer mit PIO: 4 Kanälen; wandelt analoge 40..43h in digitale Signale um /40/ M011 64 KBYTE RAM F6 Speichererweiterung um 64 KByte dynamischer RAM /36/ M012 TEXOR 40-Zeichen-Textverarbei- tungs- sowie ein Sortierpro- gramm und Druckertreiber- routinen /41/...
  • Seite 86 HARDWARE Name Bezeichnung Struktur- Beschreibung Port- byte adressen M033 TYPESTAR Dieses 16K-ROM-Modul ent- hält das 80-Zeichen-Textver- arbeitungsprogramm Type- Star sowie das RAM-Floppy- System RAMDOS für CAOS. M034 512K Speichererweiterung um 512 segmented KByte dynamischen RAM in 32 Blöcken zu je 16 KByte M035 1MB segmented Speichererweiterung um...
  • Seite 87 HARDWARE Name Bezeichnung Struktur- Beschreibung Port- byte adressen M048 256K seg- Speichererweiterung um 256 mented ROM KByte EPROM in 16 Blöcken zu je 16 KByte, selbst zu pro- grammieren M051 Scanner Neuentwicklung KC-Club: PIO: Interface für Handscanner, 20..27h I²C- und serielle Schnittstelle M052 USB+Netzwerk Neuentwicklung KC-Club:...
  • Seite 88 HARDWARE Name Bezeichnung Struktur- Beschreibung Port- byte adressen D008 MULTI DISK Ist ein D004-kompatibles Auf- F0..F4h satzgerät, das den KC85/5 um ein zweites Prozessor- system mit 4 bis 16MHz, 128K System-RAM, 2MB- RAM-Floppy und IDE-Fest- platteninterface für die Aus- führung CP/M-kompatibler Software unter dem Betriebs- system ML-DOS ergänzt.
  • Seite 89: Systemausbau Über V.24-Schnittstelle

    HARDWARE 2.3.2. Systemausbau über V.24-Schnittstelle Durch serielle oder parallele Schnittstellen in einem Computersystem können Daten an externe Geräte (Drucker, Plotter, Computer usw.) gesendet oder von ihnen empfangen werden. Diese Möglichkeiten bestehen auch am KC-System. Hier werden nur einige Varianten der Systemzusammenstellung genannt. Es wird immer von der seriellen Schnittstelle V.24 ausgegangen, da für diese bereits Soft- ware im Betriebssystem existiert.
  • Seite 90: Anschluss Eines Joysticks

    Mit dem Einsatz eines Joysticks kann der Bedienkomfort für viele Spiel- und Anwenderprogramme wesentlich erhöht werden. Die Module M008 bzw. M021 ermöglichen den Anschluss eines Joysticks an den KC 85/5. Dazu kann jeder digitale Joystick verwendet werden, der als Anschluss eine 9-polige SUB-D Buchse besitzt.
  • Seite 91: Software

    3. SOFTWARE...
  • Seite 92: Systemkonzept

    Der Aufbau des Betriebssystems ist im Bild 13 auf Seite 93 als Schema veran- schaulicht. Der KC 85/5 enthält einen RAM von 256 KByte, einen IRM (Bildwiederholspei- cher) von 64 KByte und einen ROM von 48 KByte. Der Festwertspeicher (ROM) enthält das Betriebssystem, d.
  • Seite 93: Bild 13: Aufbau Des Betriebssystems, Schematisch

    SOFTWARE Bild 13: Aufbau des Betriebssystems, schematisch...
  • Seite 94: Die Zentrale Steuerschleife

    SOFTWARE 3.1.2. Die zentrale Steuerschleife Im Bild 14 ist die zentrale Steuerschleife angegeben. Die Darstellung verdeutlicht die Steuerung der Funktionen des Betriebssystems KC-CAOS. Bild 14: Zentrale Steuerschleife des Betriebssystems CAOS...
  • Seite 95: Speicheraufteilung

    SOFTWARE 3.2. Speicheraufteilung Eine Übersicht der Speicheraufteilung des KC 85/5 vermittelt Bild 15 auf Seite 97. 3.2.1. Speicherübersicht (interne Module) Adressen vorhandener Speicher Nutzung 0000H-BFFFH 256 KByte dyn. RAM, dabei lie- Anwenderspeicher gen vierzehn 16K-Blöcke hin- tereinander auf der Adresse 8000H.
  • Seite 96 SOFTWARE Adressbereich dez. Bemerkungen hex. 8000-A7FF 32768-43007 Pixel-RAM und Color-RAM in 4 Ebenen (Bild- 00000-10239 * punktspeicher) A800-A8FF 43008-43263 V.24-Arbeitszellen und Initialisierungstabel- 10240-10495 * len (A800 = Steckplatz erstes V.24-Modul)** A900-ACFF 43264-44287 für anwenderspezifische Systemerweiterun- 10496-11519 * gen reserviert (z. B. Treiber für UOUT1/2 bzw.
  • Seite 97: Bild 15: Übersicht Der Speicheraufteilung Des Kc 85/5

    SOFTWARE Bild 15: Übersicht der Speicheraufteilung des KC 85/5...
  • Seite 98: Fenstervektorspeicher

    SOFTWARE 3.2.3. Fenstervektorspeicher Das Betriebssystem gestattet es, 10 verschiedene Bildschirmfenster zu definieren und jederzeit wieder aufzurufen, wobei die Parameter des aktuellen Fensters gerettet werden. Als Fensternummern sind 0 bis 9 zugelassen. Der Fenstervektor ist wie folgt aufgebaut: Anfangsadresse WNDFN = 0B99CH + n * 0AH; n... Fensternummer WNDFN - Fensteranfang Spalte +1 - Fensteranfang Zeile...
  • Seite 99: Modulverwaltung

    3.3.1. Verwalten der KC-Module und Zusatzgeräte Der KC 85/5 ermöglicht es, durch eine spezielle Steuerung, mehrere Module vom gleichen Typ quasi gleichzeitig zu betreiben. Diese können im Grundgerät oder in einem Aufsatz stecken. Mit dem Kommando SWITCH mm kk werden die Module vom Menü, von BASIC oder vom Programm aus geschaltet.
  • Seite 100 SOFTWARE Die Moduladressierung erfolgt über 16-Bit-I/O-Adressen: Adressbus High (Register B) Low (Register C) GGGGSSXX Register B enthält die Modulsteckplatzadresse. Beim Lesen der entsprechenden Adresse sendet jedes Modul ein spezielles Strukturbyte auf den Datenbus. Die Kennungen der Module sind den Modulbeschreibungen zu entnehmen. Das Schalten der Module erfolgt über Ausgabe eines Steuerbytes kk an die Moduladresse.
  • Seite 101: Verwalten Des Kc-Internen Speichers

    Steuerbytes werden aber in den Modulsteuerwortspeicher eingetragen. Ist keine Bemerkung für den Zustand des jeweiligen Bits gemacht, gilt: 1 = Speicher eingeschaltet 0 = Speicher ausgeschaltet. 1 = schreiben/lesen 0 = Schreibschutz (nur lesen) Im Bild 15 Seite 97 ist die Speicheraufteilung des KC 85/5 dargestellt.
  • Seite 102 SOFTWARE Es gibt folgende Zuordnungen zu den internen Toren: PIO Port A (Daten: Adresse 88H, Steuerwort: 8AH): Bit 0 - CAOS-ROM E Bit 1 - RAM0 Bit 2 - IRM Bit 3 - Schreibschutz RAM0 (1 = Schreibschutz aus) Bit 4 - K OUT (Ausgang zu Keyboard) Bit 5 - LED „SYSTEM“...
  • Seite 103: Menükonzept

    SOFTWARE 3.4. Menükonzept 3.4.1. Erweiterung des CAOS-Menüs Das verwendete Menükonzept ist unabhängig von bestimmten Speicherplätzen, d. h., jedes Programm auf beliebigen Speicherplätzen kann mit entsprechendem „Vorspann“ ins Menü eingetragen und über dieses gestartet werden. Vorspann: 7FH Prolog Neues Menüwort: Beliebig lange Zeichenkette aus Großbuchstaben, Kleinbuchstaben und Ziffern (ASCII) 00 bis 1F...
  • Seite 104: Übernahme Von Parametern

    SOFTWARE Die mittels Menütechnik zu startenden Maschinenprogramme müssen als Unter- programme definiert sein, d. h., sie müssen mit RETURN abgeschlossen sein. Die Unterprogramme werden bei Anwahl durch das Menüwort auf dem ersten Byte nach dem Epilog gestartet. Für die Zeichenkette des Programmnamens gilt, dass bei Großbuchstaben und Ziffern (Codes 30H bis 3AH und 41H bis 5AH) der Eintrag ins Menü...
  • Seite 105: Programmbeispiele

    SOFTWARE falsches Kommando Menüwort weder im aktiven Speicher, noch in den ROM C-Segmenten gefunden. fehlerhafte Argumente Fehler in den hexadezimalen Argumenten. zu wenig Argumente für das Menüwort sind mehr Argumente anzugeben. zu viele Argumente für das Menüwort ist eine feste Anzahl von Argumen- ten vorgeschrieben, die überschritten wurde.
  • Seite 106 SOFTWARE Der Maschinencode (MC) ist mit dem Kommando MODIFY, z. B. ab Adresse 0 hexadezimal, einzugeben und anschließend das Menü durch MENU aufzurufen. Im Menü erscheint nun auch das Kommandowort COPY. Es kann z. B. wie folgt verwendet werden: Kopieren der Zeichenbildtabelle 1 aus dem ROM (Anfangsadresse 0EE00H) in den RAM ab Adresse 2000H mit einer Länge von 512 Byte (L=200H).
  • Seite 107: Systemschnittstellen Und Nutzbare Caos-Adressen

    SOFTWARE 3.5. Systemschnittstellen und nutzbare CAOS-Adressen 3.5.1. Einsprungadressen für Systemstart Um den Nutzern des Kleincomputers KC 85/5 die Arbeit zu erleichtern, stehen ihnen vom Betriebssystem spezielle Systemunterprogramme zur Verfügung. Der Aufruf dieser Systemunterprogramme (UP) wird über Programmverteiler gesteu- ert. Das Betriebssystem enthält eine Liste, in der alle UP nummeriert sind. Dem Pro- grammverteiler muss als Parameter diese UP-Nummer übertragen werden, damit...
  • Seite 108: Schalter Für Irm Und Stack

    SOFTWARE 3.5.3. Schalter für IRM und STACK Diese Gruppe der Programme schaltet den IRM und verändert den STACK. F018H: Einschalten des IRM und Setzen des Stackpointers auf (SYSP). Der Standardwert von (SYSP) ist 01C4H. Programm darf nur zusammen mit F01BH verwendet werden. F01BH: Abschalten des IRM und Rückstellen des Stackpointers.
  • Seite 109: Status-Meldung

    SOFTWARE F00FH: Relativer Unterprogrammaufruf (für verschiebliche Programme). Mit UP-Abstand unmittelbar nach Aufruf. z. B. RCALL UP entspricht: CALL 0F00FH DEFW UP-NEXT Differenz zwischen Unterprogramm- adresse und Adresse des nächsten Befehls, wird vom Assembler eingetra- gen. NEXT: (nächster Befehl) Es werden keine Register verändert. Bis CAOS 4.2 wird das DE-Doppelregister nicht übergeben! Stacktiefe: 1 F015H: Programmverteiler V:...
  • Seite 110: Veränderung Der Unterprogrammtabelle Sutab

    SOFTWARE Aufruf der CAOS-UP über Programmverteiler (PV): PV1: (Adresse 0F003H) Die UP-Nr. wird nach dem CALL definiert. Bsp.: CALL 0F003H DEFB UP-Nr. PV2: (Adresse 0F006H) Die UP-Nr. wird im IRM auf (ARGC) übergeben, Register werden geret- tet. PV3: (Adresse 0F009H) Die UP-Nr.
  • Seite 111: Liste Der Nutzbaren Unterprogramme

    SOFTWARE 3.5.6. Liste der nutzbaren Unterprogramme Legende Name: Name des Unterprogramms (UP) UP-Nr.: Nummer des UP (hexadezimal) FKT.: Beschreibung der Funktion Parameterübergabe vom Hauptprogramm an UP, vor UP-Ruf Parameterübergabe nach RETURN des UP, nur bei PV1 Veränderte Register STACK: Stacktiefe des UP (Anzahl der abgelegten 16Bit-Werte) Bemerkung: Hinweise zu verschiedenen CAOS-Versionen Name: .
  • Seite 112 SOFTWARE Name: . . . UOT2 ... . . UP-Nr.: 03H FKT.: Ausgabe auf Anwenderkanal 2 Register A - Zeichencode PA/VR/STACK: entsprechend der Routine Bemerkung: vgl. UP-Nr. 02H, nur Speicherzellen UOUT2 (B7C4H und B7C5H) Name: .
  • Seite 113 SOFTWARE Name: . . . CSRO ... . UP-Nr.: 09H FKT.: Abschluss-(Close-)Routine für Magnetbandausgabe, Ausgabe des letzten Blockes (Block-Nr.: 0FFH), danach Zeilenvorschub CR+LF PE/PA/VR: vgl. UP-Nr. 01H STACK: 10 Name: . . . ISRI ... . . UP-Nr.: 0AH FKT.: Initialisierung Magnetbandeingabe, Einlesen des 1.
  • Seite 114 SOFTWARE Name: . . . COLORUP ..UP-Nr.: 0FH FKT.: Farbe einstellen Register E = Hintergrundfarbe (0...7) Register L = Vordergrundfarbe (0...1FH) (ARGN) = 1 = nur Vordergrundfarbe = Vorder- und Hintergrundfarbe AF, L STACK: 1 Name: .
  • Seite 115 SOFTWARE Name: . . . WAIT ... . UP-Nr.: 14H FKT.: Warteschleife t = (A) * 6 ms AF, B STACK: 2 Bemerkung: Programmschleife arbeitet ohne Interrupt Name: . . . LARG ... . UP-Nr.: 15H FKT.: Lade Register mit Argumenten = (ARG1)
  • Seite 116 SOFTWARE Name: . . . RHEX ... . UP-Nr.: 18H FKT.: Umwandlung einer Zeichenkette (Hexadezimalzahl) in interne Darstellung Register DE = Anfangsadresse der Zeichenkette Register DE = Ende der Zeichenkette (NUMNX) = Länge der Zeichenkette (NUMVX)
  • Seite 117 SOFTWARE Name: . . . ZSUCH ... . UP-Nr.: 1DH FKT.: Suche nach Zeichenkette (Menüwort) Register A = Prolog (für CAOS-Menü: 7FH) Register BC = Länge des Suchbereiches Register DE = Anfang der Vergleichskette Register HL = Anfang des Suchbereichs...
  • Seite 118 SOFTWARE Name: . . . GARG ... . UP-Nr.: 22H FKT.: Erfassen von maximal 10 Hexzahlen aus Zeichenkette und Wandlung in die interne Darstellung Register DE = Adresse des ersten Zeichens Register DE = Adresse des letzten Zeichens + 1 (ARGN)
  • Seite 119 SOFTWARE Name: . . . MODU ... . UP-Nr.: 26H FKT.: Modulsteuerung = Lesen des Modultyps (Register A < 2) = Aussenden des Steuercodes (Register A ≥ 2) Register A = Anzahl der Parameter = 1 = Register L = 2 = Register D und L...
  • Seite 120 SOFTWARE Name: . . . BRKT ... . UP-Nr.: 2AH FKT.: Test auf Unterbrechungsanforderung (Drücken der <BRK>- Taste) CY = 1 Taste <BRK> gedrückt Register A Tastencode falls Taste gedrückt, bei BRK = Tastencode 03H STACK: 1 Name: .
  • Seite 121 SOFTWARE Name: . . .PUDE ... . UP-Nr.: 2FH FKT.: Löschen eines Bildpunktes (HOR) = Horizontalkoordinate (0 ... 13FH) (VERT) = Vertikalkoordinate (0 ... FFH) Register A = Farbbyte (wenn CY=0) CY = 1 = Punkt außerhalb (Fehler) Z = 1...
  • Seite 122 SOFTWARE Name: . . . DABR ... . UP-Nr.: 32H FKT.: Berechnung der VRAM-Adresse der Cursorposition im gerade eingestellten Fenster und Bild Register D = Zeile auf Bildschirm Register E = Spalte auf Bildschirm CY = 1 = Außerhalb (Fehler)
  • Seite 123 SOFTWARE Name: . . . SAVE ... . UP-Nr.: 36H FKT.: Ausgabe von Maschinenprogrammen auf Kassette Register HL = Anfangsadresse des FILE-Namens (8 Zeichen für Namen, 3 Zeichen für Typ) (ARG1) = Anfangsadresse des Programms (ARG2)
  • Seite 124 SOFTWARE Name: . . . KEY ... . . UP-Nr.: 39H FKT.: Belegen einer F-Taste (Aufruf der Menükommandoroutine) Register A = 0 alle F-Tasten löschen = Nr. der Taste (1-0FH), bei unzulässiger Nr.
  • Seite 125 SOFTWARE Name: . . . WININ ... . UP-Nr.: 3CH FKT.: Initialisierung eines neuen Fensters Register A = Fensternummer (0-9) Register HL = Fensteranfang Register DE = Fenstergröße CY = 1 = Fehler (Nr., Anfang oder Größe) AF, BC, DE, HL STACK: 5...
  • Seite 126 SOFTWARE Name: . . . CIRCLE ... UP-Nr.: 3FH FKT.: Zeichnen eines Kreises mit dem eingestellten Linientyp auf dem Bildschirm mit Mittelpunkt XM/YM und Radius R (ARG1) - XM = X-Koordinate-Mittelpunkt (ARG2) - YM = Y-Koordinate-Mittelpunkt (ARG3) - R...
  • Seite 127 SOFTWARE Name: . . . INIEA ... . UP-Nr.: 43H FKT.: Initialisierung eines E/A-Kanals über Tabelle Register HL = Anfangsadresse der Tabelle Register HL = 1. Byte nach der Tabelle Register HL STACK: 1 Bemerkung:...
  • Seite 128 SOFTWARE Name: . . . ZKOUT ... . UP-Nr.: 45H FKT.: Ausgabe einer über Register HL adressierten Zeichenkette Register HL = Anfang der Zeichenkette Register HL = Ende der Zei- chenkette+1 (Adresse nach 0-Byte) AF, HL...
  • Seite 129 SOFTWARE Name: . . . LSTOUT ... UP-Nr.: 47H FKT.: Initialisieren Druckerausgabe (ARG1) = Modulschacht des zu nutzenden Moduls M001, M003, M053 (0 für M021) (ARG2) = Kanal des V.24-Moduls (1/2) (ARG3) = USER-Ausgabekanal (2/3) (ARG4) = 0...
  • Seite 130: Arbeitszellen Des Betriebssystems

    SOFTWARE 3.6. Arbeitszellen des Betriebssystems 3.6.1. Arbeitszellen im IRM Adresse Name Länge Inhalt (Byte) B700 CASS Sektorpuffer für Kassette und Diskette B780 ARGC UP-Nr. bei Programmverteiler II, IV B781 ARGN Anzahl der Argumente bei Kommandoeingabe B782 ARG1 1. Argument B784 ARG2 2.
  • Seite 131 SOFTWARE Adresse Name Länge Inhalt (Byte) B7A3 COLOR Farbbyte für Bildschirmprogramm B(7) B(6) B(5) B(4) B(3) B(2) B(1) B(0) A(V) X(V) G(V) R(V) B(V) G(H) R(H) B(H) Index: V: Vordergrund (Farbe für Bit im Pixel-IRM=1) H: Hintergrund (Farbe für Bit im Pixel-IRM=0) B: Farbe blau R: Farbe rot...
  • Seite 132 SOFTWARE Adresse Name Länge Inhalt (Byte) B7C3 UOUT2 Sprung in USER-Ausgabekanal 3 (z. B. BASIC PRINT #3...) B7C6 UIN2 Sprung in USER-Eingabekanal 3 (z. B. BASIC INPUT #3...) B7C9 IOERR BASIC: Sprungadresse zu ?IO-ERROR B7CB VRAM Beginn Video-RAM (ASCII-Speicher) ab CAOS 4.1 B7CD ZOTAB Zwischenspeicher für OUTAB während TAPE...
  • Seite 133 SOFTWARE Adresse Name Länge Inhalt (Byte) B7E1 HCPZ Steuerbyte für Druckerausgabe Bit 0 0=Protokoll-, 1=Hardcopyfunktion Bit 1 USER-Kanal 1/2 Bit 2 SIO-Kanal A oder B Bit 3 Bit 4..7 Druckertyp (0 bis F) Bit 7 0=Matrixdrucker, 1=Schreibmaschine B7E2 INTV1 Anfangsadresse der Initialisierungstabelle für die V.24-Druckerausgabe B7E4 INTV1L...
  • Seite 134: Arbeitszellen Im Ix-Bereich

    SOFTWARE 3.6.2. Arbeitszellen im IX-Bereich Das IX-Register wird beim RESET/Einschalten auf 01F0H geladen, kann aber, falls dieser Speicherbereich benötigt wird, umgeladen werden, wobei der nieder- wertige Teil erhalten bleiben muss. Adresse Bedeutung IX + 0: Zeitkonstanten-Speicher für Kassettenroutinen IX + 1: Merkzelle für Ausgabekanal 84H IX + 2: aktuelle Blocknummer bei Kassetten-Ein-/Ausgabe...
  • Seite 135: Interrupttabelle

    SOFTWARE 3.6.3. Interrupttabelle Das I-Register der CPU wird beim RESET/Einschalten auf 01 gesetzt, kann aber umgeladen werden (vgl. Kapitel 3.6.2 „Arbeitszellen im IX-Bereich“). 01C4-01D3 Frei für anwenderspezifische Systemerweiterungen 01D4 reserviert für CTC Kanal 2 des 2. M003 [COM 3/4]** 01D6 reserviert für CTC Kanal 3 des 2.
  • Seite 136: Kellerspeicher (Stack)

    SOFTWARE 3.6.4. Kellerspeicher (STACK) Der Stackpointer (SP) wird beim RESET/Einschalten auf 01C4H gesetzt, kann aber auf jeden anderen freien Speicher gelegt werden. Der Speicherplatz SYSP (B7AEH) dient als Merkzelle für den Initialisierungswert des SP. 3.6.5. Verlagern von Arbeitszellen des Betriebssystems Im folgenden soll an einem Beispiel erläutert werden, wie der Arbeitsspeicherbe- reich im RAM-Block (STACK, lnterrupttabellen, IX-Bereich) auf das Ende des RAM-Bereiches verlagert werden kann.
  • Seite 137: Funktionstasten

    SOFTWARE 3.7. Funktionstasten 3.7.1. Codes der Funktionstasten Die Funktionstasten liefern von den Tastaturprogrammen KBD, KBDZ folgende Codes: Taste Code: 1. Belegung Code 2. Belegung Beim Betätigen einer Funktionstaste wird vom Tastaturprogramm KBDS die Zei- chenübergabe auf Zeichen aus dem zugehörigen Puffer (ab B900H) umgeschal- tet, der Pufferaufbau ist dynamisch.
  • Seite 138: Speicher Für Funktionstastenbelegung

    SOFTWARE 3.7.2. Speicher für Funktionstastenbelegung Sollen auf den Funktionstasten Codes abgelegt werden, die nicht auf der Tastatur vorhanden sind, kann dies durch das MODIFY-Kommando im Betriebssystem, durch die VPOKE-Anweisung vom BASIC-Interpreter aus oder direkt über ein Maschinenprogramm erfolgen. Beispiel: Es sollen nicht auf der Tastatur befindliche Codes über die F-Tasten erzeugt wer- den.
  • Seite 139: Magnetbandaufzeichnung

    SOFTWARE 3.8. Magnetbandaufzeichnung 3.8.1. Verfahren Die Aufzeichnung auf Kassette erfolgt nach einem Verfahren, das Vorteile bezüg- lich Übertragungsrate und Synchronisation gegenüber bekannten Verfahren bie- tet. Es wird nicht nur vom KC85/2..5, sondern auch vom KC85/1 und KC87 von Robotron verwendet. Dadurch ist ein Datenaustausch zwischen beiden Systemen möglich.
  • Seite 140 SOFTWARE Der Vorblock ist wie folgt aufgebaut: Byte-Nr. Adresse Bedeutung in Puffer 1. Byte Block-Nr. = 01H 2. - 9. Byte B700H Name, bestehend aus alphanumerischen Zeichen 10. - 12. Byte B708H Dateityp, vgl. folgende Abschnitte 13. - 17. Byte B70BH Reservierte Bytes für den Hersteller Für Anwenderprogramme müssen diese 00H enthal- ten.
  • Seite 141: Dateitypen

    SOFTWARE 3.8.3. Dateitypen In den Bytes 10 bis 12 des Vorblockes ist der Dateityp anzugeben. Dafür gelten folgende Festlegungen: – Maschinenprogramm COM-Dateien von CAOS werden beim Abspeichern auf Diskette vom Dienstprogramm DEP automatisch in KCC umbenannt um Verwechs- lungen mit CP/M-Programmen zu vermeiden. –...
  • Seite 142: Tastatur, Zeichenvorrat, Steuercodes

    SOFTWARE 3.9. Tastatur, Zeichenvorrat, Steuercodes 3.9.1. Zeichenvorrat des KC 85/5 und Zuordnung zur Tastatur Der KC85/5 hat zwei Darstellungsmodi: den CAOS-Zeichensatz und den erwei- terten IBM-Zeichensatz. Umgeschaltet wird der Darstellungsmodus mit Bit 5 des Steuerbytes STBT (Adresse B7A2H). Ist der CAOS-Zeichensatz aktiv, dann wiederholen sich die Zeichen (nicht die Funktionen) der Codes 0 bis 127 auf den Codes 128 bis 255, wenn keine ande- ren Zeichenbildtabellen vereinbart wurden.
  • Seite 143 SOFTWARE Code Dezimal Hex Zeichen Funktion Cursor nach rechts Cursor nach unten Cursor nach oben Bildschirm löschen Enter Shift-Enter (nicht benutzt) Aufruf Sonderprogramm (z. B. Drucker) Cursor in linke, obere Ecke setzen PAGE-Modus SCROLL-Modus STOP Ein- oder Abschalten des Tastenklicks nicht benutzt SHIFT LOCK nicht benutzt...
  • Seite 144 SOFTWARE Code Dezimal Hex Zeichen Funktion setzt den Cursor an den Anfang der Zeile INS (Zeichen einfügen) ESC (danach wird ein Steuerzeichen erwartet) LIST (*) RUN (*) CONT (*) DEL (Zeichen löschen) SPC (Leerzeichen) REM (*) Anführungszeichen Kennzeichnung von Stringvariablen...
  • Seite 145 SOFTWARE Code Dezimal Hex Zeichen Funktion Multiplikation (**) Addition (**) tabellierte Ausgabe (*) Subtraktion (**) Dezimalpunkt (**) Division (**)
  • Seite 146 SOFTWARE Code Dezimal Hex Zeichen Funktion Trennzeichen zwischen mehreren Anweisungen (*) Ausgabe auf Ausgabe (ohne Zwischenraum) (*) Wertzuweisung (LET) (*) Exponentendarstellung (*10^X) (**)
  • Seite 147 SOFTWARE Code Dezimal Hex Zeichen Funktion...
  • Seite 148 SOFTWARE Code Dezimal Hex Zeichen Funktion Vollzeichen Negationszeichen Exponent (*)
  • Seite 149 SOFTWARE Code Dezimal Hex Zeichen Funktion...
  • Seite 150: Der Ibm-Zeichensatz

    SOFTWARE Code Dezimal Hex Zeichen Funktion Erstbelegung der Funktionstaste F1 Erstbelegung der Funktionstaste F2 Erstbelegung der Funktionstaste F3 Erstbelegung der Funktionstaste F4 Erstbelegung der Funktionstaste F5 Erstbelegung der Funktionstaste F6 Zweitbelegung der Funktionstaste F1 Zweitbelegung der Funktionstaste F2 Zweitbelegung der Funktionstaste F3 Zweitbelegung der Funktionstaste F4 Zweitbelegung der Funktionstaste F5 Zweitbelegung der Funktionstaste F6...
  • Seite 151 SOFTWARE Code Code Dezimal Hex Zeichen Dezimal Hex Zeichen...
  • Seite 152 SOFTWARE Code Code Dezimal Hex Zeichen Dezimal Hex Zeichen...
  • Seite 153 SOFTWARE Code Code Dezimal Hex Zeichen Dezimal Hex Zeichen...
  • Seite 154 SOFTWARE Code Code Dezimal Hex Zeichen Dezimal Hex Zeichen...
  • Seite 155 SOFTWARE Code Code Dezimal Hex Zeichen Dezimal Hex Zeichen...
  • Seite 156 SOFTWARE Code Code Dezimal Hex Zeichen Dezimal Hex Zeichen Alle Zeichencodes des IBM-Zeichensatzes, die nicht gesondert abgebildet sind, entsprechen denen des CAOS-Zeichensatzes.
  • Seite 157: Zuordnung Tastennummer - Tastencode

    SOFTWARE 3.9.2. Zuordnung Tastennummer - Tastencode Bild 16: Ansicht der Tastatur und Reihenfolge in der Umcodierungstabelle...
  • Seite 158 SOFTWARE Der Tastencode wird über eine Tabelle (KTAB vgl. Kapitel Arbeitszellen im IRM, ab Seite 130) aus den seriellen Impulsfolgen der Fernsteuer-Schaltkreis U807D gewonnen. Eine Änderung der Codes zu den einzelnen Tasten ist durch Aufbau einer neuen Umcodierungstabelle und Eintragen deren Anfangsadresse in KTAB möglich.
  • Seite 159 SOFTWARE ERSTBELEGUNG ZWEITBELEGUNG über <SHIFT>-Taste SHIFT-LOCK SHIFT-LOCK Sen- Bez. ASCII- Bez. ASCII- Sen- Bez. ASCII- Bez. ASCII- dewort Code Code dewort Code Code CLLN © CLICK Sh-BRK 04 █ ä < STOP & LIST...
  • Seite 160 SOFTWARE ERSTBELEGUNG ZWEITBELEGUNG über <SHIFT>-Taste SHIFT-LOCK SHIFT-LOCK Sen- Bez. ASCII- Bez. ASCII- Sen- Bez. ASCII- Bez. ASCII- dewort Code Code dewort Code Code > □ ö Shift Shift Lock Lock SCROL 12 PAGE ENTER 0D Shift- ENTER * Taste bei Standard-Tastatur nicht vorhanden. Tastaturcodes modifiziert ab CAOS 4.3 Enthalten die <SHIFT LOCK>-Tasten keine Eintragungen, so entsprechen diese den Eintragungen in den Spalten ohne <SHIFT LOCK>.
  • Seite 161: Steuercodes Des Kc 85/5

    Tabelle in den RAM kopiert und die entsprechenden neuen Anfangsadressen in der Speicherzelle CTAB verändert werden. Die Stelle in der Tabelle errechnet sich aus dem ASCII-Code * 2. In der folgenden Tabelle sind die Steuercodes des KC 85/5 mit Namen und Funk- tionen enthalten. Code Name Funktion (speziell für CRT)
  • Seite 162 SOFTWARE Code Name Funktion (speziell für CRT) Cursor Up; Cursor um eine Zeile nach oben bis max. in die Zeile 0 des Fensters verschieben. Clear Screen; Löschen des Fensters und eintragen des Codes 00 in das Fenster des Video-RAM. New line; Funktion wie CCR (Code 19H) Shift-Enter;...
  • Seite 163: Esc-Steuercodes

    Textes durch Linksverschieben aller Zeichen bis zu einem Dummyzeichen und Einfügen eines weiteren Dummyzeichens (vgl. INS). Tabelle 7: Steuercodes des KC 85/5 3.9.4. ESC-Steuercodes Die Steuerfunktionen der Tasten von 0 bis 9, und A bis C können vom Anwender beliebig umbelegt und erweitert werden.
  • Seite 164 SOFTWARE Im Beispiel 1 wird die Umschaltung zwischen den Bildern 0 und 1 demonstriert. Beispiel 1: 10 COLOR6,1:CLS 20 PRINTAT(15,11);CHR$(27);"1";"HIER IST BILD 0!" 30 PAUSE20 40 PRINTCHR$(27);"2";:COLOR4,0:CLS 50 PRINTAT(15,11);"HIER IST BILD 1!";CHR$(27);"2"; 60 PAUSE20 70 PRINTAT(20,4);"ICH SCHREIBE JETZT AUF BILD 0!";CHR$(27);"4"; 80 COLOR1,5:CLS:FORI=0TO100STEP5:CIRCLE159,127,I,0:NEXT 90 PRINTAT(1,9);"HIER IST WIEDER BILD 0!";CHR$(27);"1";:PAUSE20 100 PRINTCHR$(27);"2";:COLOR6,1:CLS...
  • Seite 165: Bildschirmausgaben, Zeichen, Pseudozeichen, Grafik

    SOFTWARE 3.10. Bildschirmausgaben, Zeichen, Pseudozeichen, Grafik 3.10.1. Zeichenbildtabellen und deren Verwaltung Zur Ergänzung des internen Zeichenbildvorrates und der Groß- und Kleinbuch- staben, Ziffern, Sonderzeichen (Codes 00 - 7FH) können eigene Zeichenbildta- bellen erstellt werden. Pro Zeichen werden 8 Byte benötigt. Bildpunkte = Bits: seitenrichtig, nicht negiert, oberste Bildpunktzeile = niedrigste Adresse.
  • Seite 166: Adresszuordnung Im Irm (Grafik- Und Video-Ram)

    SOFTWARE 2. Generieren eines neuen Zeichens mit dem Code 0A0H Zeichenbild Bild-Code Hex-Code 0000 0000 0001 1000 0010 0100 0100 0010 8 Byte 0010 0100 0010 0100 0110 0110 0000 0000 Wenn der Hex-Code ab Adresse 0BC00H mit MODIFY abgelegt ist, wird das Zei- chen 0A0H mit diesem Bild so auf dem Bildschirm dargestellt.
  • Seite 167: Von Der Cursor- Zur Pixelposition

    (ESC '9'). Hinweis: Die Adresszuordnung im IRM des KC 85/4 und KC 85/5 ist gegenüber den Vor- gängertypen (KC 85/2, KC 85/3) verändert worden. Aus diesem Grund kann es bei Programmen der Vorgängertypen, wenn sie am KC 85/5 abgearbeitet wer- den, zu fehlerhafter Bilddarstellung kommen, sofern die Programme unmittelbar Informationen in den Pixel- oder Farbspeicher einschreiben.
  • Seite 168: Bit- Und Bytemodus Der Farbauflösung

    SOFTWARE 3.10.5. Bit- und Bytemodus der Farbauflösung Im KC 85/4 und KC 85/5 sind jedem Bild 2 Speicherebenen (Pixel- und Color- RAM) zugeordnet. Die Bit-Informationen in den Ebenen werden vom Videointerface (VIF) verarbeitet und auf dem Bildschirm dargestellt. Das VIF ist von Bild 0 auf Bild 1 und umge- kehrt über Software umschaltbar.
  • Seite 169: Bild 18: Beispiel Zur Darstellung Des Bitmodus Der Farbauflösung

    SOFTWARE dargestellt werden. Dem Pixelspeicher ist dabei die Farbe Rot und dem Farbspei- cher die Farbe Türkis zugewiesen. Es ergeben sich folgende Farben: Farbziffer Farbe Bit im Farb-RAM Pixel-RAM schwarz türkis weiß Farbtafel: Farben für die pixelweise Farbauflösung Das folgende Bild zeigt die bitweise Farbauflösung. Speicherebene 1 Color-RAM (türkis) Speicherebene 0...
  • Seite 170: V.24-Software

    Text stellvertretend nur noch vom V.24-Modul gespro- chen. Nach dem Einschalten des KC 85/5 oder bei RESET wird im System nach einem V.24-Modul gesucht und dessen Steckplatz auf der Adresse A800H im IRM abge- legt. Befindet sich ein V.24-Modul im System, wird es aktiviert und initialisiert.
  • Seite 171: Allgemeiner Druckertreiber Für V.24 Und Centronics

    SOFTWARE 3.11.1. Allgemeiner Druckertreiber für V.24 und Centronics Systeminitialisierung Nach jedem Kalt- oder Warmstart des Systems wird der Kanal 1 des ersten gefundenen V.24-Moduls auf Druckerausgabe initialisiert. Eingestellt werden dabei 9600 Baud, 1 Stoppbit, 8 Bits pro Zeichen und keine Paritätsprüfung (gültig für Drucker K6313 u.
  • Seite 172: Protokollfunktion

    SOFTWARE Ist eine Bedingung nicht erfüllt, gelangt man nur durch das Betätigen der <RESET>-Taste am Grundgerät in das Menü zurück. Protokollfunktion Nach der Initialisierung mit p = 1 kann über die Tastenkombination <SHIFT>- <CLEAR> die Protokollfunktion aufgerufen und durch die gleiche Tastenbetäti- gung wieder abgeschaltet werden.
  • Seite 173 SOFTWARE halt auf dem Drucker ausgegeben. Je nach Druckertyp (Parameter d) werden unterschiedliche Treiber aufgerufen: Drucker Hardcopy Druckgeräte Screencopy K6313/K6327 0 ESC,*,5,320 S3004 K6314/K6328 1 ESC,*,5,640 S6005/ S6009 K6311 ESC,K,320 S6010 K6312 ESC,K,640 S6120 K6303/K6304 4 ESC,K,320 S6130 ESC/P2 ESC,*,39,320 ESC/P2 ESC,*,0,320 ESC/P2...
  • Seite 174 SOFTWARE Übertragungs- Anzahl Bit/Zei- Initialisierungsbytes (hex) rate in Bit/s Stoppbits chen CTC: WR4: WR3: WR5: 9.600 47 5B 04 04 03 20 05 2A 47 5B 04 04 03 20 05 6A 47 5B 04 0C 03 20 05 2A 47 5B 04 0C 03 20 05 6A 4.800 47 B6 04 04 03 20 05 2A...
  • Seite 175: Übertragungsbedingungen

    SOFTWARE Übertragungsbedingungen Innerhalb der Arbeitszellen im IRM werden nach jedem Kaltstart zwei Initialisie- rungstabellen für das V.24-Modul abgelegt. Mit der für die Druckerinitialisierung zuständigen Tabelle werden die Übertragungsbedingungen mit folgenden Stan- dardwerten festgelegt (siehe blaue Werte in Tabelle Übertragungsrate: 9600 Baud Stoppbits Bits pro Zeichen : Paritätsprüfung...
  • Seite 176 Um z. B. den Pixel-RAM zu beschreiben, ist folgende Codefolge zu senden: 1B 54 00 80 00 28 ...(Pixelbytes)... Beispiel: Der Pixel-RAM eines KC 85/5 soll an einen anderen KC 85/5 gesendet werden. Dazu ist folgendes Sendeprogramm möglich: 10 NULL 0 20 PRINT#3 CHR$ (27);: PAUSE 1...
  • Seite 177: Bild 19: Duplexroutinen Von Caos

    SOFTWARE Die Duplexroutine enthält natürlich auch eine Senderoutine. Der USER-Ausgabe- kanal 3 wird nach jedem Kalt- bzw. Warmstart auf diese Senderoutine initialisiert. Die Übertragungsbedingungen für Senden und Empfangen sind: Übertragungsgeschwindigkeit : 1200 Baud Bits pro Zeichen Stoppbits Paritätsprüfung : keine Die Übertragungsbedingungen der interruptgesteuerten Duplexroutine können vom Anwender nicht geändert werden.
  • Seite 178: Duplexroutine V24Dup

    SOFTWARE 3.11.3. Duplexroutine V24DUP Neben der interruptgesteuerten Duplexroutine beinhaltet das Betriebssystem eine Duplexroutine für den Pollingbetrieb. Diese Routine kann mit V24DUP aktiviert werden. Parameter des Menüwortes: %V24DUP [mm k n] . . . Modulschacht des V.24-Moduls (8, C, ...) . . . Kanal des V.24-Moduls (1 oder 2) .
  • Seite 179 SOFTWARE Übertragungs- Anzahl Bit/Zei- Initialisierungsbytes (hex) rate in Bit/s Stoppbits chen CTC: WR4: WR3: WR5: 54.748 * 47 01 18 04 44 03 61 05 2A 47 01 18 04 44 03 E1 05 6A 47 01 18 04 4C 03 61 05 2A 47 01 18 04 4C 03 E1 05 6A 4.800-56.000 18 04 44 03 61 05 2A...
  • Seite 180: Joysticktreiber

    SOFTWARE 3.12. Joysticktreiber CAOS 4.5 stellt einen interruptgesteuerten Joysticktreiber für die Module M008 bzw. M021 bereit. Siehe dazu auch Kapitel 1.3 auf Seite 28. Der in CAOS enthaltene Joysticktreiber erzeugt dabei Tastencodes, die wie eine Tastatureingabe behandelt werden. Die Funktion der Tastencodes wird durch eine 12 Byte große Tabelle gesteuert, deren Beginn in der Arbeitszelle JOYTAB (B7F0) im IRM abgelegt ist.
  • Seite 181: Spezielle Systembedingungen

    SOFTWARE 3.13. Spezielle Systembedingungen Bei der Arbeit mit dem KC 85/5 sind folgende systemspezifische Bedingungen zu beachten: Es ist Interrupt Modus IM2 vorgeschrieben. – Das IX-Register wird für die Adressierung der Tastatur/Kassetten-Interrupt- – programme benötigt und darf bei freigegebenem Interrupt nicht verändert werden.
  • Seite 182: Übersicht Der Systemunterprogramme

    ÜBERSICHT DER SYSTEMUNTERPROGRAMME 4. Übersicht der Systemunterpro- gramme UP-Nr. Name Funktion Seite (in H) Zeichenausgabe auf Bildschirm 01 (*) Datenblockausgabe auf Kassette UOT1 Ausgabe auf Anwenderkanal 1 UOT2 Ausgabe auf Anwenderkanal 2 Tasteneingabe mit Cursor-Einblendung Einlesen eines Datenblockes von Kassette USIN1 Eingabe Anwenderkanal 1 USIN2...
  • Seite 183 ÜBERSICHT DER SYSTEMUNTERPROGRAMME UP-Nr. Name Funktion Seite (in H) 18 (*) RHEX Umwandlung einer Zeichenkette (hex.) in interne Darstellung ERRM Ausschrift „ERROR“ HLHX Wertausgabe des Register HL als Hexzahl HLDE Ausgabe der Register HL, DE als Hexzahlen AHEX Ausgabe Register A als Hexzahl 1D (*) ZSUCH Suche nach Zeichenkette (Menüwort)
  • Seite 184 ÜBERSICHT DER SYSTEMUNTERPROGRAMME UP-Nr. Name Funktion Seite (in H) 32 (*) DABR Berechnung der VRAM-Adresse aus Cursorposi- tion TCIF Test, ob Cursorposition im definierten Fenster ist 34 (*) PADR Berechnung Pixel- und Farbadresse aus Zeichen- position Tonausgabe SAVE Maschinenprogramm auf Kassette ausgeben MBIN Byteweise Eingabe von Kassette MBOUT...
  • Seite 185: Technische Parameter

    TECHNISCHE PARAMETER 5. Technische Parameter Bezeichnung: Kleincomputer KC 85/5 Hersteller: VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck“ Mühlhausen im Kombinat Mikroelektronik Bauform: Grundgerät mit abgesetzter Tastatur Abmessungen: Grundgerät 385 * 270 * 77 (in mm) Tastatur 296 * 152 * 18/19 (in mm) Masse: ca.
  • Seite 186 TECHNISCHE PARAMETER Externer Programm- und handelsüblicher Magnetbandkassetten- – Datenspeicher recorder oder Spulentonbandgerät mit Erweiterung D004: 5,25“-Diskette – mit Erweiterung D008: zusätzlich 3,5“- – Diskette und IDE-Festplatte Motorschaltung: vorhanden (TTL-Pegel) Erweiterungsmöglichkeiten: 2 Modulsteckplätze im Grundgerät, Anschluss für Erweiterungsaufsatz Besonderheiten: interne Speicher über Programme –...
  • Seite 187: Literatur

    LITERATURVERZEICHNIS 6. Literatur [1]* Beschreibung zu M003 V.24-Modul VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck“ Mühlhausen [2]* Beschreibung zur Programmkassette C0171/1 V.24-Software VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck“ Mühlhausen [3]* Bedienungshandbuch Punkt Matrixdrucker Seiko EPSON. Deutschland GmbH, Düsseldorf 1986 [4]* Manual K 6311, K 6312 Hard-Copy-Drucker VEB Robotron Büromaschinenwerk Sömmerda [5]* Manual K 6313, K 6314 Hard-Copy-Drucker VEB Robotron Büromaschinenwerk Sömmerda...
  • Seite 188 Anwendung (Teile 1 und 2) Reihe electronica, Band 222/223 Band, 224/225. VEB Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1985 [18] Bückner, U.: Kleincomputer leichtverständlich VEB Fachbuchverlag, Leipzig 1986 [19] Gutzer, H.: Spiel + Spaß mit dem Computer Urania-Verlag.
  • Seite 189 [33] Domschke, W.: Das Softwarekonzept KC 85/3 Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987) 3, S. 89-91 [34] Domschke, W.; Katzmann, K.: Der Modul M026 FORTH für Kleincomputer KC 85/2 und KC 85/3 Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987) 8, S.244-246 [35] Kirves, K.-D.: V.24-Modul M003 Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987) 4, S.
  • Seite 190: Internetadressen Für Den Kc85

    LITERATURVERZEICHNIS [48]* KC 85/4 Systemhandbuch VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck“ Mühlhausen, Juli 1988 [49]* D004 Manual VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck“ Mühlhausen, Dezember 1988 [50]* D004 Handbuch für den Bediener VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck“ Mühlhausen, Oktober 1988 [51]* D004 Handbuch für den Programmierer VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck“...
  • Seite 191: Abkürzungsverzeichnis

    ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 7. Abkürzungsverzeichnis ADResse Analog-Digital-Umsetzer Automatic Frequency Control ( Automatische Frequenzkontrolle) ASCII American Standard Code for Information Interchange (international standardisierter Code zur digitalen Verschlüsselung von Texten) Audio-Video Baud Maßeinheit für die Übertragungsgeschwindigkeit von Daten (Sym- bolrate), hier gleichbedeutend mit Bit/s (1 Symbol entspricht 1 Bit) BüroComputer BReaK (Abbruch) CAOS...
  • Seite 192 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS KeyBoarD (Tastatur) KleinComputer Light Emitting Diode (lichtemittierende Diode, Leuchtdiode) Lesen und Schreiben MaschinenCode NiederFrequenz Nur Lesen PersonalComputer Parallel Input-Output (parallele Ein- und Ausgabe) ProgrammVerteiler Random Access Memory (Schreib-Lese-Speicher) Rot-Grün-Blau-Anschluß Read Only Memory (Nur-Lese-Speicher) Serial Input-Output (serielle Ein- und Ausgabe)
  • Seite 193: Stichwortverzeichnis

    STICHWORTVERZEICHNIS 8. Stichwortverzeichnis Es bedeuten: und folgende Seite und mehrere folgende Seiten fett Haupteintrag Stichwortverzeichnis Cursortasten 22, 27, 115 Anschlüsse 12, 14f., 67, 70 Arbeitszellen 130, 132, 134, 136, 170, D002 87, 189 D004 33, 35, 37, 46, 48, 53, 87f., 105, ASCII 32, 35, 48, 60ff., 96, 103, 106, 109, 186, 190 115, 118, 122, 124, 126, 128, 132,...
  • Seite 194 STICHWORTVERZEICHNIS Farbe 26, 50f., 98, 102, 114, 121, KEY 26, 34, 40, 41, 124, 137f. 125f., 131f., 164, 166ff., 185 KEY 124 FBAS 13, 67, 69, 82f., 185, 191 Keyboard 13f., 70, 72, 87, 102, 192 Fehler 36, 43f., 46, 104, 161 KEYLIST 40, 124, 138 FLOAD 35, 38, 46, 109 FORTH 9f., 35f., 57, 60, 67, 92, 95,...
  • Seite 195 STICHWORTVERZEICHNIS RAM0 56, 58, 60, 102 SYSTEM 34 RAM4 32, 58, 60, 102 Systembedingungen 181 RAM8 57, 58, 60, 62, 95, 102 Systeminitialisierung 171 REAS 35f., 60, 133 TAPE 13f., 37f., 42, 69ff., 132 REN 35, 38, 47, 109 Tastatur 9, 13ff., 17, 19, 20, 21f., 26f., RESET 33 31, 33, 60, 69, 72, 87, 92, 115, 121, RGB 13, 15, 19, 67, 69f., 81, 82, 185,...
  • Seite 196: Verzeichnis Der Abbildungen

    Bild 13: Aufbau des Betriebssystems, schematisch..........93 Bild 14: Zentrale Steuerschleife des Betriebssystems CAOS......94 Bild 15: Übersicht der Speicheraufteilung des KC 85/5........97 Bild 16: Ansicht der Tastatur und Reihenfolge in der Umcodierungstabelle..157 Bild 17: Beispiel zur Darstellung des Bytemodus der Farbauflösung....168 Bild 18: Beispiel zur Darstellung des Bitmodus der Farbauflösung....169...
  • Seite 197 Notizen 03.08.2010: Korrektur der V.24-Tabellen (Seite 174 und Seite 179) 07.08.2010: Korrektur der Parameter bei UP Nr. 35H (Seite 122) 15.08.2010: Modulbeschreibung M028 korrigiert zu 16K statt 18K (Seite 84) 26.12.2010: Überarbeitung für CAOS 4.5 begonnen 11.05.2013: Websites aktualisiert 12.05.2013: Joysticktreiber unter CAOS 4.5 13.05.2013: BASIC-Anweisungen JOYST und DRIVE beschrieben...
  • Seite 198 Notizen...

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